DE716539C - Vorrichtung zum Dreschen oder Reiben von Klee - Google Patents

Vorrichtung zum Dreschen oder Reiben von Klee

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DE716539C
DE716539C DEL95765D DEL0095765D DE716539C DE 716539 C DE716539 C DE 716539C DE L95765 D DEL95765 D DE L95765D DE L0095765 D DEL0095765 D DE L0095765D DE 716539 C DE716539 C DE 716539C
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Germany
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drum
friction
housing
bearing
shaft
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Expired
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DEL95765D
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Heinrich Lanz AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F11/00Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
    • A01F11/04Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for clover or like seeds, e.g. lucerne

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

L95765
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtimg zum Dreschen oder Reiben von Klee u.dgl., bei der ein axiales Verschieben der Reibertrommel im Gehäuse mittels einer Gewindeführung ermöglicht wird. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen dahingehend zu vervollkommnen, daß das Verschieben der Trommel auch während des Betriebes vorgenommen werden kann und die Trommelwelle sowie deren Lagerung beim Verschieben der Trommel stets die gleiche Lage zueinander einnehmen.
Bei den bekannten Ausführungen ist die Gewindeführung zum axialen Verschiebender
»5 Reibertrommel im Gehäuse auf einem sich drehenden Teil der Reibervorrichtung angeordnet. So ist es bekannt, die Gewindeführung auf der Nabe eines der umlaufenden Trommelkreuze der Reibertrommel anzuordnen. Durch Verdrehen eines auf die Nabe aufgeschraubten Verstellhandrades kann dabei die Reibertrommel im Gehäuse verschoben werden. Bei dieser Ausführung ist das Handrad über die Nabe mit der Reibertrommel verschraubt und nimmt infolgedessen an der Umlaufbewegung der Trommel teil. Hieraus ergibt sich aber der Nachteil, daß das Verstellen der Trommel während des Betriebes nicht vorgenommen werden kann. Aus diesem Grunde sind diese Vorrichtungen zum Einbauen in eine Dreschmaschine nicht geeignet, da hierbei zum Verstellen der Reibertrommel jeweils die Maschine stillgesetzt werden müßte.
Bei einer anderen bekannten Ausführung besteht die Gewindeführung aus einer Gewindespindel, die in der Verlängerung der Trommelwelle angeordnet ist. Die Spindel ist mit einer Muffe versehen, mit der sie das Ende der Trommelwelle aufnimmt, das mittels Stellschrauben mit der Muffe lösbar verbunden ist. Die Gewindespindel ist ferner mit einem am Gestell der Reib er vorrichtung befestigten Lager verschraubt und * trägt an ihrem freien Ende ein Verstellhandrad. Zum Verstellen der Reibertrommel muß die Gewindespindel mit der Trommelwelle fest verbunden sein, da die erstere axial in ihren
Lagern verschoben wird und dabei die Trommelwelle bzw. die gesamte Trommel mitverschiebt. Hierzu muß aber die Reibertrommel vorher stillgesetzt werden, da sonst ein Be-S tätigen des Verstellhandrades nicht möglich ist. Vor Inbetriebnahme der Reibervorrichtung muß jedoch die Trommel welle mit Rücksicht auf die Gewindeführung wieder von der Gewindespindel gelöst werden. Hieraus ergibt sich, daß auch bei dieser Vorrichtung das Verschieben der Reibertrommel während des Betriebes nicht durchführbar ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist darin zu erblicken, daß die 1S Lager für die Trommelwelle beim Verschieben der Trommel nicht mitverschoben werden, sondern unbeweglich sind. Verschoben wird lediglich die Trommel mit der Trommelwelle gegenüber den Lagern. Bei einer der- -o artigen Bauweise ist jedoch ein verschleißsicheres Abdichten von Welle und Lager nicht möglich.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Gewinde-2S führung zum axialen Verschieben der Reibertrommel im Gehäuse zwischen einem Lagerkörper* der Trommelwelle und dem entsprechenden Lagerflansch des Reibergehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Verschieben der Trommel auch während des Betriebes vorgenommen werden, da die Gewindeführung im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen nicht an einem sich drehenden, sondern an einem stillstehenden Teil der Vorrichtung angeordnet ist. Zum Verschieben wird der Lagerkörper, der lediglich in axialer Richtung mit der Trommelwelle fest verbunden ist, durch Verschrauben gegenüber seinem Lagerflansch in axialer Richtung bewegt, wobei sich die gesamte Trommel im Gehäuse entsprechend mitbewegt. Erfindungsgemäß ist dabei vorteilhaft ein Lagerkörper der Reibertrommel außen mit Gewinde versehen und mit dem entsprechenden, innen mit Gewinde versehenen Lagerflansch des Reibergehäuses verschraubt. Das Endlager ist ohne Gewinde ausgeführt und gleitet beim Verschieben der Reibertrommel in dem dazugehörigen Lagerflansch des Reibergehäuses. Der mit Gewinde versehene Lagerkörper hat ferner eine hülsenförmige Verlängerung, auf der das zum Betätigen der Verstellvorrichtung dienende Mittel, beispielsweise ein Handrad, angeordnet ist. Zum Begrenzen des engsten und weitesten Zwischenraumes zwischen dem Reibergehäuse und der Reibertrommel sind verstellbare Anschläge vorgesehen, die auf dem Lagerkörper angeordnet sein können. Die Erfindung sieht ferner vor, die Reibertrommel mit der Trommelwelle, den Lagern derselben und dem Verstellmittel als eine geschlossen im Reibergehäuse verstellbare und herausnehmbare Baugruppe auszubilden. Diese Ausbildung hat gegenüber den bekannten Verstellvorrichtungen den Vorteil, daß die Tromm el welle beim Verschieben der Trommel zu den Lagern stets- die gleiche Lage beibehält, wodurch der Verschleiß wesentlich gesenkt und die Lebensdauer der Welle und des Lagers erheblich erhöht wird. Außerdem kann ein besseres Abdichten der Lager und ein genauerer Zusammenbau von Welle und Lager erzielt werden. Ferner ist gemäß der Erfindung der Einbau von Kugellagern möglich.·
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. ι zeigt die gesamte Reibervorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 den mit der Gewindeführung versehenen Teil derselben in vergrößertem Maßstab ebenfalls im Längsschnitt. Der Reiber wird von dem kegelförmigen Reibergehäuse 1, der Reibertrommel 2 und dem Einlauf 3 für das Reibegut gebildet. Die 'Reibertrommel besteht aus der Welle 4, mit welcher die Trommelkreuze 5 verkeilt oder verstiftet sind, die die Schläger 6 tragen. Die Welle 4 ruht in den Lagern 7 und 8. Der Lagerkörper 9 erhält außen Gewinde und ist mit dem innen mit Gewinde ausgerüsteten Lagerflansch ι ο des Gehäusedeckels 11 verschraubt, während der das Endlager aufnehmende Lagerkörper 12 im gegenüberliegenden Lagerflansch 13 des Reibergehäuses verschiebbar angeordnet ist. Der Lagerkörper 9 besitzt eine hülsenförmige Verlängerung 17, auf der das Verstellhandrad 14 fest angeordnet ist. Die Reibertrommel bildet mit ihren Lagern und der Welle eine geschlossene Baugruppe, die innerhalb des Reibergehäuses lo° in axialer Richtung verschoben werden kann. Der auf die Verlängerung iy aufgeschraubte Anschlag 15 begrenzt dabei den engsten Zwischenraum zwischen Reibergehäuse und -trommel,· während die Anschläge 16 den weitesten Zwischenraum festlegen.
Mittels der Gewindeführung 9 und ι ο kann die gesamte Trommelbaugruppe mit Leichtigkeit und größter Genauigkeit in axialer Richtung auch während des Betriebes verschoben werden, da der mit der Gewindeführung versehene Lagerkörper 9 mit dem Handrad 14 an der Drehbewegung der Reibertrommel 4, 5, 6 nicht teilnimmt. Auf diese Weise wird eine rasche und betriebssichere Reiberverstellung geschaffen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Dreschen oder Reiben von Klee u. dgl., bei der ein axiales Verschieben der Reibertrommel im Gehäuse mittels einer Gewindeführung er-
    mögUcht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeführung zwischen einem Lagerkörper (9) der Trommelwelle (4) und dem entsprechenden Lagerflansch (10) des Reibergehäuses (1) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerkörper (9) der Reibertrommel (2) außen mit Gewinde versehen und mit dem entsprechenden, innen mit Gewinde versehenen Lagerflansch (10) des Reibergehäuses (1) verschraubt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlager (12) der Reibertrommel (2) in einem Lagerflansch (13) des Reibergehäuses (1) verschiebbar angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (9) eine hülsenförmige Verlangerung (17) besitzt, auf der ein Verstellmittel (14) angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Be-"grenzen des engsten und weitesten Zwischenraumes zwischen Reibergehäuse (1) und Reiber trommel (2) verstellbare Anschläge (15, 16) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibertrommel (2) mit der Trommelwelle (4) und den Lagerkörpern (9, 12) eine geschlossen verschiebbare und herausnehmbare Baugruppe bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL95765D 1938-10-06 1938-10-06 Vorrichtung zum Dreschen oder Reiben von Klee Expired DE716539C (de)

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