DE967490C - Kombinierte Schleif- und Laeppscheibe - Google Patents

Kombinierte Schleif- und Laeppscheibe

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DE967490C
DE967490C DEU482A DEU0000482A DE967490C DE 967490 C DE967490 C DE 967490C DE U482 A DEU482 A DE U482A DE U0000482 A DEU0000482 A DE U0000482A DE 967490 C DE967490 C DE 967490C
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DE
Germany
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grinding
lapping
ring
disc
shift lever
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Expired
Application number
DEU482A
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English (en)
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Joh Urbanek & Co Werk Nuernber
Original Assignee
Joh Urbanek & Co Werk Nuernber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/14Zonally-graded wheels; Composite wheels comprising different abrasives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Kombinierte Schleif- und Läppscheibe Die Erfindung bezieht sich auf .eine kombinierte Schleif- und Läppscheibe mit zwei oder mehr Schleif- oder Läppringen mit verschiedenen Belägen, die zueinander konzentrisch und gegeneinander axial verschiebbar angeordnet sind.
  • Die Kombination von mehreren Schleif- und Läppscheiben in einem einzigen Aggregat bringt den Vorteil mit sich, daß die Schleif- und Läpparbeit, zu der sonst zwei oder mehr Arbeitsgänge mit Schleifwerkzeugen verschiedener Beläge notwendig sind, in einem einzigen Arbeitsgang und vor allem in einer Spannung durchgeführt werden kann, so daß beim Umspannen auftretende Winkelfehler vermieden werden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften, bereits vorgeschlagenen Ausführungsform einer solchen kombinierten Schleif- und Läppscheibe sind zwischen den gegeneinander verschiebbaren Schleif- und Läppringen Federn wirksam, welche die Arbeitsfläche eines Ringes vor die Arbeitsfläche eines anderen Ringes zu schieben trachten. Ferner ist bei diesen Schleif- und Läppscheiben eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die in ihrer Sperrstellung die Wirkung der Federn aufhebt. Diese Gestaltung einer kombinierten Schleif- und Läppscheibe weist den Vorteil auf, daß .die Vorrichtung als selbständiges Scheibenaggregat ausgebildet und auf vorhandene Maschinen aufsetzbar ist. Besondere Spezialmaschinen werden also hierbei nicht mehr benötigt.
  • Bei den kombinierten Schleif- und Läppscheiben der letztgenannten Art besteht jedoch die Gefahr, daß während des Arbeitsprozesses durch ungewolltes Auslösen der Federn der nicht in Arbeitsstellung sich befindende Schleif- oder Läppring zurückschnellt. Diesen Mangel will die vorliegende Erfindung abstellen. Sie bezweckt ferner die Verbesserung der Betriebssicherheit 'bei kombinierten Schleif- und Läppscheiben.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der verschiebbare Ring, z. B. der Schleifring, den unverschiebbaren Ring, z. B. den Läppring, umfaßt und daß die Verschiebung mit Hilfe eines in einer Schaltkulisse geführten Schalthebels erfolgt, dessen Bewegung auf den verschiebbaren Ring über eine drehbar gelagerte Manschette übertragen wird. Die axiale Verschiebbarkeit des äußeren Ringes erfolgt am besten dadurch, daß dieser mit einer Muffe verbunden ist, die unter Anwendung eines Mitnahmekeiles auf der Welle des inneren Ringes axial gleitbar, aber auf ihr nicht drehbar ist. Diese Konstruktion ist besonders einfach herzustellen und leicht zu handhaben. Die verwendete Schaltkulisse kann zugleich als Schutzkappe für die gesamte Schleif-und Läppeinrichtung ausgebildet werden und einen schrägen Schlitz zur Führung des Schalthebels erhalten. Die Schräge ermöglicht es, den Schalthebel im wesentlichen auf einer Kreisbahn zu bewegen, wobei dann die Kreisbewegung durch die Schräge des Schlitzes zugleich die notwendige axiale Verstellung bewirkt. Die Endstellungen des Schalthebels sind zweckmäßig durch federnde Rasten festgelegt. Bei dem schwachen Steigungswinkel der schrägen Schaltbahn genügen leicht federnde Rasten, um den Hebel festzuhalten, die aber bei einer beabsichtigten Verstellung des Hebels leicht überwunden werden können. Es empfiehlt sich, jeweils wenigstens eine der Rasten verstellbar zu machen, um die Abnutzung der Scheiben ausgleichen zu können. Eine solche verstellbare Raste kann z. B. ein Winkelstück aufweisen, das den Rastbolzen mit der Feder aufnimmt und das durch eine Befestigungsschraube gehalten wird, die in dem Schalthebelführungsschlitz verschiebbar angeordnet ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Ansicht der Schleif- und Läppscheibe von der Stirnseite, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. I.
  • In den Figuren ist I ein innerer Läppring, der durch Schrauben 2 an dem Stirnflansch 3 einer Traghülse 4 befestigt ist. In die Traghülse ist nach der Schleifoberfläche zu eine mit einem Konus versehene Haltebuchse 5 eingeführt, mittels deren die Traghülse durch eine nicht gezeichnete Kopfschraube auf der Antriebswelle befestigt werden kann. Der Läppring I wird bei dem Beispiel von einem Schleifring 6 unter Zwischenschaltung eines den Staub zurückhaltenden Dichtungsringes 7 konzentrisch umfaßt. Der Schleifring 6 ist durch Schrauben 8 an einem leicht konischen Teller 9 befestigt, der durch Schrauben Io mit einer verschiebbaren Muffe II, die durch einen Keil I2 von der Traghülse 4 mitgenommen wird, fest verbunden ist. Die Muffe II trägt zwei Kugellager I3, deren Außenringe von einer Manschette 14 umfaßt und in ihr gelagert sind. Mit der Manschette 14 fest verbunden ist ein Schaltgriff I5, der durch den Schlitz I6 einer als Schaltkulisse dienenden Schutzhaube I7 nach außen geführt ist. Um den Schalthebel I5 in seinen Endstellungen festhalten zu können, sind federnde Rastbolzen I8, I9 vorgesehen. Der eine von ihnen, I8, ist unmittelbar in dem Umfangsteil der in der Umgebung des Schalthebelführungsschlitzes I6 verstärkten Schutzkappe I7 angeordnet, während sich der andere, I9, in einem Winkelstück 2o befindet, das von einer Schraube 2I gehalten wird, die durch den. Schalthebelführungsschli.tz I6 ebenfalls hindurchragt und in diesem verschiebbar ist. Wird die Schraube 2I angezogen, so legt sich das Winkelstück 2o mit breiter Fläche fest gegen den inneren Umfang des verstärkten Teiles 22 der Schutzkappe I7.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt: Wird der Hebel I5 aus der .in den. Figuren dargestellten Stellung in die andere Grenzstellung bewegt, so wird dadurch die Manschette 14 und mit ihr die Muffe II auf der Traghülse 4 axial (in Fig. 3 nach unten) verschoben. Dabei tritt der Schleifring 6 weiter vor als der Läppring I, so daß das Werkzeug lediglich eine Schleifarbeit ausführt. Da :der Schalthebel I5 durch die Rast I9 in seiner Lage selbst festgehalten wird, ist die Bedienungsperson durch das Halten des Schalthebels nicht behindert. Ist der Schleifvorgang beendet, so genügt ein einfaches Betätigen des Schalthebels I5 in der entgegengesetzten Richtung, um ohne Unterbrechung des Arbeitsvorganges den Schleifring 6 unwirksam und dafür .den Läppring I wirksam zu machen. Ein ungewolltes Zurückschnellen des Schalthebels I5 ist durch die Abwesenheit von Rückstellfedern sowie durch die verhältnismäßig geringe Neigung des schrägen Führungsschlitzes I6 in Verbindung mit den Rasten I8, I9 praktisch ausgeschlossen. Die Erfindung stellt somit eine besonders glückliche Lösung für eine leicht verstellbare, sicher arbeitende und einfach herzustellende kombinierte Schleif- und Läppscheibe dar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Schleif- und Läppscheibe mit zwei oder mehr Schleif- oder Läppringen mit verschiedenen Belägen, die zueinander konzentrisch und gegeneinander axial verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Ring, z. B. der Schleifring (6), den unverschiebbaren Ring, z. B. den Läppring (i), umfaßt und daß die Verschiebung mit Hilfe eines in einer Schaltkulisse geführten Schalthebels (15) erfolgt, dessen Bewegung auf den verschiebbaren Ring (6) über eine drehbar gelagerte Manschette (1q.) übertragen wird.
  2. 2. Schleif- und Läppscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (6) mit einer Muffe (II) versehen ist, die unter Anwendung eines Keiles (I2) auf der Traghülse (4) des inneren Ringes (I) axial verschiebbar, aber nicht drehbar ist.
  3. 3. Schleif- und Läppscheibe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkulisse als Schutzkappe (17) für die Scheibe (1, 6) ausgebildet ist und einen schrägen Schlitz (I6) zur Führung des Schalthebels (I5) besitzt.
  4. 4. Schleif- und Läppscheibe nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellungen des Schalthebels (I5) durch federnde Rasten (18, I9) festgelegt sind.
  5. 5. Schleif- und Läppscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Rasten (I9) verstellbar ist.
  6. 6. Schleif- und Läppscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Raste (I9) durch ein Winkelstück (2o) gehalten ist, dessen Befestigungsschraube (aI) in dem Schalthebelführungsschlitz (16) verschiebbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung U 163 Ib/67c.
DEU482A 1950-08-06 1950-08-06 Kombinierte Schleif- und Laeppscheibe Expired DE967490C (de)

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DE967490C true DE967490C (de) 1957-11-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1752864B1 (de) * 1968-07-27 1971-05-19 Diskus Werke Frankfurt Main Ag Stirnschleifscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1752864B1 (de) * 1968-07-27 1971-05-19 Diskus Werke Frankfurt Main Ag Stirnschleifscheibe

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