DE746797C

DE746797C - Drosseleinrichtung, insbesondere fuer Manometerleitungen

Info

Publication number: DE746797C
Application number: DEH167185D
Authority: DE
Priority date: 1942-01-06
Filing date: 1942-01-06
Publication date: 1944-12-27

Description

Drosseleinrichtung, insbesondere für Manometerleitungen Es ist bekannt, in Manometerleitungen Drosseleinrichtungen einzubauen, die den Zweck haben, auftretende Druckstöße von den empfindlichen Instrumententeilen fernzuhalten. Die Erfindung betrifft eine derartige Drosseleinrichtung, insbesondere für Manometerleitungen, bei der die Drosselstelle aus dem Gewindekanal zwischen Mutterteil und Bolzen einer Verschraubung besteht. Wird der Drosselkanal durch das seitliche Spiel der Gewindeflanken gebildet, wie es bei einer bekannten Anordnung der Fall ist, so besteht die Gefahr einer raschen Verschmutzung und Verstopfung der Drosselstrecke. Wird aber der Drosselkanal, wie gleichfalls bekannt durch den vollen Querschnitt eines Gewindeganges gebildet, indem der Gewindebolzen in eine dem äußeren Gewindedurchmesser entsprechend Bohrung geschoben wird, so ist es möglich, daß das zu drosselnde Mittel unmittelbar aus der einen in die benachbarte Kanalwindung übertritt, wenn die Gewindespitzen nicht sehr dicht an der Wand der das Gewinde umgebenden Bohrung a11liegen.
Schon eine sehr geringe Toleranz im Durchmesser der Bohrung ergibt, auf den Umfang bezogen, einen Durchgangsquerschnitt, der den kleinen Querschnitt des Drosselkanals erreicht oder übertrifft, wodurch die erstrebte Drosselwirkung in Frage gestellt wird. Diese Nachteile werden eifindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Kanal durch Kürzen der Gewindespitzen des Mutter- oder Bolzengewindes der als Drosselstrecke dienenden Verschraubung gebildet ist. Hierbei besteht von einem Gang zum anderen eine längere, aus den stehengebliebenen Gewindeflanken gebildete Dichtungsfläche, die eine ausreichend scharfe Trennung der Drosselkanaiwindungen gewährleistet. Die Länge des Drosselkanals kann in einfacher Weise durch die Verstellung des Gewindebolzens geändert werden.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 eine Anordnung des erfindungsgemäßen Drosselkanals und in Abb. 2 ein vergrößerter Aussdinht aus dem Gewinde dargestellt.
Mit a ist das Gehäuse der in der Zuleitung zum Manometer einzuschaltenden Drosselvorrichtung bezeichnet; b ist ein Gewindebolzen, der in dem Muttergewinde c verschiebbar ist.
Durch. Kürzen der Gewindespitzen in der Art nach Abb. 2 entsteht der die Ein- und Austrittsöffnungen ci und e verbindende Drosselkanal. Die Länge des Drosselkanals kann durch Verschiebung des Bolzens b geändert werden.
PATENTANSPR ISCHE: I. Drosseleinrichtung, insbesondere für Manometerleitungen, bei der die Drosselstelle aus dem Gexvindekanal zwischen Mutterteil und Bolzen einer Verschraubung besteht, dadurch brekennzeichnet, daß der Kanal durch Kürzen der Gewindespitzen des Mutter- oder Bolzengewindes gehildet ist.

Claims

2. Drossf leinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Gewindekanals durch die Verstellung des Gewindebolzens änderbar ist.

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht bezogen worden: USA.-Patentschriften Nr. 2 09I 764, I I62 982.