DE597651C - Einstellbare Verschlusskapsel fuer Schieber, insbesondere bei Dampfturbinen - Google Patents

Einstellbare Verschlusskapsel fuer Schieber, insbesondere bei Dampfturbinen

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DE597651C
DE597651C DET41658D DET0041658D DE597651C DE 597651 C DE597651 C DE 597651C DE T41658 D DET41658 D DE T41658D DE T0041658 D DET0041658 D DE T0041658D DE 597651 C DE597651 C DE 597651C
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DET41658D
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TURBINENFABRIK BRUECKNER KANIS
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TURBINENFABRIK BRUECKNER KANIS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
    • F01D17/145Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Verschlußkapsel, insbesondere für laufend zu reinigende Dampfschieber bei Dampfturbinen. Die auf den Steuerschieber von Kleindampfturbinen wirkende Zusatzfeder, deren Hauptaufgabe darin besteht, die Verbindung des Steuerschiebers mit dem Regler der Maschine kraftschlüssig zu gestalten, wird vielfach dazu benutzt, eine Feineinstellung der Umlaufzahl der geregelten Maschine durchzuführen. Macht man die Vorspannung der Zusatzfeder verstellbar, so kann man damit den Muffendruck des Reglers verändern, und dementsprechend läßt
lj5 sich innerhalb bestimmter Grenzen die Drehzahl der Maschine beeinflussen.
Infolge ihrer engen Fassung sind die aus Gründen der Entlastung als Schieber ausgebildeten Steuerorgane gegen Verschmutzung
ao empfindlich. Sie bedürfen daher nach einiger Zeit einer Reinigung. Dabei ist es wünschenswert, daß die einmal vorgenommene Einstellung der Federvorspannung bei Abnahme und Wiederanbringung der Verschlußkapsel des Schiebers nicht verlorengeht, weil eine Neu-
. einstellung der Drehzahl an das Vorhandensein eines Tachometers gebunden ist, in den meisten Fällen Schwierigkeiten mit sich bringt und im allgemeinen nur mit großer Mühe in derselben Weise gelingt wie vorher. Der Zweck der Erfindung ist, die bei der Reinigung des Schiebers notwendigen Handgriffe auf ein Mindestmaß zu beschränken und jede Einstellarbeit vollständig zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verschlußkapsel in einem vom Schiebergehäuse lösbaren Kapselgehäuse untergebracht ist. Zweckmäßig wird die Ausführung derart vorgenommen, daß das Einstellgewinde der Verschlußkapsel in eine abnehmbare Büchse eingreift, welche mit einem Flansch am Gehäuse befestigt werden kann. Bei einer solchen Anordnung kann der Abstand zum Gehäuse bei dem Abnehmen und Wiederanbringen der Büchse nicht geändert werden.
In Abb. ι ist die Anordnung dargestellt, mit welcher man die Verstellung der Federvorspannung bisher bewirkt hat. Im Schiebergehäuse 5 ist das Gewinde 5' eingeschnitten. In das Gewinde 5' wird die Kapsel 1 mit ihrem Gewinde 1' eingeschraubt. Zwischen dem Boden 1" der Kapsel 1 und dem mit dem Schieber 7 verbundenen Federteller 8 ist die Feder 2 eingespannt. Eine Rechtsdrehung der Kapsel 1 bewirkt, wie ersichtlich, eine stärkere Vorspannung der Feder 2 und damit eine Erhöhung der Drehzahl. Ein Linksdrehen dagegen ruft Entspannung der Feder und ein Sinken der Drehzahl der Maschine hervor. Die Einstellung der Kapsel 1 wird durch die Klinkfeder 3 gesichert, die an dem Gehäuse 5 mittels der Schrauben 4 befestigt ist.
Diese bekannte Bauart hat den,,Nachteil, daß bei der Abnahme und beim Wiederaufsetzen der Verschlußkapsel die Feineinstellung nicht mehr getroffen wird. Wenn man
die Verschlußkapsel abnehmen will, muß man sie aus dem Gewinde des Schiebergehäuses herausschrauben, dann wird die Feder 2 entfernt und der Schieber 7 an der Bohrung 7' aus der Büchse 6 herausgezogen. Nach dem Wiedereinsetzen des gereinigten Schiebers, des Tellers 8 und der Feder 2 wird die Verschlußkapsel wieder in das Gewinde 5' eingeschraubt. Damit nun die Maschine dieselbe Drehzahl hat wie vor der Reinigung, muß die Kapsel 1 genau an derselben Stelle stehen wie vor der Reinigung. Dies läßt sich nur dadurch erreichen, daß man den in der Abb. 1 mit α bezeichneten Abstand vor der Reinigung des Schiebers genau abmißt und nach erfolgter Reinigung mit größter Sorgfalt wieder einstellt. Diese Maßnahme ist aber unbequem und in hohem Maße von der Gewissenhaftigkeit des Ausführenden abhängig. Eine Ausführungsform im Sinne der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt. Die mit dem Flansch 10 versehene Hülse 9, welche zweckmäßig als Kapselgehäuse bezeichnet wird, ist mittels der beiden Stiftschrauben und Muttern 11 an dem Schiebergehäuse 12 befestigt. In dem Schiebergehäuse 12 sitzt die Schieberbüchse 13, welche die Steuerkanäle trägt. In der Büchse 13 gleitet der Steuerschieber 14. Das Kapselgehäuse 9 ist mit einem Gewinde versehen, in welches die Verschlußkapsel 15 eingeschraubt wird. Die Einstellung der Verschlußkapsel 15 läßt sich durch die Klemmbacken 21 in einer den rauhen Anforderungen des Eisenbahnbetriebes mit seinen Stoß- und Rüttelbeanspruchungen besonders entsprechenden Weise sichern. Die Feder 16 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen die Kappe 15, mit dem andern gegen den Federteller 17. Dieser Federteller 17 ist mit einer zylindrischen Verlängerung 18 versehen, welche mittels ihres durchbohrten Bodens 19 zwischen dem Kopf der Schraube 20 und dem Boden der Kappe 15 frei beweglich gehalten wird.
*5 Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist es möglich, nach dem Lösen der Muttern 11 die Hülse 10 mit der Kapsel 15, der Feder 16 und dem Federteller 18 als Ganzes abzunehmen, ohne daß ein Bestandteil verlorengehen kann. Die ganze Anordnung läßt sich in derselben Weise wieder anbringen, ohne daß an der Einstellung der Feder etwas geändert wird. Von besonderer Wichtigkeit ist ferner der Zusammenhang der einzelnen Teile, weil dadurch verhindert wird, daß beim Abnehmen der Verschlußkapsel beispielsweise die Feder gegen eine andere vertauscht werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einstellbare Verschlußkapsel, insbesondere für laufend zu reinigende Dampfschieber bei Dampfturbinen, wobei die Verschlußkapsel eine sich gegen den Schieber stützende Vorspannfeder enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkapsel (15) in einem von dem Schiebergehäuse (12) lösbaren Kapselgehäuse (9) untergebracht ist.
2. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgewinde der Verschlußkapsel (15) in das Kapselgehäuse (9) eingreift, welches mittels einer Flanschverbindung (10, 11) am Schiebergehäuse (12) befestigt ist.
3. Verschlußkapsel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abnahme der Verschlußkapsel (15) vom Schiebergehäuse (14) die Verschlußkapsel (15) und die Feder (16) als Ganzes beisammenbleiben.
4. Verschlußkapsel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (17) des Schiebers (14), gegen den sich die Feder (r6) stützt, mit einer zylindrischen Verlängerung (18) versehen ist, wobei durch den gelochten Boden (19) der Verlängerung (18) eine Schraube (20) greift, deren Kopf größer ist als die Bohrung im Boden (19).
5. Verschlußkapsel nach Anspruch t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapselgehäuse (9) geschlitzt und mit Klemmbacken (21) versehen ist, welche die Verschlußkapsel (15) nach erfolgter Einstellung in ihrer Lage festhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET41658D 1932-11-10 1932-11-10 Einstellbare Verschlusskapsel fuer Schieber, insbesondere bei Dampfturbinen Expired DE597651C (de)

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