DE2930561C2 - Verfahren und Einrichtung zur Hubeinstellung einer Armaturenspindel - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Hubeinstellung einer ArmaturenspindelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/10—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Hubeinstellung einer Armaturenspindel, insbesondere
Faltenbalgabdichtung der Spindel.
Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion des als Dichtungselement in Armaturen verwendeten Faltenbalgs
ist eine verhältnismäßig genaue Einstellung des Arbeitshubs der Spindel einer solchen Armatur. Eine
solche Einstellung geschieht gegenwärtig durch einen festen Anschlag der Spindel gegen die Spindelmutter
bzw. gegen einen anderen Teil der Armatur. Dieses Verfahren ist produktionstechnisch aufwendig, da es bei der
Herstellung der betreffenden Armaturenteile sehr kleine Toleranzen voraussetzt.
Ein anderes bekanntes Verfahren zur Einstellung des Spindelhubs von Faltenbalgarmaturen ist das Abschleifen
der Spindelführung der Armatur. Bei diesem Einstellungsverfahren wird die Spindelführung auf das Spindelgewinde
gebracht und es wird eine grobe Führungseinstellung nach dem Spindelgewinde vorgenommen. Die
Führung muß dann einige Male versuchsweise abgeschliffen werden, so daß die Montage der Führung auf
die Armaturspindel mehrmals wiederholt werden muß. Außerdem kann eine solche Führung nur für diejenige
Armatur verwendet werden, für die sie angepaßt wurde, und es muß darauf geachtet werden, daß es bei der
Montage zu keinen Verwechslungen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Einstellung des Spindelhubs einer Armaturenspindel
zu schaffen, welches die bisherigen Nachteile der bekannten Lösungen beseitigt, d. h, das
bei gleicher oder verbesserter Einstellgenauigkeit den Hemellungs- und Montageaufwand verringert.
Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst:
Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst:
a) auf das Gewinde der Armaturspindel wird ein Stellring in eine Lage zur groben Einstellung
des Spindelhubes gebracht, wobei der Spindelhub höchstens die halbe Steigung des Spindelgewindes
betragen darf,
b) danach wird auf das Außengewinde des Stellrings mit zum Spindelgewinde entgegengesetzter
Steigung eine zweiteilige Führung so angebracht, daß sich mindestens ein Längsschlitz des
Stellrings im Raum zwischen den beiden Hälften der zweiteiligen Führung befindet,
c) durch Verdrehen des Stellrings wird die HuWage der Spindel in der erforderlichen Toleranz
eingestellt und diese durch Anziehen der Sicherheitsmuttern der Verbindungsschrauben
der zweiteiligen Führung gesichert
a) auf das Gewinde der Annaturenspindel wird ein Stellring in eine Lage zur groben Einstellung des
Spindelhubs gebracht, wobei der Spindelhub höchstens die halbe Steigung des Spindelgewindes betragen
darf,
b) danach wird auf das Außengewinde des Stellrings mit zum Spindelgewinde entgegengesetzter Steigung
eine zweiteilige Führung so angebracht, daß sich mindestens ein Längsschlitz des Stellrings im
Raum zwischen den beiden Hälften der zweiteiligen Führung befindet,
c) durch Verdrehen des Stellrings wird die Hublage der Spindel in der erforderlichen Toleranz eingestellt
und diese durch Anziehen der Sicherheitsmuttern der Verbindungsschrauben der zweiteiligen
Führung gesichert.
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Außengewinde der Spindel ein mindestens einen Längsschlitz und ein Außengewinde mit entgegengesetzter
Steigung zum Spindelgewinde aufweisender Stellring gelagert ist, der mit dem Innengewinde einer
zweiteiligen, auf den Schenkeln eines Armaturenbügels verschiebbar gelagerten Führung in Eingriff steht.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung beruht auf der universalen Verwendung bei sämtlichen Armaturen der
gleichen Herstellungsserie und in ihrer unkomplizierten Einstellung des Spindelhubs der Armatur mit der geforderten
Präzision.
Der Gegenstand der Erfindung kann vorteilhaft in der Kern- ur.d petrolchemischen Industrie verwendet werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Achsschnitt durch den oberen Teil der Faltenbalgarmatur,
Fig. 2 einen Querschnitt A-A der Armatur nach Fig. 1.
Bei der dargestellten Faltenbalgarmatur ist eine Spindel 1 einerseits durch einen Faltenbalg 2, dessen oberes
Ende unlösbar mit einem Dichtungskörper 3 verbunden ist, und andererseits durch eine Stoffbuchse 4 im Dichtungskörper
3 abgedichtet. Ein Deckel 5 drückt die Dichtungspackung 4 durch Anziehen einer am Armaturgehäuse
7 drehgelagerten Schraube 6 zusammen.
Am Armaturengehäuse 7 ist ferner ein Bügel 8 vorgesehen, in dessen oberem Teil der Steuermechanismus
der Spindel 1 gelagert ist. Der obere Teil der Spindel 1 trägt ein Außengewinde 9, auf dem ein Stellring 10 aufgeschraubt
ist. Der Stellring 10 weist ein Außengewinde 101 mit einer dem Gewinde 9 der Spindel 1 entgegengesetzten
Steigung und einen Längsschlitz 102 auf. Das Außengewinde 101 des Stellrings 10 kämmt mit einer
zweiteiligen Führung 11, deren beide Hälften 111, 112
durch Verbindungsschrauben 12 mit Sicherheitsmuttern 13 miteinander verbunden sind.
Zur Einstellung der Armatur wird der Stellung 10 auf dem Gewinde 9 der Spindel 1 in eine der groben Einstellung
des Hubs der Spindel 1 entsprechende Lage einge-
stellt, wobei der Spindelhub maximal eine halbe Ganghöhe
des Spindelgewindes 9 betragen darf. An das Außengewinde 101 des Stellrings 10 werden beide Hälften
111,112 der zweiteiligen Führung 11 so angebracht daß
der Längsschlitz 102 des Stellrings 10 etwa in die Mitte des Raumes 14 zwischen den beiden Hälften 111, 112
der zweiteiligen Führung 11 kommt (vgL F i g. 2). Beide
Hälften 111, 112 der zweiteiligen Führung 11 werden durch die mit Sicherheitsmuttern 13 versehenen Verbindungsschrauben
12 verbunden. Mittels eines nicht dargestellten, in den Längsschnitt 102 eingelegten Werkzeugs
wird der Stellring 10 etwas verdreht so daß er sich in Achsrichtung entlang der Spindel 1 um einen
geringen Betrag bewegt Aufgrund der entgegengesetzten Steigung des Spindelgewindes 9 und des Außengewindes
101 des Stellrings 10 verschiebt sich die zweiteilige Führung 11 in der dem Vorschub des Stellrings 10
entgegengesetzten Richtung. Durch diesen resultierenden Axialvorschub wird ein Vorschub der zweiteiligen
Führung 11 um einen Wert erzielt der für eine genaue
Einstellung des tolerierten Hubs der Spindel 1 der Armatur notwendig ist. Die beiden Führungshälften 111,
112 weisen an jedem Ende Schultern auf, welche als Führungsflächen die beiden Streben des Bügels 8 zur
Verdrehsicherung teilweise umgreifen. Die Spindel 1 ist über ein Zwischenstück mit einem Handrad drehfest
verbunden und in einem Kopf des Bügels 8 drehbar gelagert
So wird bei Verwendung einer Spindel 1 mit einem trapezförmigen Gewinde 9 mit einem Anstieg von 2 mm
und eines Stellrings 10, dessen metrisches Außengewinde 101 einen Anstieg von Z5 jnm aufweist durch ein
Verdrehen des Stellrings 10 um +35°, was der Breite des Raumes 14 zwischen beiden Hälften 111, 112 der
zweiteiligen Führung 11 entspricht, ein resultierender axialer Vorschub in einer Höhe von 1 mm erreicht was
für eine genaue Einstellung des tolerierten Hubs der Spindel 1 genügt Nach dieser genauen Einstellung werden
die Verbindungsschrauben 12 mit den Sicherheitsmuttern 13 nachgezogen, was ein Arretieren der eingestellten
Lage des Stellrings 10 auf der Spindel 1 und somit auch der erforderlichen Hubhöhe der Spindel 1
rur Folge hat Der Längsschlitz 102 des Stellrings 10 ermöglicht nicht nur sein Verdrehen, sondern auch eine
elastische Deformation, wodurch hohe Reibungskräfte an den Seiten des Gewindes 9 der Spindel 1 entstehen,
die ein Verschieben des Stellrings 10 mit der Führung 11
entlang der Spindel 1 beim öffnen und Schließen der Armatur verhindern. Einer spontanen Lockerung der
Verbindungsschrauben 12 bei Vibrationen der Armatur wirken die verwendeten Sicherheitsunterlagen 15 unter
den Sicherheitsmuttern 13 der Verbindungsschrauben 12 entgegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Hubeinstellung einer Armaturenspindel,
insbesondere mit Faltenbalgabdichtung der s Spindel, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Gewindespindel und einer
zweiteiligen Führung, deren Hälften mittels Schrauben mit gesicherten Muttern miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außengewinde (9) der Spindel (1) ein mindestens
einen Längsschlitz (102) und ein Außengewinde (101) mit entgegengesetzter Steigung zum Spindelgewinde
(9) aufweisender Stellring (10) gelagert ist, der mit dem Innengewinde einer zweiteiligen, auf
den Schenkeln eines Armaturenbügels (8) verschiebbar gelagerten Führung(ll)in Eingriff steht.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792930561 DE2930561C2 (de) | 1979-07-27 | 1979-07-27 | Verfahren und Einrichtung zur Hubeinstellung einer Armaturenspindel |
FR7919642A FR2462637A1 (fr) | 1979-07-27 | 1979-07-31 | Procede et dispositif de reglage de course, en particulier d'axes de robinet a soufflet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792930561 DE2930561C2 (de) | 1979-07-27 | 1979-07-27 | Verfahren und Einrichtung zur Hubeinstellung einer Armaturenspindel |
FR7919642A FR2462637A1 (fr) | 1979-07-27 | 1979-07-31 | Procede et dispositif de reglage de course, en particulier d'axes de robinet a soufflet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2930561A1 DE2930561A1 (de) | 1981-02-12 |
DE2930561C2 true DE2930561C2 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=25780228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792930561 Expired DE2930561C2 (de) | 1979-07-27 | 1979-07-27 | Verfahren und Einrichtung zur Hubeinstellung einer Armaturenspindel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2930561C2 (de) |
FR (1) | FR2462637A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4588163A (en) * | 1983-03-10 | 1986-05-13 | Dana Corporation | Valve stem travel limiting apparatus |
DE8900639U1 (de) * | 1989-01-21 | 1989-03-16 | KSB Aktiengesellschaft, 6710 Frankenthal | Bewegungseinheit für eine Armaturenspindel |
US6905108B2 (en) | 2001-11-15 | 2005-06-14 | Fisher Controls International Llc. | Control valve flow adjustment device |
-
1979
- 1979-07-27 DE DE19792930561 patent/DE2930561C2/de not_active Expired
- 1979-07-31 FR FR7919642A patent/FR2462637A1/fr active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2930561A1 (de) | 1981-02-12 |
FR2462637B3 (de) | 1983-07-08 |
FR2462637A1 (fr) | 1981-02-13 |
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