DE2322940C2 - Motorischer Antrieb insbesondere für Stellventile - Google Patents

Description

durch ein Bewegungsgewinde S erzeugt, das aus tr&gt, auf dem der Motor IO und ein bei Z9 angeordeinero Gewindeteil 6 der drehfest gehaltenen Ventil·· neter Endschelter angeordnet sind,
spindel I und einer auf diesem Gewindeteil 6 aufge- Das Gehäuse 27 des Stellantriebes und damit der schraubten Spindelmutter 7 besteht. Die Sptndelmut- ganze Stellantrieb selbst sind gegen das Ventilgeter7 ist drehfest mit einem eine gerade Sttrnverzah- 5 Eäuse2 mittels eines zweiteiligen starren Ständers 30 nung aufweisenden Antriebszahnrad 8 verbunden, abgestützt, dessen beide Teile 30 a, 30 b endscitig jewelches von dem Ritzel 9 eines bei 10 angedeuteten weils Klemmschalen 31 tragen, welche in ihrer GeMotors in Umdrehung versetzt werden kann. Das stalt der zylindrischen Form der beiden Befestigungs-Ritzel 9 weist eine solche axiale Länge auf, daß das ansetze 3, 13 angepaßt sind. Die Klemmschalen 31 Antriebszahnrad8 um einen bestimmten axialen Weg xo sind jeweils paarweise in der insbesondere aus Fig. 2 verschoben werden kann, ohne daß es mit dem Ril- ersichtlichen Weise durch KJemmschrauben 32 raitzel 9 außer Eingriff kommt. einander verbunden, so daß sich eine feste KIemm-

Die zylindrische Spindelmutter 7 ist um einen klei- verbindung mit dem jeweils zugeordneten Befestinen vorbestimmten Betrag axial relativ ve^chiebüch gungsansatz 3 bzw. 13 ergibt. Hierbei greifen die Bein einer koaxialen Hohlwelle Il geführt, mit der sie 15 festigungsschraubenbolzen in die Eindrehung 4 des drehfest gekuppelt ist. Die Hohlwelle Il ist mittels Befestigungsansatzes 3 und in eine entsprechende eines Kugellagers 12 in einem zu dem Bewegungsge- Eindrehung 33 des Befestigungsansatzes 13 ein, wowinde5 koaxialen hohlen zylindrischen Befestigungs- dutch eine zusätzliche fcvmschlüssige Sicherung geansatz 13 gelagert, wobei das Kugellager 12 axial auf geben ist.

der einen Seite durch eine Ringschulter 14 und auf 20 Schließlich stützt sich gegen eine gerade Fläche 34

der anderen Seite durch einen eingesetzten Federring des Ständers 30 ein Klemmstück 35 seitlich ab, wel-

15 gegen den Befestigungsansatz 13 abgestützt ist. ches mit der Ventilspindel 1 verklemmt ist und diese

Die Hohlwelle 11 trägt zwei Widerlage 16, 17, die drehfest hält.

als in entsprechende Nuten eingesetzte Federringe Die Wirkungsweise des Stellantriebs ist kurz wie

ausgebildet sind und von denen das eine Widerlager 25 folgt:

17 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung gegen die Wenn der Motor 10 eingeschaltet ist, treibt er über

Unterseite des Kugellagerinnenringes angepreßt ist. das Ritzel 9 das Antriebszahnrad 8 an, das über die

so daß die Hol.!welle 11 in einer Richtung axial ab- Hohlwelle 11 und das Kupplungsstück 21 drehfest

gestützt ist. mit der Spindelmutter 7 gekuppelt ist, weiche somit

In der anderen Richtung ist die Hohlwelle über 30 in Umdrehung versetzt wird und der durch das

das zweite Widerlager 16 gegen eine vorgespannte Klemmstück 35 drehfest gehaltenen Ventilspindel 1

Tellerfeder 18 abgestützt, die ihrerseits auf der Stirn- die jeweilige Schubbewegung erteilt. Die bei dieser

fläche des Antriebszahnrads 8 auflieft, welches in Schubbewegung auftretenden Axialkräfte werden

dem Bereiche zwischen den beiden Widerlagern 16, von dem Kugellager 12 — abhängig von der jeweili-

17 auf die Hohlwelle 11 axial verschieblich aber 35 gen Bewegungsrichtung der Ventilspindel 1 — entdrehfest gekuppelt aufgesetzt ist. weder über die Ringschulter 14 oder den Federring

Zv ischen dem Widerlager 16 und der Tellerfeder 15 unmittelbar auf den Befestigungsansatz 13 über-

18 ist ein Zwischenring 19 vorgesehen, auf den eine tragen, so daß das Gehäuse 27 von diesen Schubglockenförmig ausgebildete Nockenscheibe 20 aufge- kräften freigehalten ist.

setzt ist, die mit ihrer Berandung die Tellerfeder 18 40 Übersteigt die an der Ventilspindel 1 angreifende übergreifend gegen das Antriebszahnrad 8 abstützbar Schubkraft, beispielsweise beim Einlaufen des Venist, tilverschlußstückes in eine Endsteilung, einen be-

Mit der Hohlwelle 1 ist unterhalb des Befesti- stimmten Grenzwert, so beginnt die Spindelmutter 7 gungsansatzes 13 ein zweiteiliges Kupplungsstück 21 axial auszuwandern. Hierbei wird der Abstand zwiverklemmt, das axial durch einen in eine Nut 22 des 45 sehen dem Widerlager 16 und dem Antriebszahn-Kupplungsstückes 21 eingreifenden Federring 23 ge- rad 8 verringert, so daß die Tellerfeder 18 zusanisichert ist. Das Kiipplungsstück 21 ist mit der Hohl- mengedrückt und schließlich die glockenförmige welle 11 drehfest verklemmt. Die Spindelmutter 7 Nockenscheibe 20 mit ihrer Berandung reibschlüssig trägt an ihrem unteren freien Ende einen angcform- mit der ihr zugewandten Fläche des Antriebszahnraten Teil in Gestalt eines Sechskant-Kopfes 24 der ^;n _ao des 8 gekuppelt werden. Damit wird die Nockeneine entsprechend profilierte Ausnehmung 25 des scheibe 20 von dem Antriebszahnrad 8 mitgenorn-Kupplungsstückes 21 formschlüssig eingefügt ist. Die men was zur Folge hat, daß sie über einen Betätiaxiale Höhe der Ausnehmung 25 des Kupplungsstük- gungsfinger 36 den Endschalter 29 auslöst.
kes 21 ist derart gewählt, daß der Sechskant-Kopf 24 Soll der Stellantrieb von dem Ventilgehäuse 2 ab- und damit die Spindelmutter 7 eine axiale Relativbe- 55 genommc" werden, so brauchen lediglich die wcgung vorbestimmter Größe gegenüber der Hohl- Klemmschrauben 32 gelöst und die Spindelmutter 7 welle 11 ausführen können. von der Ventilspindell abgeschraubt zu werden.

Mit dem Befestigungsansatz 13 ist eine starre Ge- Nach Lösen des zweiteiligen Kupplungsstückes 21

häuscplatte 26 verbunden, die einen Teil des Stellan- kann die Spindelmutter 7 aus dor Hohlwelle 11 her-

triebsgehäuses 27 bildet und einen Lagerbügel 28 60 ausgenommen werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Grundsätzlich ähnliches gilt für einen bus der

Patentansprüche: deutschen Auslegeschrift 1 904971 bekannten motorischen Antrieb, bei dem das Gehäuse des Antnebs

t. Motorischer Antrieb insbesondere für Stell- mit dem Ventilgehäuse durch einen Ständer in Geventile mit einem die Schubbewegung einer Ven- 5 stalt eines einstöckigen Gußteiles verbunden ist.
«!spindel erzeugenden Bewegungsgewinde, das Abgesehen davon ist aus der USA.-Patcntschnft einen drehfest gehaltenen und einen motorisch 3 258985 ein motorischer Antrieb fur Ventile beangetriebenen umlaufenden Teil aufweist, der mit- kanntgeworden, bei dem der eigentliche Antrieb mit tels wenigstens einem Gehäuse drehbar gelagert dem Ventil über einen zweiteiligen Stander vcrbunist, welches einen zu dem Bewegungsgewinde ko- iq den ist. Doch ist dieser Ständer nicht an dem Ventilaxialen hohlen Befestigungsansatz aufweist an gehäuse, sondern lediglich mit den in das VentUgedem ein zu der Ventilspindel koaxialer, starrer häuse eingeschraubten Rohrleitungen mittels ronr-Ständer befestigt ist, der mit einem entsprechen- schellenartiger Befestigungstelle befestigt. Dadurch den, ebenfalls koaxialen Befestigungsansatz des ist bedingt, daß die Montagen des Antnebs an dem Ventilgehäuses lösbar verbunden ist, dadurch x5 Ventil lediglich am Einsatzort nach dem Einfügen gekennzeichnet, daß der Befestigungsan- des Ventils in den Leitungszug möglich ist, wahrend satz (13) des Gehäuses (27) und der Bcfesti- andererseits wegen der nihrschellcnartigcn Befcstigungsansai,· (3) des Ventilgehäuses (2) jeweils gung des Ständers keine exakte Justierung des Anvorragende, zylindrische Zapfen sind und der triebs gegenüber dem Ventilgehäuse gewährleistet ist, zweiteilige Ständer (30) beidseitig der Form der 20 weil nicht von vornherein vorausgesetzt werden Befestigungsansätzc (3, 13) angepaßte, getrennte kann, daß die Rohrleitungen genau rechtwinklig in Klemmschalen (31) trägt, die an die Befestigungs- das Ventilgehäuse einmünden.

ansätze (3, 13) mittels Klemmschrauben (32) lös- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der

bar anpreßbar sind. Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen motorischen

2. Stellantrieb nach Anspruch I, dadurch ge- 25 Antrieb insbesondere für Stellventile zu schaffen, der

kennzeichnet, daß die Befestigungsansätze (3, 13) sich dadurch auszeichnet, daß sich der Antrieb mit

am Außenumfang randoffene Ausnehmungen (4, seinem Gehäuse leicht von dem Stellventil od. dgl.

33) tragen in die wenigstens eine Klemmschraube abnehmen laßt, während andererseits der Antrieb in

(32) formschlüssig eingreift. jeder beliebigen Winkellage bezüglich des Stell-

30 ventils mit dem Ventilgehäuse verbindbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der eingangs genannte motorische Antrieb durch die Mcrkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aus.

35 Dadurch, daß bei dem neuen Antrieb der Ständer

Die Erfindung betrifft einen motorischen Antrieb aus zwei gleichen Hälften symmetrisch aufgebaut ist, insbesondere für Stellventile mit einem die Schubbe- die über die Klemmschaien „n die zylindrischen wegung einer Ventilspindel erzeugenden Bewegungs- Zapfen des Ventilgehäuses und des Anlriebsgehäuses gewinde, das einen drehfest gehaltenen und einen anklemmbar sind, ergibt sich eine besonders ratiomotorisch angetriebenen, umlaufenden Teil aufweist, 40 nelle Herstellung des Ständers, während andererseits der mittels wenigstens eines Lagers in einem Gehäuse eine sehr leichte Montage und Demontage des Andrehbar gelagert ;st, welches einen zu dem Bewe- triebs bezüglich des Ventilgehäuses möglich ist, so gungsgewinde koaxialen, hohlen Befestigungsansatz daß sich eine sehr gute WartungsmöglichVei! ergibt,
aufweist, an dem ein zu der Ventilspindel koaxialer. In einer bevorzugten Ausführungsform können die starrer Ständer befestigt ist, der mit einem entspre- 45 Befestigungsansätze am Außenumfang randoffene chenden, ebenfalls koaxialen Befestigungsansatz des Ausnehmungen tragen, in die wenigstens eine Ventilgehäuses lösbar verbunden ist. Klemmschraube formschlüssig eingreift, womit ge-Ein motorischer Antrieb dieser Art ist beispiels- währleistet ist, daß in Anwendiingsfällen, bei denen weise aus der deutschen Auslegeschrift 1 650 485 be- das Ventil dauernden Vibrationen ausgesetzt ist, ein kannt. Bei diesem bekannten Antrieb ist das dem so unbeabsichtigtes Lösen des Antriebs von dem Stän-Antrieb zugeordnete Gehäuse mit dem eigentlichen der ausgeschlossen ist.

Ventilgehäuse durch einen zu der Ventilspindel ko- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

axialen, starren Ständer in Gestalt einer hohlen zy- Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt

linderischen Büchse verbunden. Die zylinderische Fig. I einen motorischen Stellantrieb gemäß der

Büchse ist mit einem angeformten Ringflansch auf 55 Erfindung im axialen Schnitt in einer Seitensicht und

einen flanschartigen Befestigungsansatz des Ventilge- F i g. 2 den Stellantrieb nach F i g. 1 in einer Sei-

häuses aufgesetzt und mit diesem verschraubt, wäh- tenansicht aus einer anderen Richtung,

rend die Verbindung des Gehäuses des Antriebs mit Der in den Fig. 1 und2 dargestellte motorische

der Büchse über eine auf die Büchse aufgeschweißte Stellantrieb dient zur Betätigung eines in seinen Ein-

stirnseitige Ringplatte geschieht. 60 zelheiten nicht weiter veranschaulichten Stellventils,

Die Demontage des Antriebs von dem Ventilge- dessen Verstellung durch Schubbewegungen einer

häuse, die für Wartungszwecke gelegentlich erfordcr- Ventilspindel 1 geschieht. Das bei 2 zu einem Teil

lieh ist, ist hierbei nicht einfach genug. Außerdem ist schematisch angedeutete Gehäuse des Stellventils

es nicht ohne weiteres möglich, das Gehäuse des An- trägt einen zylindrischen Befestigungsansatz 3, der

triebs in beliebiger Winkelstellung auf dem Ventilge- 65 koaxial zu der Ventilspindel 1 angeordnet ist und

häuse zu fixieren, was im Hinblick auf die Räumlich- eine randoffenc Ausnehmung in Gestalt einer rings-

keiten des jeweiligen Einsatzortes häufig von wesent- umlaufenden Eindrehung 4 aufweist,

licher Bedeutung ist. Die Schubbewegung der Ventilspindel 1 wird