DE3504608A1 - Absperrorgan fuer rohrleitungen - Google Patents

Absperrorgan fuer rohrleitungen

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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/24Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat

Description

  • Absperrorgan für Rohrleitungen
  • Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan für Rohrleitungen, mit einem rohrförmigen Gehäuse und mit einer Klappe, die mittels einer das Gehäuse quer durchsetzenden Antriebswelle gegen einen gehäuseseitigen Sitz schwenkbar ist.
  • Derartige Absperrorgane mit einer schwenkbaren Klappe und einer das Gehäuse quer durchsetzenden Antriebswelle sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, wobei die Klappen immer in einer Stellung parallel zur Durchflußachse einen großen Querschnitt freigeben, so daß bei geringer Baugröße eine gute Einpassung in Rohrleitungen gegeben ist. Nachteilig ist bei den bekannten Absperrorganen dagegen, daß die Klappen bezüglich der Antriebswelle einen zweiarmigen Hebel darstellen, so daß die beiden Klappenhälften - in axialer Richtung betrachtet - von verschiedenen Seiten her auf den gehäuseseitigen Sitz zuschwenken. Um überhaupt ein Einschwenken in die geschlossene Stellung zu ermöglichen, müssen daher die klappenseitigen und gehäuseseitigen Dicht flächen eine etwa kugelige Kontur besitzen und genau aneinander angepaßt sein. Soll die Klappe auch bei Druckdifferenzen in der angeschlossenen Rohrleitung dicht schließen, muß zwischen der Klappe und dem gehäuseseitigen Sitz eine leichte Preßpassung vorgesehen sein, wodurch aber beim Öffnen oder Schließen der Klappe ein hohes Antriebsmoment erforderlich ist.
  • Im übrigen tritt aufgrund der Reibung zwischen Platte und Gehäuse - insbesondere bei abrasiven Durchflußmedien - ein sehr hoher Verschleiß an den Dichtflächen auf, so daß schon nach kurzer Zeit die Dichtwirkung zurückgeht. Bei stärkeren Undichtigkeiten bleibt dann nur noch die Möglichkeit, das gesamte Absperrorgan auszuwechseln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Absperrorgan zu schaffen, welches auch über längere Zeiträume und bei häufiger Betätigung seine Dichtwirkung behält und bei welchem zum Öffnen und Schließen der Klappe nur ein geringes Antriebsmoment erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klappe nach Schwenken in eine Stellung parallel zu der vom Sitz bestimmten Schließebene, d. h. in eine Vor-Absperrstellung, zusätzlich translatorisch gegen den gehäuseseitigen Sitz verstellbar ist. Bei dieser Ausgestaltung des Absperrorgangs kann die Klappe aus der Durchlaßstellung zunächst ohne Berührung mit dem Gehäuse vollständig in eine Stellung senkrecht zur Durchflußachse verschwenkt werden, so daß mit dem Antriebsmoment lediglich die Strömungskräfte des Durchflußmediums überwunden werden müssen. Anschließend wird die Klappe in axialer Richtung an den Gehäusesitz angedrückt, wobei jetzt keine Kantenschabung mehr auftritt, so daß der Verschleiß der Dichtflächen erheblich vermindert ist. Nach einer längeren Einsatzdauer des Absperrorgans dennoch auftretende Verschleißerscheinungen können durch eine leichte zusätzliche Axialbewegung der Klappe ausgeglichen werden. Da die Klappe nicht mehr in den Sitz eingeschwenkt, sondern vielmehr an diesen angelegt wird, können einfache konische bzw. keglige oder glatte,stirnseitigeDichtflächen gewählt werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann die Klappe axial verschiebbar auf einem mit der Klappe mitschwenkenden Führungsteil gelagert sein und kann das Absperrorgan mit einer Antriebseinrichtung zur relativen Verschiebung von Führungsteil und Klappe versehen sein. Durch die Lagerung der Klappe auf einem Führungsteil ist die Realisierung der beiden Bewegungsphasen der Klappe mit wenigen einfachen Bauteilen realisierbar.
  • Der Erfindung zufolge kann der Führungsteil eine Ringscheibe sein, die zwischen Antriebswelle und Klappe liegt und deren mittige Öffnung von einem rückwärtigen Klappenansatz durchsetzt ist, welcher mit der Antriebseinrichtung verbunden ist. Durch diesen Aufbau ergibt sich ein in der Öffnungsstellung besonders strömungsgünstiges, zweiteiliges Absperrblatt aus Ringscheibe und Klappe. Durch die zentrale Anordnung des Klappenansatzes brauchen von der Antriebseinrichtung nur geringe Schließkräfte aufgebracht zu werden.
  • Gemäß der Erfindung kann die Antriebseinrichtung aus einem von der Antriebswelle abgezweigten Antriebspfad bestehen. Auf diese Weise wird der Antrieb zur Erzeugung der zweiphasigen Bewegung erheblich vereinfacht. Es ist dabei insbesondere möglich, den kompletten Schließvorgang des Absperrorgans von außen durch eine einzige, kontinuierliche Antriebsbewegung zu bewirken.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kanri der Führungsteil lose drehbar auf der Antriebswelle sitzen, kann sein Schwenkwinkel durch einen gehäuseseitigen, der Vor-Absperrstellung zugeordneten Anschlag begrenzt sein und kann an der Antriebswelle ein radial abragender Mitnehmer befestigt sein, welcher mit dem Klappenansatz in axialer Richtung gekoppelt ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung schwenken Führungsteil und Klappe bei Betätigung der Antriebswelle zunächst gemeinsam, d. h. ohne Relativbewegung, aus der geöffneten Stellung in die Vor-Absperrstellung. Wird dort die Schwenkbewegung des Führungsteils durch Auftreffen auf den Anschlag beendet, kann durch die lose Lagerung des Führungsteils die Antriebswelle noch weiterdrehen und über den Mitnehmer die Klappe in axialer Richtung in die endgültige Absperrstellung verschieben.
  • Der Erfindung zufolge kann der ringscheibenförmige Führungsteil am Umfang von einem rückwärtigen Führungskragen der Absperrklappe eingefaßt sein, dessen Breite größer als der maximale axiale Verstellweg der Klappe ist. Der Führungskragen übernimmt neben einer Führungsauch eine Dichtfunktion, so daß in dem Durchflußmedium mitgeführte Schwebestoffe nicht in den Spalt zwischen Führungsteil und Klappe dringen und damit auch nicht das Zurückziehen der Klappe vom Gehäusesitz behindern können.
  • Gemäß der Erfindung können der Führungsteil und die Klappe durch Rückstellfedern zusammengehalten sein.
  • Bei einer üblichen Klappenanordnung mit horizontaler, doppelt exzentrisch zur Klappe angeordnete Antriebswelle werden zwar Führungsteil und Klappe während der Schwenkbewegung durch die Schwerkraftwirkung aneinandergehalten.
  • Doch wird durch die Rückstellfedern sichergestellt, daß in dieser Phase nicht eine unbeabsichtigte Trennung, beispielsweise durch Druckstöße im Druchflußmedium, erfolgt.
  • Im übrigen ist durch die Anordnung von Rückstellfedern ein Einbau des Absperrorgans mit jeder beliebigen Orientierung der Antriebswelle möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Antriebswelle über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe betätigbar sein. Damit wird die Klappe nach Andrücken an den gehäuseseitigen Sitz selbsttätig ohne eine gesonderte Verriegelungseinrichtung in dieser Stellung gehalten.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungrform der Erfindung kann der Mitnehmer ein Ritzel und der Klappenansatz eine Zahnstange sein. Damit kann in der axialen Bewegungsphase die Drehbewegung der Antriebswelle in einfacher Weise in eine translatorische Bewegung der Klappe umgesetzt werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Mitnehmer ein Hebel sein, der mit einem Zapfen in ein Querlangloch des Klappenansatzes eingreift.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Mitnehmer ein Gabelstück sein, in welches ein Zapfen des Klappenansatzes eingreift.
  • Schließlich kann der Erfindung zufolge der Mitnehmer ein Exzenternocken sein, der mit Spiel in eine Aufnahmemulde des Klappenansatzes eingreift.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in Stirnansicht eine erste Ausführungsform eines Absperrorgans , das im Bereich der Antriebswelle im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 das Absperrorgan in einer Zwischenstellung vor Beginn der axialen Schließbewegung gemäß einem Schnitt II-II in Fig. 1, Fig. 3 das Absperrorgan in vollständig geöffnetem Zustand in einer analogen Darstellung zu Fig. 2, Fig. 4 das Absperrorgan nach Anlegen der Klappe an den gehäuseseitigen Sitz in einer analogen Datstellung zu Fig. 2, Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Absperrorgans in einer analogen Darstellung zu Fig. 2, Fig. 6 eine dritte Ausführungsform des Absperrorgans in einer analogen Darstellung zu Fig. 4 und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Absperrorgans in einer analogen Darstellung zu Fig. 4.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein in beiden Richtungen gegen Mediumdruck abdichtendes Absperrorgan 1 mit einem rohrförmigen Gehäuse 2 und mit einer Absperrklappe 3, welche auf einem Führungsteil 4 in Form einer Ringscheibe axial verschiebbar gelagert ist, so daß beide zusammen ein zweiteiliges Absperrblatt 5 bilden. Die gegenseitige Führung erfolgt dabei über einen zylindrischen Ansatz 6 der Klappe 3, der in die mittige Öffnung 8 der Ringscheibe 4 eingreift und über einen rückwärtigen Führungskragen 7 der Klappe 3, welcher das Führungsteil 4 am Umfang einfaßt.
  • Das Führungsteil 4 sitzt mit zwei rückwärtig abragenden Augen 9 lose drehbar auf einer Antriebswelle 10, welche das Gehäuse 2 quer durchsetzt. Die Welle 10, die doppelt exzentrisch, d. h. außerhalb der Längs- und Querachse der Klappe 3 verläuft, ist über mehrere Lagerhülsen 11 in seitlich vom Gehäuse 2 abragenden Lagervorsprüngen 12, 13 drehbar gegenüber dem Gehäuse 2 gelagert. Die Längsjustierung der Welle 10 erfolgt über ein Justierstück 14 mit Imbusschraube 15, die Abdichtung nach außen über mehrere Dichtringe 16, 17, 18.
  • Die Antriebswelle 10 ist über ein strichpunktiert dargestelltes Handrad 19 stufenlos verdrehbar, wobei ein zwischengeschaltetes, ebenfalls strichpunktiert angedeutetes Schneckenradgetriebe 20 mit Selbsthemmung zum einen als Kraftübersetzungsglied und zum anderen als Verdrehsicherung dient.
  • Das Absperrorgan 1 weist eine Antriebseinrichtung 21 zur relativen Verschiebung von Führungsteil 4 und Klappe 3 auf, welche als radial von der Antriebswelle 10 abragender Mitnehmer 22 ausgebildet ist. Der Mitnehmer 22 ist mit einem Klappenansatz 23 gekoppelt, welcher die mittige Öffnung 8 des ringscheibenförmigen Führungsteiles 4 durchsetzt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist der Klappenansatz 23 eine an die Klappe 3 angeschweißte Zahnstange und der Mitnehmer 22 ein Ritzel, welches mittels einer Paßfeder 24 und einer Feststellschraube 25 verdrehfest auf der Welle 10 gehalten ist. Zur Verbesserung der gegenseitigen Führung sind am Mitnehmer 22 zwei den Ansatz 23 seitlich einfassende Wangen 26 angeschraubt.
  • Das oben beschriebene Absperrorgan 1 kann als Ganzes zwischen zwei Rohrflanschen oder dgl. mit Hilfe von Spannschrauben 27 eingespannt werden, welche in Fig. 1 in strichpunktierter Form angedeutet sind.
  • Die Funktion des Absperrorgans ergibt sich aus den Fig. 2 bis 4, die verschiedene Stellungen der Klappe 3 zeigen. Fig. 3 zeigt die Offenstellung der Klappe 3 parallel zur Durchflußachse 28, bei welcher der Innenquerschnitt des Gehäuses 2 weitgehend freigegeben ist.
  • In dieser Stellung liegen die Klappe 3 und der ringscheibenförmige Führungsteil 4 unmittelbar aneinander, so daß sich eine sehr strömungsgünstige Form des Blattes 5 ergibt. Der Zusammenhalt zwischen Führungsteil 4 und Klappe 3 wird dabei durch s ckstellfedern 29 gewährleistet, beispielsweise durch Tellerfedern, die auf rückwärtig in die Klappe 3 eingeschraubten, das Führungsteil 4 mit Spiel durchsetzenden Schaftschrauben 30 aufgereiht sind. In jedem Falle wäre bei der gezeigten horizontalen Anordnung der Antriebswelle oberhalb der Durchflußachse 28 auch ohne die Rückstellfedern 29 ein Zusammenhalt gewährleistet, da sich das auf der Welle 10 frei drehbare Führungsteil 4 durch sein Eigengewicht auf die Klappe 3 auflegt, die über den Ansatz 23 an dem drehfest mit der Welle 10 verbundenen Mitnehmer 22 hängt.
  • Wird nun die Antriebswelle 10 in Pfeilrichtung gedreht, schwenken die Klappe 3 und der Führungsteil 4 gemeinsam um die Längsachse der Antriebswelle 10, bis der Führungsteil 4 gemäß Fig. 2 auf einen gehäuseseitigen Anschlag 31 trifft, der einer Position der Klappe 3 senkrecht zur Durchflußachse 28 zugeordnet ist. Bei einer weiteren Drehung der Antriebswelle 10 ist das Führungsteil 4 durch den Anschlag 31 und die Antriebswelle 10 gehäusefest abgestützt, so daß jetzt die Drehbewegung der Antriebswelle 10 durch die Kopplung von Mitnehmer 22 und Klappenansatz 23 in eine translatorische Verschiebung der Klappe 3 relativ zum Führungsteil 4 umgesetzt wird, wobei die Rückstellfedern 29 zusammengedrückt werden.
  • D. h. die Antriebse-inrichtung 21 für die Axialbewegung der Klappe 3 besteht aus einem von der Antriebswelle 10 abgezweigten Antriebspfad, Durch diese Bewegung in Richtung der Durchflußachse 28 wird die Klappe 3 entsprechend Fig. 4 an einen gehäuseseitigen Sitz 32 angelegt, wobei durch das Schneckengetriebe 20 und den sehr kurzen Hebelarm zwischen Welle 10 und Klappenansatz 23 hohe Andruckkräfte erreicht werden können. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 sind die Dichtflächen 33, 34 des gehäuseseitigen Sitzes 32 und der Klappe 3 konisch bzw. kegelig ausgeführt, wobei die Klappe 3 noch mit einer zusätzlichen Ringdichtung 35 ausgestattet ist. Das selbsthemmende Schneckengetriebe 20 sorgt dafür, daß stets eine ausreichende Andruckkraft zwischen den Dichtflächen 33, 34 aufrechterhalten bleibt. Auch in dieser vollständigen Schließstellung nach Fig. 4 ist der ringscheibenförmige Führungsteil 4 am Umfang immer noch vom rückwärtigen Führungskragen 7 der Klappe 3 eingefaßt, da dessen Breite größer als der maximale axiale Verstellweg der Klappe 3 ist.
  • Beim Zurückdrehen der Welle 10 wird zunächst die Klappe 3 wieder axial zurückgezogen, bis sie sich an den Führungsteil 4 anlegt, wobei diese Bewegung durch die Rückstellfedern 29 unterstützt wird.'Danach wird das Blatt 5 als Ganzes in eine Öffnungsstellung nach Fig. 3 oder eine beliebige Zwischenstellung verschwenkt.
  • Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Absperrorgans 36, das in seinen wesentlichen Teilen identisch zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 aufgebaut ist. Bei dem Absperrorgan 36 ist jedoch der Mitnehmer ein Hebel 37, der mit einem Zapfen 38 in ein Querlangloch 39 des Klappenansatzes 40 eingreift.
  • Darüber hinaus weist der Sitz 41 des Gehäuses 42 eine stirnseitige, ebene Dichtfläche 43 auf, an welche eine ebenfalls stirnseitige Dichtfläche 44 der Absperrklappe 45 anlegbar ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß zwischen den beiden Dichtflächen 43, 44 keine gleitende Reibung und damit praktisch keine Abnutzungserscheinungen auftreten. Eine beispielsweise in der gehäuseseitigen Dichtfläche 43 eingelassene Ringdichtung 46 weist daher eine sehr hohe Standzeit auf.
  • In der Darstellung nach Fig. 6 entsprechen die Klappe 3 und der Führungsteil 4 wieder dem Ausführungsbeispiel nach Fig, 2. Der Mitnehmer ist in diesem Falle ein Gabelstück 47, in welches ein Zapfen 48 des Klappenansatzes 49 eingreift.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Mitnehmers als Exzenternocken 50, der mit Spiel in eine Aufnahmemulde 51 des Klappenansatzes 52 eingreift. Die Antriebswelle 53 kann in diesem Falle auf der Höhe der Durchflußachse bzw. des Klappenmittelpunktes 54 liegen, so daß sich günstige Verhältnisse bei der Kraftübertragung ergeben.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Absperrorgan für Rohrleitungen mit einem rohrförmigen Gehäuse und mit einer Klappe, die mittels einer das Gehäuse quer durchsetzenden Antriebswelle gegen einen gehäuseseitigen Sitz schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (3) nach Schwenken in eine Stellung parallel zu der vom Sitz (32) bestimmten Schließebene, d. h. in eine Vor-Absperrstellung, zusätzlich translatorisch gegen den gehäuseseitigen Sitz (32) verstellbar ist.
  2. 2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (3) axial verschiebbar auf einem mit der Klappe (3) mitschwenkenden Führungsteil (4) gelagert ist und daß das Absperrorgan (1) mit einer Antriebseinrichtung (21) zur relativen Verschiebung von Führungsteil (4) und Klappe (3) versehen ist.
  3. 3. Absperrorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (4) eine Ringscheibe ist, die zwischen Antriebswelle (10) und Klappe (3) liegt und deren mittige Öffnung (8) von einem rückwärtigen Klappenansatz (23) durchsetzt ist, welcher mit der Antriebseinrichtung (21) verbunden ist.
  4. 4. Absperrorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (21) aus einem von der Antriebswelle (10) abgezweigten Antriebspfad besteht.
  5. 5. Absperrorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (4) lose drehbar auf der Antriebswelle (10) sitzt, daß sein Schwenkwinkel durch einen gehäuseseitigen, der Vor-Absperrstellung -zugeordneten Anschlag (31) begrenzt ist und daß an der Antriebswelle (10) ein radial abragender Mitnehmer (22) befestigt ist, welcher mit dem Klappenansatz (23) in axialer Richtung gekoppelt ist.
  6. 6. Absperrorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringscheibenförmige Führungsteil (4) am Umfang von einem rückwärtigen Führungskragen (7) der Absperrklappe (3) eingefaßt ist, dessen Breite größer als der maximale axiale Verstellweg der Klappe (3) ist.
  7. 7. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (4) und die Klappe (3) durch Rückstellfedern (29) zusammengehalten sind.
  8. 8. Absperrorgan nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe (20) betätigbar ist.
  9. 9. Absperrorgan nach den Ansprüche 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22) ein Ritzel und der Klappenansatz (23) eine Zahnstange sind.
  10. 10. Absperrorgan nach den Ansprüchen 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ein Hebel (37) ist, der mit einem Zapfen (38) in ein Querlangloch (39) des Klappenansatzes (40) eingreift.
  11. 11. Absperrorgan nach den Ansprüchen 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ein Gabelstück (47) ist, in welches ein Zapfen (48) des Klappenansatzes (49) eingreift.
  12. 12. Absperrorgan nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ein Exzenternocken (50) ist, der mit Spiel in eine Aufnahmemulde (51) des Klappenansatzes (52) eingreift.
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