DE19959109A1 - Stellgerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Stellgerät mit einem im Gehäuse 1 angeordneten metallischen Sitzring 2 und einem mit diesem Sitzring 2 zusammenwirkenden doppelexentrisch angeordneten, einen Schließteller aufweisenden schwenkbaren Schließkörper 3, wobei entweder der metallische Sitzring 2 oder der Schließteller 3.1 eine schräg konische Sitzkontur aufweisen (triexzentrisches Stellgerät). Der Schließkörper 3 besteht aus einem Schließteller 3.1, der über zwei Stützen 3.2 mit zwei doppelexzentrisch angeordneten Wellenteilen 4 verbunden ist. In Wirkverbindung mit der schräg konischen Sitzkontur wird durch die doppelexzentrisch angeordneten Wellenteile 4 eine Triexzentrizität erreicht, wodurch das erfindungsgemäße Stellgerät nahezu reibungsfrei geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Die besondere Gestaltung des Schließkörpers 3 bewirkt, daß der Schließkörper 3 im geöffneten Zustand vollständig aus dem Strömungsbereich des strömenden Mediums ausgeschwenkt ist, was neben günstigen strömungstechnischen Eigenschaften zur Molchbarkeit des erfindungsgemäßen Stellgerätes führt. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Stellgerät kann auch nach längerem Verharren in einer bestimmten Stellung ruckfrei und mit geringem Drehmoment betätigt werden. Es ist sowohl als Absperr- als auch als Regelarmatur einsetzbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Stellgerät mit einem im Gehäuse angeordneten metallischen
Sitzring und einem mit diesem Sitzring zusammenwirkenden doppelexzentrisch ange
ordneten, einen Schließteller aufweisenden schwenkbaren Schließkörper, wobei
entweder der metallische Sitzring oder der Schließteller eine schräg konische Sitzkontur
aufweist, die sich durch ein breites Anwendungsgebiet dadurch auszeichnet, das sie
sowohl als Absperrorgan als auch als Stellglied in einem Regelkreis angewendet werden
kann, keine Leckage aufweist und molchbar ist.
Es wird bereits seit längerem versucht, Stellgeräte, beispielsweise Klappen, hinsichtlich
ihrer Funktionalität dahingehend zu verbessern, daß sie bei unterschiedlichsten Anwen
dungen eine Absperrung mit möglichst geringer Leckage über lange Betriebszeiten
gewährleisten sowie ruckfrei aus der Schließstellung anfahren, um ein sensibles Öffnen
und letztlich eine Anwendung als Stellglied in einem Regelkreis zu ermöglichen. Diese
Forderung steht nicht nur für eine ständige, d. h. in kurzen Zeitintervallen erfolgende,
Öffnung bzw. Schließung des Stellgerätes, sondern insbesondere auch für Betätigungen
nach relativ langen Stillstandszeiten. Eine weitere Forderung ist die Molchbarkeit entspre
chender Stellgeräte, die üblicherweise bei Klappen und Ventilen nicht gegeben ist.
Von der KEYSTONE Gesellschaft mbH ist beispielsweise eine triexzentrische Klappe
bekannt, die im Gehäuse eine schräg konische Dichtfläche und im doppelexzentrisch
angeordneten Klappenteller einen schwimmend gelagerten, flexiblen, aus mehreren
Schichten bestehenden Dichtring aufweisen, der sich beim Schließen der Klappe selb
ständig zentriert und verformt und damit am gesamten Umfang eine gleichmäßige gute
Dichtung bewirkt. Der Dichtring kann sowohl ausschließlich aus Metallschichten,
vorzugsweise Edelstahlblech einer Dicke zwischen 0,3 und 1 mm, als auch aus Metall
schichten, zwischen denen ein plastisch verformbares Dichtmaterial, beispielsweise
Graphit, eingebettet ist, bestehen. Durch die doppelexzentrische Anordnung des Klap
pentellers soll in Wirkverbindung mit der schräg konischen Dichtfläche eine reibungs
freie Schließ- bzw. Öffnungsbewegung erreicht werden. Diese an sich vorteilhafte
Wirkung wird aber durch die schwimmende, selbstzentrierende Lagerung des Dichtrin
ges im Klappenteller partiell wieder aufgehoben. Nachteilig ist bei diesen Klappen ferner
die unbefriedigend geringe Standzeit des Dichtringes, bei dem es infolge der beim
Schließen und Öffnen der Klappe, insbesondere infolge der Selbstzentrierung auftreten
den Reibung, zu einer dauerhaften Verformung der Metallschichten bzw. zum Austritt
von zwischen den Metallschichten eingebettetem Dichtmaterial kommt.
In der DE-OS 43 39 587 wird eine triexzentrische Drosselklappe beschrieben, die im
Gehäuse einen freistehenden, kegelförmigen Bereich aufweisenden Sitzring besitzt,
dessen freistehende, äußere Kante gegenüber der am Umfang des Klappentellers ausge
formten schräg konischen Dichtfläche dichtet. Der Sitzring ist dabei so gestaltet, das er
beim Schließen der Klappe durch Verformung an die Dichtfläche des Klappenteilers
angepreßt wird. Nachteilig bei dieser Lösung ist der hohe Verschleiß, dem die äußere
dichtende Kante des Sitzringes unterliegt. Dieser Verschleiß ist insbesondere auf die
hohen Strömungsbelastungen zurückzuführen, der die Kante bei geringen Öffnungswin
keln der Klappe ausgesetzt ist. Außerdem neigt diese in der DE-OS 43 39 587 beschrie
bene Drosselklappe, entgegen der in der Erfindungsbeschreibung getroffenen Aussage,
zum Aufspringen beim Öffnen aus der Schließstellung. Ihr Stellverhalten ist damit für
eine Vielzahl von Stellaufgaben nicht ausreichend sensibel. Weiterhin haftet beiden
vorgenannten Klappen der Nachteil an, daß sie im Prinzip nicht molchbar sind.
Molchbare Stellgeräte sind beispielsweise Kugelhähne und Drehkegelventile. Diese
neigen aber konstruktionsbedingt dazu, sich bei längerem Verharren in einer Stellung
festzusetzen, so daß eine anschließende Bewegung des Schließkörpers einen erhöhten
Kraftaufwand erfordert. Ein ruckartiges Lösen ist dann in aller Regel die Folge. Für sensi
ble Stellbewegungen in Regelkreisen sind sie daher nicht geeignet.
Ziel der Erfindung ist ein Stellgerät mit einem im Gehäuse angeordneten, metallischen
Sitzring und einem doppelexzentrisch angeordneten, einen Schließteller aufweisenden
schwenkbaren Schließkörper, bei dem entweder der metallische Sitzring oder der
Schließteller eine schräg konische Sitzkontur aufweist, das eine breite Anwendung
sowohl als Absperr- als auch als Regelarmatur ermöglicht. Dazu besteht die Aufgabe, ein
Stellgerät zu entwickeln, das molchbar ist, keine Leckage aufweist, einem geringen
Verschleiß unterliegt und ruckfrei auch nach längerer Verweilzeit in einer Stellung mit
kleinen Winkeln verstellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe von einem Stellgerät dem 1. Patentanspruch
gemäß gelöst. Die Unteransprüche beschreiben besondere vorteilhafte Ausgestaltun
gen des Stellgerätes.
Das erfindungsgemäße Stellgerät zeichnet sich dadurch aus, daß aufgrund der besonde
ren Anordnung des Schließkörpers an einer zweigeteilten Welle im geöffneten Zustand
ein ungehinderter Durchgang für das fluide Medium sowie die Molchbarkeit des Stell
gerätes, und daß aufgrund der doppelexzentrischen Anordnung des Schließkörpers in
Wirkverbindung mit einer schräg konischen Sitzkontur ein reibungsfreies Schließen und
Öffnen des Stellgerätes erreicht wird, wobei daraus sowie aus der Gestaltung der Sitz
kontur keine Leckage bei hohen Standzeiten resultieren. Das Stellgerät kann weiterhin
auch nach längerem Verharren in einer bestimmten Stellung ruckfrei und mit geringem
Drehmoment betätigt werden. Insgesamt kann damit das erfindungsgemäße Stellgerät
für eine Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt werden.
Eine erste bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, das der im
Gehäuse angeordnete Sitzring die Form eines schiefgestellten Kegelstumpfes aufweist,
so daß die innere Mantelfläche des schiefgestellten Kegelstumpfes die schräg konische
Sitzkontur bildet. Bevorzugt wird dieser Sitzring durch Kaltumformung, beispielsweise
Tiefziehen, aus einem Kreisring aus austenitischem Stahl hergestellt. Entsprechend
hergestellte Sitzringe sind überraschenderweise ausreichend elastisch und ausreichend
fest, um über lange Betriebszeiten, d. h. eine Vielzahl von Schließzyklen, ein dichtes
Schließen des Stellgerätes zu gewährleisten. Günstigerweise sollte der Sitzring einen
ebenen Bereich, aus dem heraus sich der schiefe Kegelstumpf erhebt, besitzen. Der
ebene Bereich des Sitzringes kann bevorzugt zur Montage des Sitzringes im Gehäuse
benutzt werden, so daß der schiefe Kegelstumpf im wesentlichen freistehend bleibt. Der
Sitzring ist dabei in azimutaler Richtung so angeordnet, daß sich der steilste Bereich des
schiefen Kegelstumpfes azimutal in Richtung der radialen exzentrischen Verschiebung
des Drehpunktes des schwenkbaren Schließkörpers und der am meisten geneigte
Bereich des schiefen Kegelstumpfes entgegen der Richtung der radialen exzentrischen
Verschiebung des Drehpunktes des schwenkbaren Schließkörpers befindet. Der
schwenkbare Schließkörper weist einen Schließteller auf, der über zwei Stützen mit
zwei Wellenenden, die in Längsrichtung fluchten, verbunden ist. Die Wellenenden sind
im Gehäuse des Stellgerätes doppelexzentrisch angeordnet. Die Stützen sind so gestal
tet, daß im geöffneten Zustand der Schließkörper vollständig aus dem Durchgangsbe
reich des fluiden Medium ausgeschwenkt ist.
Bei dieser ersten bevorzugten Ausgestaltung des Stellgerätes weist der schwenkbare
Schließkörper in seinem Außenbereich eine Dichtkante auf und ist innerhalb des Stell
gerätes doppelexzentrisch so angeordnet, daß er sich bei Drehung zum Schließen des
Stellgerätes in die Öffnung des Kegelstumpfes hineinbewegt, wobei die Dichtkante auf
dem inneren Mantel des Kegelstumpfes zum Anliegen kommt. Die Dichtkante sollte
nicht als scharfe Kante oder Schneide ausgeführt, sondern abgerundet sein, um zum
einen eine plastische Verformung der Kante oder der gegenüberliegenden Dichtfläche
zu vermeiden und zum anderen den Verschleiß der Dichtkante gering zu halten. Beim
Schließen des Stellgerätes kommt die Kante linienförmig auf der inneren Mantelfläche
des schiefen Kegelstumpfes zum Anliegen. Schiefer Kegelstumpf und Stellglied sind dabei
so justiert, daß die Dichtkante ohne nennenswerte elastische Verformung des schiefen
Kegelstumpfes vollständig auf der inneren Mantelfläche linienförmig dichtet.
Die Dichtkante kann entweder aus dem Material des schwenkbaren Schließkörpers
selbst ausgeformt sein, sie kann aber auch von einem am schwenkbaren Schließkörper
angeordneten Bauteil aus einem zur Dichtung geeigneten Werkstoff gebildet werden.
Eine zweite bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, im Gehäuse des
Stellgerätes einen Sitzring mit der Form eines Kreisringes anzuordnen und den äußeren,
die Sitzkontur bildenden Bereich des Schließtellers in Form eines schiefen Kegelstump
fes zu gestalten. In Wirkverbindung mit der doppelexzentrischen Anordnung der mit
dem Schließkörper verbundenen Wellenenden ergibt sich auch bei dieser Ausgestal
tung eine dreifache Exzentrizität. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung der Erfin
dung liegt in der Einfachheit des im Gehäuse angeordneten Sitzringes. Die innere Kante
dieses Sitzringes liegt im geschlossenen Zustand des Stellgerätes linienförmig an der
Mantelfläche des schiefen Kegelstumpfes des Schließkörpers an. Sie sollte deshalb auch
als Dichtkante ausgeführt und insbesondere nicht scharfkantig sein.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: den Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Stellgerätes im geschlossenen Zu
stand mit metallischem Sitzring in Form eines schiefgestellten Kegelstumpfes, in
Fig. 2: den Teilschnitt eines geöffneten erfindungsgemäßen Stellgerätes, in
Fig. 3: einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Stellgerätes im geschlossenen
Zustand mit metallischem Sitzring in Form eines Kreisringes und einem in Form
eines schiefen Kegelstumpfes gestalteten Schließteller und in
Fig. 4: einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Stellgerätes im geschlossenen
Zustand mit metallischem Sitzring in Form einer Aushalsung und einen in Form
eines schiefen Kegelstumpfes gestalteten Schließteller.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist innerhalb eines Gehäusegrundkörpers 1 ein Sitzring 2 ange
ordnet, an dem im geschlossenen Zustand der Schließteller 3.1 eines schwenkbarer
Schließkörpers 3 dicht anliegt. Der Schließteller 3.1 ist über zwei seitlich angeordnete
Stützen 3.2 mit zwei doppelexzentrisch angeordneten Wellenteilen 4, die in Längsrich
tung fluchten, starr verbunden. Die Wellenteile 4 sind im Gehäuse 1 gelagert, wobei
mindestens eines von beiden nach außen geführt ist. Die Stützen 3.2 sind, wie in Fig. 2
dargestellt, so gestaltet, daß im geöffneten Zustand des Stellgerätes Schließteller 3.1 und
Stützen 3.2 so aus dem Strömungsdurchgang ausgeschwenkt sind, daß das strömende
Fluid ungehindert das Stellgerät durchströmen kann. Zur Vermeidung von Verwirbelun
gen ist innerhalb des Stellgerätes ein strömungstechnisch günstig gestalteter Strömungs
durchgangskörper 5 angeordnet.
Fig. 1 zeigt ferner einen Sitzring 2 der aus einem Kreisring aus 1,5 mm dickem Edel
stahlblech durch Kaltumformung hergestellt wurde. Der Sitzring 2 weist einen ebenen
Bereich 2.1 und einen Bereich in Form eines schiefen Kegelstumpfes 2.2 auf. Der Sitzring
2 ist mittels eines Spannringes 6 im Gehäusegrundkörper 1 des Stellgerätes befestigt.
Dabei ist der Sitzring 2 in azimutaler Richtung so angeordnet, daß sich der steilste
Bereich des schiefen Kegelstumpfes 2.2 azimutal in Richtung der radialen exzentrischen
Verschiebung des Drehpunktes des schwenkbaren Schließkörpers 3 und der am
meisten geneigte Bereich des schiefen Kegelstumpfes 2.2 entgegen der Richtung der
radialen exzentrischen Verschiebung des Drehpunktes des schwenkbaren Schließkör
pers befindet. Der Schließteller 3.1 des schwenkbare Schließkörpers 3 weist eine Dicht
kante 7 auf, die von einem im Schließteller 3.2 verspannten Ring 8 aus einem PTFE-
Compound gebildet wird. In der Schließstellung kommt die Dichtkante 7 auf der inneren
Mantelfläche des schiefen Kegelstumpfes 2.2 zum Anliegen, wobei durch die azimutale
Ausrichtung des Sitzringes 2 erreicht wird, daß in der Schließstellung keine nenneswerte
elastische Verformung des schiefen Kegelstumpfes 2.2 zu verzeichnen ist. Dies sichert
ein ruckfreies Öffnen des Stellgerätes auch bei kleinen Öffnungswinkeln.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausgestaltungen der Sitzkontur des erfindungs
gemäßen Stellgerätes. Im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltung weist
hierbei der Schließteller 3.1 die Form eines schiefen Kegelstumpfes auf, während der
Sitzring 2 zylindersymmetrisch ausgeführt ist, und zwar bei der in Fig. 3 gezeigten
Ausgestaltung als Kreisring und bei der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung in Form einer
Aushalsung, die beispielsweise durch Tiefziehen aus einem Kreisring gefertigt sein kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltung kommt im geschlossenen Zustand die
vorzugsweise abgerundete Innenkante des Sitzringes 2 auf der Mantelfläche des schie
fen Kegelstumpfes zum Anliegen. Im Schließteller 3.2 ist ein Ring 8 aus einem PTFE-
Compound verspannt, der der Verbesserung des Dichtverhaltens dient.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausgestaltung kommt im geschlossenen Zustand die
Innenfläche der Aushalsung des Sitzringes 2 auf der Mantelfläche des schiefen Kegel
stumpfes dichtend zum Anliegen.
Claims (10)
1. Stellgerät mit einem quer zur Strömungsrichtung des Fluides im Gehäuse angeordne
ten metallischen Sitzring und einem mit diesem Sitzring zusammenwirkenden
doppelexzentrisch angeordneten, schwenkbaren einen Schließteller aufweisenden
Schließkörper, wobei entweder der metallische Sitzring oder der Schließteller des
Schließkörpers eine schräg konische Sitzkontur aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schräg konische Sitzkontur die Form eines schiefgestellten Kegelstumpfes
besitzt und das Zusammenwirken von Sitzring (2) und Schließteller (3.1) des
Schließkörpers (3) derart erfolgt, daß im geschlossenen Zustand Sitzring (2) und
Schließteller (3.1) auf der Mantelfläche des schiefgestellten Kegelstumpfes linienför
mig dichtend anliegen und der doppelexentrisch angeordnete schwenkbare
Schließkörper (3) im geöffneten Zustand vollständig aus der Fluidströmung ausge
schwenkt ist.
2. Stellgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der metallische Sitzring (2) aus einem austenitischen Stahl besteht.
3. Stellgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der metallische Sitzring (2) die Form eines Kreisringes besitzt.
4. Stellgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der metallische Sitzring (2) die Form eines schiefgestellten Kegelstumpfes
aufweist, der durch Kaltumformung ausgeformt wurde.
5. Stellgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Schließkörper (3) mittels zweier Stützen (3.2) mit einer
doppelexzentrisch angeordneten aus zwei in Längsrichtung fluchtend gelagerten
Teilen bestehenden Welle (4), die im Bereich des strömenden Fluids eine Unterbre
chung aufweist, derart in Verbindung steht, daß der Schließkörper (3) beide Teile der
unterbrochenen, doppelexzentrisch angeordneten Welle (4) miteinander verbindet.
6. Stellgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Schließteller (3.1) tragenden Stützen (3.2) so ausgeführt sind, daß im
geöffneten Zustand der Schließkörper (3) vollständig aus der das strömende Fluid
führenden Öffnung des Stellgerätes ausgeschwenkt ist.
7. Stellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließteller (3.1) eine schräg konische Sitzkontur aufweist.
8. Stellgerät nach Anspruch 4 oder 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließteller (3. 1) eine Dichtkante (7) aufweist.
9. Steilgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtkante (7) in Form einer abgerundeten Schneide ausgeführt ist.
10. Stellgerät nach Anspruch 8 oder 9
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtkante (7) von einem am Schließteller (3.1) angeordneten Bauteil (8) aus
einem zur Dichtung geeigneten Werkstoff gebildet wird.
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