DE303155C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H7/00—Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for
- A61H7/002—Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for by rubbing or brushing
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 303155 -KLASSE 30/. GRUPPE 6.'
Massageapparat, insbesondere zur Beseitigung von Hautfalten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Massagekörper, dessen Antriebsart derart ist, daß
dieser bis zu einem Anschlage mehr und mehr, aber gleichmäßig fortschreitend, gespreizt wird.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Spreizbewegung des Massagekörpers allmählich
bis Null abnehmen zu lassen. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Teile des eigentlichen Massagekörpers an einen gemeinsamen
Träger durch Hebel angelenkt, 'die durch Lenker von einem relativ zu dem Träger
verschiebbaren gemeinsamen Antriebsglied aus in die Spreizlage bewegt werden, wobei die
Bewegung Null wird, wenn die Lenker in die Strecklage kommen.
Diese Antriebsart besitzt auch an sich den Vorteil einer milderen Einwirkung, da bekanntlich
die Anwendung, von Gelenkbolzen eine bedeutend geringere Reibung verursacht
als gleitende Flächen, wie sie beim Gegenstande des Hauptpatents in Vorschlag gebracht
wurden.
Da empfindliche. Stellen, die mit dem Gegenstande
der Erfindung" behandelt werden sollen, sich vornehmlich an den Augenwinkeln
finden, so ist es weiterhin zweckmäßig, die einzelnen Massagekörperteile spitz auslaufen
zu lassen, und zwar derart, daß sie in der Mitte zusammentreffen. Bei solcher Gestaltung
des Massagekörpers ist es möglich, ihn in die Winkel einzuführen und die dort vorhandenen
oder in der Entstehung begriffenen feinen Fältchen zufolge der besonderen Antriebsart
in milder Weise zu behandeln.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt,
die Fig. 2 das gemeinschaftliche Antriebsglied für die Lenker, und
die Fig. 3 eine Stirnansicht vom Gegenstande der Fig. 2.
In einem Gehäuse 1, das zugleich als Handhabe dient, ist am oberen Ende ein Verschlußstück
2 eingeschraubt, in welches wiederum eine Stange 3 eingeschraubt ist. Im
Innern des Gehäuses befindet sich ein Zylinder 4, der an seinem unteren Ende durch
Verschraubung mit einem Träger 5 verbunden ist. Der Trägers besitzt einzelne Arme bzw.
Vorsprünge 6, an deren äußere Enden die einzelnen Teile 7 des Massagekörpers bei 8 angelenkt
sind. An den Punkten 9 der Massagekörperteile bzw. der sie tragenden einarmigen Hebel sind Lenker 10 angelenkt, deren andere
Enden mit einem gemeinsamen Antriebsglied 12 in Verbindung stehen. Das Antriebsglied 12
läuft in die oben bereits erwähnte Stange 3 aus. Zwischen dem oberen Ende des Trägers 5
und einem auf der Stange 3 festsitzenden ßo
Ring 13 befindet sich eine Schraubenfeder 14. Das obere Ende des Zylinders 4 bildet einen
nach innen vorspringenden Rand 15, gegen den von der einen Seite der Körper 3 mit seinem
Ring 13 unter der Einwirkung der Feder 14 zum Anliegen kommt, und gegen den von der
anderen Seite der äußere Teil 1 mit seinem Verschlußstück 2 bei der Einwirkung auf die
Haut trifft. Diese äußere Seite ist zweckmäßig mit einem schalldämpfenden Stoffe be-
legt. Die Art der Verbindung der Lenker mit dem Antriebsglied 12 ergibt sich aus den
Fig. 2 und 3. Wie Fig. 2 erkennen läßt, wird die Gelenkverbindung dadurch gebildet, daß
das Antriebsglied 12 eine Aussparung 16 besitzt, in der ein Ring 17 liegt, welcher durch
eine Kappe 18 an Ort und Stelle gehalten wird, welch letztere durch eine Schraube 11
(Fig. 1) an das. Antriebsglied 12 angepreßt
wird. Sowohl das Antriebsglied 12 als auch die Kappe 18 besitzen in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise radiale Schlitze, in denen sich die inneren Enden der Lenker 10, denen
der Ring 17 als Gelenkbolzen dient, bewegen können.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Nachdem der Massageapparat bzw. die einzelnen Teile 7 des Massagekörpers auf die zu
behandelnde Hautstelle aufgesetzt worden sind, wird das Gehäuse 1 nach abwärts bewegt,
wobei die im Raum zwischen den Teilen 2 und 15 befindliche Luft durch öffnungen 19
entweicht. Durch die Abwärtsbewegung des Gehäuses wird die ,Feder 14 mehr und mehr
zusammengedrückt. Gleichzeitig bewegt sich das Antriebsglied 12 nach unten und drängt
durch Vermittlung der Lenker 10 die Massagekörper 7 nach außen. Wie aber ersichtlich
ist, wird hierbei der Winkel der Lenker 10 zueinander immer größer, und in dem Maße
nimmt die Spreizbewegung mehr und mehr ab und wird Null, wenn die Lenker 10 in die
Strecklage kommen. Nach Abnahme von der Hautstelle gehen die Massagekörper 7 unter
der Wirkung der Feder 14 in die aus Fig. 1
ersichtliche normale Lage zurück, wobei gleichzeitig auch das Gehäuse 1 wieder nach
oben in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage tritt.
Wie ersichtlich, würde bei entsprechender Wahl der Entfernung bis zum Anschlage der
Massagekörper nach Erreichung der größten Spreizung wieder nach innen geführt werden
können. Dies würde auf der Haut eine periodische Dehnung hervorrufen, was unter Um-
ständen erwünscht sein kann.
Claims (4)
1. Massageapparat, insbesondere zur Beseitigung von Hautfalten, gekennzeichnet
durch die Anwendung einer z. B. kniehebelartigen Antriebsart für den eigentlichen
Massagekörper, derart, daß die Spreizbewegung allmählich bis Null abnimmt.
2. Massageapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
ringsum im Kreise angeordneten Teile (7) des eigentlichen Massagekörpers an einen
■ gemeinsamen zentrischen Träger (5, 6) mittels
Hebel angelenkt sind, und die Hebel durch Lenker (10) von dem relativ zu
dem Träger verschiebbaren gemeinsamen Antriebsglied (12) aus in die Spreizlage
: bewegt werden.
3. Massageapparat nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (12) als ein mit Schlitzen versehener
zylindrischer Körper ausgebildet ist, der an seinem dem Massagekörper zugekehrten
Ende eine Ringnut (16) für einen Ring (17) besitzt, welcher durch eine gleichfalls mit
Schlitzen versehene Kappe (18) an Ort und Stelle gehalten wird, so daß der Ring
(17) als gemeinsamer Gelenkbolzen für die Lenker (10) dient, die in den sich deckenden
Schlitzen des Zylinders und der Kappe sich frei bewegen können.
4. Massageapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentlichen
Massagekörperteile (7) spitz zulaufen und die Spitzen sich in der Mitte treffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303155C true DE303155C (de) |
Family
ID=556893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303155D Active DE303155C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303155C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2593624A (en) * | 1949-07-05 | 1952-04-22 | Evan W Stevens | Spinal adjusting device |
US2819715A (en) * | 1954-06-29 | 1958-01-14 | Verna E Calhoun | Massaging roller |
-
0
- DE DENDAT303155D patent/DE303155C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2593624A (en) * | 1949-07-05 | 1952-04-22 | Evan W Stevens | Spinal adjusting device |
US2819715A (en) * | 1954-06-29 | 1958-01-14 | Verna E Calhoun | Massaging roller |
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