DE65643C - Parallelzange - Google Patents

Parallelzange

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Publication number
DE65643C
DE65643C DENDAT65643D DE65643DA DE65643C DE 65643 C DE65643 C DE 65643C DE NDAT65643 D DENDAT65643 D DE NDAT65643D DE 65643D A DE65643D A DE 65643DA DE 65643 C DE65643 C DE 65643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
legs
parallel
same
forceps
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65643D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. VONHAUS & H. BECKER in Frankfurt a. M., Humboldtstr. 67
Publication of DE65643C publication Critical patent/DE65643C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/12Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zange, deren beide mit dem Zangenmaul aus einem zusammenhängenden massiven Stück hergestellten Schenkel durch ein besonderes, auf die Schenkel aufgesetztes Scheerenpaar in jeder Richtung parallel geführt werden. Bei allen bisher bekannten Parallelzangen war die Parallelführung des Zangenmaules durch die Zangenschenkel selbst, und zwar in der Weise bewirkt, dafs die entweder ausgefrästen oder aus Blech gebogenen Zangenschenkel selbst scheerenförmig über einander gelegt würden, wobei dann das besonders hergestellte Zangenmaul durch Stifte angelenkt bezw. in Schlitzen parallel geführt wurde.
Diese Construction hat jedoch verschiedene wesentliche Nachtheile. Erstens ist bei derselben nur das Zangenmaul, nicht aber sind auch die Zangenschenkel parallel geführt. Es liegt daher in der Construction der Zange, dafs der Hub derselben ein sehr eng begrenzter ist, weil die Zangenschenkel eine im Verhältnifs zum Hub des Maules sehr grofse Bewegung ausführen müssen. Aus demselben Grunde ist ferner auch der benöthigte Kraftaufwand beim Gebrauch der bekannten Zangen ein 'verhältnifsmäfsig grofser, denn da die Schenkel schon von vornherein einen sehr grofsen Hub haben, ist man auch in der Vergrößerung der Hebel-Ubersetzung beschränkt. Ein weiterer Mifsstand ist der, dafs bei den bekannten Zangen das Maul beim Schliefsen der Zange gleichzeitig eine Bewegung nach vorwärts ausführt. Dieser Nachtheil macht sich besonders bei den feinen Arbeiten der Feinmechaniker und Uhrmacher geltend, so dafs das Arbeiten mit den bekannten Zangen oft eine nicht geringe Uebung erfordert. Alle diese genannten Uebelstände sollen nun bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung vermieden werden. Bei demselben bestehen die beiden Zangenschenkel und das Maul aus zwei massiven Stücken, welche durch ein Scheerenpaar derart mit einander verbunden sind, dafs der Hub des Zangenmaules und der Schenkel gleich ist. Hierdurch ist die Hebelübersetzung ganz beliebig in die Hände des Constructeurs gelegt, indem dieselbe, ganz dem Zweck der Zange entsprechend, beliebig grofs gemacht werden kann. Es liegt hierin ein ganz besonders grofser Vortheil der neuen Zange, indem dieselbe sowohl als Draht- als auch als Zwick- oder als Beifszange ausgeführt werden kann, während die alte Zange vortheilhaft nur als Drahtzange zu verwenden war, da, wie schon oben gesagt, die Uebersetzung und damit die mit der Zange auszuübende Kraft in sehr engen Grenzen liegt. Dagegen kann die neue Zange leicht so stark ausgeführt werden, dafs sie sogar zum Abschneiden ziemlich starker Eisen- oder Metallstäbe (Nieten, Schrauben etc.) verwendet werden kann. Ebenso kann die neue Zange mit denselben Vortheilen auch als Blechscheere ausgeführt werden, was durch eine nur ganz einfache Aenderung des Maules leicht zu erreichen ist.
Ferner fällt bei der neuen Zange auch das lästige gegenseitige Verschieben der Theile des Zangenmaules fort, indem die "Zangenschenkel sowie das Maul fest zusammenhängen und sich nur in der Richtung des auf sie ausgeübten Druckes zusammen- bezw. aus einander bewegen.
Die Zeichnung stellt die neue Zange als Drahtzange ausgeführt dar, und zwar veranschaulicht Fig. ι dieselbe in einer Aufsicht in gespreiztem Zustande. Fig. 2 und 3 zeigen dieselbe in geschlossenem Zustande, Fig. 3 jedoch mit abgenommener oberer Scheere.
Die neue Zange besteht aus den beiden Schenkeln A und B und aus den zu beiden Seiten der Schenkel A und B angeordneten Scheeren CC1 und DD1. Jede dieser Scheeren besteht aus den zwei Platten C und C1 bezw. D und D1. Diese Platten sind ungefähr in der Mitte über einander gelegt und durch die Stifte (Niete) E gelenkig mit einander verbunden, derart, dafs jede der Scheeren je zwei gleich lange Schenkelpaare bildet. Die Enden je eines dieser Schenkelpaare sind durch die Stifte F drehbar mit den Zangenschenkeln A und B verbunden. Die Enden der anderen Schenkelpaare der Scheeren C C1 und D D1 sind durch die Stifte G in den Schlitzen H der Zangenschenkel A B geführt. Beim Oeffhen und Schliefsen der Zange verschieben sich die Stifte G in den ' Schlitzen H der Zangenschenkel A und B.
In der vorliegenden Ausführung ist die neue Zange als Drahtzange ausgebildet. Dieselbe kann jedoch, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen, durch einfache Abänderung des Zangenmaules auch als Abzwick-, Beifs- oder Kneifzange etc. ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Parallelzange, deren mit dem Zangenmaul aus einem massiven Stück bestehenden Schenkel (A) und (B) durch zwei besondere, auf beiden Seiten der Zange angeordnete Scheeren (C C1) und (D D1) dadurch parallel geführt werden, dafs die einen Enden der Scheeren (C C1) und (D D]) durch Stifte (F) nur drehbar, die anderen Enden derselben jedoch durch die in den Schlitzen (H) verschiebbaren Stifte (G) dreh- und verschiebbar mit den Zangenschenkeln (A und B) verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65643D Parallelzange Expired - Lifetime DE65643C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411292A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Rothenberger Werkzeuge Masch Zangenförmiges Werkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4411292A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Rothenberger Werkzeuge Masch Zangenförmiges Werkzeug

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