DE1176313B - Blutstillende Klammer - Google Patents

Blutstillende Klammer

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Publication number
DE1176313B
DE1176313B DEC28841A DEC0028841A DE1176313B DE 1176313 B DE1176313 B DE 1176313B DE C28841 A DEC28841 A DE C28841A DE C0028841 A DEC0028841 A DE C0028841A DE 1176313 B DE1176313 B DE 1176313B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaw
springs
bracket
arms
pivot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC28841A
Other languages
English (en)
Inventor
Antoni Jozef Smialowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canadian Patents and Development Ltd
Original Assignee
Canadian Patents and Development Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Canadian Patents and Development Ltd filed Critical Canadian Patents and Development Ltd
Publication of DE1176313B publication Critical patent/DE1176313B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
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  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Blutstillende Klammer Die Erfindung betrifft eine blutstillende Klammer.
  • Die übliche Art der blutstillenden Klammer ist eine einfache Vorrichtung, die aus zwei Armen besteht, welche flache gegenüberliegende, im wesentlichen parallele Flächen aufweisen, die mit dem Blutgefäß in Eingriff kommen, um zwei gegenüberliegende Teile seiner Wand so zusammenzudrücken, daß sie sich berühren. Der sich ergebende abgeflachte Abschnitt des Blutgefäßes hat daher eine Breite, die wesentlich größer ist als der Durchmesser des nicht zusammengedrückten Blutgefäßes. Durch dieses Einklemmen werden aber in dem Blutgefäß notwendigerweise zwei scharfe Falten erzeugt.
  • Wenn zum Vernähen der abgeschnittenen Enden des Blutgefäßes ein Werkzeug verwendet wird, bei welchem zwecks Anbringung der Nähklammern die abgeschnittenen Enden des Blutgefäßes in rohrförmige Buchsen eingeführt werden müssen, ist es höchst wünschenswert, daß die Blutgefäßenden axial zu den Buchsen so genau als möglich ausgerichtet sind, um die Einführung zu erleichtern.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine blutstillende Klammer mit zwei Armen, die miteinander in Eingriff stehende Flächen aufweisen und mit einer Einrichtung, welche benachbarte Enden der Arme miteinander verbindet, damit dieselben relativ zueinander eine Schwenkbewegung ausführen können. Das kennzeichnende Merkmal der Klammer besteht darin daß jeder Arm am freien Ende mit einer Backe versehen ist, die zwei gerade Flächen aufweist, welche seitlich versetzt und relativ zueinander geneigt sind wobei jede Backenfläche der einen Backe im wesentlichen parallel und unmittelbar gegenüberliegend relativ zu einer Backenfläche der anderen Backe angeordnet ist, und daß an den Armen Federn befestigt sind, welche die Backen in die Schließstellung drücken.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer blutstillenden Klammer gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Grundriß und F i g. 3 eine Seitenansicht der Klammer, F i g. 4 einen teilweisen Grundriß der Klammer bei ihrer Einwirkung auf ein Blutgefäß, Fig. 5 einen teilweisen Grundriß der Klammer in der Klemmstellung, F i g. 6 einen Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform der Klammer, F i g. 7 eine Seitenansicht der Klammer gemäß Fig. 6.
  • Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Klammer besteht auf zwei Armen 1, die flache Bandform aufweisen und aus entsprechendem Material hergestellt sind, wie z. B. aus nicht rostendem Stahl. Jeder Arm hat ein freies oder äußeres Ende, das eine Backe 2 trägt, einen mittleren Hauptteil 3 und ein inneres Ende, das mit einem Flansch 4 versehen ist, welcher sich im wesentlichen rechtwinklig zum Hauptteil erstreckt. Jeder Arm wird von einer flachen Metallfeder 5 getragen, deren eines Ende am Flansch 4 und deren anderes Ende an einem Bügel 6 befestigt ist. Die beiden Federn 5 erstrecken sich vom Bügel seitlich ausgerichtet im Abstand voneinander. Jede Feder ist bei 7 gegen die andere Feder nach innen gebogen und erweitert sich dann nach außen in Eingriff mit dem Flansch 4. Jeder Flansch 4 ist relativ zur Längsachse des zugehörigen Hauptteils 3 geneigt, so daß die Arme 1 scherenartig gegeneinander gerichtet sind. Die Arme 1 sind so angeordnet, daß eine ebene Seitenfläche des einen Armes mit einer ebenen Seitenfläche des anderen Armes in Eingriff steht.
  • Jede Backe 2 weist eine geneigte Endkantenfläche 8 und einen nach innen versetzten Endabschnitt 9 auf, der mit einer Kantenfläche 10 versehen ist, welche sich im wesentlichen rechtwinklig zur Kantenfläche 8 erstreckt.
  • Daraus ergibt sich, daß die Federn 5 die Backen 2 gegeneinanderdrücken. In der ion den Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung des Gerätes stehen die versetzten Abschnitte 9 in sich überdeckendem Eingriff und verlaufen quer zueinander, wobei jede Kantenfläche 8 der einen Backe sich in Eingriff mit einer Kantenfläche 10 der anderen Backe befindet, so daß eine Quetschwirkung, aber keine Scherwirkung erzeugt wird.
  • Das Mittel zur Veränderung des von den Federn 5 ausgeübten Drucks besteht aus einem Drehzapfen 11, der einen Fortsatz, wie z. B. einen ringförmigen Flansch 12 aufweist, welcher in Schlitzen 13 der Federn frei beweglich ist. Der Drehzapfen 11 ist zwischen den Federn sowie zwischen dem Bügel 6 und den nach innen gebogenen Teilen 7 der Federn angeordnet und wird durch den von den Federn ausgeübten Druck in dieser Stellung gehalten. Durch eine Bewegung des Drehzapfens 11 zum Bügel hin oder vom Bügel weg wird jedoch der Druck der Federn verändert, welcher in der Schließrichtung der Backen ausgeübt wird.
  • Bei Verwendung der Klammer werden die Backen 2 durch einen auf die Flanschen 4 ausgeübten Druck voneinander entfernt. Wie Fig.4 zeigt, kann dieser Druck leicht mit dem Daumen und einem anderen Finger ausgeübt werden. In dieser Stellung wird die Klammer auf das Blutgefäß 14 aufgebracht, das leicht zwischen die Backen eingeführt werden kann. Bei Aufhören des auf die Flanschen 4 ausgeübten Drucks können die Federn die Backen schließen, welche dann die in F i g. 5 gezeigte Stellung einnehmen. In dieser Stellung wird zwischen den Backen eine im allgemeinen viereckige Öffnung gebildet, und das Blutgefäß geht durch die Öffnung hindurch, wobei die vier Kantenflächen 8 und 10 mit dem Blutgefäß in Eingriff kommen und auf dasselbe aus vier Richtungen gleichzeitig einen im wesentlichen gleichmäßigen Druck ausüben. Der äußere Querschnittsumriß des zusammengedrückten Abschnitts des Blutgefäßes wird daher innerhalb des äußeren Umfangs des nicht zusammengedrückten Blutgefäßes liegen. Derzusammengedrückte Endteil des Blutgefäßes kann auf diese Weise leicht in eine rohrförmige Buchse eingeführt werden.
  • Auf jeder Seite eines Nähwerkzeuges kann gewünschtenfalls eine Klammer abnehmbar angeordnet werden z. B. mittels der Fortsätze 15 und 15a, so daß sich jede Klammer in richtiger Relativstellung zum Nähwerkzeug und den von demselben getragenen Buchsen befindet.
  • In den F i g. 6 und 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Klammer mit zwei Armen 16 dargestellt. von denen jeder eine der Backe 2 ähnliche Backe 17 aufweist und die bei 18 gelenkig miteinander verbunden sind. Eine Blattfeder 19, die durch den Bügel 20 an jedem Arm befestigt ist, drückt die Backen gegeneinander. Die Fortsätze 21 und 22 entsprechen den Fortsätzen 15 und 15a.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Blutstillende Klammer mit zwei Armen, die miteinander in Eingriff stehende Flächen aufweisen, und mit einer Einrichtung, welche benachbarte Enden der Arme miteinander verbindet, damit dieselben relativ zueinander eine Schwenkbewegung ausführen können, d a d u r ch gekennzeichnet, daß jeder Arm am freien Ende mit einer Backe versehen ist, die zwei gerade Flächen aufweist, welche seitlich versetzt und relativ zueinander geneigt sind, wobei jede Backenfläche der einen Backe im wesentlichen parallel und unmittelbar gegenüberliegend relativ zu einer Backenfläche der anderen Backe angeordnet ist, und daß an den Armen Federn befestigt sind, welche die Backen in die Schließstellung drücken.
  2. 2. Blutstillende Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einem Haltebügel besteht, während die Federn aus Blattfedern bestehen, welche die Arme mit dem Bügel verbinden, und daß die geraden Flächen jeder Backe aneinander angrenzen.
  3. 3. Blutstillende Klammer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Drehzapfen, der zwischen den Federn angeordnet ist und der eine äußere zylindrische Fläche aufweist, die mit den Federn im Eingriff steht, daß der Drehzapfen zum Bügel hin und vom Bügel weg einstellbar beweglich ist und daß die Federn um die zylindrische Fläche des Drehzapfens schwenkbar sind.
DEC28841A 1962-01-10 1963-01-07 Blutstillende Klammer Pending DE1176313B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEC28841A Pending DE1176313B (de) 1962-01-10 1963-01-07 Blutstillende Klammer

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