DE944930C

DE944930C - Elektroschrauber

Info

Publication number: DE944930C
Application number: DEF8940A
Authority: DE
Original assignee: C&E Fein GmbH and Co
Current assignee: C&E Fein GmbH and Co
Priority date: 1952-04-30
Filing date: 1952-04-30
Publication date: 1956-06-28

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des Elektroschraubers nach Patent 837 530 mit Rutschkupplung und ankuppelbarer Schraubenzieherspindel, die exzentrisch zu der in einer Führungshülse gelagerten Rutschkupplung angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind drei oder mehr zylindrische Führungshülsen in Bohrungen eines mit dem Elektroschrauber verbindbaren Gehäuses oder Kopfes verdreh- und feststellbar angeordnet, wobei die zum Antrieb der Rutschkupplungen dienenden Zahnräder aller Führungshülsen in ein zentrales Antriebsritzel eingreifen. Auf diese Weise läßt sich ein Drei- oder Vierspindelkopf aufbauen, der gleichzeitig drei oder vier Schrauben einzuziehen gestattet. Die Schraubenzieherspindeln können entsprechend den Abständen der einzelnen Schrauben am Werkstück eingestellt werden: Um die Führungshülsen in ihrer eingestellten Lage festzuhalten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Bohrungen für den Durchtritt der Führungshülsen aufweisende Klemmscheibe vorgesehen, die einerseits mit zwischen den Bohrungen liegenden Radialschlitzen und andererseits mit zu den Bohrungen führenden Schlitzen versehen ist, wobei die in den längeren Radialschlitzen liegenden Scheibenbefestigungsschrauben mit konischen Flächen ein Verengen der Bohrungen und damit ein Festklemmen der Führungshülsen bewirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Gestalt eines Vierspindelkopfes dargestellt.
Fig. i zeigt den Kopf in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet; Fig. 2 zeigt den Kopf von unten gesehen; Fig.3 zeigt eine schematische Darstellung der verschiedenen Einstellmöglichkeiten.
Der Kopf besteht aus einem Gehäuse i und dem damit durch einen Sthrawbring 2 fest verbundenen Gehäuseboden 3, in dem vier Bohrungen 4 auf einem Kreis angeordnet sind. In jede Bohrung 4 ist eine außen glatte zylindrische Führungshülse 5 .eingesteckt. Jede der Führungshülsen 5 entspricht in ihrem Aufbau der Fig.6 des Hauptpatents.. Im Innern jeder Führungshülse 5 befindet sich die Rutschkupplung mit dem Zahnkranz 6, der oben aus der Führungshülse 5 herausragt. Die exzentrisch zur Führungshülse 5 liegende, die verschiebbare Schraubenzieherklinge 7 aufnehmende Spindel ist mit 8 bezeichnet. Eine zentrale mit der vom Elektromotor mittel- oder unmittelbar angetriebenen Welle kuppelbare Welle 9 trägt das Zahnritzel io und ist mit dem unteren Zapfen 9' in dem Gehäuseboden 3 gelagert. Dieses Ritzel io steht mit allen vier vorhandenen Zahnkränzen oder Zahnrädern 6 dauernd im Eingriff.
Zum Festhalten der Führungshülsen 5 in ihrer jeweils eingestellten Lage ist unten mit dem Gehäuseboden 3 eine Klemmscheibe i i durch Schrauben r2 verbunden. Die Klemmscheibe besitzt vier mit den Bohrungen 4 übereinstimmende Bohrungen 13. Von jeder Bohrung 13 führt ein kleiner Radialschlitz 14 nach außen. Jeweils in der Mitte zwischen zwei Bohrungen 13 besitzt die Scheibe ii längere Radialschlitze 15, die mit Bohrungen für den Durchtritt der. Befestigungsschrauben 12 versehen sind. Jeder Kopf der Schrauben 12 ist konisch, wie gestrichelt aus Fig. i ersichtlich; so daß durch das Anziehen jeder Schraube der zugehörige Radialschlitz 15 etwas aufgeweitet wird. Dieses Aufwehen hat jedoch das Engerwerden der Bohrung 13 zur Folge, was durch den Schlitz 14 möglich ist. Bei fest angezogenen Schrauben 12 werden daher die Führungshülsen 5 in den Bohrungen 13 der Scheibe i i festgeklemmt. Nach Lösen von zwei benachbart liegenden Schrauben 12 ist die zwischen diesen Schrauben gelegene Führungshülse -drehbar, so daß der exzentrisch liegenden Spindlel8 .die gewünschte Lage gegeben werden kann.
In Fig. 3 ist der Kreis, auf dem die Bohrungen 4 liegen, mit 16 bezeichnet. Entsprechend den kleineren Kreisen 17 ist jede Spindel 8 einstellbar. Durch die Punkte 18, 18' sind die Achsen der Spindeln 8 entsprechend ihrer Stellung in den Fig. i und :2 angegeben. Man erkennt, daß sich drei Spindeln in ihrer innersten Stellung 18 befinden, während eine Spindel ihre äußerste Stellung 18, einnimmt. Jede Spindel 8 ist auf den Kreisbahnen 17 beliebig einstellbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektroschrauber mit in Führungshülsen gelagerten Rutschkupplungen und ankuppelbaren Schraubenzieherspindeln, die exzentrisch zu den Führungshülsen liegen, nach Patent 837 53o, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr zylindrische Führungshülsen (5) in Bohrungen (4) eines mit dem Elektroschrauber verbindbaren Gehäuses. oder Kopfes (i, 3) verdreh- und feststellbar angeordnet sind, wobei die Zahnräder (6) aller Führungshülsen in das, zentrale Antriebsritzel (io) eingreifen.
2. Elektroschrauber nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit Bohrungen (i3) für den Durchtritt der Führungshülsen (5) versehene Klemmscheibe (i i), die einerseits zwischen den Bohrungen liegende längere Radialschlitze (i5) und andererseits zu den Bohrungen führende Schlitze (i4) aufweist, wobei die in den längeren Radialschlitzen (i5) liegenden Scheibenbefestigungsschrauben (i2) mit konischen Flächen ein Verengen der Bohrungen (i3) und damit ein Festklemmen der Führungshülsen (5) bewirken.