DE590353C - Vorrichtung zum Messen oder Regeln der Drehzahl - Google Patents

Vorrichtung zum Messen oder Regeln der Drehzahl

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DE590353C
DE590353C DEA59934D DEA0059934D DE590353C DE 590353 C DE590353 C DE 590353C DE A59934 D DEA59934 D DE A59934D DE A0059934 D DEA0059934 D DE A0059934D DE 590353 C DE590353 C DE 590353C
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DE
Germany
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pressure
baffle plate
plate
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pressure medium
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DEA59934D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/16Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
    • G01P3/18Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses transferred to the indicator by mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen oder Regeln der- Drehzahl Es sind bereits Drehzahlmesser bekannt, bei welchen von der umlaufenden Welle, deren Drehzahl gemessen werden soll, Fliehkräfte erzeugt werden, denen durch Drucköl das Gleichgewicht gehalten wird, wobei dann der Druck des Öles als Maßstab für die Umdrehungszahl dient oder zur Verstellung des die Umlaufzahl steuernden Regelorgans verwendet wird.
  • Bei einer Ausführungsform derartiger Drehzahlmesser wirken die Fliehkräfte einerseits und der Öldruck andererseits auf einen Kolben, der gut in- seinem Zylinder eingepaßt sein muß, um einen Durchtritt von bi zu verhindern. Um die schädlichen Wirkungen der zwischen Kolben und Zylinder auftretenden Reibung zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die durch die Umdrehung der Meßwelle erzeugten Fliehkräfte zur Verstellung einer Platte gegenüber einer Ausströmdüse zu benutzen. Mit steigender Drehzahl wird die Platte der Düse genähert, so daß dadurch die Ausströmung des Druckmittels gehemmt und der Druck hinter der Düse erhöht wird. Da der erhöhte Druck aber der Annäherung der Platte an die Düse und somit der Fliehkraft entgegenwirkt, so spielt die Platte in eine Mittelstellung ein, bei der sich die Wirkung der Fliehkraft und der Druck das Gleichgewicht halten. Infolge der reibungsfreien Lagerung 'des einzustellenden Gliedes werden Reibungsverluste bei Einrichtungen dieser Art vermieden. Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art hat man die Platte jedoch in wenig vorteilhafter Weise ähnlich angeordnet wie die Einstellmuffe eines gewöhnlichen Fliehkraftreglers, bei dem die Fliehgewichte an gegenüberliegenden Ecken eines Gelenkvierecks angebracht sind. Die beiden Fliehgewichte wirken hierdurch in Parallelschaltung auf die Platte, was u. a. zu unregelmäßigen Bewegungen der Platte Anlaß geben kann, wenn die beweglichen - Teile des Gelenkvierecks, insbesondere die Fliehgewichte, nicht besonders sorgfältig ausgewuchtet sind.
  • Gegenstand der Erfindung bildet eine besonders günstige und zweckmäßige Anordnung der beweglichen Platte gegenüber der Ausströmdüse in bezug auf die Fliehpendel, bei der die erwähnten und andere Nachteile vermieden sind. Als Fliehpendel werden Winkelhebel benutzt, und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Platte derart angeordnet wird, daß sich die freien Enden der Winkelhebel z. B. unter Zwischenschaltung von Druckstiften aufeinander abstützen und die Platte tragen, wobei zur Erzeugung einer Vorspannung ein gewichts-oder federbelasteter Hebel benutzt wird, der sich gegen eine durch das Druckrohr hindurchgeführte und gegen die Prallplatte drückende Stange legt, wobei schließlich das Druckrohr einschließlich der Prallplatte von einem v orzugsweise trichterförmigen Schutzgehäuse umgeben wird, welches das überfließende Druckmittel auffängt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. i ist eine schematische Darstellung der gesamten Anordnung, während Abb. 2 den eigentlichen Regler in größerem Maßstabe im Schnitt zeigt.
  • In der Zeichnung ist mit T beispielsweise eine Turbine bezeichnet, deren Drehzahl gemessen oder geregelt werden soll. An die Welle i der Turbine schließt sich. der eigentliche Impulsgeber der Regelvorrichtung an, der als Ganzes in Abb. i mit I bezeichnet ist. In diesem Impulsgeber wird in noch später zu beschreibender Weise durch die Turbinenwelle i eine Fliehkraft erzeugt, der durch den Druck des von einer Pumpe geförderten Öles das Gleichgewicht gehalten wird. Der Öldruck wird dann durch eine Leitung 7 nach einem Meßinstrument, z. B. einer Wellröhrdose 2i, geleitet: Die Bewegungen der Dose entsprechend dem wechselnden Druck werden auf einen Steuerschieber 22 übertragen, der je nach seiner Stellung das ihm zugeführte Drucköl auf die eine oder die andere Seite eines Servomotors 23 leitet. Dieser besteht aus einem Zylinder, in welchem ein Kolben durch das Drucköl hin und her bewegt wird. Die Kolbenstange stellt das Ventil 21, ein und regelt dadurch die Dampfzufuhr zu der Turbine. Der Steuerschieber 22 kann in bekannter Weise mit einer Rückführung versehen sein, auf die nicht eingegangen zu werden braucht; auch kann an Stelle oder neben der Regelvorrichtung eine Anzeigevorrichtung für die Umdrehzahl vorgesehen sein. Alles dies ist bekannt. Neu ist die Einrichtung des Impulsgebers selbst, deren Einzelheiten, aus Abb. 2 zu ersehen sind.
  • Auf der Welle i, welche von der Turbine kommt; ist ein U-förmiger Träger 2 angeordnet, welcher zwei Ausleger bildet, an welche, um die Drehpunkte 2,11 schwenkbar, zwei Winkelhebel 2b und 2c angeordnet sind. Je ein Arm dieser beiden Winkelhebel trägt ein Schwunggewicht 3a und 3b, und die zweiten Arme der beiden Winkelhebel i ragen nach innen und endigen etwa in der Achse der Turbinenwelle i. Der nach innen ragende Arm des Hebels 2C trägt an seinem Ende eine Platte 5, die vor der Mündung eines Rohres 6 liegt. Der nach innen ragende Arm des Winkelhebels 2b trägt einen Druckstift .4, mit dem er sich auf- den nach innen ragenden Arm des Hebels 3c aufsetzt, so daß die durch die Schwunggewichte 3a und 3b beim Umlauf mit der Welle i erzeugten Fliehkräfte gemeinsam bestrebt sind; die Platte 5 gegen das Rohr 6 zu pressen. Das Rohr 6 ist fest an dem Deckel :25 des den Regler umschließenden Gehäuses 26 angeordnet. Durch eine in dem Deckel 25 vorgesehene Bohrung steht es mit der Druckölzuleitung 8 in Verbindung. Zur Einstellung des Öldruckes ist in dieser Leitung eine Drosselvorrichtung g vorgesehen. An die gleiche Bohrung im Gehäuse, also unmittelbar in Verbindung mit dem Innern des Rohres 6, steht die Rohrleitung 7, welche in der aus Abb. i ersichtlichen, vorher beschriebenen Weise zur Verstellung der Regelvorrichtung oder der Anzeigevorrichtung dient. Im Innern des Gehäuses 26 ist noch eine kegelförmige Schutzwand ii vorgesehen; welche das Rohr 6 umgibt, auch die Platte 5 seitlich abschirmt und von deren Innern aus eine blabflußleitung io abzweigt.
  • Die Vorrichtung, soweit sie bisher beschrieben ist, wirkt in folgender Weise: Bei der Drehung der Welle i werden die Gewichte 3a und 3b durch die Schwungkraft nach außen getrieben und infolgedessen die Platte 5 gegen das Rohr 6 gedrückt. Dieser Bewegung der Platte 5 wirkt das Drucköl entgegen, welches durch die Leitung 8 in das Rohr 6 einströmt. Je fester die Platte 5 gegen die Öffnung des Rohres 6 gepreßt wird, desto geringer wird die aus dein Rohr 6 abfließende Ölmenge; infolgedessen steigt der Druck in dem Rohr 6 entsprechend, bis sich ein Gleichgewichtszustand eingestellt hat. Der diesem Gleichgewichtszustand entsprechende Üldruck wird dann durch die Leitung 7 auf die Regel-oder Anzeigevorrichtung übertragen, d. h. die Anzeigevorrichtung zeigt die diesem Druck entsprechende Urndrehungszalil an, während die Regelvorrichtung bei jeder :Änderung des Druckes anspricht und das Ventil z.;- entsprechend einstellt. Da die umlaufenden Teile, -also die mit der Welle i verbundenen Schwunggewichte einschließlich der Platte 5, nie an dein Rohr 6 oder an sonstigen feststehenden Teilen anliegen, können auch keinerlei Reibungskräfte eintreten; die Vorrichtung arbeitet also genau und unabhängig von äußeren Einflüssen. Das abfließende Öl läuft innerhalb des trichterförmigen Schutzgehäuses ii ab und wird durch die Leitung io nach dem Saugraum zurückgeführt.
  • Da der Regler gewöhnlich nur innerhalb einer bestimmten Grenze zu wirken braucht, da ja praktisch die einzuhaltende Drehzahl bei Vollauf und schwacher Belastung nur innerhalb verhältnismäßig geringer Grenzen schwanken darf, so ist es bekannt, dem Regler eine Vorspannung zu geben, d. h. ihn so einzurichten, daß er erst bei einer bestimmten Mindestdrehzahl in Tätigkeit tritt. Dies kann gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß man innerhalb des Rohres 6 eine Stange 13 anordnet, welche sich einerseits gegen die Platte 5 und andererseits gegen das eine Ende eines Winkelhebels 1q. legt, der um die "Achse iq.d drehbar am Gehäuse a5 angeordnet ist. Der zweite Arm dieses Hebels 1q. trägt ein Gewicht 15, welches man vorzugsweise einstellbar macht. Es wird demnach durch das Gewicht 15 ein ge-,visser Druck gegen die Platte 5 ausgeübt, der das Rohr geöffnet hält. Erst bei Erreichung ei ner Mindestumdrehungszahl wird. die erzeugte Fliehkraft dann ausreichen, um diesem Druck entgegenzuwirken.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCIi Vorrichtung zum Messen oder Regeln der Drehzahl einer Welle mit einem Fliehkraftregler, dessen Schwungmassen an Winkelhebeln sitzen, und die eine frei gegenüber einer Austrittsöffnung für ein die Stellkraft des Fliehpendels übertragendes Druckmedium gehaltene Prallplatte im Sinne einer Mengenänderung des Druckmediums verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Winkelhebel z. B. unter Zwischenschaltung von Druckstiften (q.) sich aufeinander abstützen und die Prallplatte (5) tragen, daß zur Erzeugung einer Vorspannung ein gewichts- oder federbelasteter Hebel (I4) dient, der sich gegen eine durch das Druckrohr (6) hindurchgeführte und gegen die Prallplatte (5) drückende Stange legt, und daß ferner das Druckrohr (6) und die Prallplatte (5) von einem vorzugsweise trichterförmigen Schutzgehäuse (i i) umgeben sind, das das überfließende Druckmedium auffängt und eine Abflußöffnung (io) hat.
DEA59934D 1929-12-12 1929-12-12 Vorrichtung zum Messen oder Regeln der Drehzahl Expired DE590353C (de)

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