DE255749C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE255749C DE255749C DENDAT255749D DE255749DA DE255749C DE 255749 C DE255749 C DE 255749C DE NDAT255749 D DENDAT255749 D DE NDAT255749D DE 255749D A DE255749D A DE 255749DA DE 255749 C DE255749 C DE 255749C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- water level
- scoop
- antechamber
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 24
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005286 illumination Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/30—Wet gas-meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 255749 KLASSE 42 e. GRUPPE
in ELBERFELD.
Gasmesser mit gleichbleibendem Wasserstand. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Gasmesser mit gleichbleibendem Wasserstand, bewirkt durch
eine selbsttätige Schöpfvorrichtung. Die Neuerung liegt in der Einhaltung eines stets gleichen
Wasserstandes im Trommelraum von Gasmessern vermöge einer selbsttätigen Anordnung,
mittels welcher sich weder ein höherer den Gaskäufer, noch ein niedrigerer den Gasverkäufer
benachteiligender Wasserstand als
ίο der normal vorgeschriebene einstellen kann.
Hierdurch wird nicht allein ein stets gleiches Volumen bei jeder Trommelumdrehung abgemessen
und abgeliefert, sondern auch den weiteren, aus unregelmäßigen Wasserständen entstehenden Unzuträglichkeiten, wie ungleiche
Beleuchtung, Flackern oder gar Erlöschen des Lichtes, vorgebeugt. Diese Wirkungen ergeben
sich aus der Anbringung eines den normalen Wasserstand bedingenden Überlaufrohres in
der Vorkammer und dessen Verbindung mit einem Vorratsbehälter, aus welchem eine durch
die Trommel mittelbar betriebene Schöpfvorrichtung Wasser im Überfluß in den Trommelraum
einführt, wobei das überschüssige Wasser
stets wieder durch das Überlauf rohr nach dem Vorratsbehälter zurückgeleitet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine
Ansicht des Gasmessers von vorn, Fig. 2 einen hierzu um 90 Grad versetzten Längsschnitt,
Fig. 3 eine hintere Ansicht des Gasmessers mit Schnitt durch das Rohr h. Die Füllung des
Messers geschieht wie gewöhnlich durch das Füllrohr a. Das Wasser ergießt sich in die
Vorkammer b und gleichzeitig durch zwei Öffnungen in der Scheidewand in den Trommelraum
c. Der Wasserstand ist also in Vorkammer und Trommelraum gleich. An der hinteren Seite des Trommelraumes c (Fig. 2)
befindet sich die Scheidewand 0 mit dem Sturzkasten p. Durch diese Scheidewand,
welche bis zu einer zweckmäßig gewählten Höhe reicht, wird der Trommelraum von der
Vorratskammer getrennt. In der Vorkammer b (Fig. 2) befindet sich das Überlaufrohr
d. Hat nun bei der Füllung die Wasserhöhe die normale, d. h. den oberen Rand des
Uberlaufrohres erreicht, so tritt das Wasser in dieses, ergießt sich in den Verbindungskanal e und durch dessen Mündung in den
Vorratsraum g. Das Wasser steigt bei der weiteren Füllung bis zur oberen Höhe des
Sturzrohres h (Fig. 3), ergießt sich in dieses, tritt in den Kanal i, welcher mit Rohr h
verbunden ist, füllt auch diesen und tritt aus der Überlaufschraube j hervor. Das
Wasser wird also so lange in das Füllrohr a geführt, bis es aus der Überlaufschraube j
hervortritt; dann ist sowohl der normale Wasserstand in der Vorkammer und im
Trommelraum vorhanden, wie auch der Vorratsraum gefüllt.
Im Vorratsraum ist an der Scheidewand die Schöpfvorrichtung angeordnet. Dieselbe be-
steht aus dem Lagerbock k, der Achse I und
dem Winkel w mit den Schenkeln m und n.
An dem Schenkel m ist das Schöpfgefäß r, an dem Schenkel η der Mitnehmer υ angebracht.
Der Drehpunkt des Winkels w ist um das Maß * gegen den der Meßtrommel versetzt.
Am äußeren Rande der Meßtrommel befinden sich zwei Knaggen s, welche sich diametral
gegenüberstehen.
ίο Die Arbeitsweise ist folgende:
Wird die Trommel durch das ausströmende Gas in Drehung gesetzt, so nimmt die Knagge s
den Mitnehmer ν und dadurch den Schenkel η mit, hebt damit gleichzeitig den Schenkel
m mit r, und zwar so weit, bis das Schöpfgefäß r seinen Inhalt vollständig in den
Sturzkasten p entleert hat; dann gleitet der Mitnehmer des Schenkels η von Knagge s ab,
und der Winkel w geht in seine Anfangslage zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich bei
jeder Trommelumdrehung zweimal. Zur Fixierung der Anfangslage des Winkels w dient
die Feder u. Der tiefste Punkt des Schöpfgefäßes ist so angeordnet, daß selbst bei
größter Entleerung von g noch so viel Wasser zurückbleibt, daß bei normalem Gasdruck die
Uberlaufschraube abgenommen werden kann, ohne daß Gas durch dieselbe entweicht.
Bei Öffnung des Gashahnes stellt sich wie gewöhnlich in der Vorkammer der in der Gasleitung
herrschende Druck ein und verdrängt dementsprechend eine gewisse Wassermenge nach dem Trommelraum hin, wobei dieselbe
jedoch unmittelbar wieder durch d, e nach g abfließt, so daß der Wasserstand in der
Trommel bei gleichviel welchem Druck stets unverändert bleibt. Hieraus ergibt sich außer
den bereits erwähnten noch der weitere Vorteil, daß die gewöhnlichen Vorsichtsmaßregeln
zur Einstellung des normalen Wasserstandes, wie vorheriges Schließen des Haupthahnes
und öffnen der Leitungshähne, nun nicht mehr beachtet zu werden brauchen,
da bei dieser Anordnung die genaue Einstellung unter gleichviel welchen Druckverhältnissen
in dem Trommelraum wie Vorkammer selbsttätig und sicher stattfindet. Das nunmehr von dem durchströmenden Gas absorbierte
Wasser wird von dem durch die Trommel in Funktion gesetzten Schöpfwerk nicht nur ersetzt, sondern von letzterem in
viel größerer Menge aus dem Behälter g in den Trommelraum eingeführt und unmittelbar
durch b, d, e nach g zurückgeleitet.
Es wird also zwischen c und g durch das Schöpfwerk ein Wasserkreislauf unterhalten,
welcher den Wasserstand in c stets unverändert läßt, wodurch auch das Gasvolumen bei
j eder Trommelumdrehung genau dasselbe bleiben muß.
Claims (2)
1. Gasmesser mit gleichbleibendem Wasserstand, bei welchem das verdunstete Wässer
durch eine Schöpfvorrichtung ersetzt wird, gekennzeichnet durch einen an einem Schenkel
fm) das Schöpfgefäß -fr), am anderen Schenkel (n) den Mitnehmer (v) tragenden
Winkel (w), dessen Drehpunkt gegen die Trommelmitte versetzt ist und der durch
an der sich drehenden Meßtrommel diametral angebrachte Knaggen fs) so lange gehoben
wird, bis der Mitnehmer fv) freigegeben wird.
2. Gasmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem von der
Vorkammer fb) nach dem Vorratsbehälter (g) führenden Verbindungskanal (e) ein Uberlaufkanal
(i) angeordnet ist, welcher an der hinteren Seite mit dem Sturzrohr (h),
das bei der Füllung die höchste Wasserhöhe im Vorratsbehälter angibt, verbunden ist und vorn unter der Vorkammer fb) in
der Überlauf schraube (j) endet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255749C true DE255749C (de) |
Family
ID=513825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255749D Active DE255749C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255749C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11724985B2 (en) | 2020-05-19 | 2023-08-15 | Cybin Irl Limited | Deuterated tryptamine derivatives and methods of use |
-
0
- DE DENDAT255749D patent/DE255749C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11724985B2 (en) | 2020-05-19 | 2023-08-15 | Cybin Irl Limited | Deuterated tryptamine derivatives and methods of use |
US11746088B2 (en) | 2020-05-19 | 2023-09-05 | Cybin Irl Limited | Deuterated tryptamine derivatives and methods of use |
US11834410B2 (en) | 2020-05-19 | 2023-12-05 | Cybin Irl Limited | Deuterated tryptamine derivatives and methods of use |
US11958807B2 (en) | 2020-05-19 | 2024-04-16 | Cybin Irl Limited | Deuterated tryptamine derivatives and methods of use |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE255749C (de) | ||
DE806748C (de) | Mit einer Fluessigkeit arbeitende Druckreduzier- und -regelvorrichtung | |
DE109459C (de) | ||
DE97613C (de) | ||
DE101632C (de) | ||
DE201474C (de) | ||
DE121630C (de) | ||
DE356758C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Elektrolyse von Salzloesungen | |
AT61569B (de) | Dampfkesselwasserstandsregler. | |
DE691535C (de) | gen und fluessigen Brennstoffen | |
DE101687C (de) | ||
DE81872C (de) | ||
DE421529C (de) | Druckregelungsvorrichtung fuer Acetylenentwickler | |
DE104603C (de) | ||
DE211749C (de) | ||
DE158959C (de) | ||
DE139289C (de) | ||
DE213280C (de) | ||
DE128623C (de) | ||
DE190827C (de) | ||
DE100706C (de) | ||
DE188661C (de) | ||
DE221743C (de) | ||
DE69258C (de) | Vorrichtung zur Inhaltsbestimmung von Gefäfsen | |
DE168363C (de) |