DE128623C - - Google Patents

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DE128623C
DE128623C DENDAT128623D DE128623DA DE128623C DE 128623 C DE128623 C DE 128623C DE NDAT128623 D DENDAT128623 D DE NDAT128623D DE 128623D A DE128623D A DE 128623DA DE 128623 C DE128623 C DE 128623C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 266.
Die
vorliegende
Erfindung betrifft einen
Acetylenerzeuger und bezweckt die selbstthätige Beschickung des Entwicklers mit. einer bestimmten Menge gekörnten Calciumkarbides in bestimmten Zeitabschnitten.
Dies erreicht man durch einen unterhalb der Mündung des Karbidgefäfses drehbar aufgehängten, mit wagerecht abgebogenem Auslafsstutzen versehenen schiefen Trichter, welcher selbstthätig mittelst eines Schiebers bedient wird, der, mit der Gasglocke durch eine Stange fest verbunden, einen mit dem Trichter verbundenen geschlitzten Hebel durch einen Zapfen derart auf- und abbewegt, dafs beim Heben der Gasglocke, also bei Gaszunahme, die Karbidzufuhr aufhört, beim Sinken der Glocke, also bei Gasabnahme, aber dem Entwickler Karbid zugeführt wird. '
Fig. ι zeigt einen theilweisen lothrechten Schnitt eines als Lampe ausgebildeten Acetylenerzeugers. Fig. 2 ist ein vergröfserter lothrechter Schnitt durch das Mefsgefäfs für das Cakiumkarbid, Fig. 3 ein Schnitt durch das Mefsgefäfs in der Beschickungslage, Fig. 4 eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, welche das Mefsgefäfs mit den vom Gasbehälter in Bewegung zu setzenden Mechanismen zeigt. Fig. 5 ist die der Fig. 4 entsprechende Rückansicht und Fig 6 die entsprechende obere Ansicht.
Der obere Theil des Apparates wird von dem Karbidtrichter α gebildet, von welchem sich nach unten das verengte Rohr b mit hohlkugelförmigem Ende c erstreckt. Letzteres ermöglicht eine Kugelgelenkverbindung mit dem Mefstrichter d. Letzterer und das Rohr b werden von einem Gehäuse e getragen, welches luftdicht abgeschlossen ist. Durch die Wandung dieses Gehäuses tritt die Spindel/, welche die Mefsvorrichtung trägt und bethätigt.
An dem inneren Ende der Spindel befindet sich der Klemmring g, welcher den oberen Rand h des Trichters d mit Hülfe einer Klemmschraube i festhält. Der Trichter d ist somit unmittelbar unter dem Karbidgefäfse drehbar aufgehängt. Der Trichter d endet in das gekrümmte Rohr j k, welches die Karbidladung aufnimmt und den Entwickler mit ihr beschickt. Gegen einen Anschlag / am Gehäuse e liegt die Mündung k so lange an, als keine Beschickung des Entwicklers nothwendig ist. Der genannte Anschlag sperrt die Verbindung zwischen dem Karbidraume und dem unteren Theile des Apparates ab. Wenn sich der Mefstrichter d in der in Fig. 3 gezeigten Lage befindet, wird so viel Karbid aus dem Rohre k heraus- und durch das Rohr in in das Wasser η der Entwickelungskammer 0 fallen, als unter seinem Eigengewicht durch das Rohr j hindurchfallen kann. Das hierdurch entwickelte Gas gelangt durch das Rohr ρ in die Gasglocke q. An dieser befindet sich die Stange ?, deren oberes Ende einen Schieber u bethätigt. Dieser liegt in einer Führung v, die an dem Gehäuse e befestigt ist. Auf dem Schieber, befindet sich ein Zapfen x, welcher in einen Schlitz y eines Hebels ■{ eintritt, welcher letztere auf dem äufseren Ende der Spindel f sitzt und diese bethätigt. Das äufsere Ende 7 des Hebels ^ ist einwärts gebogen (Fig. 4), so dafs es die einen Theil des Schiebers u bildende Rippe 8 umfafst. Wenn der Schieber so weit nach oben gestofsen ist, dafs sein

Claims (2)

  1. Zapfen χ den Schlitz y verläfst, so wird der Hebel \ in der in Fig. 5 gezeigten Lage zurückgehalten. ,Wenn aber der Schieber niedergezogen ist (punktirte Stellung in Fig. 5), so bewegt der Zapfen χ den Hebel ^, so dafs das Ende 7 von der Rippe 8 frei wird. Das Gehäuse e ist mittelst Schraubendeckels 9 luftdicht verschlossen.
    Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende:
    Der Aufsatz 15 wird abgeschraubt, Wasser in die Kammern 0 und r eingegossen und Karbid in den Behälter α geschüttet. Das Karbid fällt in den Trichter d und wird von dem einen Winkel mit dem Rohre j bildenden wagerechten Stutzen k aufgehalten. Infolge dessen kann nur eine gegebene Karbidmenge in den Trichter fallen und insoweit, als sich der Auslafs des Rohres c verstopft, verhindert das Karbid selbst das weitere Nachfallen. Der am oberen Theile befindliche Hahn 19 ist geschlossen. Die Gasglocke q und der obere Theil ι 5 werden nun in ihre Stellung gebracht, in welcher die Glocke q nothwendigerweise eine Luftmenge einschliefst, welche die Glocke gehoben hält. Indem man den Hahn 19 öffnet, wird ein grofser Theil dieser Luft entweichen und die Gasglocke fallen. Dieses Sinken der Gasglocke bewirkt die Bewegung des Trichters d,. es fällt eine Karbidladung in das Wasser, so dafs sich Acetylen entwickelt und sich die Glocke q mit ihrer Stange d und Schlitten u heben und dadurch den Hebel \ mit dem Trichter d drehen, so dafs letzterer eine Karbidladung aufnehmen kann (Fig. 2).
    Während des Gasverbrauchs fällt die Glocke, mit ihr senkt sich der Schlitten u, so dafs der Hebel \ umgelegt und der Trichter d in die Lage Fig. 3 gedreht wird, in welcher er das Karbid in das Wasser fallen läfst.'
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Acetylenerzeuger, dadurch gekennzeichnet, dafs das Mundstück (c) des Karbidtrichters von dem oberen Ende eines S-förmigen, spitzwinklig gebogenen Rohres (dj k) umfafst wird, welches an dem Mundstück um eine wagerechte Achse schwingbar aufgehängt ist und mit dem unteren Ende in der untersten Lage gegen eine senkrechte Abschlufsplatte (I) liegt, um das Karbid am Austritt zu hindern.
  2. 2. Eine Ausführung des Acetylenerzeugers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem äufseren Ende der Drehachse' des Beschickungstrichters ein geschlitzter Hebel fc) sitzt, welcher von dem Zapfen (x) eines auf- und abbewegten, mit der Gasglocke durch eine Stange (t) verbundenen Schiebers (u) gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    berEin. oedruckt in der reichsdruckereI.
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