DE57727C - Vorrichtung zum Lösen von Fällmitteln in Wasser - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen von Fällmitteln in Wasser

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DE57727C
DE57727C DENDAT57727D DE57727DA DE57727C DE 57727 C DE57727 C DE 57727C DE NDAT57727 D DENDAT57727 D DE NDAT57727D DE 57727D A DE57727D A DE 57727DA DE 57727 C DE57727 C DE 57727C
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DE
Germany
Prior art keywords
water
container
precipitants
dissolving
hollow shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57727D
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English (en)
Original Assignee
H DESRUMAUX in Lille, Rue St. Etienne
Publication of DE57727C publication Critical patent/DE57727C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/687Devices for dosing solid compounds

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung und Canalisation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1889 ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Sättigungsapparat ist dadurch gekennzeichnet, dafs das zu sättigende Wasser von oben durch eine sich drehende Hohlwelle unten in einen Behälter eingeführt wird. Durch Flügel der Hohlwelle gut umgerührt, sättigt sich dasselbe mit vorher eingeführter Sättigungsmasse, und beim Weitersteigen wird seine kreisende Bewegung durch feste Wände aufgehalten, so zwar, dafs das gesättigte Wasser auf einer Kegelschraubenwand, auf die es dann gelangt, die etwa mitgeführten Kalktheilchen ruhig ablagern und zurücklassen kann, um vollkommen gesättigt und klar aus dem Apparat abzufliefsen. Die Theilchen der Sättigungsmasse sinken auf der Kegelschraubenwand wieder nach unten zurück und dienen von neuem zur Sättigung, bis sie völlig erschöpft sind.
Einen solchen Apparat zeigt beiliegende Zeichnung im senkrechten Schnitt. Der cylindrische Behälter E des Apparates ist oben offen und unten mit einem Trichterboden F versehen, an den ein Entleerungshahn -R sich anschliefst. Die in dem Behälter E gelagerte Hohlwelle α wird mittelst Scheibe ρ gedreht, und die Flügel a1 dieser Welle, welche dabei zwischen den an der Innenseite des Behälters E befestigten Flügeln a" hindurchschlagen, bewirken die Vermischung des in den Teller e und die Hohlwelle a einfliefsenden Wassers, das durch Löcher m1 eines Ausgufskopfes m der Hohlwelle in den Behälter E unten eintritt. Durch einen unteren Flügel m" der Hohlwelle wird das Wasser durch den Behälter gleichmäfsig vertheilt.
Das über dem Behälter liegende Becken c1 enthält einen Rührarm c" und einen durchbrochenen Boden χ und trägt an seinem unteren Theil ein bis nahe an die Flügel a" herabreichendes Rohr η. In dieses Becken c1 wird die Kalkmilch oder eine andere Substanz eingelassen, mit welcher . man das Wasser sättigen will. Durch den Hahn r" kann man der Sättigungsmasse eine gewisse Menge Wasser zusetzen, das mittelst des auf der Hohlwelle a sitzenden Rührwerks vermischt wird. Auf dem Rohr η sind bis an die Innenwand des Behälters E reichende Streifen v1 befestigt, und an diese schliefst sich nach oben hin eine unter 45 ° geneigte Kegelschraubenwand y an, die an dem Rohr η und der Innenwand des Behälters E anliegt. Zum Abführen des gesättigten Wassers dient eine 'Rinne u, welche die Verbindung nach einem passenden Mischbehälter herstellt. Der ganze Apparat steht durch den Hahn -R mit einem Rohr in Verbindung, durch welches der erschöpfte Kalk oder die sonstige Masse, die zur Sättigung dient, abfliefsen kann.
Handelt es sich z. B. um die Bereitung von geklärtem Kalkwasser, so läfst man nach Oeffnen des Hahnes r Wasser in den Teller e einfliefsen, das durch die mittelst Scheibe ρ in Drehung versetzte Hohlwelle fliefst und von unten her im Apparat hochsteigt. Hierbei dringt das Wasser1 durch die Kalkmilch, die man vorher durch das Becken c1 und Rohr η eingeführt hat. Durch die Flügel a1 a" gut umgerührt, sättigt sich dies Wasser mit Kalk und steigt zwischen den festen Wänden vl
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Februar r8gg.)
weiter empor, welche nun die durch die Flügel a1 übertragene kreisende Bewegung aufhalten. Infolge dessen kann das gesättigte Wasser auf der Kegelschraubenwand y, auf die es jetzt gelangt, die etwa mitgeführten Kalktheilchen ruhig ablagern und zurücklassen und vollkommen gesättigt und klar durch die Rinne u abfliefsen.
Die auf der Kegelschraubenwand y abgelagerten Kalktheilchen sinken nach unten zurück, treten in die Kalkmilch wieder über, um von neuem zur Sättigung zu dienen, bis vollständige Erschöpfung eingetreten ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Lösen von Fällmitteln in Wasser, bei welcher letzteres vermittelst einer sich drehenden Hohlwelle (a) am Boden eines das Fällmittel enthaltenden Behälters (E) eingeführt und von an der Welle (a) angeordneten Flügeln vertheilt und mit dem Fällmittel umgerührt wird, wonach beim Aufsteigen der Lösung eine Drehbewegung derselben durch feststehende Wände (vl) verhindert und ein Absetzen und Zurückfuhren der mitgerissenen, noch nicht gelösten Fällmitteltheile auf einer Kegelschraubenwand (y) befördert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57727D Vorrichtung zum Lösen von Fällmitteln in Wasser Expired - Lifetime DE57727C (de)

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DE (1) DE57727C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425371A (en) * 1943-01-07 1947-08-12 Infilco Inc Apparatus and process for improving separation of clarified liquid from a slurry by subdividing the slurry at the separation interface into a plurality of shallow streams
US2472976A (en) * 1945-02-21 1949-06-14 Air Reduction Method of separating solids from liquid suspensions

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US2425371A (en) * 1943-01-07 1947-08-12 Infilco Inc Apparatus and process for improving separation of clarified liquid from a slurry by subdividing the slurry at the separation interface into a plurality of shallow streams
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