DE137426C - - Google Patents
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- DE137426C DE137426C DENDAT137426D DE137426DA DE137426C DE 137426 C DE137426 C DE 137426C DE NDAT137426 D DENDAT137426 D DE NDAT137426D DE 137426D A DE137426D A DE 137426DA DE 137426 C DE137426 C DE 137426C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
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Description
wu t-nv
«SSaBiÄSiüSrT -.: —
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Verhütung der Kesselsteinbildung mufs man besonders darauf bedacht sein, den. im
Wasser enthaltenen doppeltkohlensauren Kalk auszuscheiden.
Es wird dies dadurch erreicht, dafs man dem Wasser passende Mengen Kalkmilch zusetzt.
Dieselbe bildet mit dem in Lösung befindlichen doppeltkohlensauren Kalk einfach kohlensauren Kalk, der sich als Niederschlag
abscheidet und durch Absetzen event, durch Filtration aus dem Wasser entfernt wird.
Zwecks Erzeugung von Kalkmilch bedient man sich vielfach sogen. Sättiger, deren Construction
in Verbindung mit dem Wasserreinigungsapparat es gestattet, dem letzteren die erforderlichen Mengen Kalkmilch gewissermafsen
selbstthätig zuzuführen.
Vorliegende Erfindung erstreckt sich auf die Construction eines solchen Kalksättigers. Derselbe
ist in beiliegender Zeichnung im Schnitt und Draufsicht, und zwar im Zusammenhange
mit dem durch Patent 127204 geschützten Klärapparat veranschaulicht.
Der cylindrische oder auch konisch gehaltene Theil des Kalksättigers A besitzt einen der
Form des Aufsengefäfses entsprechenden Einsatz B, an dessen Aufsenseite ein Rohr bis
auf den Boden desselben führt; des Weiteren ist der beschriebene innere Theil des Sättigers
an seinem oberen Ende vermittelst eines oder mehrerer Stutzen mit Rohren C verbunden.
In dem Einsatze B befindet sich ein gleichgestaltetes,
eimerartiges Gefäfs D, dessen Boden durchlocht ist. In dieses wird der etwa für einen Betriebstag erforderliche Kalk in gelöschtem
oder auch ungelöschtem Zustande gebracht und aus Behälter jR und Hahn χ entsprechend
dem durch Analyse bestimmten erforderlichen Quantum Kalkmilch, das nöthige Wasserquantum von unten nach oben durch
den Kalk hindurchgeführt. Auf diesem Wege wird das Wasser mit dem Kalkhydrat in innigste
Berührung gebracht, dann im Sinne der Pfeile nach dem Boden des Hauptgefäfses geführt
und von hier mit verlangsamter Geschwindigkeit aufsteigend oben als geklärte Kalkmilch in
den Ueberlauf nach dem Reagenzrohre des Klärbehälters austreten.
Soll frischer Kalk eingetragen werden, so wird der eimerartige ^Behälter herausgehoben,
die in demselben zurückgebliebenen unlöslichen Reste enfernt und hierauf wieder gefüllt.
Von den seither benutzten Kalksättigern unterscheidet sich der vorliegende in der Hauptsache
dadurch, dafs, während bei ersteren, so z.B. bei demjenigen des Patents 61025, der
gelöschte Kalk auf den Boden eines verhä'ltnifsmäfsig hohen Gefäfses geschüttet wird, dort
sich jeder Beobachtung und Behandlung entzieht, bei vorliegendem Sättiger der Kalk in
ein Gefä'fs gebracht wird, das nicht nur leicht zugänglich ist, sondern dessen Inhalt auch
jederzeit beobachtet und erneuert werden kann.
Das britische Patent 4735 vom Jahre 1900 zeigt einen Kalksättiger, bei welchem oben an
der Seite eines cylindrisch gestalteten hohen Gefäfses ein besonderer Behälter zur Aufnahme
und zum Löschen des Kalkes angebracht ist.
Die aus perforirtem Blech hergestellte und dem Hauptgefäfs zugekehrte Wand des Kalkbehälters
soll dazu dienen, den Kalk in gelöschtem Zustande, und zwar auf dem Wege der mit Hindernissen versehenen Rinne in den
unteren Theil des hohen Gefäfses gelangen zu
lassen. Von dem in die Rinne eintretenden Rohwasserquantum trifft jedoch nur ein kleiner
Theil mit dem in dem Behälter befindlichen Kalkhydrat zusammen, während die gröfsere
Menge sich erst mit dem auf den Boden des Sättigers gesunkenen Kalk unter Zuhülfenahme
eines Rührwerkes verbinden kann.
Der in der britischen Patentschrift beschriebene Sättiger zeigt, wie leicht ersichtlich, dieselben
Nachtheile, wie der in der oben genannten Patentschrift beschriebene, nämlich schlechte
Zugänglichkeit, schwierige Reinigung u. s. w.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Erzeugung von Kalkmilch für Wasserreinigungszwecke, gekennzeichnet durch einen innerhalb eines gröfseren Behälters befindlichen Einsatz, in welchen ein am Boden perforirter Kalkbehälter derart angeordnet werden kann, dafs das in den Einsatz eintretende Wasser, bevor es aus diesem in den gröfseren Behälter übertreten kann, den Kalkbehälter von unten nach oben durchströmen mufs.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE137426C true DE137426C (de) |
Family
ID=405310
Family Applications (1)
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