DE1673134C3 - Konsistenzmesser - Google Patents
KonsistenzmesserInfo
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- G01N11/00—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
- G01N11/10—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
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Description
Die Firiindung beliifft einen Konsistenzmessei
zum kontinuierlichen Messen der Konsistenz eine-Materialstromes durch Messung der Reaktion de?
Materials an einer darin rotierenden Vorrichtung.
Zur kontinuierlichen Messung der Konsistenz eines Materials ist es bereits bekannt, das Material
mit einer konstanten [ließgeschwindigkeit an einer Sonde vorbeizuführen, deren der Konsistenz des Materials
proportionale Auslenkung gemessen wird. Die Aufrechterhaltung einer konstanten Fließgeschwindigkeit
des Materials, dessen Konsistenz gemessen werden soll, erfordert jedoch aufwendige Zusatzeinrichtungen.
Es ist weiterhin bereits bekannt, zur Bestimmung der Konsistenz eines Materials das Drehmoment zu
messen, das auf einen im Material befindlichen Körper zur Aufrechterhaltimg einer konstanten Rotationsgeschwindigkeit
ausgeübt werden muß. Bei der praktischen Anwendung dieses Prinzips muß jedoch der im Material rotierende Körper entsprechend gelagert
weiden. Zur Überwindung der I.agerreibutiL
ist ein bestimmter Anteil des Antriehsdrehmomente1·
erforderlich, so daß einwandfreie Meßergebnisse mn bei konstant bleibender l.agerreibung erzielt werden
Dies isl jetloch in der Praxis kaum möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Konsistenzmesser zu schalten, mit dem die Konsistenz
eines Materialstromes unabhängig von dessen Strömungsgeschwindigkeit genau und zuverlässig
kontinuierlich gemessen werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Konsistenzniesser der eingangs genannten Art. der gekennzeichnet
ist durch eine in den Materialstrom einsetzbare flexible, elastisch federnde Vorrichtung, die so
in den Materialstrom eingesetzt wird, daß die zwei entgegengesetzten Oberflächen, um die die Vorrichtung
llexibel ist, im wesentlichen parallel zur Strö-
if
mungsrichtimg des Materialstrom^ angeordnet sind,
eine Vorrichtung /ur F.r/eugung einer" Rotationsbewegung
mit konstanter Gcschwindisikeii /wischen
dem Material und der flexiblen, elasfisvh federnden
Vorriehumg um eine parallel /ur Strömungsrichuin»
des Malerialstromes verlaufende Achse und eine Meßvorrichtung für die durch das Material während
der Rotation auf die flexible, elastisch federnde Vorrichtung ausgeübten Reaklionskräfte.
Beim Konsistenzmesser nach der Eifindun» werden
die vom Materia! auf die rotierende, flexible,
elastisch federnde Vorrichtung ausgeübten Reaktionskräfte zweckmäßigerweise mit Hilfe von auf die
Durchbleuung der flexiblen, elastisch federnden Vorrichtung ansprechenden Verfornnmgsmcssern uemes- i;,
D r Konsisten/messer nach der Erfmdiin» .vichnet
sich durch hohe Mel.kmplindlichkeit und Meßgenauigkeit
aus und ist auf Grund seines robusten und einfachen Autbaues besonders für den F.insatz in Ferti- 2"
giingshetrieben bestens eeeiüiiet.
Bei Verwendung des Konsisten/messers nach der
Erfindung in einem System zum Regulieren der Konsistenz eines Materialstromes wird der Konsi>tenzmesser
in einer Kammer angeordnet, durch die der Materialstrom ganv oder teilweise hindurchgeführt
wird. Die Zufuhr von die Konsistenz ties Materialstromes
veränderndem Material wird durch ein Ventil gesteuert, das entsprechend der vom Konsistenzmesser
nach der Erfindung gemessenen Konsistenz eingestellt wird, so daß ein Materialstrom mit bestimmter
Konsistenz erzielt wird. Der Konsistenzmesser nach der lirfindun« ist besonders für den Einsät/
in einer Anlage /ur kontinuierlichen Herstellung von Schmierfett mit vorhestimmtei Konsistenz geeiu- .):>
net.
Die Erfindung wird nun näher an Hand von Zeichnungen erläutert, in denen zei»t
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Ansicht einer Au-führungsform
der Erfindung 4»
F i g. J ein Schaltbild einer Schaltung zur Erzeugung
eines elektrischen Signals, das proportional zur Durchbiegung der bei der Ausfiihrungsform nach
Fig. I vorgesehenen flexiblen, elastisch nachgiebigen
Vorrichtung.
F'i g. 3 eine schematische Ansicht einer anderen
Ausführungsform tier tlexiblen. elastisch federnden
Vorrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine Aeitere Ausführungsform
der Erfindung. 5"
F i g. 5> eine schematische Darstellung einer mit
einem Konsistenzmesser nach der ! rfinduni; versehenen
Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Schmierfett.
Fig. 1 zeigt einen Konsistenzmesser mit einer in
einer Kammer 11 angeordneten elastisch federnden Vorrichtung 12. Der in F i g. I dargestellte Konsistenzmesscr
eignet sich insbesondere zur Verwendung in einem Kontinuierlichen Schmierverfahreii. In
diesem Zusammenhang ist die Kammer 11 zum An-Schluß an einen StMm, normalerweise an einen Nebenstrom,
angepaßt, durch den das Schmierfett kontinuierlich durchge,)jmpt wird. Der Einlaß 13 ist sei
angeordnet, daß er mit dem nach oben gerichteten Teil des Schmierfettslromes verbunden werden kann.
während der Auslaß 14 mit dem nach unten gerichteten Strom verbunden werden kann, um einen kontinuierlichen
Schmierfettstrom sicherzustellen. Die Kammer 11 ist mi aufgebaut, daß sich ein Fließmuster
des \iskoseii Materials um die elastisch federnde Vorrichtung 12 einstellt, wobei eine schnelle Lmwälziing
des Schmierfettes staltfindet und sichergeste'li
wird, daß frisches Material ununterbrochen mit der
elastisch flexiblen Vorrichtung in Kontakt bleibt.
[iine F.inkil.Uorriehtung zur Beschickungsverteilung
besteht aus den Öffnungen 18 in einem schr;ig nach außen gerichteten Finlaßwandleil 17. Die C)Ifnungen
18 sind in einem Kreis angeordnet, der einen vorbestimmten Radius besitzt und mit der Längsachse
der Kammer 11 konzentrisch ist. Diese Öffnungen leiten das Beschickungsmaterial in den Raum
der Kammer 11, durch die die elastisch federnde Vorrichtung 12 kontinuierlich rotiert. Die Kammer
hat ebciikilis sich nach innen >
erjüngende Wände ll. du zum AusIliI.1 14 führen. Die pe/ifisch angeordneten
Öffnungen 18. die schräg nach außen führenden
Fmlaßvvändc 17 und die schräg nach innen zum AuslülA
14 führende Wantlstruktur 22 ergeben eine erwünschte Fließprobe des viskosen Materials durch
die Kammer, so daß die elastisch ledernde Wirrichtung
12 während der Rotation konlir verlieh mit Irischem Material in Berührung kommt. Die in dieser
bevorzugten Ausführungsform des Konsisten/messers nach der F.rfindunn uezeigle elastisch ledernde
Vorrichtung besteht aus einer flachen, flexiblen
Schaufel (Paddel) oder aus einem Arm. der eine parallel zum Materialstrom angebrachte flache Fläche
besitzt. Das eine Lnde der Schaufel ist mit einem rotierenden
Antriebskopf 24 verbunden, der in der Mitte der Kammer 11 angeordnet ist. Der Antriebskopf 24 ist mit dem einen Finde einer Antriebswelle
28 verbunden, die mittels eines elektrischen Motors
29 mit einer konstanten Geschwindigkeit durch ein Geschwindiukeitsreduktionsgetriebe 31 zu einer
Drchhewesums: angetrieben wird. Die Schaufeln rotieren
im rechten Winkel zum Stromfluß, und die Rotationsgeschwindigkeit
wird konstant gehalten, so d;iß die Reaktion bzw. Flinwirkung des Materials gegen
die Schaufel eine Krümmung bzw. Biegung der Schaufel in dieser flachen Fläche verursacht. Der
Bieuuiiüs- b/w. Krümmungsgrad der Schaufel ist eine
Funktion der Konsistenz des Materials. Die abgedichteten Lager 32 vermindern die Reibung zwischen
der rotierenden Welle 28 und der Wand der Kammer, durch die die Welle durchgeht. F.ine Abdieh-('insisvorrichtung
34 in der Form einer mechanischen Abdichtung ist an der Stelle um die Welle 28 angebracht,
wo diese in die Kammer eintritt. Dadurch soll ein Auslaufen des Schmierfettes entlang der Antriebswelle
verhindert werden. Der Konsistenzmesser nach der F.rfiiulung kann mit Schnverfetten einer
schweren Konsistenz betrieben werden, da die Abdichtungsvorrichtung
34 als auch die Lager dicht und von einer hohen Nutzleistungskonstruklion sein können
und die Messung der Konsistenz nicht durch Reibungsbelastung oder durch das auf die Antriebswelle
28 einwirkende Drehmoment beeinflußt wird.
An der elastischen, federnden Schaufelvorrichtung 12 sind an jeder entgegengesetzten Seite je ein V'erformungsmesser
38 und 39 (in F i g. I nicht dargestellt) angebracht. Diese Verformungsmesser sollen
den Ahbiegungsgrad der Schaufel messen, wenn diese durch das Material rotiert. Dadurch soll die
Konsistenz des Materials angegeben werden. Die von den Ve-formungsmessern 38 und 39 ausgehenden
elektrischen Leitungen 41 und 42 neben durch einen
5 ^6
abgedichteten hohlen Teil der Antriebswelle 28. Die die VeifiMinungsmesser, die die Spannung messen,
Leitungen 41 und 42 sind mit einer Schleifriiigannrd- können in einer Serienschaltung \erhimdcn werden,
int ng 43. 44 verbunden, die eine herkömmliche während die VerfoniHingsmesser. die die Kompres-
Sclileiliingausgestallung besitzen kann. sion messen, in einer anderen Serienschaltiing ver-
Die im Konsislen/messer verwendete An/eigevor- ">
Iniiulen werden. Die Ausgangsleitimgen 62 und 63
richtung ist selbstverständlich nicht auf zwei Verfor- von dem oberen und dem unteren Knotenpunkt der
muniismcsser beschränkt, l-.s kann auch nur ein Ver- Brücke sind mit einem Bereiehswähler 71 verbunden,
fonmingsmcsser verwendet werden, oder es können durch den manuell die Widerstandshöhe zwischen
auch zusätzliche Verformiingsmesser auf der gleichen den zwei elektrischen Ausgangsleitungen 62 und 63
elastisch federnden Schaufelvorrichtung oder auf zu- io gewählt werden kann und so der Bereich des clcktri-
sälzlichen elastisch federnden Schaufelvorrichtungen sehen Signals kontrolliert werden kann, das durch
angebracht werden. Aus den von mehreren Verfor- die Umkompensation der Brückenschallung erhalten
mungsmessern abgegebenen elektrischen Signalen wird. Die maximal erwartete und durch die Brücken-
kann das Mittel gebildet werden, um eine genauere schaltung gelieferte Spannung liegt im Bereich von
Messung der Konsistenz, zu erreichen. 15 2 Volt für I lalbleiterverformuiu'smesser und stellt die
Die verwendeten Verformiingsmesser besitzen größte Abbiegung bzw. Verformung der elastisch
elektrische Eigenschaften, die sich entsprechend der federnden Vorrichtung dar. Der Bereichswäliler kann
daran stattfindenden Verformung verändern. Die diesen Wert in den Millivoltbeieich reduzieren. Das
meisten Verformiingsmesser vom Widerstandstyp entstehende Millivoltsignal wird der Registrier- und
können für den erfindungsgemäßen Konsistenzmes- 20 Steuervorrichtung 72 eingegeben. Die Registrier- und
scr verwendet werden, beispielsweise Blatt-, Draht- Steuervorrichtung 72 enthält eine Vorrichtung zur
und Halbleiter. Die Verformiingsmesser können Registrierung des Signals, wodurch eine uinmterbro-
sclbstverständlich vor den meisten mechanischen und diene Registrierung der Veränderungen der Konsi-
chemischen Beschädigungen geschützt werden. stcnz des Materialslromcs stattfindet. Der Stcucrvor-
Die Verformungsmesser 38 und 39 weiden in der 25 richtiingsteil der Registrier- und Steuervorrichtung
elektrischen Schaltung nach F i g. 2 als Widerstände 72 besteht aus einer Umwandlungsvorrichtung zum
52 und 53 dargestellt. Die Widerstände 52 und 53 Überführen des elektrischen Signals in ein pneumatisind
in einer Wheatstonc-Brückenschaltung verbun- sches Signal. Die Registrier- und Steuervorrichtung
den, in der sie die Widerstände von zwei Schenkeln kann aus einem herkömmlichen Gerät für diese beider
Brücke bilden. Die anderen beiden Schenkel der 30 den Funktionen bestehen. Das pneumatische Signal
Brücke werden durch die stationären Widerstände 56 wird dazu verwendet, um ein Membranventil 73 zu
und 57 und durch das Potentiometer 66 gebildet. Die betreiben. Dadurch wird die Zusatzrate irgendeines
Brücke wird durch Verbindung der Seitenknoten- Materials gesteuert, wie beispielsweise Öl. und die
punkte der Eirücke mit einer Gleichstromquelle 61 Qualität des Endproduktes entsprechend der gcmcsmit
Energie versorgt. Der Ausgang wird von der 35 scnen Konsistenz kontrolliert.
Brücke über den oberen und den unteren Knoten- F i g. 3 zeigt eine alternativ bevorzugte Ausfüh-
punkt mittels der Leitungen 62 und 63 abgenommen. rungslorm für die in F i g. 1 dargestellte elastisch fe-
Dic verschiedenen Widerstände der Brücke werden dcrndc Schaufclvorrichtiing und Verformungsmesscr-
so gewählt, daß das Brückennetzwerk für einen Anordnung. Diese Anordnung besteht aus einem
Widerstandswert der erzeugten Widerstände 52 und 40 Auslegerarm 74. der ein Stahlblatt oder irgendein ge-
53 kompensiert wird, wenn die elastisch federnde eignetes Blaitglicu enthält, an dem durch die Ande-Schaufelvorrichtung
12 sich im nichtverformten Zu- rung der Belastung eine ausreichende Verformung
stand befindet. Das Potentiometer 66 wird dazu ver- durch den Verformungsmesser gemessen werden
wendet, die anfängliche Kompensierung des Brük- kann. Der Auslegerarm 74 kann aus einem langer
kcnnelzwerkes zu unterstützen. Jede Verformung der 45 Blatt bestehen, das drehbar in der Mitte um ein Anelastisch
federnden Schaufelvorrichtung 12 wird eine triebsglied 76 angeordnet ist, oder es kann such au:
Veränderung des Widerstandes der Verformungs- getrennten Blättern bestehen, die sich vom Antriebsmesser
38 und 39 verursachen, wodurch die Korn- glied 76 seitlich fortsetzen. Die äußeren Enden 7[
pensation in der Brücke aufgehoben wird. Der Ver- des Blattes oder des Armes besitzen eine besonder!
formungsmesser 38 wird eine entgegengesetzte 50 Form. Die äußeren Enden der in F i g. 3 dargestellter
Widerstandsveränderung gegenüber dem Verfor- Auslegerarme sind rechtwinklig, um eine größen
mungsmesser erzeugen, wobei diese Veränderung Oberfläche zur Reaktion mit dem Material, durcl
von der Rotationsrichtung der Schaufel abhängt. das die Auslegerarme rotieren, zu ergeben. Die Ver
Eine Rotation der in Fig. 1 dargestellten Schaufel formungsmesser 77 und 78 sind in den Auslegerar
im Uhrzeigersinn, d. h. eine Rotation in die Zeich- 55 men angebracht, vorzugsweise in der Nähe der maxi
nung hinein, wird eine Kompression im Verfor- malen Belastung. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind di
mungsmesser 38 und eine Spannung im Verfor- Verformungsmesser auf den gleichen Seiten der Aus
mungsmesser 39 erzeugen, während eine Rotation legerarme angebracht, jedoch auf entgegengesetzte!
gegen den Uhrzeigersinn die entgegengesetzten BcIa- Radien, so daß bei der Rotation des Auslegerarme
stungcn herstellu. Der dadurch verursachte unkom- 60 bei rechten Winkeln zu dem Slromfluß durch de
pensierte Zustand in der Brücke ergibt im Ausgang einen Verformungsmesser die Dehnung und durc
einen Stromfluß, der dem unkompensierten Anteil den anderen Verformungsmesser die Kompressio
proportional ist. Wenn zusätzliche Verformungsmes- gemessen wird. Wie bei der im Zusammenhang m
scr auf der gleichen elastisch federnden Vorrichtung F i g. 1 beschriebenen Anordnung bilden die Verfoi
oder auf zusätzlichen elastisch federnden Vorrichtun- 65 mungsmesser 77 und 78 zwei Schenkel in einer
een verwendet werden, dann können diese in Serie Brückennetzwerk, das zur Feststellung der Verändt
mit den anderen Verformungsmessern verbunden rungen in der Belastung der Ausleg.rarme entspn
werden, wobei sie den gleichen Wert messen, d. h., chend der Veränderungen der Materialkonsisten
verwendet wird. Is können selbstvcrstiincllich mehr
aK ein Sat/ Vcrlornumgsmc-Aei und mehr als ein
Auslegerarm verwendet werden.
Die in F i g. 4 darstellte bevoizugte Ausfiihrungsfoim
eines Konsistenzmessers nach der Iüfindung
heriiht auf dem gleichen Prinzip wie die vorher
beschriebenen Ausführim^sfoimen. Der Hauptvorleil
der in F: i g. 4 dargestellten Ausführungsform beruht auf der Rumination der Kammer. Dies wird
durch eine zu Fig. I unterschiedliche Orientierung der Schaufeln oder Blätter erreicht. Die Blätter 106.
von denen jedes ein Verformungsmesser 107 enthält, sind so angebracht, daß sie sich parallel zum Stromfluß
erstrecken und zu ihrer Rotationsachse. Ihre flache Seite ist weiterhin parallel zum Stromfhiß, jedoch
ist die longitudinal Dimension nicht mehr radial oder quer zum Strom, sondern parallel zur Rotationsachse
oder zum Strom. Somit wurde die radiale Dimension der Vorrichtung auf ein Minimum reduziert,
so daß sie leicht in einer Rohrleitung mit einem geringen Durchmesser hineinpaßt, beispielsweise in
eine 3,8 cm dicke Rohrleitung, wie sie als 109 in F i g. 4 dargestellt wird. Die Blätter oder Schaufeln
können in jeder Lage zwischen den in beiden Ausführungsformen beschriebenen extremen Lagen betrieben
werden, d.h. zwischen einer Lage, bei der sich die Blätter radial von der Rotationsachse erstrecken
und einer Lage, in der sie sich parallel dazu ersirecken. Die Blätter 106 sind mit einem rotierbaren
Kopf 105 verbunden, der durch eine Antriebswelle 100 in Rotation gebracht wird. Die Antriebswelle
100 hat eine Öffnung 101, durch die die hier nicht gezeigten Leitungen von den Verformungsmessern
107 eine abgedichtete elektrische Verbindung nach außen hin herstellen. Lager 102 und Abdichtungsflansch
103 sind entlang der Welle angebracht.
Im Betrieb fließt Schmierfett oder das Material, dessen Konsistenz gemessen werden soll, entlang der
Rohrleitung 109 in der vom Pfeil 108 angezeigten Richtung. Die Blätter werden in einer konstanten
Geschwindigkeit kontinuierlich durch das Schmierfett gedreht. Die Einwirkung des Schmierfettes auf
die Blätter verursacht eine Verformung bzw. Verbiegung derselben entlang ihrer flachen Seitenfläche.
Die Verformung bzw. Verbiegung der Blätter 106 wird durch die Verformungsmesser 107 gemessen.
Die in F i g. 4 dargestellten Verformungsmesser werden entgegengesetzte Ausgänge liefern, da der eine
die Dehnung und der andere die Kompression je nach Rotationsrichtung der Blätter mißt. Nach Messung
der Konsistenz verläßt das Schmierfett die Vorrichtung durch den Auslaß 104. Die Verformungsmesser
bilden zwei Schenkel eines elektrischen Brükkennetzwerkes und liefern ein elektrisches Signal,
dessen Ausgang die Konsistenz des durch die Rohrleitung 109 fließenden Materials angibt.
Die Blätter 106 können jeweils ein Paar Verformungsmesser 107 besitzen, wobei je ein Verformungsmesser
auf jeder der flachen Oberflächen der Blätter angebracht ist, die parallel zur Stromrichtung
angeordnet sind. Die Verformungsmesser, die die Spannung messen, und die Verformungsmesser, die
die Kompression messen, können jeweils in Serien geschaltet werden. Die in Serien geschalteten, die
Spannung messenden Verformungsmesser können den Widerstand in einem Schenkel der Brücke bilden,
während die in Serie geschalteten, die Kompression messenden Verformungsmesser den Widerstand
in einem anderen Schenkel der Brücke bilden kön
neu. Die Brückenschaltunii ist genau die gleiche wii
in Ii g. 2 dargestellt.
I i g. ς zeigt ein vereinfachtes Flicßdiagramm cinci
s kontinuierlichen Schmicranlagc. in der ein Konsi stcn/messer da/u verwendet wird, die Konsistenz de'
hergestellten Schmierfettes zu messen und darin cini Steucrfunktion auszuüben. Die kontinuierliche
Schmierfettherstellungsanlagc besitzt eine Alkalibe-
ίο v-hjckungsvorrichtiing 60. eine Fettbeschickungsvorrichtung
61. eine erste ölbcschickungsvorricntunc
62. einen Reaktor 65 mit einer Zirkulationspumpe 81, eine Schnellvakuumkammcr 66 mit einer Zirkulationspumpe
82 und einen Fertigbcarbeitungsteil, der die Zirkulationspumpc 83 und ein Schubventil 84
enthält. Alkali und Fett werden durch das Reaktor-Zirkulationssystem
mittels der Pumpen 85 und 8i gepumpt, wobei der Druck in dem Rcaktorsystem
mittels dem mit einer Feder ausgerüsteten Ventil 87 konstant gehalten wird. Das Vakuum in der Vakuumkammer
66 wird mittels einem Membranventil 8fl konstant gehalten, das mit einem Vakuumsystem verbunden
ist. Der Druck in dem Vakuumkammer-Zirkulationssystem wird bei einem Druck oberhalb des
atmosphärischen Druckes gehalten, und dieser Druck wird durch ein mit einer Feder ausgerüstetem Ventil
89 aufrechterhalten. In der von der ölbeschickungsvorrichtung zur Ausgangslcitung des Reaktors 65
führenden Zuleitung ist eine Heizeinrichtung 67 vorgesehen.
Das Abpumpen aus der Vakuumkammer wird mittels der Pumpe 91 unter Niveaukontrolle durchgeführt,
um eine konstante Druckhöhe in der Vakuumkammer aufrechtzuerhalten. Aus der Vorrichtung 63
werden Zusätze und aus der Vorrichtung 64 ein zweites Öl in die aus Pumpe 91 herauskommenden
Ableitung hineingepumpt. Das zweite öl kann mit dem ersten öl gleich sein oder auch unterschiedlich.
Das gesamte Gemisch wird mittels der Pumpe 83 durch das mit einer Feder ausgerüstete Ventil 84 zirkuliert.
Das Gesamtprodukt wird durch den mit einer Feder ausgerüsteten Ventilsatz 92 entladen, um in
dem Zirkulationssystem des Fertigbearbeitungsteiles einen konstanten Druck aufrechtzuerhalten. Ein geringer
Anteil des Produktes wird mittels der Pumpe 95 durch den Wärmeaustauscher 93 und dem Konsistenzmesser
94 durchgepumpt. Der Wärmeaustauscher 93 sorgt dafür, daß das Schmierfett bei einer
konstanten Temperatur in den Konsistenzmesser 94 eingeleitet wird. Das aus dem Konsistenzmesser heraustretende
Schmierfett wird mit dem aus dem Ventil 92 heraustretenden Schmierfettstrom vereinigt. Die
Pumpe 95 läßt das Schmierfett durch den Konsistenzmesser 94 mit einer fast konstanten Geschwindigkeit
durchfließen, selbst wenn der Druckabfall über das Ventil 92 über die Pumpe 95, den Wärmeaustauscher
93 und den Konsistenzmesser 94 angewendet wird. Der Konsistenzmesser 94 besteht aus
einem mit einer konstanten Geschwindigkeit laufenden elektrischen Motor 29, einer Schleifringanordnung
43, 44 und der Konsistenzmesser-Kammer 11, die das rotierende Meßelement enthält. Das vom
Konsistenzmesser erzeugte elektrische Signal, das der Konsistenz des Schmierfettes proportional ist, wird ir
die Registrier- und Steuervorrichtung 72 eingespeist, die, wie bereits erwähnt, das elektrische Signal in ein
pneumatisches Signal umwandelt, wodurch das pneumatische Membranventil 73 betrieben wird und die
Zusat/geschwindigkeit des /weilen Öls aus Vorrichtung
64 gesteuert wird, das /u dem Schmierfett /ugegeben
wird, um eine entsprechende Qualität aufrechtzuerhalten.
Der Konsisicnzmcsscr muß nicht, wie in F i g. 5, in
einer abgezweigten Leitung eingebaut sein. Iir kann ebenfalls in der Hauptleitung enthalten sein, durch
die der Hauptstrom des Materials durchfließt. Dies
10
kann am besten aus der F i g. 4 ersehen weiden, wc der Koiisistenzmesser leicht in eine relativ enge Lei
king angeordnet werden kann.
Der Konsisten/niesser nach der Erfindung kam
außer zur kontinuierlichen Messung eines Schmier Verfahrens auch zur Messung vieler anderer Materia
lien, wie beispielsweise Polymere, Asphalt, Schmier iilc, Brennstoff u. dgl. verwendet werden.
Claims (7)
1. Konsistenzniesser /um kontinuierlichen
Messen der Konsistenz eines Materialstromes
durch Messung der Reaktion des Materials an einer darin rotierenden Vorrichtuni;, g e k e η η /eich
net durch eine in den Materialstrom einsetzbare flexible, elastisch ledernde Vorrichlung
(12: 74: 106). die so in den Materialstrom eingesetzt wird, daß die zwei entueuenuesctzten
Oberflächen, um die die Vorrichtuni; flexibel i.st,
im wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung des Materialstromes angeordnet sind, eine Vorrichtung
(28. 29. 31) /ur Erzeugung einer Rotationsheweg.
!ig mit konstanter Geschwindigkeit
zwischen dem Material und der flexiblen, elastisch ledernden Vorrichtung um eine parallel zur
Strömungsrichtung des Materialstromes verlaufen
de Achse und eine Meßvorriehtung (38. 39, 77. 78: 102) für die durch das Material während
der Rotation auf die llexibl·:. elastisch federnde Vorrichtung ausgeübten Reaktionskräfte.
2. Koiisisten/messer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (38, 39: 77. 78; 10?) eine Vorrichtung zur Messung der
Durchbiegung der flexiblen, elastisch federnden Vorrichtung (12; 74; 106) ist
3. Konsistenzniesser nach Anspruch I oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß J ie Meßvorrichtung aus zwei Verformungsmessern (38, 39; 77, 78:
102) besteht, die jeweils auf einer der entuepengesetzten
Oberflächen der flexiblen, elastisch federnden Vorrichtung (12; 74; 106) angebracht
sind und einen Teil einer elektrischen Schaltung (52 bis 72) bilden.
4. Konsistenzmesser nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible, elastisch federnde Vorrichtung aus einer dünnen, flachen, flexiblen Schaufel (12) besieht,
deren dünner Rand dem Materialstrom ausgesetzt ist.
5. Konsistenzmesser nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible, elastisch federnde Vorrichtung zwei flexible,
elastisch federnde Organe (106) aufweist, non denen jedes auf beiden Seiten mit einem Verformungsmesser
(107) versehen ist.
Γι. Kotisisienzmesser nach Anspruch 1 oder 2.
dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch federnde Vorrichtung aus einem frei trauenden
Balken (74) besieht, tier um seine Mitte rotiert und zwei Verformuimsmesser (77, 78) aufweist,
die auf der gleichen Balkenseite auf enlgegengesetzten Seilen in bezug auf die Mitte angeordnet
sind.
7. Konsistenzmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung (52
bis 72) eine Widerstandsmeßbrüeke ist, in der die fio
Verfornumgsmesser Widerstände (52. 5}) darstellen.
S. System zum Regulieren der Konsistenz mit einem Konsistenzmesser nach einem der Ansprüche
I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der 6S
Konsistenzniesser (94) in einer Kammer (11) angeordnet ist. durch die der kontinuierliche Materialstrom,
dessen Konsistenz reguliert werden soll, entweder ganz oder nur zum Teil hindurchgepumpt
wirdT und eine Ventilanordnung (73 vorgesehen ist, mittels der dem Materialstrom eir
seine Konsistenz veränderndes Material entsprechend der vom Konsistenzmesser gemessener
Konsistenz, zufiihrbar ist.
'). Vorrichtung zur Durchführung eines kontinuierlichen
.Schmierfettherstellungsverfahrens mi einer in der Nähe des Ausganges vorgesehener
Kammer, durch die das hergestellte Schmierfcti durchnepumpt wird, und mit einem Wärmeaustauscher
zum Aufrechterhalten einer konstanter Temperatur des durch die Kammer strömender
Schmierfettes, dadurch gekennzeichnet, daß ir der Kammer (11) ein Konsistenzmesser (94) nach
einem der Ansprüche I bis 7 angeordnet ist um zur Steuerung der Zufuhr eines die Konsistenz
des hergestellte!! Schmierfettes verändernden Zusatzes
ein Ventil (73) vorgesehen ist. das dual eine pneumatische Hinrichtung (72) entsprechen^
der vom Konsistenzmesser (94) gemessenen Konsistenz steuerbar ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802405A1 (de) * | 1987-03-27 | 1988-10-13 | Werner Heinz | Oszillierendes searle-prozessviskosimeter |
-
1967
- 1967-01-26 DE DE19671673134 patent/DE1673134C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1673134B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1673134A1 (de) | 1972-02-10 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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