DE110865C - - Google Patents

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DE110865C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
    • G01F1/08Adjusting, correcting or compensating means therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Uebelstände zu beseitigen, welche die bisher bekannten Turbinenwassermesser aufweisen. Dieselben bleiben nämlich gewöhnlich bei einem geringen Verbrauche zurück und gehen bei grofsem Verbrauche zu schnell, aufserdem arbeiten sie je nach dem Drucke des zu messenden Wassers verschieden. Bei allen bekannten Messern oder Zählern dieser Art hat die Erfahrung ergeben, dafs sie bei geringer Geschwindigkeit, d. h. bei geringem Wasserverbrauche, ihre Umdrehungszahl innerhalb genügend weiter Grenzen nahezu proportional dem Wasserverbrauche verändern, während bei sehr grofser Geschwindigkeit, d. h. bei starkem Verbrauche, die Angaben des Zählers nicht mehr dem wirklichen Verbrauch entsprechen.
Der Erfinder hat gefunden, dafs es möglich ist, diese Veränderungen bezw. Abweichungen nahezu vollständig zu beseitigen, wenn man im oberen Theile des Leitgehäuses gegen den mehr oder weniger verengten oberen Theil des Turbinengehäuses hin eine Anzahl von Durchflufsöffnungen anordnet, welche als secundäre Leitkanäle bezeichnet werden mögen, und zweckmäfsig in einer schraubenförmigen Linie angeordnet und in einem entgegengesetzten Sinne zu der Richtung der Hauptleitkanäle der Turbine schräg gerichtet sind. Die Erfahrung hat bewiesen, dafs die Uebereinstimmung zwischen dem Verbrauch und den Angaben des Zählers sich durch Anordnung derartiger secundärer Leitkanäle erzielen lafst.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist als ein Ausführungsbeispiel eine derartige Ausgleichseinrichtung an einem Wassermesser dargestellt, und zwar stellt Fig. 1 das Gehäuse eines Wassermessers mit der Turbine und dem Leitgehäuse, welches die letztere umschliefst, in senkrechtem Schnitte dar, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1 und Fig. 3 das Leitgehäuse allein in Ansicht.
Der Zähler besteht, wie gewöhnlich, aus einem Gehäuse 1, welches mit einem Zuführungsrohre 2 und einem Auslafsrohre 3 versehen ist. In diesem Gehäuse ist der Cylinder 4 oder das Leitgehäuse angeordnet, welches mit Oeffnungen 5 versehen ist, die auf die Turbine 6 gerichtet sind; die Spindel 7 dieser Turbine überträgt die Bewegung der letzteren zum Zeigerwerk, indem sie durch das das Zählwerk enthaltende Gehäuse 8 hindurchgeht.
Die gewöhnliche Einstellung des Zählers wird in bekannter Weise mittelst eines beweglichen Ringes 9 bewirkt, der mit einer gewissen Reibung in dem unteren Theile des Leitgehäuses 4 gedreht werden kann und ebenso wie die Trommel 4 mit Oeffnungen 10 versehen ist, welche den Leitkanälen dieser Leitgehäusetrommel entsprechen und gestatten, den Querschnitt dieser Oeffnungen 5 zu verändern.
Nach vorliegender Erfindung ist nun das Leitgehäuse 4 in seinem oberen Theile, der von einem verengten Theile des Gehäuses 1 umschlossen ist, mit einer Reihe von Oeffnungen oder Leitkanälen 11 versehen, die vorzugsweise nach einer Schraubenlinie angeordnet sind und eine Richtung haben, welche der der Leitkanäle 5 gegenüber der Turbine entgegengesetzt ist.
Durch Versuche hat sich ergeben, dafs, so lange der Verbrauch innerhalb der gewöhnlichen Grenzen bleibt (wenigstens 30 ί in der Stunde), der Durchflufs des Wassers zu der Turbine hauptsächlich durch die Oeffnungen 5 stattfindet, die unmittelbar gegenüber der Turbine angeordnet sind, und dafs in diesem Falle der Durchflufs des Wassers durch die oberen Oeffnungen 11 fast unmerklich und ohne eine erhebliche Wirkung auf die Turbine ist. Bei starkem Verbrauche dagegen übt der durch die secundären Leitkanäle 11 eintretende Wasserstrom einen schrittweise proportional zur Vermehrung des Verbrauches wachsenden Einflufs aus, der den Ausgleich zwischen den Angaben des Zeigers und dem wirklichen Verbrauche herstellt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein Flügelradwassennesser, welcher mit einem Leitgehäuse versehen ist, durch dessen Leitkanäle das Wasser auf die Turbine geleitet wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reihe secundärer Leitöffnungen bezw. Kanäle (11) in dem von einem verengten Theile des Zählergehäuses umschlossenen oberen Theile des Leitgehäuses (4), welche Leitöffnungen vorzugsweise nach einer Schraubenlinie angeordnet sind und eine der Richtung der unteren Hauptleitkanäle für die Turbine entgegengesetzte Richtung haben, zum Zwecke, bei jeder Verbrauchsmenge der Zeiteinheit die Uebereinstimmung zwischen den Angaben des Zeigers mit dem wirklichen Verbrauche herzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2363909A1 (de) * 1973-12-21 1975-06-26 Elster Ag Austauschbarer messeinsatz fuer wasserzaehler
DE10019529C1 (de) * 2000-04-20 2001-11-15 Spanner Pollux Gmbh Wasserzähler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2363909A1 (de) * 1973-12-21 1975-06-26 Elster Ag Austauschbarer messeinsatz fuer wasserzaehler
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