DE2363909A1 - Austauschbarer messeinsatz fuer wasserzaehler - Google Patents

Description

Austauschbarer Meßoinsntz für Wasserzähler.

Gegenstand der Erfindung ist ein Heßeinsatz für Wasserzähler, insbesondere Flügelrad- asserzähler, mit einem in einem Flügelfoecher senkrecht gelagerten Flügelrad, der als kompakte Einheit im Wasserzählergehäuse unterschiedlicher Formen und Abmessungen einsetzbar ist.

Ständig fortschreitende "ntwicklungsarbeiten führten zu Wasserzählern, die inmer billiger in der Herstellung und meßtechnisch vollkommener wurden. Diese Fortschritte wurden vor allem durch neue Gestaltungen des aus gespritzten Kunststoffteilchen bestehenden Meßeinsatzes erzielt. Leider war es nicht immer möglich, die neuen Meßeinsätze maßlich so festzulegen, daß sie in die alten Gehäuse hineinpaßten und eine innerhalb der zulässigen Fehlertoleranzen richtige Volumenmessung ermöglichten. Aus diesem Grunde wurden immer wieder neue Gehäuse mit unterschiedlichen Innenmaßen konstruiert.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Meßeinsatz so zu gestalten, daß er größenmäßig in alle auf dem Markt befindlichen Gehäusearten paßt und daß er in all diesen Gehäusen das durchgeflossene Wasservolumen richtig anzeigt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zylindrische Meßeinsatz an der Sitzstelle im Gehäuse, die gleichzeitig die Trennebene zwischen Zufluß und Abfluß ist, rait einem Zentrierring umgeben ist, an dem ein die Einströmöffnungen des Flügelbechers überdeckendes Mantelrohr oder Rohrsegment angespritzt ist, dessen Innendurchmesser erheblich größer ist als der Außendurchmesser des Meßeinsatzes" . an dieser Stelle.

509826/0167

-2-

BAD ORlGtNAt

■*·

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Mantelrohr oder Rohrsegment unmittelbar am Außendurchmesser des Flüaelbechers angespritzt, so daß .es die Einströmkanäle teilweise abdeckt.

Hierdurch wird erreicht, daß das den Zähler durchströmende Wasser nicht auf geradem Wege in die tangential am Flügelbecher liegenden Einströmkanäle fließen kann. Es wird vielmehr außen an dem Mantelrohr umgelenkt, strömt dann von unten in das Mantelrohr ein und wird nochmals umgelenkt, bevor es in die Einströmkanäle einfließt.

Infolge dieser mehrfachen Umlenkung können sich Unterschiede in der Zulaufstfömung, die z.B. durch unterschiedliche Gestaltung der Gehäuse-ZuIaufstutζen oder der in den Stutzen vorhandenen Siebe verursacht sind, auf das Meßergebnis nicht störend auswirken. Die Dicke und der Außendurchmesser des Zentrierrings ist den Abmessungen des jeweiligen Gehäuses angepaßt, so daß an dieser Stelle immer eine einwandfreie Zentrierung und Abdichtung der Zuströmseite gegenüber der Äbströms^eite gewährleistet ist.

In manchen Fällen ist es nötig, die Fehlerkurve des Zählers insgesamt parallel in Richtung Minus-Fehler, d.h. kleinerer Wasserzähleranzeige zu verschieben. Dazu wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Zentriersitzring mit einer Bypass-öffnung versehen, durch die ein Teil des Wassers strömen kann, ohne das Flügelrad zu beaufschlagen.

Auch das Flügelrad kann gegenüber den durch unterschiedliche Gehäuseformen bedingten Zulaufstörungen unempfindlich gemacht werden, indem man an seiner oberen, dem Zählwerk zugewendeten Stirnfläche eine die Flügel von der Nabe her bis zu einem bestimmten Radius abdeckende, kreisförmige Stabilisierungsscheibe vorsieht.

-3-

509826/0167

-a-

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Wasserzähler mit Meßeinsatz Fig. 2 zeigt das Flügelrad in Draufsicht.

In dem Gehäuse 1 ist der Meßeinsätz 2 über den Zentrierring zentriert. Bei angezogener Kopfverschraubung 4 ist an der Gehäusesitzstelle 5 ein dichter Abschluß zwischen Zufluß und Abfluß gebildet. Lediglich durch die öffnungen 6 des Zentrierringes kann eine exakt festgelegte Nebenstromwassermenge fließen. Alles übrige Wasser strömt durch den Meßeinsatz und beaufschlagt das Flügelrad 7. An dem Zentrierring 3 ist ein Mantelrohr 8 angespritzt, das die Einströmöffnungen 9 des Flügelbechers lo. teilweise überdeckt. Hierdurch wird eine direkte Beaufschlagung des Flügelrades durch den in den Zähler eintretenden Wasserstrom vermieden.

Weiterhin ist zur Stabilisierung des Flügelrades 7 eine Scheibe 11 vorgesehen, die an der Stirnseite des Flügelrades 7 angespritzt ist.

-4-

509826/0167

Claims (5)

• V ft Patentansprüche.

1./ Meßeinsatz für Wasserzähler, insbesondere Flügelradsenkrecht wasserzähler mit einem in einem FlügeIbecneryge1agerten Flügelrad, der als kompakte Einheit in Wasserzählergehäuse unterschiedlicher Formen und Abmessungen einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Meßeinsatz an der Außenseite der Einströmkanäle von einem Mantelrohr oder Rohrsegment umgeben ist, das die Einströmkanäle teilweise abdeckt.

2. Meßeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Meßeinsatz (2) an der Sitzstelle (5) im Gehäuse (1), die gleichzeitig als Trennebene zwischen Zuströmung und Abströmung in dem Gehäuse dient, mit einem Zentrierring (3) umgeben ist, an dem das Mantelrohr (8) oder Rohrsegment angespritzt ist.

3. Meßeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr oder Rohrsegment unmittelbar am Außendurchmesser des Flügelbechers angespritzt ist, so daß es die Einströmkanäle teilweise abdeckt.

4. Meßeinsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (3) eine oder mehrere Bypass-öffnungen (6) aufweist, durch die ein Teilstrom des Wassers

. fließt .ohne das Flügelrad zu beaufschlagen.

5. Meßeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (7) an der oberen, dem Zählwerk zugewandten Stirnfläche eine, von der Nabe her bis zu einem bestimmten Radius die Flügel abdeckende Stabilisierungsscheibe (11) aufweist.

509826/0167