DE2066058C2 - Verstellbarer Dosierzylinder - Google Patents
Verstellbarer DosierzylinderInfo
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- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
- E21C35/14—Equipment for pressing the conveyor towards the working face
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die- Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Dosierzylinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Dosierzylinder dieser Gattung ist in der DE-OS 83 957 beschrieben und dargestellt. Er weist einen
fliegend angeordneten Dosierkolben auf, dessen Axialbewegung einerseits durch eine axial zum Dosierkolben
angeordnete Spindel begrenzt wird, deren Anschlagstellung willkürlich einstellbar ist. Es ist der Zweck dieses
verstellbaren Dosierzylinders, den Hub eines Rückzylinders durch die Bemessung einer bestimmten Druckmittelmenge
zu regeln und somit die Gewinnungsmaschinenführung unabhängig vom Verlauf des Kohlenstoßes
auszurichten und zu führen, so daß die Ausbildung des Kohlenstoßes durch die Gewinnungsmaschinenführung
bestimmbar ist Dabei kann die Gewinnungsmaschinenführung in einem vorbestimmten Abstand zum Kohlenstoß
so festgehalten werden, daß die Einhaltung einer festen Schnittvorgabe für die Gewinnungsmaschine
erreichbar ist
Der vorbeschriebene Dosierzylinder kann zwar diesen Zweck erfüllen, jedoch haften ihm noch
verschiedene Unzulänglichkeiten an, welche im wesentlichen darin bestehen, daß die Spindel, um noch
ablesbare Werte auf einer ihr zugeordneten Skala anzeigen zu können, eine hohe Steigung aufweisen muß
und dadurch infolge der ständigen Erschütterung durch den an ihrem Kopf anschlagenden Dosierkolben
selbsttätig und unbeabsichtigt verstellt werden kann. Außerdem sind die Berührungsflächen zwischen Dosierkolben
und Spindelkopf verhältnismäßig klein, so daß durch den unter der Wirkung des vollen Druckmitteldruckes
am Spindelkopf anschlagenden Dosierkolben an beiden Teilen Abnutzungserscheinungen auftreten,
die zwangsläufig eine zunehmende Ungenauigkeiten der Dosiereinrichtung zur Folge haben. Darüber hinaus
neigt die Spindel zu Störungen durch Verschmutzung oder Beschädigung ihres Gewindes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs bezeichneten Dosierzylinder zu schaffen,
der bei den rauhen Bedingungen eines untertägigen Gewinnungsbetriebes langlebig ist, störungsfrei arbeitet
und dessen jeweils gewünschte Anschlagstellung einfach und schnell einzustellen ist
Diese Aufgabe wird nach der Lehre gemäß Anspruch 1 gelöst Die verstellbare Anordnung des dem
Hilfskolben zugeordneten Widerlagers gestattet in vorteilhafter Weise dessen gleichzeitige Verwendung
als Stellmittel zur Regulierung der Eintauchtiefe des Hilfskolben in den Zylinder und damit zur beliebigen
Einstellung des wirksamen Volumens des den Dosierkolben aufnehmenden Zylinders.
Gemäß der bevorzugten Verwirkiichungsform der
Erfindung nach Anspruch 2 wird die Eintauchtiefe des Hilfskolbens in den Dosierzylinder durch den Abstand
der jeweils wirksamen Seitenfläche des Vielkantes von dessen Drehachse bestimmt, wobei der Hilfskolben in
jeder Stellung gegen eine rechtwinklig zu diesem stehende Seitenfläche des Vielkantes abgestützt ist.
Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 3 kann das Stellmittel zur Regulierung der Eintauchtiefe des
Hilfskolbens in den Dosierzylinder durch einen außerhalb des Zylinders angeordneten Exzenternocken
gebildet werden, der eine stufenlose Begrenzung der Längsbewegung des Dosierkolbens ermöglicht.
Hierbei sind gemäß den Merkmalen nach Anspruch 4, vorzugsweise an der Drehachse des Exzenternockens,
an sich bekannte Rast- oder Klemmittel vorgesehen, welche eine Arretierung des Exzenternockens in der
jeweils eingestellten Lage gestatten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist nach Anspruch 5 vorgesehen, das Widerlager für den
Hilfskolben in einem einen Zylinderkopf bildenden Gehäuse, dessen Boden vom Hilfskolben durchsetzt
wird und eine Führung für diesen bildet, drehbar zu lagern.
Das das Widerlager und teilweise den Hilfskolben aufnehmende Zylinderkopfgehäuse ist nach den Merkmalen
des Anspruchs 6 zweckmäßigerweise geschlossen ausgebildet, wobei dem Widerlager von außen betätigbare
Einstellmittel, beispielsweise ein mit einer Skala zusammenwirkender Drehknopf, zugeordnet sind.
Die Ausbildung nach dem Anspruch 7 ermöglicht bei
Anwendung nicht kontinuierlich verstellbarer Widerlager für den Hilfskolben, beispielsweise einem Vielkant,
eine verhältnismäßig kleine Verstellung des Dosierkolbens von Stufe zu Stufe, da für einen erforderlichen
Verstellbereich die doppelte Anzahl Stufen zur Verfügung steheil.
Der erfindungsgemäße Dosierzylinder hat den Vorzug, daß die Anschläge für den Dosierkolben und
deren Widerlager so ausgefegt und angeordnet werden können, daß sie durch den Betrieb der Dosiereinrichtung
praktisch nicht verschlissen werden, wobei deren Einstellung leicht und in einfacher Weise vorgenommen
werden kann.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand einiger in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. In
der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen
Dosierzylinder mit nur einem Einstellmittel,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Dosierzylinders gemäß F i g. I,
F i g. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Dosierzylinders mit zwei
einander gegenüberliegend angeordneten Einstellmitteln.
Die Einstellung des Hubweges des Arbeitskolbens 1 eines hydraulischen Rückzylinders 2 für einen Strebförderer
3 erfolgt über eine Abmessung der dem Zylinder jeweils zugeführten Druckmittelmenge. Die Abmessung
der Druckmittelmenge erfolgt mittels eines Dosierzylinders 4, Aa. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Dosierzylinder 4 besteht im wesentlichen aus einem in einem Zylinder 5 fliegend angeordneten Dosierkolben 6
und einem gegen einen verstellbaren Vielkant 7 als Widerlager abgestützten Anschlag 8 für den Dosierkolben
6. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Anschlag 8 für den Dosierkolben 6 durch einen in den
Zylinderraum des Zylinders 5 eintauchenden Hilfskolben gebildet. Der Hilfskolben 8 durchsetzt den Boden 10
eines einen Zylinderkopf bildenden Gehäuses 11, in welchen ein als unregelmäßiger Vielkant 7 ausgebildetes
Widerlager um eine exzentrische Achse drehbar gelagert ist. Der Hilfskolben 8 ist im Boden 10 des
Gehäuses 11 axial verschieblich geführt.
Das Gehäuse U ist an der einen Stirnseite des Zylinders 5 mittels eines Spannringes 12 und Zylinderkopfschrauben
13 befestigt und gegenüber dem Zylinderraum 9 mittels einer Dichtung 14 abgedichtet
Der Hilfskolben 8 liegt mit seiner in das Gehäuse 11 hineinragenden Kolbenfläche 15 jeweils an einer der
Seitenflächen A des Vielkantes 7 an, wobei der Abstand der jeweils wirksamen Seitenfläche A des Vielkantes 7
von dessen exzentrischer Drehachse die Eintauchtiefe des Hilfskolben 8 in den Zylinderraum 9 bestimmt.
Durch eine mehr oder minder große Eintauchtiefe des Hilfskolben 8 in den Zylinderraum 9 wird dessen
ίο wirksames Volumen vergrößert bzw. verkleinert und
damit die bei einem Hub des Dosierkolbens 6 dem Rückzylinder 2 zugemessene Druckmittelmenge entsprechend
variiert. Die dem jeweils gewünschten Hub des Rückzylinders entsprechende Einstellung des
Vielkantes 7 erfolgt mittels eines auf dessen Drehachse befestigten und gegenüber dem Gehäuse 11 außen
liegend angeordneten Drehknopfes 16. Der Drehknopf 16 ist zweckmäßigerweise mit einer Beschriftung
versehen, anhand der die jeweilige Einstellung des
Vieikantes 7 feststellbar ist
Von dem oben beschriebenen Dosierzylinder 4 unterscheidet sich der in der Fig.3 dargestellte
Dosierzylinder 4a dadurch, daß dem Dosierkolben 6 an beiden Syrnseiten des Zylinders 5 angeordnete, jeweils
einen Anschlag bildende Hilfskolben 8 zugeordnet sind. Die Hilfskolben 8 durchsetzen hierbei ebenfalls den
Boden 10 eines Gehäuses 11, welches einen unregelmäßigen,
exzentrisch gelagerten Vielkant 7 aufnimmt, mit dessen Seitenflächen A die in das Gehäuse 11
j« hineinragende Kolbenfläche 15 des Hilfskolben 8
derart zusammenwirkt, daß die Eintauchtiefe des Kolbens 8 in den Zylinderraum 9 durch den Abstand der
jeweils wirksamen Seitenfläche A von der Drehachse des Vielkantes 7 bestimmt wird. Wie aus der Darstellung
j-, der F i g. 3 ohne weiteres ersichtlich, sind die an beiden
Stirnseiten des Zylinders 5 angeordneten, jeweils einen Zylinderkopf bildenden Gehäuse 11 sowie ihre Einrichtungen
und ihre Befestigungsvorrichtungen identisch ausgebildet
4» Im Bereich seiner beiden Stirnseiten weist der
Zylinder 5 Zu- bzw. Abströmöffnungen 17 und 18 auf, an
welche jeweils eine Druckmittelleitung 19 bzw. 20 angeschlossen ist. Die beiden Druckmittelleitungen 19
und 20 sind mittels eines Umschaltventils 21 abwech-
r. selnd mit einer zu einer nicht näher dargestellten
Druckmittelquelle führenden Druckmittelleitung 22 und einer zum Rückzylinder 2 führenden Druckmittelleitung
23 verbindbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verstellbarer Dosierzylinder, mit einem in dem Zylinder fliegend angeordneten, abwechselnd und
beidseitig durch im Bereich der Zylinderstirnseiten angeordnete Ein- bzw. Auslaßöffnungen beaufschlagbaren
Dosierkolben, dessen Endstellungen durch Anschläge festgelegt sind, von denen wenigstens
einer verstellbar ist, und der in eine Rückeinrichtung für die Führung einer im Strebbau ι ο
eingesetzten Gewinnungsmaschine jeweils einem Rückzylinder vorgeschaltet eingebaut ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag des Dosierkolbens durch einen großflächigen,
den Zylinderkopf oder -boden durchsetzenden ι ■>
Hilfskolben (8) gebildet ist, der sich andererseits flächenhaft gegen ein außerhalb des Zylinders (5) um
eine exzentrische Achse drehbar gelagertes Widerlager abstützt.
2. Dosierzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (8) gegen eine der Seitenflächen (A) eines sich außerhalb des
Zylinders (5) befindlichen, um die exzentrische Achse drehbar gelagerten, unregelmäßigen Vielkantes
(7) abgestützt ist
3. Dosierzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (8) gegen
außerhalb des Zylinders angeordnete Exzenternokken abgestützt ist.
4. Dosierzjvnder nach Anspruch 1 und 3, dadurch jo
gekennzeichnet, daß an der Drehachse des Exzenternockens
an sich bekannte Rast- oder Klemmmittel zur Festlegung des nxzeniernockens in der
jeweils eingestellten Lage angeordnet sind.
5. Dosierzylinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch λ
gekennzeichnet, daß der Vielkant (7) in einem den Zylinderkopf bildenden Gehäuse (11), dessen Boden
(10) vom Hilfskolben (8) durchsetzt ist, drehbar gelagert ist.
6. Dosierzylinder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) geschlossen
ausgebildet und dem Vielkant (7) ein auf seiner Drehachse befestigter, gegenüber dem Gehäuse (11)
außen liegend angeordneter Drehknopf (16) zugeordnet ISt. 4Ϊ
7. Dosierzylinder nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten des
Zylinders (5) über gleichartige Vielkante (7) verstellbare, gleichartige Hilfskolben (8) in gleicher Art und
Weise angeordnet sind. ■><>
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702066058 DE2066058C2 (de) | 1970-01-30 | 1970-01-30 | Verstellbarer Dosierzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702066058 DE2066058C2 (de) | 1970-01-30 | 1970-01-30 | Verstellbarer Dosierzylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2066058B1 DE2066058B1 (de) | 1979-05-23 |
DE2066058C2 true DE2066058C2 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5793241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702066058 Expired DE2066058C2 (de) | 1970-01-30 | 1970-01-30 | Verstellbarer Dosierzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2066058C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329636A1 (de) * | 1983-08-17 | 1985-03-07 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Hydraulische steuerung eines rueck- und schreitzylinders fuer untertaegige ausbau- und gewinnungsanlagen u. dgl. |
-
1970
- 1970-01-30 DE DE19702066058 patent/DE2066058C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329636A1 (de) * | 1983-08-17 | 1985-03-07 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Hydraulische steuerung eines rueck- und schreitzylinders fuer untertaegige ausbau- und gewinnungsanlagen u. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2066058B1 (de) | 1979-05-23 |
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