DE3329636A1 - Hydraulische steuerung eines rueck- und schreitzylinders fuer untertaegige ausbau- und gewinnungsanlagen u. dgl. - Google Patents

Hydraulische steuerung eines rueck- und schreitzylinders fuer untertaegige ausbau- und gewinnungsanlagen u. dgl.

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DE3329636A1
DE3329636A1 DE19833329636 DE3329636A DE3329636A1 DE 3329636 A1 DE3329636 A1 DE 3329636A1 DE 19833329636 DE19833329636 DE 19833329636 DE 3329636 A DE3329636 A DE 3329636A DE 3329636 A1 DE3329636 A1 DE 3329636A1
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    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Titel: Hydraulische Steuerung eines Rück- und Schreit-
  • zylinders für untertägige Ausbau- und Gewinnungsanlagen u.dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerung eines an einem Schreitausbaugestell abgestützten Rück-und Schreitzylinders, dessen Kolbenstange mit einer rückbaren Förder- und/oder Gewinnungseinrichtung verbunden ist, mit einem Mehrwegeventil, das eingangsseitig an eine Druckleitung und an einen Rücklauf angeschlossen ist und das ausgangsseitig jeweils über eine hydraulische Anschlußleitung mit dem Kolbenraum und dem Ringraum des Rück- und Schreitzylinders verbunden ist.
  • Bei hydraulischen Ausbausystemen für untertägige Gewinnungsbetriebe ist es üblich, die einzelnen Ausbaugestelle des hydraulischen Schreitausbaus mittels ihrer Schreitwerke an der Förder- und/oder Gewinnungsanlage anzuschlagen, die somit beim Schreitvorgang das Schreitwiderlager bildet. Mit Hilfe der gegen die Ausbaugestelle abgestützten Schreitzylinder wird auch die Förder- und/ oder Gewinnungsanlage gerückt. Da für das Rücken der Förder- und/oder Gewinnungsanlage erheblich kleinere Kräfte benötigt werden als für das Nachziehen der schweren Ausbaugestelle, werden in der Praxis die Rück- und Schreitzylinder in das Führungsgestänge der Schreitwerke so eingeschert, daß das Rücken der Förder- und/oder Gewinnungsanlage durch die Druckbeaufschlagung der kleineren Ringkolbenflächen dieser Zylinder und das Ausbauschreiten unter Druckbeaufschlagung der größeren Kreiskolbenflächen der Zylinder erfolgt. Auch ist es bekannt, für das Rücken der Förder- und/oder Gewinnungsanlage mit einem gegenüber dem eigentlichen Pwnpendruck, der dem Stempelsetzdruck entspricht, verminderten Niederdruck zu arbeiten.
  • Nicht selten wird in der Praxis die Forderung gestellt, bei den Schreitwerken auf die eingescherte Anordnung der Rück- und Schreitzylinder zu verzichten und statt dessen diese Zylinder so anzuordnen, daß die Förderand/oder Gewinnungsanlage durch die ausschiebende Kolbenstange der Zylinder unter Druckbeaufschlagung der Kolbenräume gerückt wird. Um bei solchen bekannten Anordnungen übermäßig und schädlich hohe Rückkräfte zu vermeiden, hat man verschiedene Maßnahmen, z.B. die Verwendung von Rück- und Schreitzylindern mit fliegenden Kolben, vorgeschlagen. Diese Anordnungen haben sich in der Praxis als nicht ausreichend zuverlässig erwiesen und rfordern außerdem einen erh8hten Bauaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Steuerung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einfachen und betriebssicheren Aufbau auszeichnet und mit der sich be Verwendung einfacher Schubkolbengetriebe der üblichen Bauart (ohne fliegende Kolben) die Förder- und/oder Gewinnungsanlage od.dgl. mit gegenüber zuverlässig der Schreitkraft erheblich verminderter Rückkraft/rücken läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geldst, daß in einer den Kolbenraum mit dem Ringraum des Ruck- und Schreitzylinders verbindenden Kurzschlußleitung ein hydraulisch entsperrbares Sperrventil angeordnet ist, das in der Schaltstellung "Schreiten" des Wegeventils die Kurzschlußleitung absperrt und in der Schaltstellung "Rücken" des Wegeventils die Kurzschluß leitung automatisch öffnet.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Zylindersteuerung wird also bei Druckbeaufschlagung des Kolhenraums automatisch das Sperrventil geöffnet, so daß mit dem Kolbenraum zugleich auch der Ringraum des Rück- und Schreitzylinders von dem hydraulischen Druckmedium beaufschlagt wird. Es stellt sich infolgedessen in dieser Schaltstellung des Wegeventils eine Differentialwirkung ein mit der Folge, daß die Förder- und/oder Gewinnungsanlage mit einer erheblich verminderten Rückkraft gerückt wird, die gleich der Differenz der beiden Kolbenflächen des Rück- und Schreitzylinders, multipliziert mit dem hydraulischen Beaufschlagungsdruck, ist. Wird dagegen das Wegeventil in die Schaltstellung "Schreiten" gebracht, so läßt sich das Ausbaugestell mit einer erheblich größeren Kraft rücken.
  • Diese Kraft ist gleich der Flächengröße der Kolbenringfläche, multipliziert mit dem hydraulischen Beaufschlagungsdruck (Pumpendruck des hydraulischen Systems).
  • Um einerseits für den Ausbauschreitvorgang ausreichend große Kräfte und andererseits für das Rücken der Förderwed /oder Gewinnungsanlage demgegenüber erheblich verminderte Kräfte zur Verfügung zu haben, empfiehlt es sich, beim Rückvorgang mit einem gegenüber dem Pumpendruck verminderten Niederdruck zu arbeiten, Das Wegeventil ist hierbei eingangsseitig nicht nur an die Hochdruckleitung und den Rücklauf, sondern zusätzlich noch an eine Niederdruckleitung angeschlossen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in der Schaltstellung "Rücken" die zu dem Kolbenraum des Rück- und Schreitzylinders fUhrende Anschlußleitung mit der Niederdruckleitung verbunden wird, während in der Schaltstellung "Schreiten" die zu dem Ringraum des Rück- und Schreitzylinders führende Anschlußleitung an die Hochdruckleitung angeschlossen wird.
  • Damit ist es mdglich, die Kräfte für das Rücken der F8rder- und/oder Gewinnungsanlage und für den Ausbauschreitvorgang genau den Jeweiligen Betriebsbedingungen anzupassen.
  • Das genannte Sperrventil besteht vorteilhafterweise aus einem einfachen hydraulisch entsperrbaren RUckschlagven-.
  • teil. Die Kurzschlußleitung mit dem Sperrventil kann erfindungsgemäß im Kolben des Rück- und Schreitzylinders angeordnet sein, wobei die hydraulische Steuerleitung des Sperrventils an den Kolbenraum des Rück- und Schreitzylinders angeschlossen ist. Andererseits kann die Kurzschlußleitung aber auch aus einer die beiden Anschlußleitungen außerhalb des RUck- und Schreitzylinders verbindenden Parallelleitung bestehen. In diesem Fall ist die hydraulische Steuerleitung des Sperrventils an die zu dem Kolbenraum des RUck- und Schreitzylinders führende Anschlußleitung angeschlossen.
  • In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in der zu dem Kolbenraum führenden Anschlußleitung ein hydraulisch entsperrbares, vorzugsweise als hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil ausgebildetes, Absperrventil angeordnet, dessen Steuerleitung mit der zu dem Ringraum führenden Anschlußleitung verbunden ist. Das Absperrventil bewirkt eine hydraulische Verriegelung des Kelbenraumes in der Nullstellung des Wegeventils und verhindert, daß sich in diesem Betriebszustand in der Steuerleitung des Sperrventils ein Druck aufbaut, der zu einem Öffnen dieses Ventils führt. In der zu dem Ringraum des Rück- und Schreitzylinders führenden Anschlußleitung wird vorteilhafterweise ein in Durchflußrichtung zu dem Ringraum öffnendes Rückschlagventil angeordnet, welches beim Rücken der Förder- und/oder Gewinnungsanlage den Ringraum gegenüber dem Wegeventil absperrt und damit in dem von dem Kolbenraum und dem Ringraum des Zylinders gebildeten hydraulischen System den zur Erzielung des Differentialdrucks erforderlichen Gegendruck aufrechterhält. Ein Druckentlastungsventil ist dabei zweckmä-Big zwischen dem Rückschlagventil und dem Ringraum an die Anschlußleitung angeschlossen, während die Steuerleitung des Absperrventils zwischen dem Rückschlagventil und dem Wegeventil mit der Anschlußleitung verbunden wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steuerung eines Rück- und Schreitzylinders anhand eines einfachen Schaltschemas; Fig. 2 eine Ausführungsvariante zu Fig. 1.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein Rück- und Schreitzylinder bezeichnet, der einerseits zum Rücken einer untertägigen Förder- und/oder Gewinnungsanlage und andererseits zum Nachziehen eines hydraulischen Ausbaugestells, z.B. eines Ausbaubocks, eines Ausbauschildes od.dgi., dient, Das Zylinderteil 2 des Rück- und Schreitzylinders 1 stützt sich beim Rückvorgang gegen das zugeordnete Ausbaugestell ab, während die am Kolben 3 angeordnete, einseitig aus dem Zylinderteil 2 herausgeführte Kolbenstange 4 mit der zu drückenden Förder- und/oder Gewinnungsanlage verbunden ist. Mit 5 ist der Kolbenraum und mit 6 der Ringraum des RUck- und Schreitzylinders 1 bezeichnet.
  • Die beiden Räume 5 und 6 sind Jeweils über eine gesonderte Anschlußleitung 7 und 8 an den Ausgang eines MQhrwegeventils 9 angeschlossen, welches von Hand oder durch Fernbetätigung, z.B, hydraulisch oder elektromagnetisch, schaltbar ist. Das Wegeventil 9 besteht aus einem 5/3-Wegeventil.
  • Eingangsseitig ist es an die Druckleitung P, an eine Niederdruckleitung ND und an eine Rücklaufleitung R angeschlossen. Die Druckleitung P führt den Hochdruck des hydraulischen Systems, während der Druck in der Ntederdruckleitung demgegenüber erheblich geringer ist.
  • Die beiden Anschlußleitungen 7 und 8 sind außerhalb des RUck- und Schreitzylinders 1 über eine parallele Kurzschlußleitung 10 verbunden, in der ein hydraulisch entsperrbares Sperrventil 11 angeordnet ist, welches aus einem einfachen hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventil besteht. Die hydraulische Stenerleitung 12 dieses Sperrventils 11 ist an die zu dem Kolbenraum 5 fahrende Anschlußleitung 7 angeschlossen. Zwischen der Anschlußstelle 13 dieser Steuerleitung 12 und dem Anschluß der Kurzschlußleitung 10 ist in der Anschlußleitung 7 ein hydraalisch entsperrbares Absperrventil 14 eingeschaltet, welches ebenfalls aus einem einfachen hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventil besteht. Die hydraulische Steuerleitung 15 des Absperrventils 14 ist an die zu dem Ringraum 6 führende Anschlußeitung 8 angeschlossen. Zwisehen der Anschlußstelle 16 dieser Steuerleitung 15 und dem Ringraum 6 ist in der Anschlußeitung 8 ein einfaches Rückschlagventil 17 angeordnet, welches den Weg für das Bruckmedium nur in Richtung auf den Ringraum 6 des Rück- und Schreitzylinders öft. Zwischen dem Rückschlagventil 17 und dem Ringraum 6 ist an die Anschlußleitung 8 ein Druckbegrenzungsventil 18 angeschlossen.
  • In der dargestellten Neutralstellung b sind die beiden Anschlußleitungen 7 und 8 am Wegeventil mit dem Rücklauf R verbunden. Entsprechend sind die hydraulischen Steuerleitungen 12 und 15 drucklos. Die Zylinderräume 5 und 6 des RUck- und Schreitzylinders 1 werden jedoch von den Ventilen 14 und 17 gegenüber dem Rücklauf abgesperrt. Der Rück- und Schreitzylinder ist demgemäß beidseitig hydraulisch verriegelt. Das Druckbegrenzungsventil 18 begrenzt den Druck in den Zylinderräumen 5 und 6.
  • Beim Schreitvorgang wird das Wegeventil 9 in die Schaltstellung a geschaltet, wodurch die Anschlußleitung 8 mit der Druckleitung P und die Anschlußleitung 7 mit dem Rücklauf R verbunden wird. Die Druckflüssigkeit fließt Uber die Anschlußleitung 8 und das sich öffnende Rückschlagventil 17 in den Ringraun 6 des RUck- und Schreitzylinders 1, wodurch die Kolbenstange 4 einfährt. Bei festliegender Kolbenstange 4 bewegt sich demgemäß das Zylinderteil 2 des Rück- und Schreitzylinders 1 und damit das zugeordnete Ausbaugestell in Schreitrichtung S. Die Druckflüssigkeit in dem Kolbenraum 5 des Zylinders fließt über die Anschlußleitung 7 und das geöffnete Absperrventil 14 sowie über das Wegeventil 9 in den Rücklauf R.
  • Das Absperrventil 14 wird über seine Steuerleitung 15 von dem Druck in der Anschlußleitung 8 beaufschlagt und somit geöffnet. Es ist erkennbar, daß das Ausbaugestell mit einer Schreitkraft gerücktwird, die gleich der Ringfläche des Kolbens 3, multipliziert mit dem Druck P ist.
  • Zum Rücken der Förder- und/oder Gewinnungsanlage, die in Fig. 1 schematisch bei 19 angedeutet ist, wird das Wegeventil 9 in die Schaltstellung c gebracht, in der die Anschlußleitung 7 mit der Niederdruckleitung ND und die Anschlußleitung 8 mit dem Rücklauf R verbunden wird.
  • Das Druckmittel aus der Niederdruckleitung fließt über das sich unter dem Druck öffnende Absperrventil 14 in den Kolbenraum 5. Zugleich baut sich in der mit der Anschlußleitung 7 verbundenen Steuerleitung 12 ein Druck auf, der das Sperrventil 11 öffnet, wodurch der Kolbenraum 5 und der Ringraum 6 des Rück- und Schreitzylinders 1 hydraulisch miteinander verbunden werden. In dem Ringraum 6 des Zylinders baut sich demgemäß ein dem Druck im Kolbenraum 5 entgegenwirkender Druck auf, der durch das Rückschlagventil 17 gehalten wird. Es stellt sich am Rück- und Schreitzylinder 1 eine Differentialwirkung ein mit der Folge, daß die Rückkraft, mit der die ausschiebende Kolbenstange 4 die Förder- und/oder Gewinnungsanlage 19 in Pfeilrichtung S rückt, gleich der Differenz der größeren Kreisfläche und der Ringfläche des Kolbens 3, multipliziert mit dem Niederdruck ND, ist.
  • Die Steuerung nach Fig. 2 entspricht derjenigen nach Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die Kurzschluß leitung mit dem Sperrventil 11 nicht außerhalb des Rück- und Schreitzylinders 1, sondern vielmehr im Kolben 3 dieses Zylinders angeordnet ist. Die Kurzschluß leitung 10 wird hier also von einer durchgehenden Kolbenbohrung gebildet, in der sich das hydraulisch entsperrbare, als Kugelrückschlagventil ausgebildete, Sperrventil 11 befindet.
  • Die hydraulische Steuerleitung 12 des Absperrventils 11 besteht hier aus Bohrungen des Kolbens 3; sie ist an den Kolbenraum 5 des Zylinders angeschlossen.
  • Es versteht sich, daß sämtliche Ventile der beschriebenen Steuerungen zu einer Baueinheit zusammengefaßt sein können. Andererseits können auch die Ventile 14, 17 und 18 sowie gegebenenfalls das außerhalb des Kolbens 3 angeordnete Ventil 11 eine Baueinheit bilden, die gegebenenfalls mit dem Zylinder 1 vereinigt sein kann.

Claims (10)

  1. Ansprüche : 1. Hydraulische Steuerung eines an einem Schreitausbaugestell abgestützten Rück- und Schreitzylinders, dessen Kolbenstange mit einer rückbaren Förder-und/oder Gewinnungseinrichtung od. dgl. verbunden ist, mit einem Mehrwegeventil, das eingangsseitig an eine Druckleitung und an einen Rücklauf angeschlossen ist und das ausgangsseitig jeweils über eine hydraulische Anschlußleitung mit dem Kolbenraum und dem Ringraum des Rück- und Schreitzylinders verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in einer den Kolbenraum (5) mit dem Ringraum (6) des Rück- und Schreitzylinders (1) verbindenden Kurzschlußleitung (10) ein hydraulisch entsperrbares Sperrventil (11) angeordnet ist, das in der Schaltstellung "Schreiten" des Wegeventils (9) die Kurzschlußleitung (10) absperrt und in der Schaltstellung "Rücken" des Wegeventils (9) die Kurzschlußleitung (10) automatisch öffnet.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Sperrventil (11) aus einem hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventil besteht.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kurzschlußleitung (10) mit dem Sperrventil (11) im Kolben (3) des Rück- und Schreitzylinders (1) angeordnet ist, wobei die hydraulische Steuerleitung (12) an den Kolbenraum (5) des Rück- und Schreitzylinders (1) angeschlossen ist.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kurzschlußleitung (10) eine die beiden Anschlußleitungen (7, 8) außerhalb des Rück- und Schreitzylinders (1) verbindende Parallelleitung ist, und daß die hydraulische Steuerleitung (12) des Sperrventils (11) an die zu dem Kolbenraum (5) des Rück- und Schreitzylinders führende Anschlußeitung (7) angeschlossen ist.
  5. 5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Wegeventil (9) eingansseitig außer an die Hochdruckleitung (P) und an den Rücklauf (R) noch an eine Niederdruckleitung (ND) angeschlossen ist, und daß in der Schaltstellung "Rücken" die zu dem Kolbenraum (5) führende Anschlußleitung (7) mit der Niederdruckleitung (ND) verbunden ist, während in der Schaltstellung "Schreiten" die zu dem Ringraum (6) führende Anschlußleitung (8) an die Hochdruckleitung (P) angeschlossen ist.
  6. 6. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der zu dem Kolbenraum (5) führenden Anschlußleitung (7) ein hydraulisch entsperrbares, vorzugsweise als hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil ausgebildetes Absperrventil (14) angeordnet ist, dessen Steuerleitung (15) mit der zu dem Ringraum (6) führenden Anschlußleitung (8) verbunden ist.
  7. 7. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der zu dem Ringraum (6) führenden Anschlußleitung (8) ein in Durchflußrichtung zu dem Ringraum öffnendes Rückschlagventil (17) angeordnet ist.
  8. 8. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerleitung (15) des Absperrventils (14) zwischen dem Rückschlagventil (17) und dem Wegeventil (9) mit der Anschlußleitung ( 8) verbunden ist.
  9. 9. Steuerung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerleitung (12) des Sperrventils (11) zwischen dem Wegeventil (9) und dem Absperrventil (14) an die zum Kolbenraum (5) führende Anschlußleitung (7) angeschlossen ist.
  10. 10. Steuerung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Druckbegrenzungsventil (18) vorgesehen ist, dessen Öffnungsdruck größer ist als der Druck der Niederdruckleitung (ND).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2264239C2 (de) * 1972-12-30 1974-08-22 Bochumer Eisenhuette Heintzmann & Co, 4630 Bochum Hydraulische Vorschubeinrichtung mit einstellbarer Hubunterteilung
DE2066058C2 (de) * 1970-01-30 1980-01-17 Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia, 4670 Luenen Verstellbarer Dosierzylinder

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