DE3217822A1 - Einrichtung zur synchronbetaetigung von rueckzylindern und vorpfaendzylindern bei hydraulischen ausbausystemen - Google Patents

Einrichtung zur synchronbetaetigung von rueckzylindern und vorpfaendzylindern bei hydraulischen ausbausystemen

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DE3217822A1
DE3217822A1 DE19823217822 DE3217822A DE3217822A1 DE 3217822 A1 DE3217822 A1 DE 3217822A1 DE 19823217822 DE19823217822 DE 19823217822 DE 3217822 A DE3217822 A DE 3217822A DE 3217822 A1 DE3217822 A1 DE 3217822A1
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Bayramadi 4619 Bergkamen Demircan
Willy 4712 Werne Kussel
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    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
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    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Titel: Einrichtung zur Synchronbetätigung von Rück-
  • zylindern und Vorpfändzylindern bei hydraulischen Ausbausystemen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der hydraulischen Vorpfändzylinder von Vorpfändkappen hydraulischer Schreitausbaueinheiten in Abhängigkeit von den ein Schreitwiderlager, insbesondere den Förderer, rückenden, an den Schreitausbaueinheiten abgestützten Rückzylindern, unter Verwendung von Dosierzylindern, deren Dosierkammern mit den beim Vorschub der Vorpfändkappen beaufschlagten Zylinderräumen der Vorpfändzylinder hydraulisch verbunden und im Dosiervolumen auf diese Zylinderräume derart abgestimmt sind, daß die Vorpfändzylinder im Gleichlauf mit den Rückzylindern arbeiten.
  • Aus der DE-OS 30 02 818 ist eine Einrichtung dieser Art bekannt, bei der die als Schiebekappen ausgebildeten Vorpfändkappen im Gleichlauf zu den das Schreitwiderlager rückenden Rückzylindern so gesteuert werden, daß die Vorpfändkappen um das gleiche Maß gegen den Abbaustoß vorgeschoben werden wie das Schreitwiderlager. Durch die Synchronbetätigung der Rück- und Vorpfändzylinder gelingt es, das Hangende mit Hilfe der Vorpfändkappen stets bis unmittelbar an den Abbaustoß zu unterfangen.
  • Bei der bekannten Gleichlaufsteuerung wird für die dosierte Beaufschlagung des Vorpfändzylinders ein gesonderter Dosierzylinder verwendet, dessen Dosierkammer mit dem sich beim Rücken des Förderers im Volumen verkleinernden Zylinderraum des Rückzylinders verbunden ist, so daß die aus diesem Zylinderraum verdrängte Flüssigkeit in die Dosierkammer gelangt. Durch Druckbeaufschlagung des Dosierkolbens wird anschließend die Flüssigkeit aus der Dosierkammer in den Zylinderraum des Vorpfändzylinders ausgescho ben, wodurch die Vorpfändkappe gegen den Abbaustoß ausgefahren wird.
  • Ausgehend von einer Einrichtung der uStenannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Einrichtung in ihrem Bauaufwand zu vereinfachen und in der Funktionssicherheit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dosierzylinder mit den Rückzylindern integriert sind, wobei die Dosierkammer in der hohlen Kolbenstange des Rückt zylinders liegt und der Dosierkolben in der hohlen Kolbenstange geführt ist. Vorzugsweise ist der Dosierkolben mit seiner den Kolben des Rückzylinders durchgreifenden Kolbenstange am Zylinderteil des Rückzylinders, zweckmäßig lose, abgestutzt.
  • Es ist zwar bei Gleichlaufsteuerungen für Rück- und Vorpfändzylinder aus der DE-OS 30 00 866 schon bekannt, im Inneren des Rückzylinders einen zusätzlichen Kolben anzuordnen, der mit seiner Kolbenstange am Zylinderboden be-Sestigt und der in einer Zylinderbohrung der RUckzylinder-Kolbenstange geführt ist. Es handelt sich hier Jedoch nicht um einen Dosierkolben, sondern vielmehr um einen Hilf skolben, der ein besonderes Schaltgerät mit Steuerflüssigkeit beaufschlagt, welches unter anderem ein Wegeventil, einen Vorsteuerzylinder und einen Nachsteuerzylinder umfaßt, wobei letzterer von einem im Vorpfändzylinder angeordneten, zusätzlichen Hilf skolben gesteuert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Gleichlaufsteuerung sind der Rückzylinder und der Dosierzylinder zu einer Baueinheit so vereinigt, daß eine zuverlässige Synohronbetätigung des Vorpfändzylinders und des Rückzylin ders mit absolutem Gleichlauf dieser Zylinder erreicht wird. Wird der Rückzylinder zum Rücken des Förderers oder eines sonstigen Schreitwiderlagers, z.B. eines RUckbalkens oder einer Gewinnungsmaschinenführung, beaufschlagt, so wird von dem am Zylinderteil des Rückzylinders abgestutzen, vorzugsweise mit dem Zylinderteil unverbundenen Dosierkolben die Druckflüssigkeit aus der Dosierkammer in den Druckraum des Vorpfändzylinders ausgeschoben, so daß die Vorpfändkappe synchron mit dem Rüokvorgang gegen den Abbaustoß vorgeschoben wird. Hat hierbei die Dosierkammer eine Querschnittsgröße, die der Querschnittsgröße des beim Vorschub der Vorpfändkappe beaufschlagten Zylinderraum des Vorpfändzylinders entspricht, so ist das Maß, um welches die Vorpfändkappe ausgeschoben wird, genau gleich dem Naß, um welches der Rückzylinder oder ein sonstiges Sohreitwiderlager gerückt wird.
  • Der Rückzylinder wird im allgemeinen zugleich als Schreitzylinder für das Nachziehen der zugeordneten Ausbaueinheit verwendet, Dabei wird der Rückzylinder bevorzugt in ein FUhrungsgestknge der Ausbaueinheit so eingeschert, daß er zum Rücken des Förderers o.dgl. in Einschubrichtung beaufschlagt werden muß. Das bedeutet, daß die Dosierkammer auf der der Kolbenstange des Dosierkolbens abgewandten Seite des Dosierkolbens im Inneren der Rückzylinder-Kolbenstange liegt.
  • Durch die bauliche Vereinigung von Dosierzylinder und Rückzylinder wird dessen Baulänge nicht erhöht. Außerdem kommt man mit einem verhältnismäßig geringen Steuerungsaufwand aus. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist in der Verbindung der Dosierkammer mit dem Zylinderraum des Vorpfändzylinders ein hydraulisch gesteuertes Schaltventil angeordnet, welches über mindestens eine Steuerleitung an eine das Steuerventil des Rückzylinders mit seinem Druckraum verbindende Anschlußleitung angeschlossen ist.- Falls das Schaltventil in beiden Schaltrichtungen hydraulisch gesteuert wird, so wird es mit seinen beiden gegenläufig arbeitenden Steuerkolben an die beiden Anschlußleitungen des Rückzylinders angeschlossen.
  • Das Schaltventil verbindet beim Rücken des Förderers o.dgl.
  • die Dosierkammer mit dem Zylinderraum des Vorpfändzylinders, während es beim Nachziehen der Ausbaueinheit diese Verbindung sperrt.
  • Ferner empfiehlt es sich, die beiden Zylinderräume des Vorpfändzylinders über Anschlußleitungen mit den Ausgängen eines Wegeventils zu verbinden, das eingangsseitig an die Druckleitung und an ion Rücklauf angeschlossen ist. Dabei wird in der einen Anschlußleitung, die beim Ausschub des Vorpfändzylinders beaufschlagt wird, ein hydraulisch gesteuertes Umschaltventil angeordnet, welches bei Druckbeaufschlagung des Vorpfändzylinders in Ausschubrichtung den Durchfluß sperrt und bei Druckbeaufschlagung des Vorpfändzylinders in Einschubrichtung den Durchfluß zu dem genannten Wegeventil öffnet. Auch das Umschaltventil kann von dem hydraulischen Betriebsdruck gesteuert werden. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß das Umschaltventil in beiden Schaltrichtungen hydraulisch gesteuert wird, wobei es einerseits über eine Steuerleitung mit der zu dem Ringraum des Vorpfändzylinders führenden Anschlußleitung des WecJc?venlils und andererseits über eine weitere Steuerleitung mit der zu dem Ringraum des Rückzylinders führenden Anschlußleitung verbunden ist. Auch das Wegeventil wird zweckmäßig hydraulisch gesteuert; es ist hierbei über eine Steuerleitung an die beim Ausbau-Sohreitvorgang druckbeaufschlagte Anschlußleitung des Rückzylinders angeschlossen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung im Schaltbild dargestellt.
  • Der Rüokzylinder 1 und der Vorpfändzylinder 2 sind derselben Ausbaueinheit, z.B. einem Ausbaubock, einem Ausbauschild o.dgl., zugeordnet, wie dies in Fig. 1 der DE-OS 30 02 818 als Beispiel veranschaulicht ist. Der Rückzylinder 1 dient dabei zum Rücken des Förderers oder eines sonstigen Schreitwiderlagers, während der Vorpfän.dzylinder 2 zum Vorschub einer Vorpfändkappe gegen den Abbaustoß verwendet wird, die als Schiebekappe an der stempelunterstUtzten Hauptklappe der Ausbaueinheit angeordnet ist. Bei der dargestellten Schaltungsanordnung ist davon ausgegangen, daß der Rückzylinder 1 in bekannter Weise in das Führungsgestänge der Ausbaueinheit so eingeschert ist, daß er bei seiner Druckbeaufschlagung in Einschubrichtung den F6rderer o.dgl, über das Führungagestänge gegen den Abbaustoß rückt und bei seiner Druckbeaufschlagung in Aussohubrichtung die Ausbaueinheit unter Benutzung des Förderers als Rtekwiderlager nachzieht. Statt dessen wäre es aber auch möglich, den Rückzylinder 1 so zwischen der Ausbaueinheit und dem Förderer o.dgl. einzuschalten, daß er zum Rücken des Förderers in Ausschubrichtung beaufschlagt werden muß.
  • Der zugleich als Schreitzylinder dienende Rückzylinder 1 besteht aus dem Zylinderteil 3 und dem im Zylinderteil 3 geführten Kolben 4 mit der Kolbenstange 5, die als Hohlstange ausgebildet ist und zugleich den Dosierzylinder mit der Dosierkammer 6 bildet. In der hohlen Kolbenstange 5 ist der mit Kolbendichtung versehene Dosierkolben 7 geführt, der sich am Ende einer Kolbenstange 8 befindet, die sich mittig am Zylinderboden 9 des Zylinderteils 3 abstUtzen kann, ohne aber mit dem Zylinderteil 3 fest verbunden zu sein. Die Kolbenstange 8 durchgreift den Kolben 4 unter Abdichtung0 Der Vorpfändzylinder 2 weist einen kleineren Zylinder 10 mit darin geführtem Kolben 11 auf, dessen Kolbenstange 12 an der Vorpfändkappe angreift, während sich das Zylinderteil 10 an der stempelunterstützten Hauptkappe der Ausbaueinheit abstUtzt, Mit 13 und 14 sind die beiden Zylinderräume zu beiden Seiten des Kolbens 11 bezeichnet. Die entsprechenden Zylinderräume des Rückzylinders 1 tragen die Bezugszeichen 15 und 16. Der auf der Kolbenstangenseite des Dosierkolbens 7 liegende Ringraum 17 ist über eine Entlüftungsbohrung mit der Atmosphäre verbunden Die Steuereinrichtung umfaßt ein Steuerventil 19, welches als 5/5-Wegeventil ausgebildet ist und die drei Schaltstellungen a, b und c aufweist, Das Steuerventil 19 ist eingangsseitig an die hydraulische Druckleitung P des Strebs, ferner an den hydraulischen Rücklauf R sowie an eine hydraulische Niederdruckleitung ND angeschlossen0 Ausgangsseitig ist das Steuerventil 19 über Leitungen 20 und 21 mit den beiden Druckräumen 15 und 16 des RUckzylinders 1 verbunden.
  • In einer die Dosierkammer 6 mit dem Zylinderraum 14 des Vorpfändzylinders 2 verbindenden Leitung 22 liegt ein Schaltventil 23 sowie ein Rückschlagventil 24. Ein Druckbegrenzungsventil 25 ist zwischen den Ventilen 23 und 24 an die Leitung 22 angeschlossen und sichert diese Leitung ab. Das Schaltventil 23 ist als in beiden Schaitrichtungen hydraulisch gesteuertes Ventil ausgebildet. Der eine Steuerkolben ist über eine hydraulische Steuerleitung 26 hinter dem Steuerventil 19 an die Anschlußleitung 21 des RUckzylinders 1 angeschlossen, während der andere Steuerkolben über eine Steuerleitung 27 mit der anderen Anschlußleitung 20 des Rückzylinders 1 verbunden ist. In einer die Leitung 21 mit der Dosierkammer 6 verbindenden Leitung 28 sitzt ein Rückschlagventil 29.
  • Die Schaltung umfaßt ferner ein Wegeventil 30, welches als 4/3-Wegeventil ausgebildet ist und drei Schaltstellungen a, b und c aufweist. Das Wegeventil 30 ist eingangsseitig über Leitungen 31 und 32 an die Druckleitung P und den Rücklauf R angeschlossen. Ausgangsseitig ist es über Leitungen 33 und 34 mit den beiden Druckräumen 14 und 13 des Vorpfändzylinders 2 verbunden. Das Wegeventil30 ist ebenfalls hydraulisch gesteuert. Sein Steuerkolben wird über eine hydraulische Steuerleitung 35 beaufschlagt, die an die Anschlußleitung 21 angeschlossen ist.
  • In der zu dem größeren Zylinderraum 14 des Vorpfändzylinders 2 führenden hydraulischen Anschlußleitung 33 isteein Umschaltventil 36 angeordnet, welches als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist und ebenfalls in beiden Schaltrichtungen hydraulisch gesteuert wird. Es ist einerseits über eine Steuerleitung 37 mit der Anschlußleitung 20 des Rückzylinders 1 und andererseits über eine Steuerleitung 38 mit der zu dem ringförmigen Zylinderraum 13 des Vorpfändzylinders 2 führenden Leitung 34 verbunden.
  • Die Dosierkammer 6 des Rückzylinders 1 hat eine Querschnittsgröße, die der Querschnittsgröße des Zylinderraums 14 des Vorpfändzylinders 2 entspricht. Infolgedessen i t der Hub des Kolbens 11 des Vorpfändzylinders 2 gleich dem Hub des Dosierkolbens 7 innerhalb der Dosierkammer 6 beim Einschub des Rückzylinders 1. Auf diese Weise wird ein Gleichlauf zwischen Rückzylinder 1 und Vorpfändzylinder 2 erzwungen.
  • Zum Rücken des Förderers oder eines sonstigen Schreitwiderlagers wird das Steuerventil 19 in die Schaltposition a geschaltet, in der die Anschlußleitung 20 mit der Niederdruckleitung ND und die andere Anschlußleitung 21 mit dem Rücklauf R verbunden ist. Dadurch wird der Ringraum 15 des Rückzylinders 1 vom hydraulischen Druck beaufschlagt, so daß der Kolben 4 mit der Kolbenstange 5 des RUckzylinders einfährt, wodurch bei eingeschertem Rilokzylinder 1 der Förderer odgl. gerückt wird. Bei diesem Vorgang wird von dem Dosierkolben 7 Druokflüssigkeit aus der Dosierkaser 6 über die Leitung 22 und das sich öffnende Rückschlagventil 24 in den Zylinderraum 14 des Vorpfändzylinders 2 verdrängt, wodurch über die Kolbenstange 12 die Vorpfändkappe zum Abbaustoß vorgeschoben wird. Das Schaltventil 23 ist hierbei über die druckführende Steuerleitung 27 in der Öffnungsstellung a. Da die Querschnittsabmessungen der Dosierkammer 16 und des Zylinderraumes 14 des Vorpfändzylinders gleich groß sind, wird die Vorpfändkappe um das gleiche Maß zum Abbaustoß hin vorgeschoben wie der Förderer. Beim Aussohub des Vorpfändzylinders 2 befindet sich das Umschaltventil 36 in der dargestellten Sperrstilung a.
  • Die aus dem Ringraum 15 des Vorpfändzylinders 2 verdrängte Flüssigkeit fließt über die Anschlußleitung 34 und das in der Schaltstellung b befindliche Wegeventil 30 in den RUcklauf R.
  • Um die Ausbaueinheit nachzuholen, muß der Rüokzylinder 1 in Ausschubrichtung beaufschlagt werden. Gleichzeitig muß der Vorpfändzylinder 2 eingefahren werden. Zum Einschub des Rückzylinders 1 wird das Steuerventil 19 in die Schaltstellung c gebracht, so daß der Zylinderraum 16 des Rückzylinders 1 mit der Druckleitung P und der kleinere Druckraum 15 des Rückzylinders 1 mit dem Rücklauf R verbunden wird. Über die Steuerleitung 26, die mit der druckführenden Anschlußleitung 21 verbunden ist, wird das Schaltventil 23 in die Schaltstellung b geschaltet, in der die An schlußleitung 22 zur Druckseite hin gesperrt ist. Gleich zeitig mit der Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes 16 des Rückzylinders 1 wird auch über die Anschlußleitung 21 und die Leitung 28 sowie das sich öffnende Rtokschlagventil 29 die Dosierkammer 16 vom Druck beaufschlagt, so daß der Rückzylinder mit großer Kraft ausfährt. Zugleich wird über die Steuerleitung 35 das Wegeventil 30 in die Schalt- Stellung a geschaltet, so daß über die Leitungen 31 und 34 der Ringraum 13 des Vorpfändzylinders 2 mit der Druckleitung P verbunden wird. Das Umschaltventil 36 wird über die hydraulische Steuerleitung 38 in die Schaltstellung b gebracht, in der der Zylinderraum 14 des Vorpfändzylinders 2 Uber das Wegeventil 30 mit dem Rücklauf R verbunden ist.
  • Der Vorpfänd2ylinder 2 wird daher beim Aussohub des Rfickzylinders 1 ingefahren. Gleichzeitig wird die Dosierkammer 6 mit Druckflüssigkeit gefüllt.
  • Die dem Vorpfändzylinder 2 zugeordnete Vorpfändkappe kann durch Schalten des Wegeventils 30 in die Schaltstellung c bei Bedarf auch unabhängig vom Rückzylinder 1 ausgefahren werden.
  • Die vorstehend beschriebene Steuerung läßt sich ohne weiteres auch dann verwirklichen, wenn das Rücken des Förderers mit dem vollen Pumpendruck in der Druckleitung P durchge-Fahrt wird. In diesem Fall kann die Niederdruckleitung ND entfallen.

Claims (9)

  1. AnspriIche : 1. Einrichtung zur Steuerung der hydraulischen Vorpfändzylinder von Vorpfändkappen hydraulischer Schreitausbaueinheiten in Abhängigkeit von den ein Schreitwiderlager, insbesondere den Förderer, rückenden, an den Schreitausbaueinheiten abge stutzten Rückzylindern, unter Verwendung von Dosierzylindern, deren Dosierkammern mit den beim Vorschub der Vorpfändkappen beaufschlagten Zylinderräumen der Vorpfändzylinder hydraulisch verbunden und im Dosiervolumen auf diese Zylinderräume derart abgestimmt sind, daß die Vorpfändzylinder im Gleichlauf mit den Rückzylindern arbeiten, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h n e t , daß die Dosierzylinder mit den Rtickzylindern (1) integriert sind, wobei die Dosierkammer (6) in der hohlen Kolbenstange (5) des Rückzylinders (1) liegt und der Dosierkolben (7) in der hohlen Kolbenstange (5) geführt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Dosierkolben (7) mit seiner den Kolben (4) des Rückzylinders (1) durchgreifenden Kolbenstange (8) am Zylinderteil (3) des RUckzylinders (1), vorzugsweise lose, abgestützt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c. h n e t , daß die Dosierkammer (6) eine Querschnittsgröße hat, die der Querschnittsgröße. des beim Vorschub der Vorpfändkappe beaufschlagten Zylinderraumes (14) des Vorpfändzylinders (2) entspricht.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dosierkammer (6) auf der der Kolbenstange (8) des Dosierkolbens (7) abgewandten Seite des Dosierkolbens liegt.
  5. 5, Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Verbindung (22) der Dosierkammer (6) mit dem Zylinderraum (14) des Vorpfändzylinders (2) ein hydraulisch gesteuertes Schaltventil (23) angeordnet ist, welches über mindestens eine Steuerleitung (26, 27) an eine das Steuerventil (19) des Rückzylinders (1) mit seinem Druckraum verbindende Anschlußleitung (20, 21) angeschlossen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in einer die Dosierkammer (6) mit der Anschlußleitung (21) des RUckzylinders (1) verbindenden Leitung (28) ein RUckschlagventil (29) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Zylinderräume (13, 14) des Vorpfändzylinders (2) über Anschlußleitungen (33, 34) mit den Ausgängen eines Wegeventils (30) verbunden sind, das eingangsseitig an die Druckleitung (P) und an den Rücklauf (R) angeschlossen ist, und daß in der einen Anschlußleitung (33), die beim Ausschub des Vorpfändzylinders (2) beaufschlagt wird, ein hydraulisch gesteuertes Umschaltventil (36) angeordnet isto
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Umschaltventil (36) in beiden Schaltrichtungen hydraulisch gesteuert und einerseits über eine Steuerleitung (38) mit dem ringförmigen Zylinderraum (13) des Vorpfändzylinders (2) und andererseits über eine weitere Steuerleitung (37) mit der zu dem ringförmigen Druckraum (15) des Rückzylinders (1) £führenden Leitung (20) verbunden ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Wegeventil (30) hydraulisch gesteuert und über eine Steuerleitung (35) an die beim Ausbau-Schreitvorgang druckbeaufschlagte Anschlußleitung (21) des Rückzylinders (1) angeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2576059A2 (fr) * 1982-12-22 1986-07-18 Gewerk Eisenhuette Westfalia Dispositif de commande des verins de chapeaux coulissants d'unites de soutenements marchants hydrauliques

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FR2576059A2 (fr) * 1982-12-22 1986-07-18 Gewerk Eisenhuette Westfalia Dispositif de commande des verins de chapeaux coulissants d'unites de soutenements marchants hydrauliques

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Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

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