DE3346925C2 - - Google Patents

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DE3346925C2
DE3346925C2 DE19833346925 DE3346925A DE3346925C2 DE 3346925 C2 DE3346925 C2 DE 3346925C2 DE 19833346925 DE19833346925 DE 19833346925 DE 3346925 A DE3346925 A DE 3346925A DE 3346925 C2 DE3346925 C2 DE 3346925C2
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hydraulic
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control device
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Walter 4600 Dortmund De Weirich
Michael 4618 Kamen De Dettmers
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Westfalia Becorit Industrietechnik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuereinrichtung für in untertägigen Gewinnungsbetrieben verwendete Ausbaugestelle, deren Stützstempel mit ihren Zylinderräumen über Hydraulikleitungen und zwischengeschaltete Wegeventile an die zentralen Strebversorgungs­ leitungen angeschlossen sind.
Bei hydraulischen Ausbausystemen, wie sie insbesondere in untertä­ gigen Gewinnungsbetrieben zum Einsatz kommen, weisen die z. B. aus Ausbauböcken, Ausbauschilden oder dgl. bestehenden Schreitausbau­ einheiten normalerweise mindestens zwei, in vielen Fällen vier oder mehr hydraulische Stempel auf, die über Schaltventilvorrich­ tungen in Gestalt von handbetätigten und/oder fernbetätigten Setz­ ventilen an die Strebdruckleitung angeschlossen sind. Durch Betä­ tigen dieser Setzventile werden die Zylinderräume der angeschlos­ senen Stempel der Ausbaueinheiten mit Pumpendruck beaufschlagt. Der in den Kolbenräumen der Stützstempel durch die Pumpe aufge­ baute Druck beträgt über 300 bar und kann durch Auflast auf die Stempel infolge der Konvergenz des Gebirges noch größer sein.
Durch die DE-PS 30 15 411 ist eine Steuerung für hydraulische Stempel von untertägigen Schreitausbaugestellen bekannt, bei der der Kolbenraum der Stützstempel mit zwei Hydraulikleitungen ver­ bunden ist. Die Hydraulikleitungen sind beim Rauben der Stütz­ stempel über Wegeventile mit der Rücklaufleitung verbunden.
Beim Rauben solcher unter Hochdruck stehender Stützstempel kommt es zu sogenannten Entspannungsschlägen. Diese Entspannungsschläge machen sich in der Praxis durch Vibrieren des Hydrauliksystems, verbunden mit starken Arbeitsgeräuschen der Ventile bemerkbar. Die Arbeitsgeräusche der Ventile sind auf Schlag- und Vibrations­ erscheinungen der Ventilglieder zurückzuführen und sollten unbe­ dingt vermieden werden, da sie zu Beschädigungen und vorzeitigem Versagen der Ventile führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Steuereinrichtung so aufzubauen, daß beim Einrauben der Stützstempel Schlag- und Vibrationserscheinungen an den Wegeventilen infolge der auftre­ tenden Entspannungsschläge vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben­ raum des Stützstempels neben einer über das Wegeventil laufenden und durch ein Rückschlagventil gesicherten Hydraulikleitung eine weitere Hydraulikleitung aufweist, die direkt mit der Strebrück­ laufleitung verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Steuereinrichtung erfolgt das Setzen der Stützstempel wie bekannt über Wegeventile, die eingangsseitig an die Pumpendruck- bzw. Rücklaufleitung an­ geschlossen sind. In Setzstellung dieses Wegeventils ist der Kolbenraum des Stützstempels über eine Hydraulikleitung direkt an die Pumpendruckleitung angeschlossen. Der Kolbenraum des Stützstempels weist eine weitere Hydraulikleitung auf, die direkt in die Rücklaufleitung mündet. Diese zusätzliche Hydrauliklei­ tung ist durch ein entsperrbares Rückschlagventil in Richtung Rücklaufleitung gesichert. Dieses entsperrbare Rückschlagventil wird über das Wegeventil angesteuert und gibt im geöffneten Zu­ stand eine direkte hydraulische Verbindung vom Kolbenraum zur Rücklaufleitung frei.
Der Ringraum des Stützstempels wird über ein weiteres Wegeventil mit Druck beaufschlagt. Die beiden Wegeventile können ggf. mecha­ nisch. Hydraulisch oder elektrisch gekoppelt sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan der hydraulischen Steuereinrichtung.
Das mit 1 bezeichnete 4/3-Wegeventil ist eingangsseitig über Leitungen 2 und 3 an die Strebversorgungsleitungen (Pumpenleitung P, Rücklaufleitung R) angeschlossen. Ausgangsseitig ist das Wege­ ventil 1 über Leitungen 4 und 5 mit dem Kolbenraum 6 eines Stütz­ stempels 7 verbunden. Die Hydraulikleitung 4 ist in Richtung auf das Wegeventil durch ein Rückschlagventil 8 gesichert. In die Hydraulikleitung 5 sind ein Druckbegrenzungsventil 9 sowie ein in Richtung Kolbenraum sperrendes Rückschlagventil 10 einge­ schaltet. Der Kolbenraum 6 des Stützstempels 7 weist eine weitere Hydraulikleitung 11 auf, die den Kolbendruckraum 6 direkt mit der Rücklaufleitung R verbindet. Die Hydraulikleitung 11 ist in Richtung Rücklaufleitung durch ein entsperrbares Rückschlag­ ventil 12 gesichert. Das entsperrbare Rückschlagventil 12 wird über das Wegeventil 1 bzw. die Hydraulikleitung 5 und die Steuer­ leitung 13 angesteuert.
Zur Beaufschlagung des Stempelringraumes 14 ist ein 3/2-Wegeventil 15 vorgesehen, das eingangsseitig über Leitungen 16, 17 mit der Pumpendruckleitung P bzw. der Rücklaufleitung R verbunden ist. Ausgangsseitig ist das Wegeventil 15 über eine Leitung 18 mit dem Ringraum 14 verbunden.
Die Anordnung der Wegeventile 1 und 15 ist dabei vorteilhaft so getroffen, daß beim Schalten des Wegeventiles 15 in Schaltstel­ lung b, d. h. beim Druckbeaufschlagen des Ringraumes 14 das Wegeventil 1 automatisch in die Schaltstellung c geschaltet wird. In dieser Schaltstellung wird das entsperrbare Rückschlagventil 12 hydraulisch aufgesteuert und gibt den Abfluß der Hydraulik­ flüssigkeit aus dem Kolbenraum 6 unter Umgehung des Wegeventiles 1 frei.

Claims (4)

1. Hydraulische Steuereinrichtung für in untertägigen Gewinnungs­ betrieben verwendete Ausbaugestelle, deren Stützstempel mit ihren Zylinderräumen über Hydraulikleitungen und zwischenge­ schaltete Wegeventile an die zentralen Strebversorgungsleitun­ gen angeschlossen sind, der Kolbenraum (6) des Stützstempels (7) neben einer über das Wegeventil (1) laufenden und durch ein Rückschlagventil (8) abgesicherten Hydraulikleitung (4) eine weitere Hydraulikleitung (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hydraulikleitung (11) direkt mit der Strebrück­ laufleitung (R) verbunden ist und durch ein entsperrbares Rück­ schlagventil (12) gesichert ist.
2. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das entsperrbare Rückschlagventil (12) über eine Hydraulikleitung (5) und eine Steuerleitung (13) vom Wegeventil (1) angesteuert wird.
3. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (14) des Stützstempels (7) über ein weiteres Wegeventil (15) beaufschlagbar ist.
4. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (15) und das Wegeventil (1) mechanisch, hydraulisch oder elektrisch miteinander gekoppelt sind.
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DE3015411C2 (de) * 1980-04-22 1982-10-28 Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Stempelsteuerung

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