DE3205666A1 - Vorrichtung zur steuerung hydraulischer schubkolbengetriebe - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung hydraulischer schubkolbengetriebe

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DE3205666A1
DE3205666A1 DE19823205666 DE3205666A DE3205666A1 DE 3205666 A1 DE3205666 A1 DE 3205666A1 DE 19823205666 DE19823205666 DE 19823205666 DE 3205666 A DE3205666 A DE 3205666A DE 3205666 A1 DE3205666 A1 DE 3205666A1
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flow control
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thrust
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Herbert 4712 Werne Heitkamp
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/22Synchronisation of the movement of two or more servomotors

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung hydraulischer Schubkolben-
  • getriebe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung hydraulischer Schubkolbengetriebe, wie sie in Hubwerken und Messerfich den Verwendung finden, wobei der von einem Pumpenaggregat gelieferte Fluidstrom gleichmäßig auf die einzelnen Schubkolbengetriebe verteilt wird.
  • Bei Hubwerken, wie sie beispielsweise in Bohrinseln Verwendung finden, ist es notwendig, die einzelnen Hubstützen gleichmäßig auszufahren, um Verkantungen der Plattform zu vermeiden.
  • Das gleiche Problem tritt bei Messerschilden auf, die für den Vortrieb von Tunnels, Stollen, Untertagestrecken oder sonstigen Hohlräumen im Erdreich oder auch für den Grabenvortrieb eingesetzt werden. Bei den bekannten Messerschilden bildet der Stützrahmen das gemeinsame Widerlager für die hydraulischen Messerzylinder, mit deren Hilfe die Vortriebsmesser einzeln oder gruppen weise gegen die Ortsbrust vorpreßbar sind. Sobald im Zuge der Vortriebsarbeit sämtliche Vortriebsmesser vorgepreßt sind, wird der Stützrahmen nachgeholt, indem alle Messerzylinder gleichzeitig in Einschubrichtung vom hydraulischen Druckmedium beaufschlagt werden. Beim Nachholen des Stützrahmens finden die Messerzylinder ihr Widerlager an den stehenden Vortriebsmesse, die ihrerseits im Reibkontakt mit dem umgebenden Erdreich stehen.
  • Um beim Nachziehen des Stützrahmens unerwünschte Schrägstellungen und Verkantungen des Rahmens zu vermeiden und sicherzustellen, daß sämtliche Messerzylinder auf ihren Kolbenstangenseiten im wesentlichen mit gleichen Mengen beaufschlagt werden, ist es bekannt, die Steuerung der Messerzylinder als Gleichlaufsteuerung auszubilden, indem in die zu den Zylinderräumen der Messerzylinder führenden hydraulischen Anschlußleitungen Stromregelventile eingeschaltet werden. Die hierfür zur Verfügung stehenden Stromregelventile sind aber nur für hydraulische Arbeitsdrücke bis etwa 300 bar verwendbar. Bei höheren Arbeitsdrücken sind die Sttemregelventile einem solch hohen Verschleiß ausgesetzt, däß ihr Einsatz nicht mehr tragbar ist. Andererseits ist es aber bei Messerschilden wünschenswert, mit erheblich höheren Arbeitsdrücken zu arbeiten, um beim Nachschub der Vortriebsmesser und insbesondere beim Nachziehen des Stützrahmens große Kräfte zur Verfügung zu haben.
  • Aus der DE-OS 25 46 755 ist eine Messerschild-Steuerung bekannt, bei der das hydraulische Druckversorgungssystem mehrere, jeweils von einem eigenen Motor angetriebene Pumpen umfaßt, an deren Pumpenausgänge die einzelnen Messerzylinder über Stromteilungsventile anschließbar sind. Der Bauaufwand solcher Messerschild-Steuerung ist verhältnismäßig groß.
  • Weiter ist durch die DE-OS 30 19 374 eine Gleichlaufsteuerung für Messerschilde bekannt, bei der die Steuerventile der Messerzylinder eingangsseitig einerseits an eine Teilstrom-Druckleitung und andererseits an eine mehrere Teilströme umfassende Sammeldruckleitung eines Mehrstrompumpenaggregats angeschlossen sind.
  • Durch Schaltbetätigung der Steuerventile ist es möglich, die Messerzylinder entweder mit der Sammeldruckleitung oder mit der Teilstrom-Druckleitung zu verbinden.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Messerschild-Steuerung ist es möglich, die Vortriebsmesser durch Anschluß der Messerzylinder-Kolbenräume an die Sammeldruckleitung des Mehrstrompumpenaggregats mit verhältnismäßig großer Vorschubgeschwindigkeit vorzupressen und den Stützrahmen durch Anschluß der Messerzylinder-Ringräume an die Teilstrom-Druckleitungen des Mehrstrompumpenaggregats mit kleiner Geschwindigkeit nachzuziehen. Dabei läßt sich ohne Verwendung von Stromregelventilen eine Gleichlaufsteuerung verwirklichen, da für das Nachziehen des Stützrahmens sämtliche Messerzylinder-Ringräume durch die gleichen Mengen-Teilströme des gemeinsamen Mehrstrompumpenaggregats beaufschlagt werden. Für den Messervortrieb und das Nachziehen des Stützrahmens stehen ausreichend große Kräfte zur Verfügung, da mit hohen Pumpendrücken, z. B. in der Größenordnung von 400 bis 500 bar oder darüber, gearbeitet werden kann.
  • As Mehrstrompumpenaggregat findet bei einer solchen Anordnung vorzugsweise eine Vielkolbenpumpe Verwendung. Solche mit Hochdruckradialkolbenpumpen arbeitenden Anlagen weisen jedoch einige Nachteile auf. So ist beispielsweise als hydraulisches Druckmedium bei derartigen Anlagen hochwertiges Hydrauliköl erforderlich, da andere Druckmedien, z. B. Wasser, zu übermäßigem Verschleiß der Dichtstellen solcher Hochdruckpumpen führen.
  • Ein weiterer Nachteil solcher mit Vielstrompumpenaggregaten arbeitender Anlagen ist darin zu sehen, daß solche Vielstrompumpenaggregate zwar eine Vielzahl gleicher Teilstrommengen abgeben können; sie sind aber nicht geeignet, die beim Einfahren (Absenken) der Schubkolbenzylinder anstehenden Rückstromteilmengen zu regeln. Solche Anlagen sind daher zur Gleichlaufsteuerung von Hubwerken nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für hydraulische Schubkolbengetriebe zu schaffen, die einerseits einen Gleichlauf der Schubkolbengetriebe sicherstellt, andererseits mit minderwertigen Druckmedien betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einem Pumpenaggregat und Schubkolbengetrieben Teilstromsteuerblöcke eingeschaltet sind.
  • Solche Teilstromsteuerblöcke sind vorteilhafterweise als Druckübersetzer ausgebildet, so daß das Pumpenaggregat mit verhältnismäßig niedrigem Druck arbeiten kann, während auf die Schubkolbengetriebe der gewünschte hohe Druck wirkt. Das mit verhältnismäßig niedrigem Druck arbeitende Pumpenaggregat gestattet es, die Anlage mit Wasser als Druckmedium zu betreiben, ohne daß es zu Problemen in den Dichtstellen der Pumpen kommt.
  • Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Anlage sind jeweils mindestens Mfbi Teilstromsteuerblöcke erforderlich. Ein solcher Teilstrom steuerblock besteht aus einer Anzahl verhältnismäßig kleiner Dosierzylinder mit beidseitigen Kolbenstangen. Die Kolbenstangen der Dosierzylinder sind wenigstens auf einer Seite fest verbunden.
  • Die Anzahl dieser Dosierzylinder pro Teilstromsteuerblock entspricht dabei der Anzahl der vorhandenen Schubkolbengetriebe.
  • Durch Betätigung vorgeschalteter Steuerventile werden jeweils zwei entgegengesetzte Ringraumseiten der beiden Teilstromsteuerblöcke mit Druck beaufschlagt, d. h. die Kolbenstangen der Dosierzylinder des einen Teilstromsteuerblockes fahren aus und drücken dabei das in ihrem anderen Ringraum befindliche Druckmedium in den Kolbenraum der Schubkolbengetriebe. Da die Dosierzylinder des Teilstromsteuerblockes untereinander verbunden sind, wird jedem Schubkolbengetriebe unanhängig von seiner Auflast die gleiche Flüssigkeitsmenge zugeführt, so daß die Schubkolbengetriebe gleichmäßig ausfahren. Um eine Vielzahl von Schubkolbengetrieben gleichmäßig auszufahren ist es möglich, entweder mehrere parallel geschaltete Teilstromsteuerblöcke vorzusehen, oder einige Teilstromsteuerblöcke so hintereinander zu schalten, daß die aus den vorliegenden Teilstromsteuerblöcken zufließende Teilstrommenge abermals geteilt wird.
  • Während die Kolbenstangen der Dosierzylinder des einen Teilstromsteuerblockes ausfahren, fahren die Kolbenstangen der Dosierzylinder des anderen Teilstromsteuerblockes ein. Die Teilstromsteuerblöcke schalten in ihrer Endlage elektrische Endschalter, Druckschalter o. ä., die ihrerseits die Steuerventile der Hydraulikanlage derart umschalten, daß die Teilstromsteuerblöcke entgegengesetzt, d. h. die entgegengesetzten Ringraumseiten mit Druck beaufschlagt werden. Die Schubkolbengetriebe werden somit gleichmäßig weiter aus- bzw. eingefahren.
  • Da das im Kolbenraum der Schubkolbengetriebe befindliche Druckmedium sowohl beim Zu- als auch beim Rücklauf über die als Dosiereinrichtung wirkenden Teilstromsteuerblöcke fließt, gewährleistet die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Gleichlauf der Schubkolbengetriebe sowohl beim Aus- als auch beim Einfahren. Eine derart gestaltete Steuerung eignet sich deshalb für Hubwerke zum Bewegen von Bauwerken, wie beispielsweise Brücken, Bohrinseln oder dgl.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Anordnung der Teilstromsteuerblöcke so gestaltet, daß der Kolbenraum der Schubkolbengetriebe unter Zwischenschaltung weiterer Steuerventile direkt mit dem Pumpenaggregat verbunden ist.
  • Eine solche Anordnung ist vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Gleichlaufsteuerung bei Messerschilden zum Einsatz kommen soll.
  • Bei Messerschilden ist bekanntlich Gleichlauf der Schubkolbengetriebe nur beim Nachholen des Stützrahmens erforderlich, während die Schubkolbengetriebe der Vortriebsmesser beim Ausfahren einzeln oder in Gruppen ausgefahren werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine Hubwerk-Gleichlaufsteuerung nach der Erfindung in einem Schaltbild, Figur 2 eine Messerschlld-Gleichlaufsteuerung nach der Erfindung in einem Schaltbild, Figur 3 einen Teilstromsteuerblock.
  • Die in Figur 1 im Schaltbild dargestellte Hydraulikanlage weist ein mit verhältnismäßig niedrigem Druck arbeitendes Pumpenaggregat 2 auf. Das Pumpenaggregat 2 ist über Hydraulikleitungen 3* 4 mit den Teilstromsteuerblöcken 5, 6 verbunden. In die Hydraulikleitungen 3, 4 sind Steuerventile 7, 8eingebaut. Von der Hydraulikleitung 3 gehen Zweigleitungen 9, 10 ab, die mit Steuerventilen 11 bzw. 12 versehen sind. Die Hydraulikleitung 4 weist entsprechende Zweigleitungen 13, 14 mit Steuerventilen 15, 16 auf.
  • Die Teilstromsteuerblöcke 5, 6 sind mit dem Pumpenaggregat 2 außerdem über eine Hydraulikleitung 17 bzw. deren Zweigleitungen 18, 19 verbunden. In diesen Zweigleitungen 18, 19 sind Steuerventile 20, 21 angeordnet. Die Hydraulikleitung 17 ist über die Zweigleitungen 10, 13 auch mit den Hydraulikleitungen 3, 4 verbunden.
  • Zum Ausfahren der Schubkolbengetriebe 22 wird das Steuerventil 7 in Schaltstellung 2, das Steuerventil 8 in Schaltstellung 0 geschaltet. Die Ventile 11, 12, 15, 20, 29 und 31 sind geschlossen, während die Ventile 16 und 21 geöffnet sind.
  • Uber die Leitung 3 gelangt das Druckmedium in die Ringräume 23 der Dosierzylinder 24, 24'. Die Kolben 25 fahren nach oben und drücken das Druckmedium aus den Ring räumen 26 in die Kolbenräume 27 der Schubkolbengetriebe 22. Die Leitung 28 ist dabei über das Ventil 29 verschlossen.
  • Da die innerhalb des Teilstromsteuerblockes 5 angeordneten Dosierzylinder als Druckübersetzer ausgebildet sind, werden die Schubkolbengetriebe 22 mit einem Druck beaufschlagt, der wesentlich über dem von dem Pumpenaggreqat 2 gelieferten Druck liegt.
  • Gleichzeitig gelangt über die Hydraulikleitung 19 und das geöffnete Ventil 21 Druckmedium zum Teilstromsteuerblock 6. Da die Leitung 30 durch das Ventil 31 verriegelt ist, drückt das in die Ringräume 32 der Dosierzylinder 33, 33' strömende Druckmedium die Kolben 34 nach unten und verdrängt die Flüssigkeit aus den Ringräumen 35. Diese Flüssigkeit erlangt über die Leitungen 4, 14 und das geöffnete Ventil 16 in den Tank.
  • Durch von den Teilstromsteuerblöcken 5, 6 angesteuerte Endschalter o. ä. 36 wird ein neuer Füllzyklus einq'leitet. Die Endschalter 36 schalten die Ventile 7, 8, 11, 16, 20 und 21 um, so daß die Teilstromsteuerblöcke 5, 6 entgegengesetzt mit Druck beaufschlagt werden und die Schubkolbengetriebe 22 weiter ausgefahren werden.
  • Zum Absenken der Schubkolbengetriebe 22 wird das Steuerventil 7 in die Schaltstellung 1, das Steuerventil 8 in die Schaltstellung 0 geschaltet. Die Ventile 11, 12, 16, 20, 21, 29 und 37 sind dabei geschlossen, die Ventile 15 und 31 geöffnet.
  • über die Hydraulikleitung 38 werden die Ringräume 39 der Schubkolbengetriebe 22 mit Druck beaufschlagt. Dabei wird gleichzeitig über die Steuerleitung 40 das Rückschlagventil 41 entsperrt, so daß die Ringräume 26 der Dosierzylinder 24, 24' mit Flüssigkeit gefüllt werden können. Die nach unten (leitenden Kolben 25 der Dosierzylinder 24, 24' verdrängen die Flüssigkeit aus den Ringräumen 23 über die Leitungen 3, 42 und die Drossel 43.
  • Durch das geöffnete Ventil 15 gelangt Druckmedium in die Ringräume 35 der im Teilstromsteuerblock 6 angeordneten Dosierzylinder 33, 33'.
  • Die Flüssigkeit aus den Ringräumen 32 kann über die Leitung 30 und das geöffnete Ventil 31 abströmen.
  • Wie bereits beim Vorgang "lieben" beschrieben, schalten auch hier die Teilstromsteuerblöcke 5, 6 beim Erreichen ihrer Endlage die Endschalter 36. Die Endschalter 36 steuern die Ventile 7, 8, 12, 15, 29 und 31 derart um, daß durch entgegengesetzte Druckbeaufschlagung der Teilstromsteuerblöcke 5, 6 die Schubkolbengetriebe 22 weiter abgesenkt werden können.
  • Während die vorbeschriebene Schaltung vorzugsweise für Hubwerke oder dgl. konzipiert ist, zeigt der in Figur 2 dargestellte Schaltplan eine Gleichldufstuerung für Messerschilde.
  • Das Pumpenaggregat 2 ist über hydraulische Leitungen 3, 4, 18, 19 mit den Teilstromsteuerblöcken 5, 6 verbunden. In diese hydraulischen Leitungen sind Steuerventile 7, 8 eingeschaltet. Die Teilstromsteuerblöcke 5, 6 sind ihrerseits über Leitungen 44, 45 mit den Ringräumen 39 der Schubkolbengetriebe 22 verbunden. Die Kolben räume 27 dieser Schubkolbengetriebe 22 stehen über Leitungen 46, 47 direkt mit dem Pumpenaggregat 2 bzw. dem Tank in Verbindung.
  • In die Leitungen 46, 47 ist ein Steuerventil 48 eingebaut. Die Pumpenleitung 46 weist zusätzlich ein weiteres Ventil 49 auf.
  • Um den Stützralumell des Messerschildes gleichmäßig nachzuholen, d. h. die Schubkolbengetriebe 22 gleichmäßig einzufahren, wird das Steuerventil 7 in Schaltstellung 1, das Steuerventil 8 in Schaltstellung 2 geschaltet. Uber die hydraulische Leitung 3 strömt Druckmedium einerseits in die Ringräume 23 der Dosierzylinder 24, 24' des Teilstromsteuerblockes 5, wobei die Kolben 25 die Flüssigkeit aus den Ringräumen 26 über die Leitung 44 in die Ringräume 39 der Schubkolbengetriebe 22 drücken, andererseits werden über die Leitung 19 die Ringräume 32 der im Teilstromsteuerblock 6 angeordneten Dosierzylinder 33, 33' mit Druck beaufschlagt.
  • Da das Steuerventil 48 in Schaltstellung 2 und das Ventil 49 geschlossen ist, können die Kolbenräum 27 der Schubkolbengetriebe 22 über die Leitung 47 entleert werden C;leicìlzeitis werden über die Leitung 19 die Ringi-ume 32 der Dosierzylinder 33, 33' beaufschlagt. Die Ringräume 35 der Dosierzylinder 33, 33' werden über die Leitung 4 entleert.
  • Wie bereits in der Beschreibung zu Figur 1 erwähnt, schalten auch hier die Endschalter 36 die Steuerventile 7, 8 derart um, daß der dosierte Füllvorgang laufend wiederholt wird.
  • Sollen die Vortriebsmesser (Schubkolbengetriebe 22) einzeln oder in Gruppen ausgefahren werden, sind die Schubkolbengetriebe 22 über die Leitung 46, unter Umgehung der Teilstromsteuerblöcke 5, 6 direkt mit Druck beaufschlagbar. In diesem Fall sind die Ventile 7, 8 geschlossen, Ventil 49 ist geöffnet sowie Steuerventil 48 in Schaltstellung 1.
  • Der in Figur 3 schematisch dargestellte Teilstromsteuerblock weist unterschiedlich große Ringraumflächen auf. Er arbeitet daher, wenn die Ringräume 23 mit dem Pumpenaggregat 2 und die Ringräume 26 mit den Schubkolbengetrieben 22 gekoppelt sind, als Druckübersetzer.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Steuerung hydraulischer Schubkolbengetriebe, wie sie in Hubwerken und Messerschilden Verwendung finden, wobei der von einem Pumpenaggregat gelieferte Fluidstrom gleichmäßig auf die einzelnen Schubkolbengetriebe verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Pumpenaggregat (2) und Schubkolbengetrieben (22) Teilstromsteuerblöcke (5, 6) eingeschaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Teilstromsteuerblöcke (5, 6) vorhanden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstromsteuerblöcke (5, 6) Dosierzylinder (24, 24' bzw. 33, 33') aufweisen, deren Kolbenstangen untereinander fest verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zu Teilstromsteuerblöcken (5, 6) zusammengefaßten Dosierzylinder (24, 24' bzw. 33, 33') der Anzahl der eingesetzten Schubkolbengetriebe (22) entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Teilstromsteuerblöcken (5, 6) zusammengefaßten Dosierzylinder (24, 24' bzw. 33, 33') derart mit Druck beaufschlagt werden, daß die Kolbenstangen des Teilstromsteuerblockes (5) und die Kolbenstangen des Teilstromsteuerblockes (6) gegensinnig ausfahren.
  6. 6. VorricllLung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstromsteuerblöcke (5, 6) als Druckübersetzer ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Teilstromsteuerblöcken (5, 6) Endschalter oder Druckschalter (36) angeordnet sind, die das Umschalten der Steuerventile einleiten.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkolbengetriebe (22) über zwischengeschaltete Steuerventile (48, 49) unter Umgehung der Teilstromsteuerblöcke (5, 6) direkt an das Pumpenaggregat (2) angeschlossen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Teilstromsteuerblöcke (5, 6) hintereinander geschaltet sind, die die Teilstrommengen in eine Vielzahl von Schubkolbengetrieben (22) verteilen.
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