DE3911729A1 - Verfahren und vorrichtung zum teleskopieren der auslegerschuesse eines mehrfachteleskopauslegerkranes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum teleskopieren der auslegerschuesse eines mehrfachteleskopauslegerkranes

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Teleskopieren der Auslegerschüsse eines Mehr­ fachteleskopauslegerkranes mit den Auslegerschüssen zuge­ ordneten hydraulischen Kolben/Zylinderstufen, wobei die Hauptfläche des jeweiligen Hydraulikkolbens zum Ausfahren und die Rückfläche des jeweiligen Hydraulikkolbens zum Ein­ fahren mit Hydrauliköl beaufschlagt werden.
Bei bekannten Mehrfachteleskopauslegerkränen erfolgt das Teleskopieren der Auslegerschüsse jeweils nacheinander, in­ dem nacheinander die betreffenden Kolben/Zylinderstufen mit Hydrauliköl beaufschlagt werden. Dabei wird üblicher­ weise zunächst der äußerste Auslegerschuß teleskopiert und nachfolgend werden die weiteren Auslegerschüsse ausgefah­ ren. Diese Verfahrensweise ist relativ zeitaufwendig, da ein Auslegerschuß immer erst dann teleskopiert werden kann, wenn der vorhergehende bereits teleskopiert ist.
Ein wesentlicher weiterer Nachteil der bekannten Verfah­ rensweise besteht darin, daß wenn in bestimmten Einsatzfäl­ len der Kranausleger nur teilweise ausgefahren werden soll, nur der erste und ggf. der zweite Auslegerschuß te­ leskopiert wird, so daß diese Auslegerschüsse die volle Kranlast aufnehmen müssen mit der Folge, daß die Ausleger­ schüsse entsprechend dimensioniert sein müssen.
Bei weiteren bekannten Lösungen werden hydraulische Mengen­ teiler zum synchronen Teleskopieren von zwei Kolben/Zylin­ derstufen eingesetzt. Die dritte Kolben/Zylinderstufe wird in Folgeschaltung oder durch Verdrängung der Ölmenge der Kolbenstangenseite der zweiten Stufe zur Kolbenseite der dritten Stufe teleskopiert. Diese Lösungen haben sich aber als sehr störanfällig, von Temperaturen und Verschmutzun­ gen abhängig und somit als problematisch herausgestellt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit welcher das Teleskopieren wesentlich verbessert und zeit­ sparender wird, wobei außerdem eine bessere Lastverteilung auf die einzelnen Auslegerschüsse möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs be­ zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum syn­ chronen oder einzelnen Teleskopieren der Auslegerschüsse jede hydraulische Kolben/Zylinderstufe getrennt mit einer entsprechenden Ölmenge beaufschlagt wird.
Durch diese Verfahrensführung ist ein wesentlich verbesser­ tes Teleskopieren derartiger Auslegerschüsse möglich, da durch die getrennte Beaufschlagung jeder Kolben/Zylinder­ stufe mit einer entsprechenden Ölmenge alle Auslegerschüs­ se gleichzeitig teleskopiert werden. Einerseits wird da­ durch der Teleskopiervorgang wesentlich zeitsparender und andererseits werden alle Auslegerschüsse gleichmäßig teles­ kopiert, so daß insbesondere dann, wenn in bestimmten Ein­ satzfällen nur ein teilweises Teleskopieren erforderlich ist, alle Auslegerschüsse gleichweit ausgefahren und etwa gleichmäßig belastet werden, so daß die Ausleger entspre­ chend geringer dimensioniert werden können.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Aus- und Einteleskopieren der Ausleger­ schüsse jeweils mittels eines den Zu- und Abfluß regelnden Hydraulikventils jeder hydraulischen Kolben/Zylinderstufe eine entsprechende Ölmenge zugeführt oder von dieser abge­ führt wird. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß sowohl beim Aus- als auch beim Einteleskopieren eine last­ unabhängige Mengenregelung erfolgt, wobei jeweils die kol­ benseitigen Ölmengen geregelt werden, die Kolbenstangensei­ tigen Ölmengen dienen lediglich dazu, die Beaufschlagung der Kolbenstangenseiten zum Einteleskopieren durchzufüh­ ren. Es ist somit in jeder Stellung der Auslegerschüsse ein synchrones oder einzelnes Ein- und Austeleskopieren derselben möglich. Die Hydraulikventile sind als Einzelven­ tile oder in Block- oder Sandwich-Bauweise ausgeführt.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich da­ durch aus, daß das Hydrauliköl mittels einer Hydraulikpum­ pe und der Anzahl der hydraulischen Kolben/Zylinderstufen entsprechenden, getrennt regelbaren Hydraulikventilen in die einzelnen hydraulischen Kolben/Zylinderstufen geför­ dert wird. Bei dieser Verfahrensführung wird auf besonders einfache Weise mit nur einer Hydraulikpumpe und entspre­ chend geregelten Hydraulikventilen ein synchrones Telesko­ pieren der Auslegerschüsse ermöglicht.
Alternativ sieht die Erfindung vor, daß jede hydraulische Kolben/Zylinderstufe mittels einer eigenen Hydraulikpumpe mit zugeordnetem Hydraulikventil mit Hydrauliköl beauf­ schlagt wird. Dabei sind die Pumpen vorteilhaft auf einer gemeinsamen Welle angeordnet.
Nach einer weiteren, alternativen Ausführungsform der Er­ findung ist vorgesehen, daß zwei Hydraulikpumpen, ein hy­ draulischer Dreifach-Mengenteiler und der Anzahl der hy­ draulischen Kolben/Zylinderstufen entsprechende Hydraulik­ ventile eingesetzt werden. Der hydraulische Mengenteiler ist dabei so geregelt, daß entsprechend der Zylindervolumi­ na der Kolben/Zylinderstufen jeweils eine entsprechende Öl­ menge in die einzelnen Stufen geleitet wird, er kann auch derart ausgeführt sein, daß er in beiden Durchflußrichtun­ gen wirksam ist, so daß auch ein geregeltes Einteleskopie­ ren möglich ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn hydraulische Kolben/Zy­ linderstufen mit jeweils gleich großen Kolbenflächen einge­ setzt werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Regelung besonders einfach, da dann alle Kolben/Zylinderstufen mit gleichen Ölmengen beaufschlagt werden können.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe sieht die Erfin­ dung auch eine Vorrichtung mit je einer hydraulischen Kol­ ben/Zylinderstufe für jeden Auslegerschuß vor, die sich da­ durch auszeichnet, daß jede hydraulische Kolben/Zylinder­ stufe zum synchronen oder einzelnen Teleskopieren der Aus­ legerschüsse jeweils mit einer eigenen, unabhängigen Hy­ draulikölzuleitung zur getrennten Beaufschlagung der jewei­ ligen Kolben/Zylinderstufe mit einer entsprechenden Ölmen­ ge versehen ist.
Mit dieser Ausbildung kann jede Kolben/Zylinderstufe gleichzeitig mit Hydrauliköl beaufschlagt werden, so daß ein synchrones Teleskopieren aller Auslegerschüsse möglich ist mit den oben genannten Vorteilen.
Nach einer ersten Ausführungsform ist dabei eine Vorrich­ tung mit einer Hydraulikpumpe und der Anzahl der hydrauli­ schen Kolben/Zylinderstufen entsprechenden, getrennt regel­ baren Hydraulikventilen vorgesehen, mittels derer das Hy­ drauliköl in die einzelnen Kolben/Zylinderstufen gefördert wird. Die Regelventile sind dabei entsprechend so einge­ stellt, daß in Abhängigkeit von den Kolbenflächen der Kol­ ben/Zylinderstufen jeweils eine solche Ölmenge eingeleitet wird, die ein synchrones Ausfahren der Auslegerschüsse ge­ währleistet.
Alternativ ist eine Vorrichtung mit jeweils einer eigenen Hydraulikpumpe mit zugeordnetem Hydraulikventil für jede hydraulische Kolben/Zylinderstufe vorgesehen, wobei die je­ weilige Ölmenge entsprechend über die Hydraulikventile ge­ regelt ist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich da­ durch aus, daß die Vorrichtung zwei Hydraulikpumpen, einen hydraulischen Mengenteiler und der Anzahl der hydrauli­ schen Kolben/Zylinderstufen entsprechende Hydraulikventile aufweist. Dabei wird die Verteilung der Ölmengen auf die einzelnen Stufen mittels des Mengenteilers bewirkt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung sieht die Erfin­ dung vor, daß die hydraulischen Kolben/Zylinderstufen mit jeweils gleich großen Kolbenflächen ausgebildet sind. Zur synchronen Teleskopierung der Auslegerschüsse können dann die Kolben/Zylinderstufen jeweils mit der gleichen Ölmenge beaufschlagt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt jeweils ein ver­ einfachtes Hydraulikschaltbild in
Fig. 1 einer erster Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 3 einer dritten Ausführungsform.
In den Ausführungsbeispielen ist jeweils eine Hydraulik­ schaltung für einen Dreifach-Teleskopauslegerkran darge­ stellt. Jeder Auslegerschuß ist mit einer eigenen hydrauli­ schen Kolben/Zylinderstufe ausgerüstet, einer ersten Stufe 1, einer zweiten Stufe 2 und einer dritten Stufe 3.
Jede Stufe 1, 2, 3 weist einen zugehörigen Hydraulikzylin­ der, der in der Zeichnung zusätzlich mit a bezeichnet ist, und einen Hydraulikkolben auf, der in der Zeichnung zusätz­ lich mit b bezeichnet ist. Dabei ist die Anordnung der Kol­ ben/Zylinderstufen 1 bis 3 zueinander derart getroffen, daß die Hydraulikzylinder 1 a, 2 a der Stufen 1, 2 lagefest nebeneinander angeordnet sind, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist, während der Hydraulikzylinder 3 a der Stufe 3 relativ gegenüber dem Hydraulikzylinder 2 a ver­ fahrbar ist. In der Zeichnung ist jeweils die ausgefahrene Stellung der Hydraulikkolben 1 b bis 3 b gezeigt, die Kolben 2 b, 3 b sind gegenüber dem Kolben 1 b in entgegengesetzter Richtung ausgefahren.
Jede hydraulische Kolben/Zylinderstufe 1 bis 3 ist jeweils mit einer eigenen, unabhängigen Hydraulikölzuleitung 4 (Stufe 1), 5 (Stufe 2) und 6 (Stufe 3) versehen. Dabei mün­ det die Zuleitung 4 über ein Ventil 7 in den Hydraulikzy­ linder 1 a, während die Zuleitungen 5, 6 durch die Stufe 1 geführt sind. Die Zuleitung 5 mündet über ein Ventil 8 in den Hydraulikzylinder 2 a. Die Zuleitung 6 ist über ein Ven­ til 9 durch die Stufe 2 geführt und mündet in die Stufe 3. Die Hydraulölzuleitungen 4 bis 6 dienen zur Zuführung des Hydrauliköls zum Ausfahren der Hydraulikkolben 1 b bis 3 b.
Zum Einfahren der Hydraulikkolben 1 b bis 3 b ist eine Hy­ draulikzuleitung 10 vorgesehen, wobei hier auch jeweils für jede Stufe 1 bis 3 eine eigene getrennte Leitung vorge­ sehen sein könnte. Durch die Leitung 10 wird Hydrauliköl jeweils in den Bereich der Hydraulikkolben 1 b bis 3 b zum Einfahren derselben gefördert.
Die Hydraulikölzuleitungen 4, 5, 6 für die Stufen 1, 2, 3 gehen jeweils von einem regelbaren Hydraulikventil 11 (Lei­ tung 4), 12 (Leitung 5) und 13 (Leitung 6) aus. Außerdem gehen von diesen Ventilen 11, 12, 13 Leitungen 10 a, 10 b, 10 c aus, die zusammengeführt sind und in die Leitung 10 münden.
Die Eingangsseite der Ventile 11, 12, 13 ist über Leitun­ gen 14, 15, 16 mit einer Hydraulikpumpe 17 zur Zuförderung von Hydrauliköl verbunden. Die Pumpe 17 steht mit einem Hy­ draulikölreservoir 18 in Verbindung, in das von den Venti­ len 11, 12, 13 ausgehende, in eine Leitung 19 zusammenge­ führte Leitungen münden.
Die Hydraulikventile 11, 12, 13 stehen jeweils mit einem zugeordneten Steuerventil 20, 21, 22 zur Einzelsteuerung der Hydraulikventile in Verbindung, wobei die entsprechen­ den Hydraulikleitungen des Steuerungskreislaufes in der Zeichnung gestrichelt wiedergegeben sind. In diesem Steue­ rungskreislauf ist auch ein zentrales Steuerventil 23 zur synchronen Steuerung vorgesehen.
Die Ventile 11, 12, 13 können über das zentrale Steuerven­ til 23 und die Steuerventile 20, 21, 22 entsprechend der jeweiligen Anforderungen geregelt werden, wobei in der Dar­ stellung der Ventile 11, 12, 13 keine hydraulischen Symbo­ le verwandt worden sind. Diese Ventile können aber entspre­ chend mehrere Funktionen ausführen, z.B. Parallel- oder Kreuzschaltung u. dgl. Die Ventile selbst sind vorzugswei­ se als Load-Sensing-Ventile ausgeführt oder bei elektroni­ scher Vorsteuerung als elektronische Fernbedienungselemen­ te.
Wesentlich ist, daß durch entsprechende Regulierung der Ventile 11, 12, 13 der von der Pumpe geförderte Hydraulik­ ölstrom derart auf die einzelnen Zuleitungen 4, 5, 6 ver­ teilt werden kann, daß ein synchrones Ausfahren der Hydrau­ likkolben 1 b, 2 b, 3 b der Stufen 1, 2, 3 erfolgt. Auch der Einfahrvorgang kann entsprechend synchron erfolgen, indem die kolbenseitig rückfließenden Ölmengen ebenfalls von den Hydraulikventilen 11, 12, 13 geregelt werden. Durch ent­ sprechende Beeinflussung der Steuerventile 20, 21, 22 und dadurch der Ventile 11, 12, 13 ist es auch möglich, nur eine einzelne Stufe 1, 2 oder 3 getrennt und unabhängig von den anderen Stufen ein- und auszuteleskopieren.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Hydraulik­ schaltung, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwandt worden sind, sofern gleiche Teile bezeichnet sind.
Gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 ist jedem Hydrau­ likventil 11, 12, 13 bzw. jeder Stufe 1, 2, 3 eine eigene Hydraulikpumpe 17 a, 17 b, 17 c zugeordnet, wobei die Pumpen vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle 24 angeordnet sind.
Das Teleskopieren der einzelnen Stufen 1, 2, 3 erfolgt prinzipiell auf die gleiche Weise wie beim Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 1. Durch entsprechende Regelung der Venti­ le 11, 12, 13 können die Hydraulikkolben 1 b, 2 b, 3 b gleich­ zeitig synchron teleskopiert werden. Ebenso ist es auch möglich, nur eine einzelne Stufe zu teleskopieren.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung, wobei ebenfalls die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwandt sind.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind zwei Hydraulikpumpen 17 a, 17 b vorgesehen. Diese Hydraulik­ pumpen können nicht nur über die Hydraulikventile 11, 12, 13 Hydrauliköl in die Stufen 1, 2, 3 zum Teleskopieren be­ fördern, sondern hier ist auch eine andere Möglichkeit vor­ gesehen.
Die Pumpen sind über Ventile 25, 26 auch an eine Leitung 27 angeschlossen, die über ein Hydraulikventil 28 in einen hydraulischen Mengenteiler 29 mündet, an dessen drei Aus­ gänge jeweils über Abzweigungen die Hydraulikzuleitungen 4, 5 bzw. 6 angeschlossen sind. Die Ventile 25 und 26 sind je nach Schaltstellung zur Einzelsteuerung der Hydraulikzy­ linder oder zur synchronen Schnellgangsteuerung geeignet.
Der Mengenteiler 29 ist so ausgelegt, daß entsprechend der Zylindervolumina der Kolben/Zylinderstufen 1, 2, 3 das von den Pumpen 17 a, 17 b geförderte Hydrauliköl entsprechend auf die Stufen 1, 2, 3 zum synchronen Teleskopieren dersel­ ben verteilt wird. Die Einzelteleskopierung nur einer Stu­ fe erfolgt über die Hydraulikventile 11, 12, 13.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Aus­ gestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundge­ danken zu verlassen.

Claims (11)

1. Verfahren zum Teleskopieren der Auslegerschüsse eines Mehrfachteleskopauslegerkranes mit den Auslegerschüssen zugeordneten hydraulischen Kolben/Zylinderstufen, wobei die Hauptfläche des jeweiligen Hydraulikkolbens zum Aus­ fahren und die Rückfläche des jeweiligen Hydraulikkolbens zum Einfahren mit Hydrauliköl beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum synchronen oder einzelnen Teleskopieren der Ausle­ gerschüsse jede hydraulische Kolben/Zylinderstufe getrennt mit einer entsprechenden Ölmenge beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aus- und Einteleskopieren der Auslegerschüsse je­ weils mittels eines den Zu- und Abfluß regelnden Hydraulik­ ventils jeder hydraulischen Kolben/Zylinderstufe eine ent­ sprechende Ölmenge zugeführt oder von dieser abgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrauliköl mittels einer Hydraulikpumpe und der Anzahl der hydraulischen Kolben/Zylinderstufen entsprechen­ den, getrennt regelbaren Hydraulikventilen in die einzel­ nen hydraulischen Kolben/Zylinderstufen gefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede hydraulische Kolben/Zylinderstufe mittels jeweils einer eigenen Hydraulikpumpe mit zugeordnetem Hydraulikven­ til mit Hydrauliköl beaufschlagt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hydraulikpumpen, ein hydraulischer Dreifach-Men­ genteiler und der Anzahl der hydraulischen Kolben/Zylinder­ stufen entsprechende Hydraulikventile eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß hydraulische Kolben/Zylinderstufen mit jeweils gleich großen Kolbenflächen eingesetzt werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden mit je einer hydraulischen Kol­ ben/Zylinderstufe für jeden Auslegerschuß, dadurch gekennzeichnet, daß jede hydraulische Kolben/Zylinderstufe (1, 2, 3) zum syn­ chronen oder einzelnen Teleskopieren der Auslegerschüsse jeweils mit einer eigenen, unabhängigen Hydraulikölzulei­ tung (4, 5, 6) zur getrennten Beaufschlagung der jeweiligen Kolben/Zylinderstufe mit einer entsprechenden Ölmenge ver­ sehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Hydraulikpumpe (17) und der Anzahl der hydraulischen Kolben/Zylinderstufen (1, 2, 3) entsprechende, getrennt re­ gelbare Hydraulikventile (11, 12, 13).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch jeweils eine eigene Hydraulikpumpe (17 a, 17 b, 17 c) für jede hydraulische Kolben/Zylinderstufe (1, 2, 3) mit zugeordnetem Hydraulikventil (11, 12, 13).
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei Hydraulikpumpen (17 a, 17 b), einen hydraulischen Mengen­ teiler (29) und der Anzahl der Kolben/Zylinderstufen (1, 2, 3) entsprechende Hydraulikventile (11, 12, 13).
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Kolben/Zylinderstufen (1, 2, 3) mit je­ weils gleich großen Kolbenflächen ausgebildet sind.
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