DE2346004A1 - Teleskopausleger - Google Patents

Teleskopausleger

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DE2346004A1
DE2346004A1 DE19732346004 DE2346004A DE2346004A1 DE 2346004 A1 DE2346004 A1 DE 2346004A1 DE 19732346004 DE19732346004 DE 19732346004 DE 2346004 A DE2346004 A DE 2346004A DE 2346004 A1 DE2346004 A1 DE 2346004A1
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DE
Germany
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boom
cylinder
section
hose
hydraulic
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DE19732346004
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English (en)
Inventor
James A Jones
Daniel C Wiencek
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Harnischfeger Corp
Original Assignee
Harnischfeger Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Df.-inn. H. Khk.'-Xy
Dr.-'iP.g. W. Siock-t>a!r
8 München 22, Maximiiianstr. 43
HAEKISCHFEGEE GOßPOEATION 4400 West National Avenue West Milwaukee, Wisconsin USA
Teleskopausleger
Vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopausleger, irisbesondere mit einem Grundabschnitt zur vertikal schwenkbaren Anlenkung an einem Kranfahrgestell« Sie beschäftigt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung der Auslegerabschnitte und mit den Einrichtungen zum Ausfahren und Einziehen der Auslegerabschnitte.
Die gegenwärtige Technologie erfordert, daß Fahrkräne und andere Anlagen mit Teleskopauslegern ständig größere und festere Auslegerabschnxtte erhalten, so daß die Ausleger zu größeren Längen ausgefahren und zum hieven schwerer Lasten verwendet werden können. Da ans Kostengründen und aus Gründen der Be-
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triebssicherheit die meisten Teleskopausleger aus vollen Blechen oder Stahlplatten gefertigt werden (und nicht aus Machwerken leichterer Stahlträger zusammengeschweißt oder zusammengenietet werden), bringt jede Größenzunahme bei einem üblichen Auslegerabschnitt eine unverhältnismäßige Gewichtsver— größerung. Dies wiederum hat wesentlich größere Beanspruchungen und Drucklasten auf die Auslegerabschnitte zur Folge. Deshalb werden festere und schwerere Bauteile benötigt, was wiederum die Ausmaße und das Gewicht der Auslegerabschnitte erhöht. Raum- und Gewichtsüberlegungen spielen daher eine kritische Rolle bei der Konstruktion von Auslegern und Trägern. Bei; einer Vergrößerung der ausgefahrenen Länge des Auslegers verlängern sich auch die Hydraulikleitungen, durch die den Hydraulikzylindern innerhalb des Auslegers Druckfluid zugeführt wird. Unverhältnismäßig große Schlauchtrommeln v/erden -■!benötigt.
Erfindungsgemäß ist ein Teleskopausleger gekennzeichnet durch teleskopisch ineinandergreifende Auslegerabschnitte, zumindest je einen zwischen den Auslegerabschnitten angreifenden Hydraulikzylinder zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen •beiden, welche Hydraulikzylinder ein Steuerventil tragen, und durch zumindest einen flexiblen Hydraulikschlauch, der in einer Schlaufe zwischen den Auslegerabschnitten angeordnet ist und einerseits mit dem Steuerventil des einen Auslegerabschnitts und andererseits mit einem Teil des anderen Au'slegerabschnitts verbunden ist.
Weiterhin betrifft vorliegende Erfindung einen Fahrkran, der zur Überwindung obiger Schwierigkeiten gekennzeichnet ist durch einen Aufbau, einen an den Aufbau angelenkten Teleskopausleger mit einem Grundabschnitt und mehreren linear ausfahrbaren Teleskopabschnitten, deren Ober- (Deck-)seite breiter ist als die Bodenseite, ein Paar zu beiden Seiten des Auslegers angeordnete Hubzylinder , die zwischen dem Aufbau und dem Ausleger
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angreifen und in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind, der größer als die Breite der Bodenseite, jedoch kleiner als die Breite der Deckseite des Grundabschnitts ist, je einen einem linear ausfahrbaren Teleskopabschnitt zugeordneten Hydraulikzylinder, die zwischen dem zu beilegenden, und einem benachbarten Auslegerabschnitt angreifen, je ein fernbetätigbares· Steuerventil an jedem Zylinder zu dessen Steurung und durch Hydraulikschläuche für die Steuerventile, wobei zumindest ein Schlauch in einer Schlaufe zwischen je zwei benachbarten Steuerventilen zwischen den Seiten benachbarter Auslegerabschnitte geführt ist.
Jeder Auslegerabschnitt ist also aus vollen Stahlplatten gefertigt, wobei die Deckplatte breiter als die Bodenplatte ist und die dazwischen eingeschweißten Seitenplatten nach einwärts'
geneigt sind« Zwischen die Bodenplatte und die Seitenplatten eingeschweißte Seitenplattenversteifungen verlaufen über die gesamte Länge der Auslegerabschnitte. Eine solche Konstruktion eines Auslegerabschnitts bringt minimales Gewicht bei hoher Beulfestigkeit der Bodenplatte und maximalen. Innenraum zur
'Unterbringung der Antriebsteile für die Auslegerabschnitte. Die hydraulischen Antriebszylinder für die Auslegerabschnitte sind innerhalb des Auslegers untergebracht. An jedem Antriebszylinder ist ein eigenes fernbetätigbares elektrisch gesteuertes Hauptsteuerventil angebracht. Den Ventilen wird Hydraulikfluid durch flexible Hydraulikschläuche zugeführt, die zwischen den Seitenplatten benachbarter Auslegerabschnitte angeordnet sind. Die Schläuche wickeln sich beim Ausfahren oder Einziehen in reibungsloser V/eise ab oder auf. Jeweils ein Paar in einer Schlaufe angeordneter Schläuche verbindet ein Paar benachbarter Ventile. Elektrische Steuerdrähte zum betreiben der elektrischen Ventile sind um die Schläuche gewickelt und auf diesen durch wärmeschrumpfende Hülsen gehalten.
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Ein erfindungsgemäßer Teleskopausleger ist bei vergleichbarem Gewicht und vergleichbarer Größe stärker als ein üblicher Ausleger. Außerdem ermöglicht er eine günstigere Unterbringung der Antriebsteile in ihm. Die Schläuche zum Zuführen des Hydraulikfluids zu den Zylindern, sind innerhalb dem Ausleger einfacher und kompakter angeordnet- Da die Auslegerabschnitte im Querschnitt die Form eines umgekehrten Jl oder eines Trapezes aufweisen, kann der Ausleger auf dem Kranfahrgestell tiefer abgesenkt werden, ohne daß die den Ausleger hebenden und senkenden Hubzylinder weiter auseinander angeordnet werden müßten« *
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrkrans mit einem erfindungs- - gemäßen Teleskopausleger;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Innenraums des in Fig. 1 gezeigten Auslegers, wobei die Auslegerabschnitte in teilweise ausgefahrener Stellung gezeigt sind;
Fig. 3 eine andere, weiter vergrößerte Ansicht des Innenraums des Auslegers von Fig. 1 und 2, wobei die Auslegerabschnitte in voll eingezogener Stellung gezeigt sind;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Basis des in Fig. 1 gezeigten Auslegers;
Fig. 5 eine vergrößerte, teilweise abgebrochene Ansicht eines der in Fig. 1,2 und 3 gezeigten Auslegerabschnitte;
Fig. 6 eine Ansicht des Auslegerabschnitts von Fig. 5» wobei die linke Hälfte eine Ansicht von hinten und die rechte Hälfte ein Schnitt entlang der Linie 6 - 6 in Fig. 5 ist;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht des Auslegers von Fig. 3» wobei die linke Hälfte eine Ansicht von hinten und die rechte Hälfte ein Schnitt entlang der linie ? - 7 in Fig. 3 ist;
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Fig. 8 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht eines der in Fig. 2, 3,7* und 9 gezeigten Hydraulikzylinder;
Fig. 9 eine schematische Übersicht des hydraulischen Steuersystems eines erfindungsgemäßen Auslegers;
Fig. 10 einen vergrößerten Querschnitt eines in Mg. 8 gezeigten, elektrisch betätigten hydraulischen Steuerventils;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie 11 - 11 von Pig. 7 zur Darstellung der Schlauchverbindungen zu dem Steuerventil eines der Zylinder; und
Fig. 12 einen vergrößerten Querschnitt eines der Hydraulikschläuche in dem Ausleger zur Darstellung der Befestigung der elektrischen Drähte für die Steuerventile mit diesem Schlauch.
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SIg. 1 zeigt einen Fahrkran 10 mit einem Chassis 11, Fahrrädern 12, einem Führerhaus 13T einem auf dem Chassis in einer horizontalen Ebene drehbaren Kranaufbau 14, einem an den Kranaufbau angelenkten erfindungsgemäßen Teleskopausleger 15 und mit einem Paar Auslegerhubzylindern 16 (von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist), die zwischen dem Kranaufbau und dem Ausleger angreifen.
Fig. 1,2,3 und 7 zeigen, daß der Ausleger 15 sich aus mehreren Teleskopauslegerabschnitten zusammensetzt, nämlich aus einem Grundabschnitt 20, einem inneren Mittelabschnitt 21, einem zwischenliegenden Mittelabschnitt 22, einem äußeren Mittelabschnitt 23, einem Kragabschnitt 24 und aus einem handbetriebenen Abschnitt 25. Gemäß Fig. 1 und 4 sind am rückwärtigen Ende des GrundabSchnitts 20 auf dessen beiden Seiten Lager 26 zur Aufnahme von Zapfen 27 vorgesehen, über die der Grundabschnitt an den Kranaufbau 14 angelenkt ist* Die Auslegerhubzylinder 16 sind zu beiden Seiten des Grundabschnitts 20 angeordnet und mittels Zapfen 28 an Stützböcke 29 am Kranaufbau 14 angelenkt. Die Kolbenstangenenden der Auslegerhubzylinder 16 * sind über Zapfen 30 an Verbindungsböcke 31 auf gegenüberliegenden Seiten des Grundabschnitts 20 angeschlossen. Gemäß Fig.1 trägt das vordere Ende des handbetriebenen. Abschnitts 25 einen Arbeitskopf 32, in dem beispielsweise eine Seilscheibe 33 gelagert ist.
Fig. 2,3 und 7 zeigen, daß dem Ausleger 15 noch mehrere Hydraulikzylinder zum .Aus- und Einfahren der Auslegerabschnitte, nämlich ein Zylinder 41 für den inneren Mittelabschnitt, ein Zylinder 42 für den zwischenliegenden Mittelabschnitt, ein Zylinder 43 für den äußeren Mittelabschnitt, ein Zylinder 44 für den Kragabschnitt und ein Zylinder 45 für den handbetriebenen Abschnitt zugeordnet sind. Fig. 8 zeigt eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht des Zylinders 43 für den äußeren
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Mittelabschriitt. Die Beschreibung dieses Zylinders 4-3 paßt auch auf die Zylinder 41,4-2,44 und 45, die bis auf die Größe mit dem Zylinder 43 übereinstimmen. Der Zylinder 43 besitzt ein an einem Ende durch eine Stirnplatte 51 abgeschlossenes rohrförmiges Gehäuse 50» in eiern eine rohrförmige Zylinderstange 52 gleitbar ist. Das innere Ende der Stange 52 trägt einen Kolben 53 mit Kolbenringen 5^. Das Gehäuse 50 und die Stange 52 umgrenzen eine Zylindereinziehkammer 55» deren Ende • durch eine an das Gehäuse 50 befestigte Dichteinrichtung 56 mit Dichtringen 57 abgeschlossen ist. Die Zylinderstange 52 umschließt eine Zylinderausfahrkammer 58. In der Zylinderstange 52 ist noch ein innerer Kanal 59 vorgesehen, der über ein Rohr
60 mit der Einziehkammer 55 verbunden ist. Ein innerer Kanal
61 in der Zylinderstange 52 ist schließlich mit der Ausfahrkammer 58 verbunden. Die Mündungen der Kanäle 59 und 61 sind durch Kanäle 62 bzw. 63 in einer Adapterplatte 64 am Ende der Stange 52-mit Mündungen 75 bzw. 76 eines an die Platte 64 befestigten, elektrisch betriebenen Zylindersteuerventils 67 verbunden. Fluiddruck im Kanal 61 der Stange 52 aufgrund entsprechender Betätigung des Ventils 67 bewirkt, daß Fluid in die
Ausfahrkammer 58 gelangt.-und-den Zylinder 43 ausfährt. Umge
kehrt bewirkt Fluiddruck im Kanal 59 der Stange 52 durch entgegengesetzte Betätigung des Ventils 67, daß Fluid in-die Einziehkammer 55 gelangt und den Zylinder 43 -einzieht.
Außen am Gehäuse 5° des Zylinders 43 ist ein Lagerzapfen 68 ausgebildet, über den der Zylinder mit einem Lager 69 am äußeren Mittelabschnitt 23 des -Auslegers verbindbar ist. Die Zylinderstange 52 -trägt außen einen Lagerzapfen 70, über den sie mit einem Lager 71 sm Auslegerabschnitt 22 verbunden werden kann. Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Lagerzapfen 68 am Gehäuse jedes Zylinders 41,42,43,44 und 45 mit dem Lager 69 desjenigen' Auslegerabschnitts verbunden, der durch den Zylinder betrieben wird. Der andere Lagerzypfen 70 am Kolbenstangenende der Zylin-
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der 41,4-2,43,4A und 45 ist mit dem Lager 71 des jeweils nächstbenachbarten Auslegerabschnitts verbunden.
Ein Hydraulikzylinder wie der Zylinder 43 bietet gegenüber üblicherweise bei Kränen verwendeten Hydraulikzylindern mehrere Vorteile. Z.B. ist ein üblicher Zylinder normalerweise an seinen beiden äußersten Enden (dem äußeren Kolbenstangenende und dem Bodenende des Zylinders) mit den zugeordneten Auslegerabschnitten verbunden. Bei größeren Kränen bewegen sich demgemäß beim Ausfahren der Auslegerabschnitte die zwei Anlenkpunkte des Zylinders sehr weit auseinander, so daß der Zylinder hohen Knick- und Biegekräften ausgesetzt wird, welche die Ge- , fahr einer mechanischen Zerstörung des Zylinders vergrößern und an inneren bewegten Teilen des Zylinders eine höhere Abnutzung hervorrufen. Beim Zylinder 43 befindet sich zwar der Lagerzapfen 70 der Zylinderstange 52 nahe dem Ende der Stange 52, dagegen ist jedoch der Lagerzapfen 68 etwa auf halber Länge des Gehäuses 50 angeordnet. Bei eingezogenem oder ausgefahrenem Zylinder 43 liegen demgemäß die Lagerzapfen 68 und 70 immer näher beieinander als die Anlenkpunkte üblicher Zylinder ver-, gleichbarer Größe. Der Zylinder 43 wird also geringer belastet und seine Knicklast ist insbesondere im voll ausgefahrenen Zustand beträchtlich vergrößert. Dieser Faktor ist bei größeren Kränen der beschriebenen Art, die lange und schwere Auslegerabschnitte aufweisen und sehr schv/ere Lasten tragen, von äußerster V/ichtigkeit.
Fig. 8 zeigt, daß der Zylinder 43 mit einem-üblichen, an die Platte 64 montierten Halteventil 72 versehen ist, das ein unerwünschtes Zusammenziehen des ausgefahrenen Zylinders unterbindet, bis das Halteventil aufgrund einer Einziehbetätigung des Hauptsteuerventils 67 entlastet (geöffnet) wird. Jeder Zylinder 41,42,43,44 und 45 ist mit einem entsprechenden Halteventil versehen.
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Das elektrisch betätigte Hauptsteuerventil 67 ist in Mg. ΊΟ dargestellt. Es ist ein elektrohydraulisch.es Proportionierventil und umfaßt ein Ventilgehäuse 73 mit einem Vier-Wege-Gleitschieber 74- und zwei Fluidsteueranschlüssen 75 und 76» die über die Platte 64 mit den Kanälen 59 bzw. 61 in der Kolbenstange 52 des Zylinders 43 verbunden sind. Das Ventil 67 umfaßt weiterhin einen elektrischen Schaltmotor 80 und eine klappengesteuerte Düse zur Betätigung des Schiebers 74.
Der SchaltiBotor 80 setzt sich aus Spulen 81, Polschuhen 82, Magneten 83 und aus einer Armatur 84 zusammen. .'.Die Armatur 84 ist begrenzt bewegbar von einem Biegerohr 85 gehalten. Das Biegerohr 85 schafft noch eine Fluiddichtung zwischen den hydraulischen und elektromagnetischen Teilen des Ventils.
Eine Klappe 86 ist mittig an der Armatur 84 befestigt und erstreckt sich innerhalb des Biegerohrs 85 nach unten. Eine Düse 87 ist zu beiden Seiten der Klappe 86 vorgesehen, so daß . die Klappenbewegung die Düsenöffnungen verändert. Jeder Düse wird über einen Filter 88 und eine Einlaßöffnung 89 hydraulisches Druckfluid zugeführt. Die Druckunterschiede aufgrund der Klappenbewegung zwischen den Düsen 87 liegen an den Stirnseiten des Ventilschiebers 74 an. . . . ...
Der Vier-Wege Ventilschieber 74 leitet Druckfluid von der Druckzufuhrkammer 92 in einer der Schieberversetzung proportionalen Menge entweder dem Steueranschluß 75 oder dem Steueranschluß zu. Der Schieber 74 \tfeist in den Steuerstegen Fluidzumeßschlitze 90 auf, die bei der Schieberbewegung freigelegt werden. Durch die Schieberbewegung wird ein Rückkopplungsdraht 91 abgebogen, der ein Moment auf die Klappenarmatur ausübt. Scbieberrückötellfedern 92A sind vorgesehen, um den Schieber in seiner Mittelstellung zu halten, wenn kein Hydraulikdruck einwirkt.
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Ein elektrischer Stromfluß in den Spulen 81 des Schaltmotors ruft ein Moment auf die Armatur 84· entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn hervor. Dieses Moment versetzt die Klappe 86 zwischen den zwei Düsen 87. Der unterschiedliche Düsenstrom bewegt den Schieber 74 entweder nach rechts oder nach links. Der Schieber 74- bewegt sich, bis das Rückkopplungsmoment dem elektromagnetischen Moment entgegenwirkt. Die Klappenarma.tur kehrt dann in ihre Mittelstellung zurück, so daß der Schieber 74· stehenbleibt und in seiner "versetzten Stellung verharrt, bis der elektrische Eingang auf ein neues Niveau verändert wird. Die Ventilschieberversetzung ist daher.proportional dem elektrischen Eingangssignal. Der tatsächliche Fluß von dem Ventil zu der Last hängt von dem Lastdruck ab.
Ein Ventil 67 der beschriebenen Art wird von Moog, Inc. Controls Division, Proner Airport, East Aurora Rew York 14052 vertrieben und ist in deren Katalog 602 offenbart.
Anhand der Pig. 5 und 6 wird nunmehr im einzelnen der konstruktive Aufbau des zwischenliegenden Mittelabschnitts 22 des Auslegers beschrieben, wobei die anderen Auslegerabschnitte 20, 21,23,24 und 25 entsprechenden Aufbau besitzen. Der Abschnitt 22 umfaßt eine Deckplatte 100, eine Bodenplatte 101, eine rechte Seitenplatte 102 und eine linke Seitenplatte 103. Jede dieser vier Platten ist eine feste Stahlplatte. Die oberen Ränder der Seitenplatten 102 und 103 sind durch eine durchgehende Schweißnaht mit der Unterseite der Deckplatte 100 verbunden. Die unteren Ränder der Seitenplatten 102 und 103 sind in gleicher Weise mittels einer durchgehenden Schweißnaht mit der Oberseite der Bodenplatte 101 verbunden. Seitenplattenversteifungen 105 und 106 sind stirnseitig zwischen die Seitenplatten 102 bzw. 103 und die Ränder der Bodenplatte 101 geschweißt. Die Seitenplattenversteifungen 105 und 106 erhöhen bei der dargestellten Ausführungsform die Beulfestigkeit der Seitenplatten 102 bzw.
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103 etwa, um d'en Faktor fünf. ,Die Bodenplatte 101 ist wesentlich schmäler als die Deckplatte 100 (in einem Verhältnis von etwa 5 .' 3) und der zwischen einer Seitenplatte und der Bodenplatte eingeschlossene Winkel oC ist größer als 90°, jedoch kleiner als beispielsweise 120°. Jede Seitenplatte 102 und I03 ist im Verhältnis von etwa 6 : 3 breiter als die Bodenplatte 101. Die Querschnittsform des Abschnitts 22 entspricht damit einem Trapez oder einem umgekehrten A. Bei einer in der Praxis verwirklichten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist die Deckplatte 100 etwa 62,5 cm breit, 9»'5 mm stark und 975 cm lang. Die Bodenplatte 101 ist.etwa 33 cm breit, 12,7 mm stark und 955 cm lang. Jede Seitenplatte 102 und IO3 ist etwa 84 cm breit, 3,8 mm stark und 965 cm lang. Jede Seitenplattenversteifung IO5 ' und 106 läuft über die gesamte Länge des Abschnitts 22 und ist etwa 16,2 cm breit und 6,35 mm stark.
....Aufgrund Testversuchen wurde festgestellt, daß der Auslegerabschnitt 22 folgende Vorteile besitzt. Zunächst ist die Innenhöhe des Auslegerabschnitts 22 vergrößert, ohne daß sich andere Querschnittseigenheiten, wie beispielsweise das Gewicht, ver-• großem wurden. Damit ist mehr Innenraum zur Aufnahme von Bauteilen, wie beispielsweise der Hydraulikzylinder geschaffen. Zweitens ändern die Versteifungsplatten I05 und 106 die-Befestigungsart der Seitenplatten 102 und 103 von "einfach abgestützt" in "halb eingespannt", so daß unter dem Blickpunkt der Beulfestigkeit dünnere Seitenbleche möglich sind. Drittens kann die relativ,schmale Bodenplatte 101 ebenfalls im Hinblick auf Beulfestigkeit dünner gehalten werden. Viertens kann,wie Fig. 4-zeigt, wegen der relativ geringen Breite des Bodens der Aus-, legerabschnitte, insbesondere des Auslegerabschnitts 20 der Ausleger 15 tiefer zwischen den Ausiegerhubzylindern 16 abgelegt werden, so daß ohne Vergrößerung der Auslegerbreite und ohne. Verringerung des Momentarms der Auslegerhubzylinder die Gesamthöhe der.Anordnung geringer wird. Fünftens kann die Breite
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der Deckplatte 100 des Auslegerabschnitts 22 entsprechend den gewünschten Festigkeitsanforderungen verändert v/erden, ohne daß oben genannte Vorteile verlorengehen.
Wie wiederum die lig. 5 und 6 zeigen, umfaßt der Auslegerabschnitt 22 weiter eine Stützplatte 110, die am oberen rückwärtigen Ende des Auslegerabschnitts an die Seitenplatten 102 und 103 geschweißt ist. Ein Paar äußerer Seitenplatten 111 und •112 ist an die Platte 110 geschweißt. Die Seitenplatten 111 und 112 liegen tragend gegen die Unterseite der Deckplatte 100 des Auslegerabschnitts 21 an, in den der Auslegerabschnitt 22 teleskopisch eingreift. Die Stützplatte 110 ist durch angeschweißte äußere Streben 113 und 11A- sowie durch eine angeschweißte horizontale innere Strebe 115 abgestützt, an welch letztere in Abständen vertikale Streben 116 angeschweißt sind.
Am rückwärtigen Ende des Auslegerabschnitts 22 sind rückwärtsge Versteifungsplatten, wie 117» an die Stützplatte 110 und an eine zugeordnete Seitenplatte 102 oder 103 angeschweißt.
Eine Zylinderbefestigungsanordnung 71 und ein Lager 69» auf die bei der Beschreibung des Zylinders 43 hingewiesen worden ist, sind am äußeren rückwärtigen Ende des Auslegerabschnitts 22 vorgesehen.
Auslegerabschnittstützen, wie die Stüze 120, sind an die Innenseite der Seitenplatten 102 und 1OJ nahe dem rückwärtigen Ende des Auslegerabschnitts 22 geschweißt. Jede Stütze 120 ist durch eine Strebe 121 -versteift.
Ein Paar innerer Gleitbeläge, wie der Gleitbelag 122, ist auf Stützen 123 befestigt, die an die Innenseite der Seitenplatten 102 und 103 nahe dem vorderen Ende des Auslegerabschnitts 22 geschweißt sind. Die Stütze 123 ist durch eine angeschweißte
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horizontale Strebe 124 sowie durch angeschweißte vertikale Streben 125 versteift.
Polyäthylen-Gleitbeläge 130, die an Stahlstützplatten I3I befestigt sind, erstrecken sich durch Öffnungen 132 in den Seitenplatten 102 und 103 in das Innere des Auslegerabschnitts 22, wo sie gegen die Seiten des Auslegerabschnitts 23 anliegen, der teleskopisch in den Au si egerab ,schnitt 22 eingreift. Den Gleitbelägen I30 entsprechende Gleitbeläge 135 sind am vorderen Ende des Auslegerabschnitts 22 an dessen Außenseiten angebracht, um mit dem Auslegerabschnitt 21 zusammenzuwirken, in den der Auslegerabschnitt 22 teleskopisch eingreift.
Aus Fig. 2,7 und 11 ist ersichtlich, daß die Zylinder 4-5, 44 und 43 des handbetriebenen Auslegerabschnitts 25 bzw. des Kragabschnitts 24 bzw. des äußeren Mittelabschnitts 23 innerhalb des handbetriebenen Auslegerabschnitts 25 liegen, wenn der Ausleger I5 eingefahren ist. Der Zylinder 42 und der Zylinder 41 liegen innerhalb dem zwischenliegenden Mittelabschnitt 22 bzw. dem inneren Mittelabschnitt 21. Die Haupt-.-steuerventile 67A, 67B, 670 und 67D der Zylinder 41,42,43,44 bzv/. 45 werden von einer Druckfluidque.ile, wie beispielsweise von den in Fig. 9 gezeigten, an dem Kran 10 angeordneten ' Pumpen I36 und 137 mit Hydraulikfluid versorgt.
Fig. 11 zeigt eine -Draufsicht des Ventils 67 vom"Zylinder 43 und zeigt insbesondere, daß auf gegenüberliegenden Seiten des Ventils 67 hydraulische T-Fitting 140 und 141 vorgesehen sind. Die Fitting 140'und 141 sitzen auf der Ausfahr- bzw. Einziehseite des Ventils 67· Das Ventil 67 ist weiterhin im Innern mit einer druckkoinpensierten Durchflußsteuereinrichtung 142 versehen, in welche das T-Fitting 140 einreündet«. Die Fitting 140 und 141 am Ventil 67 sind über flexible Schläuche 149B bzw. I5OB mit den Pumpen I36 und 137 sow:! n Mit einem Fluidre«crvoir I47 verbunden. Dor SCbIa1J. ch 149B 0±c:-<.t also au:·:· Pinion; ν >■■ -·,
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während der Schlauch I5OB für den Fluidrückfluß vorgesehen ist. Die Fitting 140 und 141 sind noch mit Fluid zu.fuhr- und FluidrückflußschHuchen 149C bzw. I5OC verbunden, die an das Steuerventil 67C des nächsten Zylinders 44 angeschlossen sind. Wie Fig. 9 zeigt, ist jedes der Hauptsteuerventile 67A, 67B, 67C und 67D für die anderen Zylinder ebenfalls mit Fluidzufuhr- und Fluidrückfluß-T-Fitting versehen, die mit 140A und 141A; ■ 140B und 141B; 140C und 141C bzw. 140D und 141D bezeichnet sind. Diese Fitting sind untereinander durch, flexible Fluidzufuhr- und Fluidrückflußschläuche verbunden, die mit 149A und I5OA; 149B und I5OB; 149C und 150C bzw. 149D und I5OD bezeichnet sind. Die Hauptsteuerventile sind daher in Parallelanordnung mit dem Fluidzufuhr- und Fluidrückflußsystem verbunden. Gemäß Fig. 9 sind die Ventile 67A, 67B, 67C und 67D .jeweils mit öruckkompensierten ."Durchflußsteuerventilen 142A,1423, 142C bzw. 142D versehen.
Das in Fig. 9 dargestellte hydraulische Steuersystem umfaßt noch ein druckabhängiges Ventil 156 zur automatischen Verbindung der Pumpe 137 mit dem System, wenn der SySteindruck anzeigt, daß mehr als ein Zylinder ausgefahren wird und daher zusätzliches Fluid erforderlich ist. Die Pumpen I36 und 137 sind motorbetrieben und arbeiten ständig, wenn der Kran 10 in Verwendung ist. Das hydraulische Steuersystem umfaßt schließlich ein druckkompensiertes Durchflußsteuerventil 157» einen Druckschalter 158, ein Entlastungsventil 159 sowie solenoidgesteuerte Druckentlastung sventile 160 und 161.
Fig. 2 und 7 zeigen, daß die flexiblen Fluidzufuhr- und Fluidrückflußschläuche, wie beispielsweise die Schläuche 149C und I5OC, in einer Schlaufe zwisehen den Seitenplatten benachbarter Aualegerabschnitte eingeordnet sind, so daß Sie den Ausfahr— und Eiiiziehbowegungen der Auslegerabschnitte folgen können« Gemäß Fig. 12 ruht der untere Abschnitt einer jeden Schlauchpcblau.fe
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in Stützschellen 155» die in Abstanden an die Außenflächen der Auslegerseitenplatten befestigt sind. Es ist festzuhalten, daß beim Betreiben des Auslegers 15 die geraden oberen und unteren Abschnitte des Schlauchs nicht entlang den Seiten der benachbarten Auslegerabschnitte gleiten oder reiben, sondern bezüglich diesen still stehen, auch wenn jeder Schlauch an dem gekrümmten Abschnitt abgebogen wird. Demgemäß sind die Schläuche keiner schädlichen Scheuertätigkeit oder Abnutzung außer aufgrund des Abbiegevorgangs unterworfen,
V/ie zuvor erläutert, v/erden die Haupt steuerventile 67» 67B, 67C und 67D in Abhängigkeit elektrischer Signale betrieben, die dem Schaltmotor, wie beispielsweise dem zuvor in Verbindung mit dem Ventil 67 beschriebenen Schaltmotor 80 zugeführt werden. Fig. 9 zeigt, daß jedes der vier elektrisch betätigten Hauptsteuerventile an elekträ-sche, insgesamt mit 165 bezeichnete Leitungen angeschlossen ist, die sich von einem elektrischen Steuergerät 166 am Kran 10 zu den Ventilen erstrecken. In der Praxis sind nur zwei Leiter 165 für jedes Hauptventil erforderlich, auch wenn aus Sicherheitsgründen für jedes Ventil zu-• sätzliche Verstärkungsleiter vorgesehen v/erden könnten. Das Steuergerät 166 ist so ausgelegt, daß zum individuellen Betätigen jedes einzelnen Auslegerabschnitts jedes Ventil ge- , trennt betätigt werden kann, und daß zum gleichzeitigen Betreiben aller Auslegerabschnitte im richtigen Verhältnis alle Ventile gleichzeitig schaltbar sind.
V/ie Fig. 10 zeigt, sind die'elektrischen Leiter 165 an einen an jedem Ventil vorgesehenen Anschlußblock 167 angeschlossen... Gemäß Fig. 12 sind die Leiter 165 zwischen jedem Ventil um einen Hydraulikschlauch, wie beispielsweise um den Schlauch 14-9C gewickelt und auf diesem mittels einer flexiblen wärmeschrumpf .enden Kunststoffhülse oder -röhre 1?8 gehalten. Vorteilhaft sind die Leiter 165 isolierte Litsendrähte. Die beschriebene Anord-
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nung hat den Vorteil, daß die Drähte sicher gehalten sind und bei Bewegung der Auslegerabschnitte keiner Beschädigungsgefahr ausgesetzt sind. Wie die Schläuche sind sie nur Abnutzung aufgrund Biegung und nicht aufgrund Reibung unterworfen.
Die Auslegerausfahrzylinder 4-5,4-4-,4-3,4-2 und 4-1 sind von der Spitze zum Boden fortschreitend größer bemessen, obwohl der erforderliche Arbeitsdruck am obersten Zylinder .4-5 am geringsten ist. Der kombinierte Effekt von erforderlichem Arbeitsdruck, induziertem Lastdruck und Leitungsdruckabfall ist derart, daß die an der Pumpe 136 oder 137 oder selbst am Zylinder 4-1 des Auslegergrundabschnitts gemessenen Druclierfordemisse ungefähr gleich für jeäe gegebene Last sind, und zwar unabhängig davon, welcher Zylinder oder welche Kombination von Zylindern in Betrieb ist.
Es ist -wichtig festzustellen, daß, wie Fig. 9 zeigt, nur ein druckkomperisiertes Ventil 67A mit Hilfsventilen wie 157 zur Schaffung' von Entlade- und Hauptentlastungsmöglichkeiten nahe der Auslegerbasis vorgesehen ist, um den Zylinder 4-1 des inneren Mittelabschnitts direkt zu steuern. Die anderen, vier Ventile 67B,67, 67C und 67D sind ferngesteuerte elektrohydraulisch^ Proportionierventile, die an die Zylinder in dem Ausleger montiert sind. In der Praxis sind das Ventil 67A und die Ventile 157 und 159 sowie alle notwendigen Zwischenverbindungen in einem gemeinsamen (nicht gezeigten) Ventilgehäuse untergebracht.
Das Druckkompensierventil 157 misst ständig die Druckdifferenz zwischen, der Pumpe und dem Zylinder und entlädt die überschüssige Pumpenförderung, um die gewünschte Druckdifferenz aufrecht zu erhalten. Dies wäre normalerweise bei üblichen hydraulischen Steuerkreisen für Kräne unmöglich, wenn der entfernteste Zylinder 38 m entfernt ist. Ist jedoch die SystemabStimmung wie bei
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vorliegender Erfindung möglich, so daß der Druckstand des nächsten Zylinders gleich dem des entferntesten ist, dann ist nur notwendig, den nächsten Druckzustand zu messen und auf diesen anzusprechen . Dabei dient die 'Entladungsfunktion des Ventils 157 in gleichem Maße sowohl dem entferntesten Zylinder als auch dem nächsten Zylinder.
Vorliegende Erfindung betrifft also einen !Fahrkran 10, dessen Ausleger 15 sich aus mehreren teleskopisch ineinandergreifenden Artslegerabschnitten 20,21,22,23,24 und 25 zusammensetzt. Jeder Auslegerabschnitt ist aus Stahlblechplatten zusammengeschweißt, wobei die Deckplatte 100 breiter als die Bodenplatte 101 ist'und die Seitenplatten 102 und 103 dazwischengeschweifAt und einwärts geneigt sind. Zwischen die Bodenplatte 101 und die Seitenplatten 102 und 103 eingeschweißte Seitenplattenversteifungen IO5 bzw. 106 verlaufen über die gesamte Länge des Auslegerabschnitts. Ein solcher Auslegerabschnitt weist ein Minimum an Gewicht auf, besitzt eine Bodenplatte 101 mit relativ hoher Beulfestigkeit und v/eist einen maximalen Innenraum zur Unterbringung der Antriebseinrichtungen für den Ausleger auf. 'Den Auslegerabschnitten 21,22,23,24·, und 25 zugeordnete hydraulische Arbeitszylinder 4-1,4-2,4-3,4-4- bzw.. 4-5 sind' innerhalb des Auslegers untergebracht. Jeder Zylinder ist mit einem eigenen femsteuerbaren elektrischen Hauptsteuerventil, wie dem Ventil 67 versehen. Die Ventile werden über* flexible Hydraulikschläuche, wie über die Schläuche 14-9G und I5OC mit Druckfluid versorgt. Die Hydraulik schlauche sind zwischen den Seitenplatte!! benachbarter Auslegerabschnitte angeordnet. Sie wickeln sich in reibungsloser Weise ab oder auf, wenn die Auslegerabschnitte ausgefahren oder eingezogen v/erden. Elektrische Steuerdrähte 165 zum Steuern der elektrischen Ventile sind um die Schläuche gewickelt und auf diesen durch wärmeschrumpfende Kunststoffhülsen 168 gehalten.
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Ein erfindungsgemaßer Ausleger 15 ist stärker als ein üblicher Ausleger vergleichbaren Gewichtes und vergleichbarer Größe. Er erlaubt eine kompaktere Unterbringung der Auslegerantriebsteile, wie z.B. der Zylinder und Anschlußschläuche. Schließlich sind die Schlauchänordnungen zum Zuführen des Hydraulikfluids zu den Zylindern innerhalb des Auslegers einfacher und kompakter als bekannte Schlauchanordnungen.
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Claims (9)

Patentansprüche :
1.Teleskopausleger, insbesondere mit einem Grundabschnitt zur vertikal schwenkbaren Anlenkung an einem Kranfahrgestell, gekennzeichnet durch teleskopisch ineinandergreifende Auslegerabschnitte (21-25), zumindest je einen zwischen den Auslegerabschnitten angreifenden Hydraulikzylinder (41-45) zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen beiden, \tfelche Hydraulikzylinder ein Steuerventil (67) tragen, und durch zumindest einen flexiblen Hydraulikschlauch (149,150)j der in einer Schlaufe zwischen den Auslegerabschnitten angeordnet ist und einerseits mit dem Steuerventil (67) des einen Auslegerabschnitts und andererseits mit einem Teil "des anderen Auslegerabschnitts verbunden ist.
2.Ausleger nach Anspruch 1, gekennzei chnet durch zumindest ein die Betätigung des Steuerventils (67) bewirkendes flexibles Teil (165), das sich mit dem Schlauch (149) erstreckt und durch Einrichtungen (168) an dem Schlauch befes— tigt ist.
J.Ausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Befestigen des flexiblen Teils (165) an dem Schlauch (149) den Schlauch und d_as flexible Teil umschließende wärmeschrumpfende Hülsen (168) sind.
4.Ausleger nach Anspruch 2,oder 3? dadurch gekennzeichn e t, daß das Steuerventil (67) elektrisch fernbetätigbar ist und das flexible Teil ein elektrischer Leiter (165) ist.
5-Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mindestens zwei Hydraulikzylindern, einen für jeden Auslegera.bscb.nitt, und
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durch ein Steuerventil für jeden Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Schlauch (149,150) die beiden Steuerventile verbindet.
6.Ausleger nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei 'Steuerventilen (67) benachbarter Zylinder (41-4-5) zumindest zwei Schläuche (149,150) verbunden sind, einen* zur Fluidzufuhr und einen zur Fluidrückleitung.
7·Ausleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere elektrische Leiter (165) für die Steuerventile (67) vorgesehen sind, wobei zumindest ein Leiter zwischen zwei Steuerventilen benachbarter Zylinder angeschlossen ist.
8.Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 7? gekennzeichnet, durch Stützschellen (155)? die an die Seite zumindest eines Auslegerabschnitts zur Abstützung des Schläuche (149,150) montiert sind.
9.Fahrkran, gekennzeichnet durch einen Aufbau .(14), einen an den Aufbau angelenkten Teleskopausleger (15) mit einem Grundabschnitt (20) und mehreren linear ausfahrbaren Teleskopabschnitten (21-25), deren Ober- (Deck-)Seite (I00)breiter ist als die Bodenseite (101), ein Paar zu beiden Seiten des Auslegers angeordnete Hubzylinder (16), die zwischen dem Aufbau (14) und dem Ausleger (15) angreifen und in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind, der größer als die Breite der Bodenseite (101), jedoch kleiner als die Breite der Deckseite (100) des Grundabschnitts ist, je einen einem li^near ausfahrbaren Teleßkopabschnitt zugeordneten Hydraulikzylinder (41-45), die zv/ischen dem zu bewegenden und einem benachbarten. Auslegerabschnitt angreifen, je ein fernbetätigbares Steuerventil (67) an jedem Zylinder zu dessen Steuerung und durch Bydraulikschläuche (149,150) für die Steuerventil ei, wobei zu-
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Mindest ein Schlauch in einer Schlaufe zwischen je zwei benachbarten Steuerventilen zwisehen den Seiten benachbarter Auölegeräbschnitte geführt ist*
mit Mehreren ausfahrbaren und einziehbaren Au si egerab Schnitten j denen ge ein Hydraulikzylinder" zu de-feii Betätigung MUgeofänet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (^Ί-45) vom Basisende des Auslegers in Richtung Äüslögerößitze zur Schaffung eines ausgeglichenen Druck·*- systems jeweils geringere G-röße aufweißen, daß nahe dem Basis*- gfrde des Auslegers eine' Hydraulikfluidquelle (136^137) ange^ öMliet ist5 die über Verbindungen (14-9*150) den Zylindern direkt Fluid zuführt j und daß nahe dem Basisende des Auslegers Steuereinrichtungen einschließlich einem druckkompensierten VöiitÜ (15?) angeordnet sind5 die auf die Differenz zxd-Schen dem iluiddrüök der Quelle (136,137) und dem Druck des Fluids fü£ den Zylinder des der Auslegerbasis nächst gelegenen Aitsiegerabschnitts ansprechen, um eine vörbestimmte Druckdifferenz für das System aufrecht zu erhalten.
*Ausleger nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mehrere fernbetätigbare Steuerventile (67), von denen 'je eines einem Zylinder (4-1-4-5) zugeordnet und an diesen montiert ist, und durch Einrichtungen (14-9) zum Zuführen von Fluid von der Quelle (156,137) zu den Ventilen*
12»Aüsleger nach Anspruch 11, dadurch gek. ennzei ebnet, daß wenigstens einige der fernbetätigbaren Ventile (67) für die Zylinder elektrohydraulischο Proportionierventile sind.
13«Ausleger nach Anspruch 12, dadurch g ο k e η η ζ e i c Ij η e t, daß dan Druckkompenr>i erven til (157) zv/i sehen dies Hydraulikfluidquelle (136,137) und das JömbetHtigbaro Steuerventil (67A) des Zylindors (4-1) dos eier Auslogerbäbir. häcbü^clögene'.o AubIop-ornbüelinittß (21) cin^cnrlinltet ist.'
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