DE1426555A1 - Vorrichtung fuer die Steuerung der hydraulischen Antriebsaggregate einer Erdbewegungsmaschine,insbesondere eines Baggers - Google Patents

Description

Dr, J./51·

Aktenzeichen ·. F 34 76? Ia/60
Anmelder s Prerovske
Hein Zeichenr 9672

Vorrichtung für die Steuerung der hydraulischen Antriebsaggregate einer Erdbewegungsmaschine, insbesondere eines Baggers

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Steuerung der hydraulischen Antriebsaggregate einer Erdbetöegungsmaschine, insbesondere eines Baggers, welche zur Druckrnittelspeisung der Antriebsaggregate zwei Pumpen aufweist, an deren Speiseleitung jeweils eine Gruppe von mehreren, den einzelnen Antriebsaggregaten zugeordneten Steuerschiebern sowie ein Umschaltschieber angeschlossen

Bei einer Erdbewegungsmas diine, insbesondere einem sind im wesentlichen vier Antriebsaggregate hydraulisch zu betätigen: Je ein Antriebsaggregat für Ausleger und Stiel, welche mit sehr hoher Kraft anzutreiben sind und

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bei welchen, in vielen Fällen auch eine schnelle Bewegung -erwünscht ist,, und je ein Antriebsaggregat für den Eöffel und für die "Drehvorrichtung_r Vielehe nicht mit so hohen Kräften wie Ausleger und Stiel anzutreiben sind· Bei der Diraensionierung der Steuervorrichtung ist zu berücksichtigen,, daß Ausleger und Stiel gleichzeitig betä/bigt werden müssen, daß es jedoch noch häufiger vorkommt, daß Ausleger oder Stiel gleichzeitig mit der Drehvorrichtung betätigt werden müssen, xirährend Drehvorrichtung und Löffel im allgemeinen nicht gleichzeitig betätigt werden* Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig,, für die Druckmittelspeisung der Antriebsaggregate zwei Pumpen vorzusehen.

Es sind verschiedene hydraulische Einrichtungen bekannt, welche Arbeitsvorrichtungen an einer Maschine mit »wei getrennten Hydraulikpumpen antreiben, welche- zusanunenschaltbar sind. So ist es beispielsweise bei. der Hydraulikeinrichtung eines Hubstaplers, welcher hydraulische Vorrichtungen zum. Neig en des Hubgerüstes _r zum Heben des Hubschlittens und zum Betätigen dbr an letzterem montierten Vorrats geratest) ekannt, daß ein von einem Pumpenaggregat mit zwei getrennten Auslassen gespeistes Hydrauliksystem erste,, den Druckmittelstrom von einem Auslaß zu Hydraulikvorrichtungen mit verhältnismäßig geringem 'Flüssigkeitsbedarf steuernde Ventile' und zweite, den Druckmittelstrom. / von beiden Auslässen zu Hydraulikvorrichtungen mit ver-

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hältnismäßig großem Bedarf steuernde, gemeinsam zu betätigende Ventile enthält, v/ob ei den zweiten Ventilen das aus'dem einen Auslaß geförderte Druckmittel unmittelbar und das' aus dem anderen Auslaß geförderte Druckmittel über die ersten Ventile in deren neutraler Stellung zugefuhrt⁵wird und wobei in neutraler Stellung aller Ventile' beide Pumpenauslässe mit dem Sumpf verbunden sind» Hierbei"' ist es durchgeführt, daß jedes der ersten Ventile ο-öer" Steuerschieber zwei zu Hydraulikvorrichtungen mit verhältnismäßig' geringem Flüssigkeitsbedarf führende Austr'ittsöffnungen' aufweist und einen aus einer neutralen Iiittelstellung nach beiden Seiten verstellbaren Schieber enthält, der bei einer Bewe.-.ung in einer Richtung eine Austritt'söffnung mit'einem Pumpenauslaß verbindet und die-andere Austrittsöffnung'entlastet und umgekehrt, und daß die- zweiten Ventile zwei' nach beiden Seiten verstellbare' und zwangsläufig in"entgegengesetzten Richtungen geführte Schieber enthalten, die "bei einer Beweguivj aus ilii?er neutralen Stellung eine sü einer Bjaraulikvorrich- :tung mit verhältnismäßig großem'Plussigkeitsbedarf führende, bei neutraler Stellung der Schieber geschlossene Austrittsöffnung entweder mit beiden Pumpenauslässen _ verbinden oder zum Sumpf entlasten. Die Ventile bzw. Steuerschieber sind hier sämtlich in Reihe geschaltet, wobei in deren Mitte ein Umschaltechieber angeordnet ist,

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welcher das Vorlauf öl' der beiden Pumpen ,je nach seiner Stellung entweder dem einen benachbarten oder dem anderen benachbarten Steuerschieber oder dem Ölsumpf zuführt. Eine derartige 'Vorrichtung ist zum Steuern der hydraulischen Antriebsaggregate eines Baggers jedoch nicht geeignet, weil hier lediglich die Möglichkeit besteht, die vor-'handenen beiden Pumpen gemeinsam für eine der Steuerschieber- bzw. Arbeitsgerätegruppen zu schalten und v/eil hier nicht die Möglichkeit besteht, Stiel und Ausleger gleichzeitig zu betätigen, wenn noch eine Korrekturbewegung an Löffel oder Drehantrieb durchgeführt wird.

Um die Möglichkeit zu schaffen, nach erfolgter Umschaltung jedes Steuerventil mit der Fördermenge beider Pum-.pen zu beschicken, ist'es bei einer anderen bekannten hydraulischen Steuereinrichtung vorgesehen, in die Ölkreise jeder Gruppe von Steuerschiebern der Arbeitsgeräte zwischen diesen Schiebern und ihrer zugeordneten Pumpe einen Umschaltschieber einzuschalten und durch den einen Umschaltschieber die Zusammenschaltung der Vorlaufleitungen der beiden Pumpenkreise durchzuführen und durch den anderen Umschaltschieber alle Steuerschieber beider Pumpenkreise hintereinanderzuschalten. Durch die Unischaltschieber können die Arbeitsgeräte somit entweder im aarmalen Arbeitsgang geweils ip ihrem Pumpenkreis oder nach Zusammenschaltung beider Pumpenkreise im Schnellgang

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betrieben werden· Da in jedem Pumpenkreis einer Grappe von Arbeitsgeräten eine entsprechende Gruppe von hintereinandergeschalteten Steuerschiebern zugeordnet ist, kann aus jeder Gruppe jeweils ein Arbeitsgerät in Betrieb gesetzt werden· Nach der Zusammenschaltung beider Pumpenkreise ist dann aber nur ein Arbeitsgerät aller zusammen-' geschalteten Gruppen betriebsfähig» Und das scheidet eine ■Verwendungsmöglichkeit dieser Steuervorrichtung für die hydraulischen Antriebsaggregate, in*b#sondere eines Baggere bzw» Laders, oder einer anderen Erdbewegungsmaschine, aus.

Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Steuervorrichtung, welche für Erdbewegungsmaschinen, besonders für Löffelbagger - oder Lader geeignet ist, da sie eine gleichzeitige, betätigung von Stiel und Drehvorrichtung aber auek vpp Stiel und Ausleger zuläßt und dabei das erzeugte Drucköl dadurch besonders gut nutzbar macht, daß ^. ·* das.in einer Gruppe von Steuerschiebern und diesen zuge-,'' ordnetet Antriebs aggregat en nicht verbrauchte Drucköl der *■**" anderen Gruppe s&ugeführt wird·

Die Erfindung besteht darin, daß die den Gruppen von Steuerschiebern sowie jeweils zugeordneten Umschaltschieber deri Steuerschiebern ihrer Gruppe nachgeschaltet sind, d$ß die Vö<rlau£leltungen des der einen Gruppe zugeordneten Umschaltschiebers jeweils an dasselbe Antriebs-

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aggregat geführt sind, ah das die Vorlaufleitungen des letzten Steuerschiebers der anderen Gruppe geführt sind und daß gettfeils der Uras ehalt schieb er der einen Gruppe durch denselben Bedienungshebel wie der letzte Steuerschieber in der anderen Gruppe zu betätigen ist.

Diese Vorrichtung ist baulich einfach und gewährleistet eine leichte Bedienung eines Löffelbaggers an einer anderen Erdbewegungsinaschine. ·

Es ist zweckmäßig* wenn der gemeinsame Bedienungshebel eines Umschaltschiebers und eines Steuerschiebers zwei BetätigungBschaltstellungen aufweist,,eine erste, In der allein der Steuerschieber betätigt ist und eine zweite, in der sowohl qfer Steuerschieber als auch der Umschaltschieber betätigt sind» Mit diesen beiden Betätigungsschaitstellungen läßt sich sowohl für den Stiel als auch für den Ausleger eine schnelle Betätigung beim Anschalten zweier Pumpen als auch eine langsame Betätigung bei Benutzung lediglich einer Pumpe erreichen.

Eine baulich besonders einfache Ausführungsform lajfe sich erreichen durch die Verwesung einer einzigen an steh bekannten Type von Steuerschiebern mit einer Speise-, einer •Rücklauf-, zwei Vorlauf- und einer Umlaufleitung sowohl für die einzelnen in Reihe geschalteten Steuerschie>rber

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als auch, für die.den Steuerschiebern nachgesclialteten Umschaltschieber, wobei zwischen die Gruppe von Steuerschiebern und, den Umschalt schieb er ein Zwischenstück geschaltet ist, .welches einen Kanal zwischen der Umlaufleitung und der Speiseleitung des Umschaltschiebers aufweist.

^is"k 4ie Herstellung der Steuervorrichtung verbillig^,,, ,denn es können mindestens 6 gleiche Steuerschieber für den Aufbau dieser Vorrichtung benutzt werden. Hierdurch ist außerdem die Ersatz teillag erhaltung er-¹·

Das ¥eseil der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführuncsbeispieles;,näher erläutert. Es zeigen j

Fig.! einen Schnitt durch die beiden Gx^vuppen von

.:.- Steuer- und Umschaltschiebern, Fig.. 2. einen Schnitt durch die hier benutzte Steuer-. schiebertype,

Fig. 5 in. achematischer perspektivischer Darstellung die ■■■■:. _s Bedienung eines Umschaltschiebers der eiiien Gruppe . -; und eines Steuerschiebers der anderen Gruppe durch . einen gemeinsamen Bedienungshebel«

ItLe erfindungs^emäße hydraulische Steuerung setzt sich >\." -8-

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aus Steuerschiebern in zwei zu je einer Gruppe zusammengefassten Blöcken 1, 8 zusammen. Der Steuerschieberblock besteht aus einem Stirnkörper 2, einem Steuerschieber des Löffels, einem Steuerschieber 4- des Auslegers, einem Zwischenstück 5» einem Umschaltschieber 6, v/elcher mit seinen Vorlaufleitungen an das Antriebsaggregat 36 des Stieles angeschlossen ist, und einem Abschlußkörper 7. Der Steuerschieberblock 8 besteht aus einem Stirnkörper S₉ einem Steuerschieber 10 für die Betätigung der Drehvorrichtung, einem Steuerschieber 11 für die Betätigung des Stieles, einem Zwischenstück 12, einem Umschaltschieber 13, der an das Antriebsaggregat 35 des Auslegers mit seinen Vorlauf leitungen angeschlossen ist,. Lind einem Verschlußkörper 14·. Die Steuerschieber 3, 4-, 10,. 11 und die Umschaltschieber 6, 13 sind von gleicher Konstruktion. Sie sind durch einen Körper 15 (ELg₀ 2) gebildet, in dessen zylindrischem Hohlraum .16 ein Schieberkolben 17 verschiebbar gelagert ist. Der Steuerschieberkörper 15 ist mit einem Umlauf kanal versehen, welcher einen Einlaß 18 und einen Auslaß 19 aufweist, die miteinander durch eine Ausnehmung 20 des Steuerschieberkolbens 17 verbunden sind· Der Steuerschieberkörper 15 weist einen oberen Rücklaufkanal 21, einen unteren Rücklauf kanal 22," einen oberen Vorlaufkanal 23, einen unteren Vorlauf kanal 24- und einen Speisekanal 25 auf. Der Stetferschieberkolben 17 v/eist

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eine Ausnehmung 26 und eine Ausnehmung 2? für die wechselseitige Verbindung des Speisekanales mit einer Vorlaufleitung und der anderen Vorlauf^eitung mit den Rücklaufkanal auf.

Das Druclcöl v/ird von den Pumpen 28 und 29 erzeugt und den Steuerschiebern 3 und IO durch einen Kanal 50 im Stiimkörper 2 bzw. 9 der geweiligen Steuerschiebercruppe 1 bzw* 8 zugeführt. Der Stirnkörper ist mit einem nicht eingeaeichne· ten Sicherheitsventil versehen. Der Kanal 50 mündet sowohl in öfen Eintrittsteil 18 des Umlaufkanales als auch in den Speisekanal 25. Das Zwischenstück 5 bzw, 12 verbindet durch einen Kanal 51 den Austritt 19 des UmlaufkanaleG des Steuer· Schiebers 4 bzw. 11 mit dem Eintrittst eil 18 des Umlaufkanales und nit dein Speisekanal 2.3 des Umschaltschicbers 6 bzw. 15· Hierdurch v/ird den Um sch alt Schiebern 6 und 15 das Drucköl von den Pumpen 28 und 29 über die Umlaufkanale 18» 19 der vorgeschalteten Steuerschieber 5,4 bzw. 10,11 zugeführt. Der Verschlußkörper ? bzw. 14· verbindet den Aus» tritt 19 des Ifinlaufkanales, den oberen Rücklauf kanal 21

- und den. unteren Rücklaufkanal 22 des Umschaltschiebers 6 bzw. 15 dxirch einen Kanal 52 mit dem Ölsumpf. An die Vor-

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laufkanäle 26_? 2? des Steuerschiebers 5 ist der als Antriebsaggregat dienende hydraulische Zylinder 55 für die Betatigtmg des löffeis angeschlossen. An die Vorlaufkanäle 26, 27 des Steuerschiebers 10 ist als Antriebsa^C-ecat für . -10-

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die Drehvorrichtung der hydraulische Zylinder 34· angeschlossen. Der hydraulische Zylinder 35 für die Betätigung des Auslegers ist sowohl an die Vorlaufkanäle 26,27 des Steuerschiebers 4- der ersten Gruppe als auch an die Vorlaufkanäle 26, 2? des Umschaltschiebers 13 der zweiten Gruppe angeschlossen. Der hydraulische Zylinder 36 für die Betätigung des Stieles ist sowohl an die Torlaufkanäle 26, 27 des Steuerschiebers 11 der zweiten Gruppe als auch an die Vorlaufkanäle 26, 27 des Umschaltsciiiebers 6 der ersten Gruppe angeschlossen.

Die' zu dem hydraulischen Zylinder 36 für die Betätigung des Stieles zugeordneten Steuerschieberkolben 17 des Steuerschiebers 11 und des Uras dialtschiebers 6 werden

'durch einen gemeinsamen Betätigungshebel 37 (KLg· 3) mittels Nockenscheiben 38, 39 und Hebel 40 betätigt· Die Nocken scheiben 38 und 39 weisen eine solche Form auf, daß in der ersten Betätigungsschaltstellung des Betätigungshebels 37 Ale Nockenscheibe 38 den Steuerschieberkolben 17 des Steuerschiebers 11 aus seiner Mittellage in eine Betätigungsstellung (nach oben oder nach unten) verschiebt, während die Nockenscheibe 39 keine Bewegung des Steuerschieberkolbens 17 des Umschaltschieber« 6 bewirkt. Erst in der zweiten Betätigungsschaltstellung,

" in der die Nockenscheibe 38 weiter den Steuerschieberkolben in der aus der Mittelstellung herausgeschobenen

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Betätigungsstellung hält, ist der Steuerschieberkolben des UmsehaltSchiebers 6 von der Hockenscheibe 39 aus seiner mittleren Ruhestelluno in eine Arbeitsstelluno (nach oben oder nach unten) verschoben worden· Bei der Rückbewegung des Bedienungshebels 37 in die neutrale Stellung wird zuerst der Steuerschieberkolben 17 des Umschaitschiebers 6 in die mittlere neutrale Stellung zurückgeschoben, so daß zuerst die zusätzlich angeschaltete zweite Pumpe abgeschaltet wird und erst dann wird dex^ Steuersc "<ieberkolben 17 des Steuerschiebers 11 in die mittlere Neutralstellung zurückgeschoben, so daß kein Drucköl mehr zum Hydraulikzylinder 36 des Stieles fließen kann.

Befinden sich sämtliche Steuerschieberkolben 17 in der gezeichneten mittleren Lage', so fließt die Druckflüssigkeit, welche von den Pumpen 28 und 29 geliefert wird, ν-.- 4U£9&_r4i^e ,Umlaufkanäle 18, 19 in den Ölsunpf. Wird ein Steuerschieberkolben 17 nach oben bzw. nach unten verschoben, so wird der untere bzw. obere Vorlaufkanal 23 bzw. 24 mit dem Speisekanal 25 verbunden, gleichzeitig wird der obere bzw. untere Vorlaufkanal 23 bzw. 24 mit dem oberen bzw. unteren Rücklaufkanal 21 bzw. 22 verbunden und der Durchfluß durch den UmIaufkanal 18, 19 wird unterbrochen· Die Druckflüssigkeit aus den Pumpen 28,29 tritt,durch dezi unteren bzw, oberen Vorlaufkanal 24 bzw. 2£ in den jeweiligen als Verbraucher dienenden Hydraulik-

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zylinder ein und keiirt dui-ch den oberen bzw. unteren laufkanal 23 bzw« 24- in den Ölsumpf zurück. .

Beim Fördern von Erdmaterial durcli einen Q}ief löf f el verstellt der Lenker den .dem Stiel zugeordneten Hydraulikzylinder 36 zugehörigen Betätigungshebel 37 in die zweite , Betätigungsschaltstellungo Hierdurch wird der dem Stiel - ,, zugeordnete Hydraulikzylinder 36 aus beid„en Pumpen 28,29 . mit Druckflüssigkeit gefüllt. Soll eine Korrekturbewegung des Auslegers vorgenommen werden, so verschwenkt der Führer den zum Auslegerhydraulikzylinder 35 zugehörigen Hebel 37« Je nach der Verschwenkgröße bzw. dem Verschv/enkwinkel dieses Hebels 37 wird ein Teil des Flüssigkeitsstromes oder der ganze Flüssigkeitsstrom der Pumpe 28 dem Auslegerhydraulikzykinder 35 zugeführt und der Rest sowie-dfer von der rumpe 29 gelieferte Anteil dem. Stielhydraulikzylinder 36. Durch die Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung kann also die von der Pumpe 28 gelieferte Druekflüssigkeitsmenge zwischen dem Auslegerhydraulikzylinder 35 und dem Stielhydraulikzylinder 36 aufgeteilt werden. In ganz ähnlicher Weise kann eine Aufteilung durch Verschwenkung des der anderen Gruppe zugeordneten Hebels 37 erreicht Werdens Der- Auslegerhydraulikzylinder 35 erhalt die ganze von der Pumpe 28 gelieferte Druckflüssigkeitsmenge, wenn der Steuerschieberkolben 17 des Steuerschiebers 4 betätigt ist. Er erhält weitere Druckflüssigkeit aus der Pumpe 29, w : ■ . ^BAD

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er 13 betätigt ist und die Steuerschieder" Steuerschieber 10, 11 nicht die gesamte von der.Pumpe £9 erzeugte Druckflüssigkeit in die ihnen zugefcie%^ Aritaciebsaggregate fließen lassen» Wird hierbei

;|in Te;il der von der· Pumpe 29 erzeugten Druckflüssigkeit durch den Steuerschieber 10 oder 11 einem and^rBß;iJintriöb|aggregat zugeführt, so fließt der verbleibenäe "Ä&st deia Jluslegerhydraulikzylinder 35

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Lenker lediglich den dem Stielhydraulikzylinder 36 ' zugehörigen Bedienungshebel 37 in die- erste Betätlgungs£©Eialtstellung verschv;enkt, so wird der Stielhydrau- !·' 3β lediglich, mit Flüssigkeit aus der Pumpe

s" Xin'd bewegt sich dabei langsamer, als wenn der Stiel*

gleichzeitig von beiden Pumpen 28* 29 würd»Da nur aus der Pumpe 29 Druckflüssigkeit jC\dän- ^ 36 fließt, fließt die Fd^ aus der Pump© 28 durch die Umlaufkanäle S£ ülsurapf, wenn sich alle anderen Steuerschiemittleren Neutralstellung befinden·

auch der Auslegerhydraulikzylin-

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cbr .3%|3fedicdic?h mit einer Pumpe 28 gespeist werden·

Wird J$ der Srüppe 1 der Steuerschieberkolben 1? des Stdueesehiebers 3 in Arbeitsstellung gestellt, so kann

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aus der Pumpe 28 kein Hydrauliköl mehr in den Auslegerzylinder 35 gelangen. Ist der Ausleger trotzdem zu betätigen, so kann aber dadurch, daß der dem Umlaufschieber 13 zugeordnete Bedienungshebel 37 in die zweite Betätigungsschaltstellung verschöben wird, der Auslegerhydraülikzylinder 35 aus der Pumpe 29 mit Hydraüliköl gefüllt werden_r so daß trotz der Sperrung des Hydraulikölaniflusses aus der Pumpe 28 durch den Steuerschieber 3 der Ausleger betätigt werden kann· Ganz ähnlich, läßt sich der Stielhydraulikzylinder 36 mit Hilfe der Pumpe 28 mit Drttcköl beaufschlagen» auch wenn der Steuerschieber IO zur Betätigung der Drehvorrichtung so geschaltet ist, daß kein Brucköl aus der Pumpe 29 in den Stiai^hydraulikzytinder 36 gelangen kann. Dieser Fall» daß ftir 4ie Srehvorrichtung und für die Betätigung des LÖffeis die volle von einer Pumpe erzeugte Bz?uckflüssigkeitsraenge benötigt wird, kommt in der Praxis jedoch nicht oder nur höchst ««Ittn vor. Im allgemeinen werden^! nur leilinengeis tjenotigt«.

Der hydraulische Zylinder 33 für den Antrieb des SBffel* bzw» der Hydratilikzylinder 54· für den Antrieb des^reh*· vorrichtung werden im ä-lgeraeinen lediglich durch #ine einzige Pumpe 28 bzw. 29 gefüllt. Die Anordnung der diesen " Zylindern zugeordneten Steuerschieber,'wie sie in der Zeichnung Pig. 1 gezeigt ist, schließt nicht aus, daß der Steuerschieber 10 der Drehvorrichtung^und der Steuer schieber 11 des Stieles untereinander in Serie geschaltet

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sind* .,was ,zur ,Verkürzung der Dr.uer elco Ar be its ζ~·γ~ lus ZWeekmufitg sein -kann. Die SsrionachaltunG wird durch, ein zwischen beide Steuerschieber ΙΌ und 11 eiiiTele-'tes nicht gezeichnetes Zwischenstück ermöglicht.

Die -erfiiidungsgemäße Einrichtung kanu in einer anderen auch-bei anderen Haschinen zur Verwendung z», B.· einer Has chine zur Voilendunss-ücdarbeit,. e.iner ,Drehbühne eine« sciiwingbaren Ausleser mit

und einem Werlrzeu^ aufweist. Die Masc^T:ine e5L i^umpen,, yon denen die erste das Werkzeug und die Dj?elibuhaae antreibt, die zweite den Vorschub des teleskojjas^iefi· Stiels und die dritte den Ausleger. Beim Reinigen ^SB., fsrrainfeöscliungen arbeitet hauptsächlich der hydraulJLS-eiie Zylinder des Teleskopstiels und der Zylinder des Auslegers_t während die Bühne nicht verdreht wird und das W-ead^zeug bloß zeitweilige Karrektionsbevegungen ausführt. Ί3φΜ. „erste Pumpe kann daher zur Verstärkung des Antriebes eines anderen Organs verwendet werden, z.B. des Antriebes des töleskopischen Stiels. Der hydraulisch^ Zylinder des teleskopischen Stiels, welcher an den St eaier schieb er der zweiten Pumpe angefügt ist, wird daher aoicüi an den allfälligen Steuerschieber angeschlossen, der dem- Steuersch.ieber der ersten Pumpe zugeordnet ist. In dieser Kombination kann die zweite Pumpe eine ungefähr im- äie -Hälfte kleinere Volumenleistung haben und der ■' -16-

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Dieselmotor, welcher die Pumpen antreibt und auf die Sum- . "Λ-· ■■■ ·

me der zugeführten Leistungen aller Pumpen dimensioniert ^:: ?K'i^r" werden muß, kann für eine geringere Leistung dimensioniert'' ^!"^:^"i.-'-j·

werden,- In diesem Fall ist es nicht notwendig, daß die ' ■ "'"-: ^;'"''"',

Steuerschieberkolben des Steuerschiebers des teleskop!- V ·;

sehen Stiels und des UmschaltSchiebers des teleskopischen ' . . '

•Stiels, welche von.einem gemeinsamen Betätigungshebel be- . ... ·

tätigt werden, in zwei Phasen der .Hebelbewegung verstellt /■'. ^;.

v/erden, sondern es genügt, wenn beide Steuerschieherkol- ' " >

ben gleichzeitig verstellt werden.· ' .. '"V-.

In einer anderen Ausführung, z. B. bei Maschinen, wo die '.V*· 01 ' *

Arbeitsbewegungen weniger häufig sind., kann, der Steuer- :^ ί? ,

schieberkolben des Steuerschiebers und der Steuerschieber- .;■'-'. ..

kolben des Umschaltschiebers stets für sich durch einen : ' ·;-'■ \

selbständigen Betätigungshebel betätigt werden· ' ..'':■ Κ·ί

Die hydraulische Steuerung gemäß der Erfindung kann auch ' .''■ · aus Steuerschiebern einer anderen Type zusammengesetzt werden,-z.B. von solchen, bei denen der -Uralaufkanal zwischen den Vorlaufkanälen angeordnet ist und nach Verschiebung des Steuerschieberkolbens aus der Mittellage ein Teil .. des Umlaufkanals auch die Funktion des Zuführungskanals erfüllt. ..,

Die Steuerung der vorliegenden Erfindung hat auch noch einen weiteren Vorteil: BAD ORIGINAL .17-

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_r, . Wird in die den Kolbenraum des Auslegerzylinders 35 mit J dem Verbrauchskanal 24· des Riehtungsventils 4 verbindende ■' Leitung ein in der Zeichnung nicht eingezeichnetes Dros- _; selventil eingeschaltet, welches das in der Richtung vom

Zylinder 35 in den Steuerschieber 4· fließende Arbeitsöl ΐ · . >

drosselt, sinkt der Ausleger bei Verschwenkung des zuge-

hörigen Betätigungshebels 37 in der ersten Betätigungsstellung nur langsam herab, da das aus dem Zylinder 35 zugeführte Arbeitsöl durch das Drosselventil aufgehalten wird· Wenn der Lenker den Betätigungshebel 37 bis an seinen Endanschlag an der zweiten Betätigungsschaltstellung verschwenkt, sinkt der Ausleger mit größerer Ge-,-. ■ schvindigkeit hinab, da das Drucköl aus dem Zylinder 35 auch auf dem zweiten, nicht gebremsten Weg über den zusätzlichen Steuerschieber 13 abfließen kann. Dies kann '* der Lenker bei der Ausschüttung des Erdmaterials in das ' Abfuhrfahrzeug auf die Weise ausnutzen, daß er den Ausleger mit kleiner Geschwindigkeit mittels des Hebels 37

jr, am Ende der ersten Betätigungsschaltstellung nieder- ;\ seak'i;.'Die betreffende Hebelstellung findet der Lenker ^:" leicht auf, weil sie kraftscHttssig gekennzeichnet ist.

Der Lenlcer braucht daher mit dem Aufsuchen der Zwischen-

stellung, in der er sonst das Niedersenken des Auslegers durch Drosselung des Arbeitsöls mittels eines ■-_■ , ' Schiebers abbremsen müßte, nicht Zeit verlieren. Beim Λ Niedersenken des Auslegers in die auszuhebende Grube V ' ■ ■ . -18-

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läßt der Lenker den Ausleger durch Verschwe^ung des Hebels 37 O^esen den Endanschlag der zweiten BefcäMgungsschaltstellung schnell hinabsinken. ^aS- Kiedersenken des Auslegers mit zwei Geschwindigkeiten bei einfacher- Betätigung macht eine Erhöhung der Iieistuög und Arbeitgsicher'-heit der Mascnine möglich.

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Claims (5)

22. Juni 1968 Dr. J./Hl. Aktenzefciient P 34 767 Ia/6O Atuneicter ; Brerovske faiten't an Sprüche:

1. } Vorriqhtvms für die Steuerung der hydraulischen Antriebsaggregate einer Srdbev/eGungsraaschine, insbesondere eihes Bacg^re, welche zur Druckmittelspeisung der' Antriebsaggregate zwei Pumpen aufweist, an deren Speiseleitung jeweils eine Gruppe von mehreren, den einzelnen Antriebsaggregaten zugeordneten Steuerschiebern sowie ein UffiSChaXtschieber angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,

daß die den Gruppen von Steuerschiebern (3» 4·) sowie (10, 11) jeweils zugeordneten Umsehaltschieber (6 sowie 13) .den Steuerschiebern (3, 4; 10, 11) ihrer Gruppe nacligeschaltet sind,

daß die Vorlaufleitungen des der einen Gruppe augeordneten ümschaltSchiebers (6 bzw. 13) jeweils an dasselbe Antriebsaggregat (36 braw. 35) geführt sind, an das die Vorlauf leitung en des Steuerschiebers (11 bzw.4-) der anderen Gruppe geführt sind

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l^t.7

r.4.9.1

und daß jeweils der Umschaltschieber (6 bzv/. 13) der.

einen Gruppe durch denselben Bedienungshebel (57) wie

der letzte Steuerschieber (11 bzv/. 4·) in der anderen Gruppe au betätigen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der gemeinsame Bedienungshebel eines Umschaltschiebers (6 bzw β 15) und eines Steuerschiebers (11 hzw. 4·) zwei Betätigungsschaltstellungen auf v/eist, eine erste, in der allein der Steuerschieber (11 bzv/. 4-) betätigt ist und eine zweite, in der sowohl der Steuerschieber (11 bzw.

4·) als auch der Umschaltschieber (6 bzw, 15) betätigt sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch

die Verwendung einer einzigen an sich bekannten Type ■von Steuerschiebern mit einer Speise-, einer Rücklauf-, zwei Vorlauf- und einer Umlaufleitung sowohl für die einzelnen in Reihe geschalteten Steuerschieber (5» 4·) und (10, 11) als auch für die den Steuerschiebern naChgeschalteten Unschaltschieber (6 und 15) > wobei zwischen die Gruppe von Steuerschiebern (5» 4· bzv/. 10, 11) und den tJqischaltschieber (6 bsw. 15) ein Zwischenstück

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geschaltet ist, welches einen Kanal (51) zwischen der Umlaufleitung und der Speiseleitung des Umschaltschie-"bers (6 bzw. 13) auf v/eist.

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