DE3413443A1 - Dreistufiger teleskopausleger - Google Patents

Dreistufiger teleskopausleger

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DE3413443A1
DE3413443A1 DE19843413443 DE3413443A DE3413443A1 DE 3413443 A1 DE3413443 A1 DE 3413443A1 DE 19843413443 DE19843413443 DE 19843413443 DE 3413443 A DE3413443 A DE 3413443A DE 3413443 A1 DE3413443 A1 DE 3413443A1
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piston
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DE19843413443
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Werner 8770 Lohr Bieberstein
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WALTER HUNGER KG HYDRAULIKZYLI
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WALTER HUNGER KG HYDRAULIKZYLI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/04Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs the effective length of which is variable in operation, e.g. longitudinally displaceable, extensible
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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

Description

  • Dreistufiger Teleskopausleger
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen dreistufigen Teleskopausleger, insbesondere für einen Automobilkran, mit einem einstufigen Grundzylinder zur Bewirkung der ersten Ausfahrstufe und einem zweistufigen zweiten Zylinder zur Bewirkung der zweiten und dritten Ausfahrstufe.
  • Üblicherweise hat der zweistufige Zylinder eine eingebaute Folgesteuerung mit der Wirkung, daß erst nach dem vollständigen Ausfahren der zweiten Stufe das Ausfahren der dritten Stufe beginnt und das Einfahren in entsprechend umgekehrter Reihenfolge geschieht. Ein Beispiel hierfür ist der zweistufige Zylinder gemaß DE-PS 26 48 608.
  • Die zwangsweise Steuerung der Aufeinanderfolge des Aus-und Einfahrens der einzelnen Stufen kann nachteilig sein.
  • Es kann sowohl aus statischen Gründen als auch wegen bestimmter Betriebsabläufe erwünscht sein, die drei Stufen in beliebiger Reihenfolge ein- und ausfahren zu können.
  • Auch eine dies ertnöglichende Ausbildung ist bereits bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einer solchen bekannten Ausbildung, nämlich einem dreistufigen Teleskopausleger, insbesondere für einen Automobilkran, dessen drei Ausfahrstufen unabhängig voneinander steuerbar sind, mit einem einstufigen Grundzylinder zur Bewirkung der ersten Ausfahrstufe und einem zweistufigen zweiten Zylinder mit Zwischenzylinder und Innenkolben zur Bewirkung der zweiten und dritten Ausfahrstufe, wobei die Arbeitsflüssigkeit dem Grundzylinder, dem Zwischenzylinder und dem Innenkolben über je ein entsperrbares Rückschlagventil zugeführt wird, und die Druckleitung zum Innenkolben durch ein im Grundzylinder angeordnetes und gegenüber dessen Kolben abgedichtetes Schieberohr sowie durch ein im zweiten Zylinder angeordnetes und gegenüber dessen Zwischenzylinderkolben abgedichtetes Schieberohr führt.
  • Bei dieser bekannten Ausbildung hat die am ortsfesten 'Teil des Grundzylinders, üblicherweise also dessen Kolbenstange, angeschlossene Steuereinheit nur einen Druckanschluß zur Druckversorgung des zweiten zweistufigen Zylinders, also für sowohl die zweite als auch die dritte Ausfahrstufe, wobei diese durch das im Grundzylinder angeordnete und gegenüber dessen Kolben abgedichtete Schieberohr führt.
  • Um den somit an der Stirnwand des Grundzylinders, d. h.
  • an einer die Bewegungen der ersten Stufe mitmachenden Stelle zur Verfügung stehenden Druck individuell auf die zweite und dritte Ausfahrstufe verteilen zu können, ist bei der bekannten Ausbildung hier eine elektrohydraulische Steuervorrichtung vorgesehen.
  • Ein erster Nachteil dieser Ausbildung ist die Kompliziertheit der elektrohydraulischen Steuervorrichtung an sich.
  • Hinzu ko=nt die Notwendigkeit, zusätzlich zu hydraulischen Steuerelementen auch elektrische Bauteile mit einer zugehörigen Energieversorgungseinheit verwenden zu müssen. Weiterhin ist es aufwendig, elektrische Steuerleitungen zu dieser den Verschiebungen der ersten Ausfahrstufe unterworfenen Steuervorrichtung zu verlegen.
  • Schließlich kann die Behebung von eventuellen Störungen sehr schwierig werden, insbesondere wenn diese im ausgefahrenen Zustand aufgetreten sind und die elektrohydraulische Steuervorrichtung nicht mehr auf einfache Weise zugänglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines dreistufigen Teleskopauslegers der vorausgesetzten Bauart, der die gleichen Betriebsmöglichkeiten bei einfacherem, weniger störanfälligem und wartungsfreundlicherem Aufbau bietet.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale. Bei dieser Ausbildung sind elektrische Bauteile im Teleskopausleger völlig entbehrlich, und es ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau, bei dem kaum Störungen zu befürchten sind.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Durch die Maßnahmen gemäß Ansprüchen 2 und 3 ist die Hohlstange der Schiebeleitung nur auf Zug beansprucht und keiner Ausknickgefahr ausgesetzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen Zeichnung weiter erläutert. Diese zeigt schematisch die zum Antrieb der (nicht dargestellten) Schieblinge des Teleskopauslegers dienenden Zylinder mit ihren hydraulischen Leitungen.
  • Der erste aussohiebebewegliche Schiebling des Teleskopauslegers wird vom Grundzylinder 1 bewegt und ist zu diesem Zweck mit ihm starr verbunden. Die Kolbenstange 3 des Kolbens 2 ist ortsfest angelenkt, z. B. am Fahrgestell eines Kranwagens. Alle Druckleitungen werden deshalb am dem Kolben 2 abgewandten Ende der Kolbens tange 3 eingespeist.
  • Der zweite und der dritte Schiebling des Teleskopauslegers werden bewegt von einem zweistufigen zweiten Zylinder 10, welcher zu diesem Zweck ebenfalls starr am ersten Schiebling befestigt ist, während sein Zwischenzylinder 20 mit dem zweiten Schiebling und sein Innenkolben 30 mit dem dritten Schiebllng verbunden sind.
  • Ee versteht sich, daß im ersten Schiebling der Gru;dzylinder 1 und der zweite Zylinder 10 nebeneinander angeordnet sind; in der Abbildung sind diese nur deswegen versetzt zueinander gezeichnet, um die Darstellung nicht zu klein werden zu lassen, was die Deutlichkeit beeintrachtigt hätte. Es sind also im ersten Schiebling der Grundzylinder 1 und der zweite Zylinder 10 relativ zueinander unbeweglich befestigt und die zwischen diesen verlaufenden Leitungsabschnitte sind starre Rohrleitungen, die zur Aufnahme der notwendigen hohen Drücke geeignet sind.
  • Die Kolbenstange 3 des Grundzylinders hat einen zentralen Kolbenstangenkanal 4, in den ein von der Stirnwand 5 des Grundzylinders 1 ausgehendes Schieberohr 6 abgedichtet ragt. In der verbleibenden Wandung der Kolbenstange 3 sind noch zwei seitliche Kanäle ausgeführt, nämlich ein Grundzylinderdruckkanal 7 und ein Einfahrdruckkanal 8.
  • Dieser mündet neben dem Kolben 2 an der Seitenfläche der Kolbenstange 3 in den Ringraum 9, und jener mündet an der Stirnfläche des Kolbens 2 in den Grundzylinderraum 11.
  • Neben dem Grundzylinder 1 ist eine Schiebeleitung 50 angeordnet, welche aus einem Gleitrohr 51 und einer Hohlstange 52 besteht, an deren Ende ein im Gleitrohr 51 abgedichtet gleitender Schiebekolben 53 sitzt. Das Gleitrohr ist am Grundzylinder 1 befestigt, und das Anschlußende der Hohlstange 52 ist über ein Joch 54 an der Kolbenstange 3 befestigt.
  • Die Bohrung der Hohlstange 52 mündet mittels einer Querbohrung in unmittelbarer Nähe des Schiebekolbens 53 in den Ringraum 55, während am Stirnende des Gleitrohrs 51 eine Entlüftungsbohrung 56 vorgesehen ist.
  • Der zweite Zylinder 10 ist ein zweistufiger Teleskopzylinder; die Kolbenstange 20 seines Kolbens 21 ist also hohl ausgeführt und stellt den Zwischenzylinder des Innenkolbens 30 dar.
  • Vom Boden des zweiten Zylinders 10 ragt ein Schieberohr 12 ruf, das abgedichtet durch den Kolben 21 geführt ist.
  • Von diesem Kolben 21 ragt ein das Schieberohr 12 umfassendes Fiiiirungsrohr 22 auf, das ohne Abdichtung gleitend durch den Innenkolben 30 ragt. Die Aufgabe des Führungsrohrs 22 besteht lediglich darin, den störungsfreien Eintritt des Schieberohrs 12 in den Innenraum 32 der Kolbenstange 31 sicherzustellen. Damit sich zwischen dem Innenraum 32 und der Kolbenstange 31 und dem Innenraum 23 des Zwischenzylinders 20 keine Druckdifferenzen aufbauen können, sind im Innenkolben 30 Druckausgleichsbohrungen 33 ausgeführt.
  • Der Zwischenzylinder 20 hat, z. B. durch eine Zweirohrausbildung, in seiner Wandung einen Ringkanal 24, der am einen Ende durch radial nach innen mündende Bohrungen mit dem Ringraum 35 Verbindung hat, welcher zwischen dem Zwischenzylinder 20 und der Innenkolbenstange 31 gebildet ist, sowie am anderen Ende durch radial nach außen mündende Bohrungen mit dem Ringraum 25 Verbindung hat, welcher zwischen dem zweiten Zylinder 10 und dem ZwiscFlenzylinder 20 gebildet ist.
  • Die gesteuerte Druckbeaufsc1iLagung der beschriebenen Anordnung erfolgt mittels einer Steuereinheit 40 mit vier Anschlüssen 41 bis 44.
  • Am Anschluß 41 ist eine Grundzylinderdruckleitung 17 angeschlessen. die über ein entsperrbares Rückschlagventil 18 zu einem Anschluß an der Kolbenstange 3 des Grundzy- linders 1 fuhrt, welcher Verbindung mit dem Grundzylinderdruckkanal 7 hat. Bei Druckbeaufschlagung dieses Anschlusses wird mithin der Grundzylinderraum 11 unter Druck gesetzt.
  • Am Anschluß 42 ist eine Z"rischenzylinderdruekleitung 27 angeschlossen, deren erster Abschnitt 27 zum Anschluß an der Hohlstange 52 der Schiebeleitung 50 führt. Von deren Ringraum 55 geht der zweite Abschnitt 27" der Zwischenzylinderdruckleitung aus und führt über ein entsperrbares Rückschlagventil 28 zu einem Anschluß am zweiten Zylinder 10, der Verbindung mit dessen Zylinderraum 13 hat.
  • Am Anschluß 43 ist eine Innenkolbendruckleitung 77 angeschlossen, deren ers-ter Abschnitt 37' zu einem Anschluß an der Kolbenstange 3 des Grundzylinders 1 führt, welcher mit dercn zentralem Kanal 4 in Verbindung steht, und deren zweiter Abschnitt 37" von der Mündung des Schieberohrs 6 in der Stirnwand 5 ausgeht und über ein entsperrbares Rückschlagventil 38 zu einem Anschluß am Boden des zweiten Zylinders 10 führt, welcher mit dessen Schieberohr 12 Verbindung hat. Bei Druckbeaufschlagung dieses Anschlusses wird mithin über noch das Führungsrohr 22 der Innenraum 32 der Innenkolbenstange 31 und wegen der Druckausgleiehsbohrungen 33 auch der Innenraum 23 des Zwischenzylinders 20 unter Druck gesetzt.
  • Am Anschluß 44 ist eine Einfahrdruckleitung 47 angeschlossen, deren erster Abschnitt 47' zu einem Anschlup der Kolbenstange 3 führt, der mit dessen Einfahrdruckkanal 8 Verbindung hat, und dessen zweiter Abschnitt 47'' von dem mit dem Ringraun9 im Grundzylinder 1 in Verbirldung stehenden Anschluß ausgeht und zum mit dem Ringraum 25 im zweiten Zylinder 10 in Verbindung stehenden Anschluß desselben führt.
  • Außerdem sind von der Einfahrdruckleitung 47 zu den entsperrbaren Rückschlagventilen 18, 28 und 38 führende, in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Entsperrleitungen abgezweigt.
  • Die beschriebene Anordnung funtioniert wie folgt: Zur Betätigung der Ausfahrstufe I, d. h. zum Ausfahren des mit dem Grundzylinder 1 verbundenen größten ausfahrbeweglichen Schieblings des Teleskopauslegers wird der Grundzylinderraum 11 vom Anschluß 41 der Steuereinheit 40 über die Grundzylinderdruckleitung 17 mit Druck beaufschlagt. Dadurch fährt der Grundzylinder 1 relativ zur am Fahrgestell des Kranwagens angelenkten, unbeweglich bleibenden Kolbenstange 9 aus. Aus dem sich verkleinernden Ringraum 9 fließt die Arbeitsflüssigkeit durch den Einfahrdruckkanal 8 und den ersten Abschnitt 47' der Einfahrdruckleitung in den Anschluß 44 ab.
  • Zur Betätigung der Ausfahrstufe II wird der Anschluß 42 der Steuereinheit 40 unter Druck gesetzt, so daß die Arbeitsflüssigkeit über den ersten Abschnitt 27' der Zwischenzylinderdruckleitung, die Schiebeleitung 50 und den zweiten Abschnitt 27'' der Zwischenzylinderdruckleitung in den Zylinderraum 13 des zweiten Zylinders 10 strömt und den Kolben 21 des Zwischenzylinders 20 beaufschlagt, so daß dieser ausgefahren wird. Die aus dem Ringraum 25 verdrängte Arbeitsflüssigkeit fließt über den zweiten Abschnitt 47'' der Einfahrdruckleitung,den Ringraum 9, den Einfahrdruckkanal 8 und den ersten Abschnitt 1-7' der Einfahrdruckleitung zurück.
  • Wenn der Schiebekolben 53 nicht ausreichend dicht im Gleitrohr 51 geführt ist, so daß durch die Entlüftungsbohrung 56 störende Flüssigkeitsmengen austreten würden, so wird an diese Entlüftungsbohrung 56 eine Rückfiii'irleitung angeschlossen.
  • Zur Betätigung der Ausfahrstufe III wird der Anschluß 43 der Steuereinheit 40 unter Druck gesetzt, so daß die Arbeitsflüssigkeit über den ersten Abschnitt 37' der Innen- kolbendruckleitung, den zentralen Kolbenstangenkanal 4, das Schieberohr 6, den zweiten Abschnitt 37" der Innenkolbendruckleitung, das Schieberohr 12 und das Bührungsrohr 22 in die Innenräume 32 und 29 strömt und den Innenkolben 90 sowie die Innenstirnfläche des Innenraums 32 beaufschlagt und den Innenkolben 30 mit Kolbenstange 31 ausfährt.
  • Die aus dem Ringraum 35 verdrängte Arbeitsflüssigkeit fließt über den Ringkanal 24 in den Ringraum 25 und von hier auf dem bereits beschriebenen Wege zum Anschluß 44 zurück.
  • Es versteht sich, daß die beschriebenen Ausfahrstufen nicht notwendigerweise in der vorstehenden Reihenfolge aufeinanderfolgen müssen, sondern in beliebiger Reihenfolge angesteuert werden können, und dabei auch ein teilweises Ausfahren in den einzelnen Stufen möglich ist.
  • Das gleiche gilt für das Einfahren, das wie folgt vor sich geht: Zum Einfahren wird zuerst der Anschluß 44 der Steuere inheit 40 druckbeaufschlagt, was dazu führt, daß über den ersten Abschnitt 47' der Einfahrdruckleitung und den Einfahrdruckkanal 8 der Ringraum 9, von hier aus weitergehend über den zweiten Abschnitt 47" des Einfahrdruckkanals der Ringraum 25 und von hier aus über den Ringkanal 24 auch der Ringraum 35 unter Druck gesetzt werden. Gleichzeitig werden die drei Rückschlagventile 18, 28 und 38 entsperrt, so daß ein Rückfluß durch sie möglich wira.
  • Solange die Ausfahrdrücke an den Anschlüssen 41, 42 und 43 noch anstehen oder diese zumindest gesperrt sind, so daß ein Rückfluß der Arbeitsflüssigkeit in sie unmöglich ist, hat diese Druckbeaufschlagung schon deswegen keine Wirkung, als die Kolbenrigflächen und damit die erzeugten Einfahrkräfte wesentlich kleiner sind als die im Sinne des Aus fahrens druckbeaufschlagten Kolbenflächen und damit die Ausfahrkräfte.
  • Erst wenn durch entsprechende Steuerung für einen bestimmten Ausfahranschluß die Möglichkeit geschaffen wird, d die Arbeitsflüssigkeit zurückströmen 1ann, knn für diese Stufe der Einfahrdruck wirksam werden, und es geschieht das gesteuerte Einfahren dieser Stufe. Beispielsweise wird zum Einfahren der Stufe 2, d. ii. des Zwischenzylinders 20 in den zweiten Zylinder 10, also die Rückflußmöglichkeit am Anschluß 42 geöffnet, so daß unter der Wirkung des Einfahrdrucks im Ringraum 25 der Kolben 21 zurückgeschoben wird und die hierbei aus dem. Zylinderraum 13 verdrängte Arbeitsflüssigkelt durch das entsperrte Rückschlagventil 28, den zweiten Abschnitt 27" der Zwischenzylinderdruckleitung, die Schiebeleitung 50 und den ersten Abschnitt 27' der Zwischenzylinderdruckleitung in den Anschluß 42 zurückfließt. Entsprechend geschieht das Einfahren in den beiden anderen Stufen.
  • Es ist zu sehen, daß wahlweise ein vollständiges oCer teilweises Aus- oder Einfahren aller Stufen in beliebier Reihenfolge möglich ist. ch das gleichzeitige Ausfahren einer Stufe und Einfahren einer anderen Stufe ist möglich. Hierzu genügt es, wenn der Einfahrdruckanschluß 44 ständig druckbeaufschlagt ist. Wegen der geringeren Einfahrkräfte hindert dies nicht das Ausfahren einer beliebigen Stufe, bewirkt aber, daß bei Wegnahme des Ausfahrdrucks und Öffnung des Rückflusses sofort ein Einfahren der betreffenden Stufe einsetzt.
  • -- Leerseite

Claims (3)

  1. ATENTAN$PRÜ CHE 1. Dreistufiger Teleskopausleger, insbesondere für einen Automobilkran, dessen drei Ausfahrstufen unabhängig voneinander steuerbar sind, mit einem einstufigen Grundzylinder (1) zur Bewirkung der ersten Ausfahrstufe und einem zweistufigen zweiten Zylinder (10) mit Zwischenzylinder (20) und Innenkolben (30) zur Bewirkung der zweiten und dritten Ausfahrstufe, wobei die Arbeitsflüssigkeit dem Grundzylinder (1), dem.
    Zwischenzylinder (20) und dem Innenkolben (30) über je ein entsperrbares Rückschlagventil (18, 28, 38) zugefahrt wird, und die Druckleitung zum Innenkolben (30) durch ein im Grundzylinder (1) angeordnetes und gegenüber dessen Kolben (2)abgedichtetes Schieberohr (6) sowie durch ein im zweiten Zylinder (10) angeordnetes und gegenüber dessen Zwischenzylinderkolben (21) abgedichtetes Schieberohr (12) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (27) zur Beaufschlagung des Zwischenzylinders (20) durch eine am Grundzylinder (1) befestigte teleskopische Schiebeleitung (50) führt und diese zusammen mit den anderen Druckleitungen (17, 37) von einer am ortsfesten Teil des Grunizylinders (1) angeschlossenen Steuereinheit (40) gespeist ist.
  2. 2. Dreistufiger Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Teil (3) des Grtmdzylinders (1) in an sich bekannter Weise dessen Kolben mit Kolbenstange ist und an dieser die Hohlstange (52) der Schiebeleitung (50) angeflanscht ist, während deren Gleitrohr (51) am ausfahrbeweglichen Grundzylinder (1) angeflanscht ist.
  3. 3. Dreistufiger Teleskopausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kanal der Hohlstange (52) vor deren Schiebekolben (53) an ihrer Oberfläche mündet und der zweite Abschnitt (27") der Zwischenzylinderdruckleitung (27) vom stangenseitigen Raum des Gleitrohrs (51) ausgeht, während dessen gegenüberliegender freier Raum entlüftet ist.
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8139 Disposal/non-payment of the annual fee