DE863914C - Vorrichtung zur Dosierung von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Dosierung von Fluessigkeiten

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DE863914C
DE863914C DEF5490A DEF0005490A DE863914C DE 863914 C DE863914 C DE 863914C DE F5490 A DEF5490 A DE F5490A DE F0005490 A DEF0005490 A DE F0005490A DE 863914 C DE863914 C DE 863914C
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DE
Germany
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vessel
storage vessel
measuring vessel
liquid
measuring
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Expired
Application number
DEF5490A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr-Ing Hilpert
Heinz Dr-Ing Jonas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/26Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
    • G01F11/262Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid
    • G01F11/263Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid with valves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Dosierung von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung von Flüssigkeiten, die in einem geschlossenen Vorratsgefäß unter Druck stehen. Um den Inhalt solcher Druckbehälter in mehreren einander gleich großen Anteilen zu entleeren, verfährt man vielfach in der Weise, daß man in einer bestimmten Zeiteinheit die FlüssigLeit aus dem Vorratsgefäß durch eine Düse bestimmten Ouerschnittes abläßt. Dieses Verfahren ist mit dem Niangel behaftet, daß abgesehen von der Druclrabhängiglieit der Ausflußgeschwindigkeit, die Düsenöffnung sehr kein sein muß und damit äußerst empfindlich gegen Verschmutzung ist. Weiter ist bei diesem Verfahren die Handhabung durch die Beobachtung des Zeitmessers erheblich erschwert.
  • Man hat daher vorgeschlagen, zwischen Vorratsgefäß und Niießgefäß einerseits und DvIeßgefäß und Entleerungsarmatur andererseits je ein Ventil anzuordnen. Die Bedienung der beiden unabhängig voneinander zu betätigenden Ventile ist nicht betriebssicher. Ferner kann bei dem naturgemäß kleinen Querschnitt der Ventilöffnungen zwischen Vorratsbehälter und Meßgefäß, durch die die Druck ausgleichung der Gasräume erfolgt,einevollständige Füllung, also exakte Dosierung des Meßgefäßes nicht gewährleistet werden. Da das Meßgefäß meistens aus undurchsichtigem Stoff, wie Metall od. dgl., hergestellt ist, ist eine Kontrolle der Füllung unmöglich. Vor allem bei transportablen Druckbehältern, wie sie z. B. zur Erzeugung von Aerosolen aus Schädlingsbekämpfungsmitteln benutzt werden und bei denen eine genaue Dosierung zwecks Vermeidung von Schäden unerläßlich ist, treten die oben beschriebenen Mängel besonders stark in Erscheinung.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Mängel vermieden werden, wenn erfindungsgemäß das Meßgefäß mit dem Vorratsgefäß durch eine beiderseits offene Leitung in Verbindung steht, die in das Meßgefäß hineinragt und in seinem dem Vorratsgefäß zugekehrten Raume, vorzugsweise an dessen Boden, ein verschließbares Entleerungsorgan auf- weist. Die Dosierung erfolgt durch wechseiweises Umkippen der gesamten Anordnung, derart, daß sich einmal das Meßgefäß oberhalb und das andere Mal unterhalb des Vorratsgefäßes befindet. Befindet sich das Meßgefäß unterhalb des Vorratsgefäß es, so läuft aus dem flüssigen Vorrat des Vorratsgefäßes ein Teil durch die Verbindungsleitung der beiden Gefäße in das Meßgefäß. Sobald der Flüssigkeitsspiegel im Meßgefäß die in dieses hineinragende Mündung der Verbindungsleitung erreicht hat, ist der Gasdruckausgleich unterbunden und der Füllungsvorgang des Meßgefäßes hört auf.
  • Bei dem Umkippen der gesamten Anordnung füllt der Inhalt des Meßgefäßes den Raum um das Füllrohr herum an, und ein gegebenenfalls vorhandener Überfluß läuft bis zum Niveau der Füllrohrmündung in das Vorratsgefäß zurück. Die Entleerung des Meßgefäßes kann dann von einer Stelle an seinem Boden erfolgen, und das Ende der Entleerung läßt sich durch Abblasen des Druckgases beobachten.
  • Der Vorgang des abwechselnden Füllens und Entleerens des Meßgefäßes kann durch wechselweises Neigen und Wiederaufrichten der gesamten Anordnung wiederholt werden. Voraussetzung dafür ist, daß der Druckgasvorrat im Vorratsgefäß so groß ist, daß bei den wiederholten kurzen Entlüftungen nach dem jeweiligen Entleeren des Meßgefäß es das Druckgaspolster sich nicht übermäßig erschöpft. Diese Bedingung ist dann erfüllt, wenn das Vorratsgefäß genügend groß ist, um ein ausreichendes Druckgasvolumen aufzunehmen, oder wenn die unter Druck stehende Flüssigkeit erhebliche Gasmengen gelöst enthält oder sogar selbst wenigstens zum Teil aus einem unter Druck verflüssigten Gas besteht.
  • IDIie gesamte Anordnung enthält nur ein bewegtes Teil, nämlich das Entleerungsventil des Meßgefäßes.
  • Dieses kann aus einer beliebigen, an sich bekannten Vorrichtung bestehen. Die Entleerungsöffnung muß aber selbstverständlich so angebracht sein, daß beim Abdrücken des Meßgefäßes die Flüssigkeit diese Öffnung bis praktisch zum letzten Rest bedeckt. Im einfachsten Falle und in der zweckmäßigsten Anordnung wird man den Aufbau so wählen, daß das während des Entleerungsvorganges über dem Vorratsgefäß befindliche Meßgefäß durch ein in dem letzteren befindliches Steigrohr entleert wird, das mit dem Ventil am Kopf dieses Meßgefäßes verbunden ist und dieses speist.
  • Abb. I zeigt ein Ausf.ührun'gsbeispiel. Die unter Druck stehende Flüssigkeit, die in genau vorgeschriebenen Teilmengen abgefüllt werden soll, befindet sich in dem Vorratsgefäß I, einer Druckflasche, auf die das Meßgefiäß 2 mittels des Gewindes 3 aufgeschraubt ist. Schwenkt man die gesamte Vorrichtung um mindestens 900 aus der Senkrechten, so fließt aus dem Vorratsgefäß' I durch das offene Rohr 4 Flüssigkeit in den Raum 5 des Meß gefäß es 2, wobei durch die genügend weite Öffnung des Rohres 4 das im Raume 5 befindliche Gas infolge seiner gegenüber der Flüssigkeit geringeren Dichte in entgegengesetzter Richtung in den Gasraum des nicht ganz gefüllten Vorratsgefäßes I entweicht. Wird nun die Vorrichtung wieder in die senkrechte Normalstellung aufgerichtet, so läuft aus dem Hohlraum 5 des Meßgefäßes so viel Flüssigkeit in das Vorratsgefäß I zurück, bis der Flüssigkeitsspiegel im Raum 5 die Oberkante des Rohres 4 erreicht hat. Damit ist in das Meßgefäß eine genau vorgegebene Flüssigkeitsmenge eingebracht, die unter dem gleichen Druck wie im Vorratsgefäß I steht. Öffnet man nun das Ventil 6, so strömt diese Flüssigkeitsmenge durch die Düse 7 aus. Sobald die im Raume 5 vorgelegte Flüssigkeitsmenge verbraucht ist, tritt aus der Düse 7 nur noch Gas aus und man schließt das Ventil 6 wieder. Das Gerät ist sofort wieder zur Dosierung einer weiteren genau gleichen Menge bereit.
  • Eine weitere Ausführung zeigt Abb. 2.
  • Dosiereinrichtung8 wird mit dem Gewindestutzen9 in das nicht dargestellteVorratsgefäß eingeschraubt.
  • Das Rohr IO bedingt wieder die Höhe der Flüssigkeit des Raumes in und damit die vorgelegte Fl,üssigkeitsmenge. Das-Entleerungsventil I2 ist am oberen Ende des Dosiergefäßes 8 angeordnet, wodurch eine zweckmäßige Anordnung der gesamten Vorrichtung erzielt wird. In den Ausfluß ist ein Sprühdüse I3 eingeschraubt, der die dosierte Fiüssigkeitsmenge durch das bis auf den Boden des Hohlraumes II reichende Steigrohr 14 zugeführt wird. Um die Sprühdüse 13 gegen Verschmutzung und das Handrad 15 des Ventils 12 beim Transport und während der Lagerung gegen unbefugte Betätigung zu sichern, können diese Teile durch eine leicht abnehmbare Schutzkappe 16 abgedeckt werden.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung lassen sich z. B. aus einer Druckflasche von 2 1 Rauminhalt, in der sich 1,5 1 einer 15 Gewichtsprozent Kohlendioxyd enthaltenden Lösung eines Wirkstoffes in einem organischen Lösungsmittel befinden, fünfzehn Anteile von je IOO ccm nacheinander entleeren, ohne daß bei den letzten Entleerungsvorgängen der Druck übermäßig nachläßt. Dies ist insbesondere von Wichtigkeit, wenn die Entleerung durch eine Sprühdüse erfolgt, bei der man zwecks genügender Verteilung der Lösung in der Atmosphäre mit einem Mindestdruck rechnen muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur dosierung von Flüssigkeiten, die in einem geschlossenen Vorratsgefäß unter Druck stehen, bestehend aus einem außen am Vorratsgefäß angeordneten geschlossenen Meßgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß. mit dem Vorratsgefäß durch eine beiderseits offene Leitung, die in das Meßgefäß hineinragt, in Verbindung steht und in seinem dem Vorratsgefäß zugekehrten Raumteil, vorzugsweise an dessen Boden, ein verschließbares Entleerungsorgan aufweist.
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