DE227404C - - Google Patents

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DE227404C
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Germany
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tube
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liquid
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conical
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/13Dispensers for soap for liquid or pasty soap of invertible type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 34 k. GRUPPE
aus einem konischen Rohr abgibt.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 28. November 1908 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter, der bei jedem Umkippen eine vorher bestimmte, regelbare Flüssigkeitsmenge ausströmen läßt, so daß er nach und nach durch wiederholtes Kippen ganz entleert werden kann. Die Erfindung besteht in der besonderen Anordnung eines Luftzuführungsrohres.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich besonders zum Verteilen von flüssiger Seife und antiseptischen Mitteln, er kann aber ebenso vorteilhaft für viele andere Zwecke verwandt werden. Insbesondere zeichnet er sich dadurch aus, daß die auszuschenkende Flüssigkeit genau abgemessen ist und daß der Verteiler kein Abschlußorgan oder einen sonstigen beweglichen Teil enthält.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Außenansicht des neuen Behälters; -
Fig. 2 und 3 zeigen einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 in aufrechter und gekippter Lage.
Der Behälter α kann von beliebiger Form und aus beliebigem Material sein und schließt eine Meß- und Verteilvorrichtung ein. Der Behälter ist wie üblich über seinem Schwerpunkt mit zwei Zapfen b im Ständer c drehbar aufgehängt, so daß er normalerweise die Lage nach Fig. 2 einnimmt, aus ihr aber leicht in die der. Fig.. 3 gekippt werden kann.
Der eigentliche Verteiler besteht in bekannter Weise aus dem konischen Rohr d, das im Stöpsel e befestigt ist und sich auf die ganze Höhe des Behälters erstreckt, und zwar der-7 art, daß dessen breiter Teil sich am Behälterboden befindet, während das offene, zum Ausschenken dienende Ende f durch den Stöpsel e ragt.
In geringer Entfernung vom Rohrboden befindet sich die Öffnung g. Der Rohrboden selbst wird von dem beliebig hoch auf das Rohr aufschraubbaren Hütchen h gebildet, so daß die Entfernnng zwischen Boden h1 und Öffnung g durch Schrauben nach Willkür geregelt werden kann.
Das Wesen der Erfindung bildet die Anordnung eines kleinen Rohres i, das einerseits mit der Öffnung i1 außen am Verschlußdeckel e endet, d. h. in die Atmosphäre mündet, und anderseits bei i2 mit dem Inneren des konischen Rohres in Verbindung steht. Die Öffnung g und das Röhrchen i befinden sich in der durch die Achse des Rohres d gehenden Schwingungsebene des Behälters, so daß sie in umgekippter Lage des Behälters in der oberen Erzeugenden des Rohres d liegen. Die Lufteintrittsöffnung i% kommt somit niemals
mit der flüssigen Seife in Berührung und ist gegen Verstopfung durch fette Stoffe geschützt.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Während der Behälter die aufrechte Lage einnimmt (Fig. 2), wird der Verschluß e vom Halse / des Behälters α abgeschraubt, letzterer mit der auszuschenkenden Flüssigkeit gefüllt und dann wieder luftdicht geschlossen. Da das konische Rohr d einerseits durch die öffnung g mit dem Inneren des Behälters a, anderseits durch das Röhrchen i mit der Atmosphäre in Verbindung steht, strömt die im Behälter enthaltene Flüssigkeit in den unteren Teil des Rohres d, bis sie daselbst die Öffnung g verdeckt; in diesem Augenblick wirkt der auf dem Flüssigkeitsspiegel in Rohr d lastende Atmosphärendruck, und das Füllen des Rohres d wird demzufolge unterbrochen. Das Rohr nimmt also stets eine Flüssigkeitsmenge auf, die durch die Entfernung des Bodens A1 von der öffnung g bestimmt wird. Wenn man hierauf den Behälter kippt (Fig. 3), fließt die unten im Rohre aufgespeicherte geringe Flüssigkeitsmenge an der jetzt zu unterst liegenden inneren Rohrwand entlang gegen das offene Rohrende /y wo sie unter dem Einfluß des Druckes der durch das Röhrchen i eintretenden Luft austritt. Beim Zurückschwingen des Behälters in die Normallage füllt sich das Rohr d wieder bis auf die Höhe der öffnung g; dieses Spiel wiederholt sich nach jedesmaligem Umkippen.
Es ist zu bemerken, daß das konische Rohr d, nur wenn der Behälter luftdicht geschlossen ist, sich bis zur Öffnung g füllt. Beim Einführen des Rohres d in den Behälter α nach dem Füllen des letzteren ist der Behälter nicht luftdicht abgeschlossen, und die Flüssigkeit ist bestrebt, im Rohre sich auf dieselbe Höhe einzustellen wie im Behälter, so daß beim erstmaligen Umkippen eine zu große Flüssigkeitsmenge ausströmen würde. Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird das Gerät mit entsprechenden Pfropfen zum Abschließen der öffnungen f und i1 während des Füllens des Behälters und Einsetzens des Rohres d ausgerüstet.
Da der Boden h1 des Verteilerrohres d an letzterem nicht fest, sondern, wie oben auseinandergesetzt, in bezug auf die Öffnung g verstellbar ist, kann die bei jedem Kippen zu verabfolgende Flüssigkeitsmenge von vornherein und innerhalb gewisser Grenzen geregelt werden. Diese Verstellbarkeit wird gemäß der dargestellten Ausführung mittels eines aufschraubbaren Verschlußhütchens bewirkt; es kann aber auch jedes andere geeignete Mittel zu diesem Zweck der Regelung verwandt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Luftdicht verschließbarer Behälter, der beim Umkippen eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aus einem konischen Rohr abgibt, das unweit seines Bodens durch eine öffnung mit dem Innern des Behälters in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwingungsebene des Behälters an dem konischen Rohr (d) ein besonderes Röhrchen (i) für den Luftzutritt, das einerseits in das Rohr (d), anderseits in die freie Luft mündet, derart angeordnet ist, daß es mit der ausströmenden Flüssigkeit nicht in Berührung kommen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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