DE581000C - Radioaktives Trinkwasser enthaltendes Gefaess mit einem Ansatz, aus dem das Trinkwasser unmittelbar dem Patienten zugefuehrt wird - Google Patents

Radioaktives Trinkwasser enthaltendes Gefaess mit einem Ansatz, aus dem das Trinkwasser unmittelbar dem Patienten zugefuehrt wird

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DE581000C
DE581000C DEST48157D DEST048157D DE581000C DE 581000 C DE581000 C DE 581000C DE ST48157 D DEST48157 D DE ST48157D DE ST048157 D DEST048157 D DE ST048157D DE 581000 C DE581000 C DE 581000C
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21GCONVERSION OF CHEMICAL ELEMENTS; RADIOACTIVE SOURCES
    • G21G4/00Radioactive sources
    • G21G4/04Radioactive sources other than neutron sources
    • G21G4/10Radioactive sources other than neutron sources with radium emanation

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Description

  • Radioaktives Trinkwasser enthaltendes Gefäß mit einem Ansatz, aus dem das Trinkwasser unmittelbar dem Patienten zugeführt wird Um die Aufnahme der Radiumemanation durch den Patienten zu erreichen, wird emanationshaltigesWasser in Gefäßen abgefüllt, die mit einer Saugeinrichtung versehen sind oder auch unter Druck gesetzt werden, so daß das Trinkwaser aus dem Gefäß dem Patienten unmittelbar zugeführt wird. Zu diesem Zweck wird auch am Boden des Trinkgefäßes ein besonderer Radiumträger eingebaut; über den das abzusaugende oder mit einem Gebläse unter Druck zugeführte Trinkwasser hinwegstreichen muß. Eine andere Art der Zuleitung der Emanation zum Patienten besteht in der Einleitung der emanationshaltigen .Wässer in einen Aufenthaltsraum für die Patienten, in dem die sich entwickelnden schädlichen Stoffe, wie Wasserstoff und Kohlensäure, durch ,geeignete Mittel unschädlich gemacht werden.
  • Die Erfindung verwendet gleichfalls ein Gefäß zur Aufnahme radioaktiven Trinkwassers zum Absaugen durch den Patienten. Gemäß der Erfindung ist .jedoch der in das Gefäßinnere hineinreichende Fortsatz der Ansatzleitung mit Vorrichtungen ausgerüstet, durch die das Mitreißen des sich im oberen Teil des Gefäßes ansammelnden, Emanation enthaltenden Gases mit der Flüssigkeit ermöglicht ist. Die in die Luft übergehende Emanation ging bisher bei .Trinkkuren vollständig verloren, da nur die im Wasser enthaltene Emanation dem Patienten zugeleitet wurde. Nun ist jedoch die Emanation in Luft viermal so gut löslich als in Wasser. Es ist deshalb wichtig, daß die sich in dem Raum über dem Trinkwasserspiegel sammelnde Emanation mit nutzbar gemacht wird. Das ist durch die Einrichtung gemäß der Erfindung erreicht. Dabei kann das Trinkwasser und das emanationshaltige Gas über ihm dem Patienten auch durch den Druck eines zusätzlichen Gases zugeführt werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient als Druckgas insbesondere Kohlensäure.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. t bis 5 in fünf Ausführungsbeispielen im wesentlichen schematisch im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Gemäß Abb. t besitzt das in das zur Aufnahme des emanationshaltigen Trinkwassers dienende Gefäß a ragende Saugröhrchen in dem Raum über dem Flüssigkeitsspiegel eine Öffnung b, während in der Verlängerung vor dem Mundstück des Saugrohres ein kleines Abhebeventil c eingebaut ist. Durch Saugen an dem Rohr wird die Flüssigkeit aus dem Gefäß a abgesogen und gleichzeitig auch das über dem Flüssigkeitsspiegel befindliche emanationshaltige Gas mitgerissen. Beim Absetzen des Gefäßes schließt das Ventil c das Saugrohr wieder und verhütet den unbeabsichtigten Austritt des emanationshaltigen Gases.
  • Nach Abb.2 ist das Saugrohr zu einem Hals-v über einer Blase o :eingezogen. In die; Blase o mündet -der untere Teil des Saug-oder Tauchrohres mit einer Düse. Die Blase o besitzt -eine seitliche Öffnung s. Durch Saugen reißt die Flüssigkeit aus dem Gefäß d durch die Öffnung s auch emanationshaltige Luft mit in die Blase o und gelangt -in den Mund des Patienten. Beim Absetzen des Gefäßes verschließt die rücklaufende Flüssigkeit wenigstens durch den letzten Tropfen das Saugrohr im Hals v, ebenso verschließt auch ein Tropfen die Öffnung s.
  • Nach Abb. 3 ist mit dem Saugrohr e ein Luftzuführungsrohr zusammengeschmolzen und durch den Verschlußstopfen p dicht eingesetzt. In das Saugrohr e, das gleichfalls eine. halsförmige Einschnrürung für den Tropfenverschluß haben kann, mündet das jJ-Rohr d, das mit seinem freien Schenkel bis in den Raum über der Flüssigkeit mündet: Die Wirkung ist hier dieselbe. Mit dem Absaugen der Flüssigkeit wird auch über ihr die emanationshaltige Luft mit abgesogen. Durch das Röhrchen f kann Luft nachfolgen.
  • In dem Beispiel nach Abb. q. sorgt ein kleines Abhebeventil g für den Abschluß der seitlich neben dem Saugrohr angeordneten Einlaßöffnung für die emanationshaltige Luft.
  • In Abb. 5 ist ein Beispiel für die Zuführung der Flüssigkeit unter Druck dargestellt. In einer kleinen Kohlensäureflasche ist ein Ventil i eingebaut, das sich mittels seines Hebels öffnen läßt. Der dann auf die Flüssigkeit wirkende Kohlensäuredruck drückt sie durch das Saugrohr und bewirkt auch das Absaugen der emanationshaltigen Luft. Die Druckwirkung kann nur einsetzen, wenn das in das Saugrohr eingesetze Ventil h geöffnet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radioaktives Trinkwasser enthaltendes Gefäß mit einem Ansatz, aus dem das Trinkwasser unmittelbar dem Patienten zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Gefäßinnere hineinreichende Fortsatz der Ansatzleitung Vorrichtungen aufweist, durch die das Mitreißen des sich im oberen Teil des Gefäßes ansammelnden, Emanation enthaltenden Gases mit der Flüssigkeit ermöglicht ist..
  2. 2. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum über der Flüssigkeit in bezug auf die Außenluft durch rücklaufende-Tropfen verschlossen ist. .
  3. 3. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum in bezug auf die Außenluft durch ein Tauchrohr abgeschlossen ist. q..
  4. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum in bezug auf die Außenluft durch ein Abhebeventil abgeschlossen ist. .
  5. 5. Gefäß nach Anspruch r bis q., bei welchem das Trinkwasser dem Patienten durch den 'auf die Flüssigkeit ausgeübten Druck eines zusätzlichen Gases zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgas insbesondere Kohlensäure verwandt ist.
DEST48157D 1931-08-23 1931-08-23 Radioaktives Trinkwasser enthaltendes Gefaess mit einem Ansatz, aus dem das Trinkwasser unmittelbar dem Patienten zugefuehrt wird Expired DE581000C (de)

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