DE433851C - Einrichtung zur wirksamen Ausnutzung von in den Atmungsweg von OEltransformatoren oder aehnlichen Apparaten unter OEl eingeschalteten, in besonderen Hilfsgefaessen einge-schlossenen chemischen Stoffen, die der in den Behaelter einstroemenden Luft Feuchtigkeit und Sauerstoff entziehen - Google Patents
Einrichtung zur wirksamen Ausnutzung von in den Atmungsweg von OEltransformatoren oder aehnlichen Apparaten unter OEl eingeschalteten, in besonderen Hilfsgefaessen einge-schlossenen chemischen Stoffen, die der in den Behaelter einstroemenden Luft Feuchtigkeit und Sauerstoff entziehenInfo
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- DE433851C DE433851C DES71341D DES0071341D DE433851C DE 433851 C DE433851 C DE 433851C DE S71341 D DES71341 D DE S71341D DE S0071341 D DES0071341 D DE S0071341D DE 433851 C DE433851 C DE 433851C
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- H01F27/08—Cooling; Ventilating
- H01F27/10—Liquid cooling
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Description
- Einrichtung zur wirksamen Ausnutzung von in den Atmungsweg von Öltransformatoren oder ähnlichen Apparaten unter Öl eingeschalteten, in besonderen Hilfsgefäßen eingeschlossenen chemischen Stoffen, die der in den Behälter einströmenden Luft Feuchtigkeit und Sauerstoff entziehen. Bei dem »Atmen« der Ölbehälter von Transformatoren und anderen elektrischen Apparaten muß das Eindringen von Feuchtigkeit und chemisch wirksamen Gasen, wie Sauerstoff, in den Ölbehälter vermieden «erden, soll nicht das Öl nach kurzer Zeit unbrauchbar werden.
- Man kann dies auf zweierlei Weise vermeiden, entweder indem man mit dem Behälter einen gegen die Außenluft abgedichteten Expansionsraum verbindet, der die Gase des Behälters vorübergehend aufnimmt und wieder dahin zurückströmen läßt, oder indem man die Atmungsluft durch Vorlagen leitet, die nur chemisch träge Gase der Luft, wie Stickstoff, hindurchtreten lassen. Diese Vorlagen enthalten einen Stoff, der die Feuchtigkeit und den Sauerstoff der Luft aufnimmt.
- Dieser Stoff verliert im Laufe der Zeit seine Aufnahmefähigkeit und muß dann durch frischen ersetzt werden. Wie Versuche gezeigt haben, wird in den bekannten Einrichtungen der Stoff nur unvollkommen ausgebraucht. Er ist nach einiger "Zeit an einzelnen Stellen vollkommen unbrauchbar geworden, während er an anderen Stellen noch wirksam geblieben ist. Da das Ausscheiden der brauchbaren Stoffmengen zu mühselig ist, muß in der Regel der ganze Inhalt der Vorlage weggeworfen werden.
- Gegenstand der Erfindung ist nun ein Ver-' fahren und eine Vorrichtung, wodurch eine bessere Ausnutzung des als Filter dienenden Stoffes erreicht wird. Erfindungsgemäß wird in dem Atmungsweg des Behälters eine Reihe von Vorlagen angeordnet in derartiger Folge, daß die Frischluft auf dem Weg zum Behälter jeweils von einer Vorlage mit teilweise aufgebrauchtem Inhalt in eine Vorlage mit frischerem Inhalt gelangt. Diese Reihenfolge stellt sich von selbst ein, wenn man nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung jeweils an das innere Ende der Vorlagenreihe, das an die Behältermündung angeschlossen ist, eine Vorlage mit frischem Inhalt einsetzt, die übrigen Vorlagen um eine Stufe entgegen dem Luftstrom verschiebt und dafür eine Vorlage am äußeren Ende der Reihe, bei der Eintritts5ffnung der Frischluft, wegnimmt.
- In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt.
- i ist der Transformatorbehälter. Er ist mit dem 01 2 gefüllt, über dessen Spiegel sich chemisch träges Gas 3, z. B. Stickstoff, befindet. .I ist die Öffnung, wodurch der Behälter atmet. An der Außenwand des Behälters ist die Vorrichtung 5 zum Filtrieren der Luft angebracht. Sie enthält den Quecksilberverschluß 6, der normalerweise den Eintritt von Frischluft durch die Öffnung 7 verhindert, dagegen das Aus- und Einströmen der Luft zuläßt, sobald der Druck des Gases 3 im Behälter eine gewisse Grenze über- oder unterschreitet. Von diesem Verschluß führt die Rohrleitung 8 zu der ersten Vorlage g. Diese ist durch die Rohrleitung io mit der zweiten Vorlage i i verbunden. Von dort aus führt das Rohr 12 zur Atmungsöffnung d. des Behälters. Die Vorlagen sind durch die Überwurfmuttern 13 mit den Rohrleitungen verbunden.
- Die Gefäßwand der Vorlagen wird zweckm i "ißik, - aus durchsichti-em Z, -Material, wie Glas, hergestellt. Sie sind beispielsweise mit einem Gemisch gefüllt, (las sich wie folgt zusammensetzt:
58 Gewichtsprozent Kupferspäne, 8 - Kieselgur, 25 - Ammoniumchlorid, 9 - Calcittmchlorid mit Wasser. - Während des Betriebes geht die Farbänderung derart vor sich, (Maß der von der Frisch-Luft zunächst getroffene Teil des Gemische sich blau färbt, während der andere Teil zunächst noch braun bleibt. Beide Teile sind durch eine deutlich ausgeprägte Grenze voneinander getrennt, die während des Betriebes allmählich von der Einströmöffnung der Frischluft nach dem Ausweg gegen den Behälter hin wandert, wie dies die Abb. 2 bis .4 darstellen.
- Hier sind nochmals die Vorlagen in drei verschiedenen Betriebszuständen für sich abgebildet. Der Weg der Frischluft ist durch Pfeile angedeutet. Der unverbrauchte Teil des Gefäßinhalts ist durch einfache Schraffur, der verbrauchte Teil durch Kreuzschraffur gekennzeichnet.
- Wie die Abb.2 zeigt, wird der Inhalt der, Vorlage g schneller verbraucht als der Inhalt der Vorlage i i. Ist der Inhalt der Vorlage 9 umbrauchbar geworden (Abb. 3), so werden die Überwurfmuttern 13 gelöst, die Vorlage 9 entfernt, die Vorlage i i an die Stelle der Vorlage g gesetzt und die Vorlage i i durch eine neue Vorlage iia ersetzt (Abb. 4).
Claims (2)
- PATEN T-ANSPRLTCI1 R: i. Einrichtung zur wirksamen Ausnutzung von in den Atmungsweg von Öltriansformatoren oder : hnlichen elektrischen Apparaten unter 01 eingeschalteten, in besonderen Hilfsgefäßen eingeschlosisenen chemischen Stoffen, die der in den Behälter einströmenden Luft Feuchtigkeit und Sauerstoff entziehen, dadurch gekennzeichnet, (laß mehrere mit Stoffen gleicher chemischer Zusammensetzung gefüllte Hilfsgefäße derart hintereinandergeschaltet sind, daß die Frischluft auf dem Wege von der Atmosphäre zum Behälter jeweils von einem Hilfsgefäß mit teilweise verbrauchtem Inhalt in ein solches mit frischerem Inhalt gelangt.
- 2. Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß nach Aufbrauch des Inhalts des äußersten, mit der Außenluft in @"erbindung stehenden Hilfsgefäßes und nach dessen Fortnahme (las anschließen;le Gefäß an dessen Stelle tritt, daß alsdann die n<iclistfolgenden um je eine Stufe entgegen der Strömungsrichtung der Frischluft verschoben werden und schließlich an die Stelle des an die Behältermündung angeschlossenen Hilfsgefäßes ein solches mit frischem Inhalt gesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US433851XA | 1924-12-15 | 1924-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE433851C true DE433851C (de) | 1926-09-13 |
Family
ID=21926909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71341D Expired DE433851C (de) | 1924-12-15 | 1925-09-01 | Einrichtung zur wirksamen Ausnutzung von in den Atmungsweg von OEltransformatoren oder aehnlichen Apparaten unter OEl eingeschalteten, in besonderen Hilfsgefaessen einge-schlossenen chemischen Stoffen, die der in den Behaelter einstroemenden Luft Feuchtigkeit und Sauerstoff entziehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE433851C (de) |
-
1925
- 1925-09-01 DE DES71341D patent/DE433851C/de not_active Expired
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