DE507305C - Verfahren zur Beseitigung der Staubteilchen oder sonstigen staubfoermigen Ablagerungen in der Sauerstoff entwickelnden Chemikalpatrone von Atmungsgeraeten - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung der Staubteilchen oder sonstigen staubfoermigen Ablagerungen in der Sauerstoff entwickelnden Chemikalpatrone von Atmungsgeraeten

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DE507305C
DE507305C DED55486D DED0055486D DE507305C DE 507305 C DE507305 C DE 507305C DE D55486 D DED55486 D DE D55486D DE D0055486 D DED0055486 D DE D0055486D DE 507305 C DE507305 C DE 507305C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/08Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen

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Description

  • Verfahren zur Beseitigung der Staubteilchen oder sonstigen staubförmigen Ablagerungen in der Sauerstoff entwickelnden Chemikalpatrone von Atmungsgeräten Atmungsgeräte mit Sauerstoff entwickelnder Chemikalpatrone haben den Nachteil, daß die bis zur Inbetriebnahtne geschlossen gehaltene Chemikalpatrone immer gewisse Staubteilchen oder staubförmige Ablagerungen enthält, die dann bei Beginn der Atmung in die Lunge gelangen können und schädlich auf diese wirken. Zweck der Erfindung ist nun, derartige Staubteilchen dadurch unschädlich zu machen, daß die Strömungsenergie der zum Zwecke des Anlassens dem üblichen Hilfssauerstoffbehälter entnommenen Drucksauerstoffmenge dazu benutzt wird, die Chemikalpatrone von für die Atmung schädlichen Stoffen dadurch zu befreien, daß letztere an einen Ort befördert «-erden, von dem sie bei Beginn der Atmung nicht in die Lunge des Gerätträgers gelangen können.
  • Zur Ausübung des neuen Verfahrens eignet sich ein Atmungsgerät, bei dem in bekannter Weise die Chemikalpatrone einerseits an einen Atmungssack und andererseits an einen Atmungsschlauch angeschlossen ist und bei dem in neuer Weise die Zuführungsleitung des Hilfssauerstoffbehälters in den an den Atmungsschlauch angeschlossenen Anschlußstutzen der Chemikalpatrone eingeführt ist und die vorzugsweise als Strahldüse ausgebildete Mündung der Zuführungsleitung gegen die Patrone gerichtet ist. Hierbei kann dem Sauerstoff im Hilfsbehälter noch ein das Anspringen der Patrone erleichterndes Gas, z. B. Kohlensäure, zugesetzt sein. Dabei ist es zwar an sich bekannt, das Anspringen von Patronen mit Sauerstoff entwickelnden Chemikalien durch Einleiten von Kohlensäure zu beschleunigen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der mit dem Mundstück a oder einer Maske versehene Atmungsschlauch b schließt sich mit einem Krümmer c an die Sauerstoff entwickelnde Chemikalpatrone d an, deren anderes Ende durch einen Krümmer e mit dem Atmungssack f verbunden ist. Der Hilf ssauerstoffbehälter g mit Verschlußstück lt entläßt seinen Inhalt durch ein Rohr i in eine gekrümmte Strahldüse oder strahldüsenartige Einrichtung k. die im Krümmer c, gegen die Patrone d gerichtet, mündet. Wird das Gerät durch Öffnen des Verschlußstückes h, am Hilfssauerstoffbehälter g angelassen, so bläst der Sauerstoff aus der Düse k durch die Patrone d hindurch und fördert die etwa darin enthaltenen Staubteilchen oder sonstigen schädlichen Stoffe in den Atmungssack f, von wo sie nicht in die Lunge des Gerätträgers gelangen können.
  • Vorzugsweise wird der Hilfssauerstof£behälter g nicht mit reinem Sauerstoff, sondern außer diesem noch mit einem Gase gefüllt, das geeignet ist, auf die chemische Reaktion in der Patrone stark fördernd zu wirken. So kann dem Sauerstoff beispielsweise ein Zusatz von 3 bis i o °/o Kohlensäure gegeben werden. Letztere strömt bei der dargestellten Ausführungsform zunächst durch die Patrone, nimmt an der mechanischen Reinigung dieser teil, regt die Sauerstoffentwicklung in der Patrone an und kann dann, soweit noch nicht verbraucht, aus dem Atmungssack nochmals in umgekehrter Richtung in die Patrone gelangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung der Staubteilchen oder sonstigen staubförmigen Ablagerungen in der Sauerstoff entwickelnden Chemikalpatrone von Atmungsgeräten, die außerdem mit einem Hilfssauerstoffbehälter versehen sind, dem zu Beginn der Gerätbenutzung zwecks Anlassens des Geräts Drucksauerstoff entnommen wird, darin bestehend, daß die Strömungsenergie des Drucksauerstoffs dazu benutzt wird, die Chemikalpatrone von den für die Atmung schädlichen Staubteilchen oder sonstigen staubförmigen Ablagerungen zu befreien und diese an einen Ort zu befördern, von dem sie bei Beginn der Atmung nicht in die Lunge des Gerätträgers gelangen können.
  2. 2. Atmungsgerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z mit einer Chemikalpatrone, die einerseits an einen Atmungssack und andererseits an einen Atmungsschlauch angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (i) des Hilfssauerstoffbehälters in den an den Atmungsschlauch angeschlossenen Anschlußstutzen (c) der Chemikalpatrone eingeführt ist und die vorzugsweise als Strahldüse ausgebildete Mündung (k) der Zuführungsleitung (i) gegen die Patrone gerichtet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbehälter außer Sauerstoff noch ein die chemische Reaktion in der Patrone anregendes, das Anspringen derselben erleichterndes Gas, z. B. Kohlensäure, enthält.
DED55486D 1928-04-19 1928-04-19 Verfahren zur Beseitigung der Staubteilchen oder sonstigen staubfoermigen Ablagerungen in der Sauerstoff entwickelnden Chemikalpatrone von Atmungsgeraeten Expired DE507305C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150873B (de) * 1958-06-18 1963-06-27 Mine Safety Appliances Co Atemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft
DE1246414B (de) * 1966-03-29 1967-08-03 Auergesellschaft Gmbh Atemschutzgeraet mit Pendelatmung
DE3203135A1 (de) * 1982-01-30 1983-08-18 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Atemschutzgeraet mit regenerationspatrone und drucksauerstoffbehaelter

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