DE461696C - Sauerstoffatmungsgeraet - Google Patents

Sauerstoffatmungsgeraet

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Publication number
DE461696C
DE461696C DEH96646D DEH0096646D DE461696C DE 461696 C DE461696 C DE 461696C DE H96646 D DEH96646 D DE H96646D DE H0096646 D DEH0096646 D DE H0096646D DE 461696 C DE461696 C DE 461696C
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DE
Germany
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oxygen
jet nozzle
line
valve
automatically
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DEH96646D
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HANSEATISCHE APPBAU GES
Auergesellschaft GmbH
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HANSEATISCHE APPBAU GES
Auergesellschaft GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatmungsgerät, Die bisher bekannten Sauerstoffatmungsg era iite gliedern sich in zwei Gruppen. Die erste wird von den Atmungsgeräten gebildet, bei denen die Antriebskraft zum Umlauf der Atmungsluft durch eine Sauerstoffstrahldüse (Injektor) bewirkt wird; das sind die Strahldüsen- oder Injektorgeräte.
  • Diese können auch in bekannter Weise mit einer den Strahltrichter umlaufenden Nebenleitung mit Selbstschlußventil versehen werden, das unter der Einwirkung des durch die Strahldüse ausgeübten Druckes selbsttätig geschlossen gehalten wird.
  • Die zweite Gruppe bilden die Atmungsg eri äte ohne Strahldüse, in deren Atmungskreislauf die Lunge selbst mit eigener Kraft den Umlauf bewirkt, die Lungenkraftger äte. Letztere sind noch dadurch verbessert, daß in den Atmungskreislauf eine selbsttätig durch die Lunge gesteuerte Sauerstoffzuführung eingebaut ist.
  • In den erwähnten Geräten atmet die Lunge unter teilweise ungünstigen Bedingungen, die für den Gerätträger gesundheitsschädlich sind.
  • Bei einem Gasschutzgerät, das nur unter der Wirkung einer Strahldüse arbeitet, besteht die Gefahr, claß sich die Sauerstoffstrahldüse durch Verunreinigung verstopft und dadurch den Gerätträger in Gefahr bringt.
  • Die Lungenkraftgeräte erfordern eine große Beanspruchung der Lunge. Diese Beanspruchung wird noch erhöht durch die selbsttätig durch Lungenkraft gesteuerte Sauerstoffzusatzvorrichtung.
  • Die Nachteile beider Geräte sollen gemäß der Erfindung bei einem Sauerstoffatmungsgerät mitLuftreinigungspatrone,Ausatmungsbeutel und Umgehungsleitung für die Strahldüse, in welche ein nach dem Einatmungswege sich selbsttätig öffnendes Ventil eingesetzt ist, dadurch vermieden werden, daß die Mündung des Ausatmungsbeutels, dessen Wand in bekannter Weise selbsttätig eine Sauerstoffzusatzvorrichtung betätigt, einerseits an die Reinigungspatrone und anderseits an den zur Strahldüse und Umgehungsleitung führenden Saugstutzen angeschlossen ist. Die Strahldüse und die Umgehungsleitung sind also sowohl an den Ausatmungsbeutel als auch an die Kalipatrone angeschlossen und entnehmen demnach ihren Bedarf an Sauerstoff und Umlaufluft wechselseitig und gleichzeitig den beiden nebeneinandergeschalteten Behältern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung.
  • Der Sauerstoff strömt aus der Flasche a nach dem - Öffnen des Flaschenventils b durch die Leitung c zum Druckminderventil d, von dort durch die Leitung c zur Strahldüse f und durch die Leitung g zur Sauerstoffzusatz- und Druckausgleichvorrichtung lt. Der aus der Strahldüse f strömende Sauerstoff saugt die hinter der Düse in der Leitung i stehende Atmungsluft an und bläst das Gemisch durch die Leitung k, das Einatmungsventil n und das Mundstück o zur Lunge.
  • Die durch die Lunge ausgeatmete kohlensäurehaltige Luft strömt durch das Ausatmungsventil p und den Ausatmungsschlauch q in die Luftreinigungspatrone r. In dieser wird die Kohlensäure gebunden; die gereinigte Luft strömt weiter in die Leitung i und wird von der Strahldüse f angesaugt.
  • An die Leitung i ist der Ausatmungsbeutel -in mit eingebauter Sauerstoffzusatz-und Druckausgleichvorrichtung h angeschlossen. Diese wirkt in der Weise, daß der Beutel-in bei Entleerung zusammenschrumpft und bei dieser Bewegung einen Hebel umstellt, der das Ventil lt öffnet, so daß aus der Leitung g frischer Sauerstoff zuströmt.
  • Zwischen der- Leitung i und der Leitung k ist eine die Strahldüse f umgehende Leitung t mit selbsttätig nach der Leitung k sich öffnendem Ventil zi eingeschaltet. Das Ventil u öffnet sich jedesmal, wenn die Lunge mehr Luft braucht, als die Strahldüse hergeben kann, «renn also vor diesem Ventil in der Leitung t Unterdruck entsteht. Läßt dieser nach, d. h. bläst die Strahldüse die von der Lunge geforderte Luftmenge in die Leitung k, so wird die Strahldüse infolge ihrer Saugwirkung einen Unterdruck hinter dem Ventil it entstehen lassen und dieses dadurch schließen.
  • Durch die Arbeitsweise der in den Ausatinungs- oder Druckaiisgleichbeutel m eingebauten und an die Ansaugeleitung i der Strahldüse angeschlossenen Sauerstoffzusatz- und Druckausgleichvorrichtung lt wird jeder ungünstige größere Unterdruck im Gegensatz zu der Arbeitsweise der bisher bekannten Injektorgeräte vermieden. Denn, reicht der Luftvorrat des Ausatmungs- oder Druckausgleichbeutels 7ra nicht aus,. so setzt der Unterdruck der Strahldüse f die Sauerstoffzusatz-und Druckausgleichvorrichtung h in Tätigkeit. Durch diese Anordnung wird ein schädlicher Unterdruck in der Ansaugeleitung i vermieden und ferner ein Zusatz des für die Atmung notwendigen Sauerstoffbedarfs ohne Beanspruchung der Lunge schon durch die Wirkung der Strahldüse f herbeigeführt, Wird der Lunge bei ungenügender Leistung der Strahldüse f nicht die erforderliche Atmungsluft zugeführt, so liefert beim Ansaugen der Lunge die sich selbsttätig einschaltende Ergänzungsleitung t den Mehrbedarf an Umlaufluft und Sauerstoff durch Öffnen des Ventils u und Intätigkeittreten der Sauerstoffzusatz- und Druckausgleichvorrichtung. In diesem Falle arbeitet das Gerät dann als vereinigtes Strahldüsen- und lungenautomatisches Lungenkraftgerät. Versagt die Strahldüse f, so schaltet sich das Gerät vollkommen selbsttätig zum lungenautomatischen Lungenkraftgerät um.
  • Ein weiteres Hilfsmittel zur Zuführung von Zusatzsauerstoff bildet die Leitung v, welche die Sauerstoffflasche unmittelbar mit der Leitung k verbindet. In dieser Leitung v ist das von Hand zu betätigende Ventil s vorgesehen, das bei Störungen fehlenden Sauerstoff in die Leitung k gelangen läßt. Diese Einrichtung ist aber kein Erfindungsmerkmal.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, daß in dem Atmungskreislauf eines Sauerstoffatmungsgerätes eine unter ständig gleichbleibendem Sauerstoffzustrom arbeitende Strahldüse, eine mit einem selbsttätig wirkenden Ventil u versehene, selbsttätig sich einschaltende Ergänzungsleitung t sowie ein Druckausgleichbeutel mit Sauerstoffzusatz-und Druckausgleichvorrichtung zu einem Ganzen verbunden sind.
  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile eines Strahldüsen-, eines Lungenkraft- und eines lungenautomatischen Lungenkraftgerätes durch die eigenartige Schaltung und Vereinigung der einzelnen Gerätearten ausgeschaltet werden, was einen wesentlichen Fortschritt bedeutet. Der schädliche Unterdruck im Atmungskreislauf eines Saugdüsengerätes wird durch die selbsttätig wirkende Sauerstoffzusatz- und Druckausgleichvorrichtung in Zusammenarbeit mit der Säugdüse aufgehoben. Die Ergänzungsleitung regelt bei ungenügender Leistung der Strahldüse f selbsttätig den Mehrbedarf an Umlaufluft und Sauerstoff und schaltet bei versagender Strahldüse das Gerät zum rein lungenautomatisch wirkenden Lungenkraftgerät um.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sauerstoffatmungsgerät mit Luftreinigungspatrone, Ausatmungsbeutel und Umgehungsleitung für die Strahldüse, in welche ein nach dem Einatmungswege sich selbsttätig öffnendes Ventil eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Ausatmungsbeutels (in), dessen Wand in bekannter Weise selbsttätig eine Sauerstoffzusatzvorrichtung (g, h) - betätigt, einerseits an die Reinigungspatrone (r) und anderseits an den zur Strahldüse (f) und Umgehungsleitung (t) führenden Saugstutzen (i) angeschlossen ist.
DEH96646D 1924-03-27 1924-03-27 Sauerstoffatmungsgeraet Expired DE461696C (de)

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DEH96646D DE461696C (de) 1924-03-27 1924-03-27 Sauerstoffatmungsgeraet

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DEH96646D DE461696C (de) 1924-03-27 1924-03-27 Sauerstoffatmungsgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE461696C true DE461696C (de) 1928-06-25

Family

ID=7167606

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DEH96646D Expired DE461696C (de) 1924-03-27 1924-03-27 Sauerstoffatmungsgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE461696C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3577988A (en) * 1969-02-03 1971-05-11 Agonic Engineering Inc Dual canister recirculator
US4163448A (en) * 1975-09-15 1979-08-07 La Spirotechnique, Industrielle Et Commerciale Breathing apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3577988A (en) * 1969-02-03 1971-05-11 Agonic Engineering Inc Dual canister recirculator
US4163448A (en) * 1975-09-15 1979-08-07 La Spirotechnique, Industrielle Et Commerciale Breathing apparatus

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