DE501154C - Verfahren und Vorrichtung zum Zumischen von Gasen oder Daempfen zu insbesondere Feuerloeschzwecken dienendem Schaum - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zumischen von Gasen oder Daempfen zu insbesondere Feuerloeschzwecken dienendem Schaum

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DE501154C
DE501154C DEW69752D DEW0069752D DE501154C DE 501154 C DE501154 C DE 501154C DE W69752 D DEW69752 D DE W69752D DE W0069752 D DEW0069752 D DE W0069752D DE 501154 C DE501154 C DE 501154C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zumischen von Gasen oder Dämpfen zu insbesondere Feuerlöschzwecken dienendem Schaum Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zumischen von Gasen oder Dämpfen zu insbesondere Feuerlöschzwecken dienendem, auf mechanischem Wege erzeugtem Schaum, der durch Einführen eines gasförmigen Druckmittels in eine einen Schaumbildner enthaltende Flüssigkeit gebildet wird. Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Schaum für Feuerlöschzwecke war es schwierig, den Schaum mit feuerlöschenden gas- oder dampfförmigen Stoffen zu beladen. Durch das Zerfahren nach der Erfindung wird es ohne weiteres möglich, derartige Stoffe dem Schaum beizumischen. -Es handelt sich dabei insbesondere um die Zuführung von Gasen oder Dämpfen, die von leicht verdampfbaren festen oder flüssigen Stoffen abgegeben werden. Solche Dämpfe sind z. B. Joddämpfe, Bromdämpfe und Dämpfe von Tetrachlorkohlenstoff oder tnit diesem verwandten Stoffen, z. B. von Chloroform oder deren Mischungen. Das Verfahren ist besonders dort anwendbar, wo ein Druckgas einem schaumbildenden Stoff in feinster Verteilung zugeführt wird, sei es, indem man das Druckgas in Form feiner Perlen durch die den schaumbildenden Stoff enthaltende Lösung unmittelbar hindurchführt oder indem man einen scharfen Strahl einer den Schaumbildner enthaltenden Lösung einen Luft- oder Gasstrahl ansaugen läßt. Für alle solche Fälle besteht das vorliegende Verfahren darin, daß das Druckgas vor der Einführung in die den Schaumbildner enthaltende Flüssigkeit, vorzugsweise in feinster Verteilung, durch oder über Stoffe gedrückt oder gesaugt wird, die feuerlöschende Gase oder Dämpfe leicht abgeben.
  • Läßt sich der die feuerlöschenden Dämpfe leicht abgebende Stoff mit der den Schaumbildner enthaltenden Flüssigkeit leicht und ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise der Löschschaumerzeugungsvorrichtung nach dem spezifischen Gewicht schichten, so kann ein besonderer Behälter für den die Dämpfe abgebenden Stoff in Fortfall kommen, und die betreffenden Stoffe können, wenn sie spezifisch schwerer sind, unterhalb der den Schaumbildner enthaltenden Flüssigkeit angeordnet werden, so daß das in feinster Verteilung zugeführte Druckgas sie zuerst durchströmen muß.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i und 2 zwei Ausführungsformen einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung.
  • In Abb. i ist a ein die Lösung b des schaumbildenden Stoffes oder der schaumbildenden Stoffe enthaltender, geschlossener, mit einer Schaumableitung c versehener Behälter. In diesem Behälter ist, in die Flüssigkeit b eintauchend, ein Verteiler ä für das Druckgas angeordnet, in dessen Inneres durch eine Ixitung e das Druckgas zugeführt wird. Der Verteiler d ist so eingerichtet, daß er den Druckgasstrom, z. B. einen Luftstrom, in unendlich vielen winzig kleinen Bläschen austreten läßt. Er entspricht in seiner Bauart den bekannten Filterkörpern aus keramischen Stoffen, kann jedoch in beliebiger anderer Weise zusammengesetzt sein. Bedingung .ist nur, daß mit ihm die gleiche Wirkung sich erzielen läßt wie mit den erwähnten Filterkörpern.
  • Das Druckgaszuleitungsrohr e ist an den oberen Teil eines Behälters f angeschlossen, der irgendeinen leicht verdampfbaren Stoff enthält. Um bei gewissen Stoffen die Verdampfung zu fördern, kann der Behälter f gegebenenfalls beheizbar eingerichtet sein. Die gleiche Wirkung ist jedoch erreichbar, wenn das Druckgas vorgewärmt wird. In den Behälter f tritt das Druckgas, z. B. atmosphärische Luft, durch die Leitung g ein, jedoch nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch einen Verteiler h, der in seinem Aufbau dem Verteiler d des Behälters a entsprechen kann. Da die Luft in äußerst fein verteiltem Zustande .in den z. B. mit Tetrachlorkohlenstoff gefüllten Behälter f eintritt, so findet eine kräftige Verdampfung des Tetrachlorkohlensboffs .statt, und infolgedessen tritt das Druckgas mit dem Tetrachlorkohlenstoffdampf innig vermischt durch die Ixitung e in den Behälter a über.
  • Lassen sich die betreffenden leicht verdampfenden Stoffe zusammen mit der schaumbildenden Flüssigkeit in einem Behälter unterbringen, so wird man sie zweckmäßig, wie aus Abb.2 ersichtlich ist, so anordnen, daß sie unterhalb der Flüssigkeit h liegen und beispielsweise bis zu der punktierten Linie i reichen, so daß sie von dein Druckgas zuerst durchströmt werden. In diesem Fall kann also der Behälter f und das Rohr g der Vorrichtung nach Abb. i fortfallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zumischen von Gasen oder Dämpfen zu insbesondere Feuerlöschzwecken dienendem Schaum, der durch Einführen eines Druckgases, z. B. Luft, in eine einen Schaumbildner enthaltende Flüssigkeit gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, .daß das Druckgas vor der Einführung in die den Schaumbildner enthaltende Flüssigkeit, vorzugsweise in feinster Verteilung, durch oder über Stoffe gedrückt oder gesaugt wird, die feuerlöschende Gase oder Dämpfe leicht abgeben.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgaszuleitung (e) des die schaumbildende Flüssigkeit enthaltenden Behälters (a) an den oberen Teil eines gegebenenfalls beheizbaren Behälters (f) angeschlossen ist, der feuerlöschende .Gase oder Dämpfe leicht abgebende Stoffe, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, enthält und in den das Druckgas durch eine Leitung (g) eingeführt wird, die in einem im unteren Teil des Behälters (f) gelagerten Verteiler (h.), z. B. einem porösen Körper, endigt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die schaumhildende Flüssigkeit (b) und darunter einen spezifisch schwereren Stoff (i.), der feuerlöschende Gase oder Dämpfe leicht abgibt, enthaltenden Behälter (a), in dessen unterem Teil ein das Ende der Druckgaszuleitung (e) -bildender Verteiler (d), z. B. ein poröser Körper"gelager t ist und anAessen oberen Teil eine Schaumableitung (c) anäeschlossen ist.
DEW69752D 1925-06-30 1925-06-30 Verfahren und Vorrichtung zum Zumischen von Gasen oder Daempfen zu insbesondere Feuerloeschzwecken dienendem Schaum Expired DE501154C (de)

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