DE2125478B2 - Verfahren zum Verdrängen von Gas aus einem Hohlraum sowie dessen Anwendung - Google Patents

Verfahren zum Verdrängen von Gas aus einem Hohlraum sowie dessen Anwendung

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DE2125478B2 DE19712125478 DE2125478A DE2125478B2 DE 2125478 B2 DE2125478 B2 DE 2125478B2 DE 19712125478 DE19712125478 DE 19712125478 DE 2125478 A DE2125478 A DE 2125478A DE 2125478 B2 DE2125478 B2 DE 2125478B2
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John Kerr & Co (manchester) Ltd Liverpool Lancashire Gb
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B57/00Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels
    • B63B57/04Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels by ventilating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen bzw. Verdrängen von Gas aus einem Hohlraum, insbesondere Behälter, mittels eines inerten Gases, sowie die Anwendung des Verfahrens.
In vielen Fällen ist es erwünscht. Gas aus einem Hohlraum zu entfernen. Ein wichtiges Beispiel bilden Olvorratstanks, die in leerem Zustand häufig einen Rückstand von entzündbaren Gasen enthalten. Dies bedeutet eine Feuer- und Explosionsgefahr und ist dann besonders gefährlich, wenn sich der Tank auf einem Schiff befindet. Es ist möglich, entzündbare Gase dadurch aus einem Hohlraum auszuspülen, daß man, wie in der US-PS 28 58 040 beschrieben, ein anderes, praktisch inertes Gas hindurchbläst. Um jedoch sicherzugehen, daß keine Gassäcke von entzündbarem Gas zurückbleiben, muß das inerte Gas in einer Menge durch den Hohlraum geleitet werden, die vielleicht das Vier- oder Fünffache des Hohlraum- oder Behältervolumens beträgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ausspülen bzw. Verdrängen von Gas aus einem Hohlraum zu schaffen, welches schneller, bequemer und billiger ist als das oben erwähnte Verfahren.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum
s Entfernen von Gas aus einem Hohlraum dadurch gekennzeichnet, daß man den Hohlraum mit einem selbstzerfallenden oder zum Zerfall bringbaren Schaum füllt, der mit einem inerten Gas gefüllt bzw. aufgeschäumt ist Es kann notwendig sein, einen geringen
to Durchfluß des Schaumes aufrecht zu erhalten, um das Verdrängen vollständig durchzuführen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus dsn Unteransprüchen hervor.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein öltank auf einem Schiff, der entzündbare Gase enthält, dadurch ausgespült, daß man mit Stickstoff aufgeschäumten Schaum hindurchleitet Der Schaum wird zuerst durch einen einzigen Einlaß eingeleitet wobei ein einziger Auslaß offen ist Wenn der Tank voll mit Schaum ist wird der Auslaß während einer weiteren kurzen Zeit offengelassen, bevor dann der Auslaß und der Einlaß geschlossen werden. Der Schaum zerfällt dann und hinterläßt den Innenraum des Tanks mit Stickstoff gefüllt
Übliche Methoden zur Bildung des in den Tank einzufüllenden Schaumes können beispielsweise angewandt werden. Besonders geeignet ist der bekannte stark expandierende Feuerlöschschaum, der statt mit Luft beispielsweise mit Stickstoff aufgeschäumt wird.
Das Ausgangsmaterial liegt in flüssiger Form vor. Der selbstzerfallende Schaum wird an Ort und Stelle erzeugt und in den Tank eingeleitet mit Hilfe eines Gebläses und eines Zerstäubers. Der Zerstäuber wird an der Ausgangsseite des Gebläses angeschlossen, und das inerte Gas (z. B. Stickstoff) wird der Eingangsseite des Gebläses zugeleitet und hierdurch dem Zerstäuber zugeführt. Gleichzeitig wird das flüssige schaumbildende Material dem Zerstäuber zugeführt und infolgedessen führt der Zerstäuber einen mit Stickstoff aufgeschäumten, selbstzerfallenden Schaum dem Tank zu. Das Flüssigkeits-Gasverhältnis ist in der Praxis sehr klein (z. B. 1 :1000) und deshalb befindet sich zu jeder Zeit nur eine sehr geringe Gewichtsmenge in dem Tank. Dies kann von großer Wichtigkeit sein, wenn das erfindungsgemäße Verfahren auf einem auf See beschädigtem Schiff angewendet werden soll, welches sich nahe dem instabilen Zustand befindet. Unter solchen Bedingungen kann das Verfahren gemäß der Erfindung ohne weiteres angewendet werden ohne Gefahr, daß eine möglicherweise bereits kritische Situation weiter verschlimmert wird und das Schiff verloren geht

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entfernen bzw. Verdrängen von Gas aus einem Hohlraum; insbesondere Behälter, mittels eines inerten Gases, dadurch gekennzeichnet, daß man den Hohlraum mit einem selbstzerfallenden oder zum Zerfall bringbaren Schaum füllt der mit dem inerten Gas gefüllt bzw. aufgeschäumt ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen geringen Durchfluß des Schaumes aufrecht erhält, um die Verdrängung vollständig durchzuführen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schaum kontinuierlich durch einen einzigen Einlaß dem Hohlraum zuführt, wobei ein einziger Auslaß offen ist, und nach dem Füllen des Behälters die Schaumzufuhr während einer kurzen Zeit aufrecht erhält, bevor man den Einlaß und den Auslaß schließt und den Schaum zerfallen läßt
4. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bei einem Hohlraum eines auf See befindlichen Schiffes.
5. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Verdrängen eines entzündbaren oder explosiven Gases.
DE19712125478 1970-05-22 1971-05-22 Verfahren zum Verdrängen von Gas aus einem Hohlraum sowie dessen Anwendung Expired DE2125478C3 (de)

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DE2125478A1 DE2125478A1 (de) 1972-02-17
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Also Published As

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DE2125478A1 (de) 1972-02-17
DK134635B (da) 1976-12-13
DE2125478C3 (de) 1982-01-28
GB1356945A (en) 1974-06-19
DK134635C (de) 1977-05-31
NL150389B (nl) 1976-08-16
FR2093638A5 (de) 1972-01-28
NL7107052A (de) 1971-11-24

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