AT58275B - Verfahren zur wiederholten Abgabe beliebiger Teilmengen von radioaktiven bzw. emanationshaltigen, flüssigen und gasförmigen Substanzen. - Google Patents

Verfahren zur wiederholten Abgabe beliebiger Teilmengen von radioaktiven bzw. emanationshaltigen, flüssigen und gasförmigen Substanzen.

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AT58275B
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Ettore Ing Fenderl
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Ettore Ing Fenderl
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 EMI1.1 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 Öffnen des Abgabegefässverschlusses zur Entnahme einer beliebigen Teilmenge der Gas- überdruck selbst automatisch, also ohne Zuhilfenahme von äusseren Kräften oder sonstigen besonderen Anordnungen, als motorische Kraft zum Austreiben der   gewünschten   Menge dient. Ferner verhindert der im Gefäss herrschende Überdruck ebenfalls automatisch, dauernd und naturgesetzlich sicher das Eindringen von atmosphärischer Luft oder anderen fremden, radioinaktiven Substanzen, weichen den radioaktiven Gleichgewichtszustand stören würden. 



     Es ist einleuchtend, dass   vorliegendes Verfahren sich insbesondere durch seine einfache, praktische und sichere Wirkung auszeichnet, indem die zur Durchführung desselben konstruierbaren Apparate ohne Zuhilfenahme irgend welcher ausserhalb derselben wirkender Vorrichtungen oder Kräfte arbeiten, auch in jedem Augenblick verwendungsbereit sind und durch das blosse Öffnen ihrer Verschlussvorrichtung automatisch funktionieren. Dabei kann man mit solchen Apparaten die radioaktive bzw. emanationshaltige Substanz mittels eines Schlauches bis zum Munde führen, so dass die Substanz überhaupt nicht mit der äusseren Luft in Berührung gelangt, demnach keine Spur von Emanation verloren geht. 



  Aus den beschriebenen   Hauptmerkmalen erheUt,   dass es für den beabsichtigten Zweck in der Radiumindustrie auf gänzlich neuen Grundsätzen fusst und gegenüber den bereits bekannten Mitteln nicht nur in technischer, sondern auch in wirtschaftlicher Beziehung wesentlich höhere Nutzeffekte aufweist. 



   Die Durchführung des Verfahrens kann natürlich auf mannigfache Art vorgenommen werden, so beispielsweise durch Einführung von Druckgas zur erforderlichen Quantität von Flüssigkeit, welche bereits   radioaktiv   ist oder durch Beigabe von radioaktiven Präparaten vor oder nach dem Einfüllen in das Abgabegefäss radioaktiv gemacht wird. 



    Das Gas kann bereits radioaktiv bzw emanationshaltig   sein oder wird es erst durch den Einfluss und die Emanation der radioaktiven Flüssigkeit. Der Druck kann durch Einpumpen des Gases in das   Abgabegefäss   erhalten werden oder indem man Gase unter hohem
Druck, gegebenenfalls verflüssigtes Gas, aus einem Reservoir einleitet, jedoch auch derart, dass man in das Abgahegefäss chemische Präparate einführt, welche durch Zersetzung Gase entwickeln.   Natürlich kann man   auch das Druckgas und die Flüssigkeit gleichzeitig einführen, wobei das Gas sogar als treibende Kraft zum   Einfüllen   der Flüssigkeit dienen könnte.

   Nach erfolgtem Al) schlusse der Flüssigkeit und des Druckgases im Behälter findet die Abgabe durch einfaches Öffnen der Abschlussvorrichtung   selbsttätig   statt. 



     Vor   Abgabebehälter kann verschiedenartig ausgestaltet sein, je nach den besonderen
Zwecken. Beispielswerse Ausführungsformen sind in den Zeichnungen in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt ein zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens dienendes Abgabe- 
 EMI2.1 
 werden, je   nachdem man   die   Fliissigkeit   oder das Gas zur radioaktiven Verwendung bringen will. 



   Das beschriebene Verfahren kann nicht nur zu   rn'\1zinischen   und diätetischen   Zwecken, wie Trinkkuren, Bader, Inhalationen, Zahn- und Mundwässer und dgl, sondern   auch überhaupt zu allen sonstigen, industriellen Zwecken Verwendung finden, wo one Ab-   gabe   der zu gebrauchenden. radioaktiven bzw. emanationsbaltigen Substanzen und Präparate in Teilmengen notwendig oder vorteilhaft erscheint.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2 oder dgl. Vorrichtung verschliessbaren Abgabegefässe zusammen mit einem ebenfalls radioaktiven bzw. emanationshaltigen Gas, und zwar unter einem höheren a) s dem atmo- sphärischen Druck ongeschlossen wird, worauf der im Innern des Uefässes fortwährend <Desc/Clms Page number 3> wirkende Überdruck beim blossen Öffnen des Gefässverschlusses automatisch als treibende Kraft eine beliebige Teilmenge der Flüssigkeit oder des Gases hinausbefördert und dauernd verhindert, dass atmosphärische Luft oder andere fremde, radioinaktive Substanzen in das Gefäss eindringen können. EMI3.1
AT58275D 1911-09-04 1911-09-04 Verfahren zur wiederholten Abgabe beliebiger Teilmengen von radioaktiven bzw. emanationshaltigen, flüssigen und gasförmigen Substanzen. AT58275B (de)

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