DE271999C - - Google Patents

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DE271999C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
" - JVl 271999 -KLASSE 3Og-. GRUPPE
Dr. CARL RUMPEL in BERLIN und OTTO SCHLESINGER in BRESLAU.
Verfahren zum Füllen des Behälters nach Patent 271997. Zusatz zum Patent 271997.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1912 ab. • ■ Längste Dauer: 23. Juli 1927.
; ^ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen des Behälters nach Patent 271997, sowie eine durch dieses Verfahren veranlaßte Abänderung an diesem Behälter selbst. Soll dieser mit leicht oxydierenden Körpern gefüllt werden, so ist es erwünscht, die Gefäße ; so zu füllen, daß weder die festen Körper, noch die Lösungen, noch auch die zur Herstellung der Lösungen zu verwendenden Flüssigkeiten mit Sauerstoff in Berührung kommen. ■■■■,■ : Die Zeichnung zeigt den Behälter. Das
, . Flüssigkeitsgefäß J5 wird durch das Rohr D mit der Flüssigkeit gefüllt, alsdann wird bei geöffnetem Hahn ein indifferentes Gas, z. B. Stickstoff oder Kohlensäure, eingeführt, hierauf wird das Rohr D abgeschmolzen und der Druck des Gases erhöht, so daß ein ziemlich "starker Überdruck im Flüssigkeitsgefäß herrscht.
Dann wird der Hahn geschlossen. Nunmehr wird der zu lösende Stoff in das Gefäß A eingebracht und dieses evakuiert; eventuell ist
. zuvor der in A eingedrungene Sauerstoff wieder zu entfernen. Es kann hierbei das Ge- faß A entweder mit dem gleichen Gas wie zuvor oder mit einem anderen indifferenten Gas gefüllt werden. Das Evakuieren ist nicht unbedingt notwendig. Sollte z. B. besonderer Wert darauf gelegt werden, daß bei längerem Lagern der Hahn sicher keine Luft in das Gefäß A gelangen läßt, so könnte in A auch ein geringerer Überdruck gegenüber der Atmosphäre herrschen. Es ist nur erforderlich, ■daß in dem Gefäß A ein geringerer Druck vorhanden ist als im Gefäß B. Zuletzt wird die in das Freie mündende Röhre H abgeschmolzen. Soll die Lösung hergestellt werden, so wird der Hahn geöffnet, der in B herrschende' Überdruck drängt die Flüssigkeit nach A, durch Schütteln wird die Lösung hergestellt.
Unmittelbar vor der Benutzung, z. B. vor der Einführung der Lösung in den Körper des Patienten, wird die Röhre H abgesrhnitten und nun die Ampulle nach öffnen des Hahnes entleert. Es ist aber auch möglich, an die Röhre H unmittelbar den Schlauch nebst Kanüle anzusetzen und die Flüssigkeit bei allmählich geöffnetem Hahn durch den in dem Gefäß B herrschenden Druck in den Körper einzuführen. Dieses Verfahren beding}:, daß das aus dem Gefäß B in das Gefäß A führende Rohr auch in dieses tief hinein reicht, so daß sein unteres Ende, sobald Flüssigkeit in das Gefäß A eingedrungen ist, unter Flüssigkeitsabschluß steht. Es kann statt dessen mit der gleichen Wirkung das Rohr H bis zum Boden des Gefäßes A reichen.
*) Früheres Zusatzpatent: 271998.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zum Füllen des Behälters nach Patent 271997, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der für die Flüssigkeit bestimmte Teil mit dieser und dann der ganze Behälter mit einem indifferenten Gas eventuell unter Überdruck gefüllt und hierauf die Verbindung zwischen beiden Gefäßen durch ein Abschlußorgan unterbrochen wird, und daß dann in dem die zu lösende Substanz enthaltenden Gefäß (A), bevor es bei H abgeschlossen wird, ein Unterdruck gegenüber dem Gefäß (B) erzeugt wird.
  2. 2. Behälter zur Benutzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das beide Gefäße (A und B) verbindende Rohr und das Rohr (H) in dem Substanzgefäß (A) bis nahe zum Boden reichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. OiDtIUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
    Äi^ÄvV&^^ieij^ifg^iÜÄ^
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