DE72351C - Verfahren zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen - Google Patents
Verfahren zum Mischen von Flüssigkeiten mit GasenInfo
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- DE72351C DE72351C DE189272351D DE72351DA DE72351C DE 72351 C DE72351 C DE 72351C DE 189272351 D DE189272351 D DE 189272351D DE 72351D A DE72351D A DE 72351DA DE 72351 C DE72351 C DE 72351C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/60—Components specifically designed for the therapeutic baths of groups A61H33/00
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/14—Devices for gas baths with ozone, hydrogen, or the like
- A61H2033/145—Devices for gas baths with ozone, hydrogen, or the like with CO2
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMTS^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3O: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. December 1893 ab.
Das nachstehend beschriebene Verfahren bezw. die Vorrichtung bezweckt die Mischung
von Gasen mit Flüssigkeiten, der Kohlensäure mit Wasser, zur Herstellung von Bädern ohne
besondere Triebkraft, indem das Gas, im besonderen die Kohlensäure, selbst die Mischung
besorgt.
In den meisten Fällen besitzen die Badeanstalten keine überflüssige Triebkraft, so dafs
bei der bisherigen Herstellung von solchen Bädern bedeutende Kosten dafür entstehen,
abgesehen von dem Raumverbrauch, den die Apparate beanspruchen, und von der Instandhaltung
der sich bewegenden Theile.
Diese Uebelstände sollen durch die neue Vorrichtung vermieden werden, abgesehen davon,
dafs eine vollständige Entlüftung des benutzten Wassers und dadurch eine innigere Mischung
der Kohlensäure mit demselben erzielt wird.
Die Vorrichtung besteht aus einem oder mehreren (wie in der Zeichnung angenommen)
Behältern α α, welche durch Rohrleitung b mit
Ventilen b1 mit Wasser gefüllt werden, wobei das Wasser, um vertheilt einzutreten, durch
eine Brause laufen mufs. Die in demselben und den Behältern befindliche Luft wird durch
die Rohrleitung c mit Abschlüssen c1 vermittelst
des Saugers (Injectors) e weggezogen. Der Sauger wird durch Dampf, Wasser oder
dergleichen, welcher durch Leitung d mit mit Ventil d1 zugeführt wird, in Thätigkeit
gesetzt und kann also, je nachdem die Ventile c1 einzeln oder beide geöffnet sind, in
Behälter α oder a1 oder beiden zusammen
wirken.
Nachdem der oder die Behälter mit luftleerem Wasser gefüllt sind, welches ein oben
am Behälter angebrachter Wasserstand anzeigt, saugt man das Wasser durch Rohrleitung f
mit Abschlüssen f1 durch den Sauger h vermittelst
des verdichteten Gases (Kohlensäure), mit dem das Wasser gemischt wird, an und leitet es durch die Rohrleitung f2 bezw. Abschlüsse
f3 wieder in den bezw. die Behälter
α α1. Die Zuführung der verdichteten
Kohlensäure erfolgt durch die Rohrleitung g mit Abschlufs gl.
Diesen Sauger h läfst man nun so lange wirken bezw. das Wasser kreisen, bis sich
letzteres in der gewünschten Weise mit Kohlensäure gesättigt, und wird dann mittelst der
Rohrleitung i bezw. der Abschlüsse P nach den Badewannen geführt. Will man dem
Badewasser noch andere Stoffe (Soole u. dergl.) zusetzen, so bringt man dieselben gelöst in
den neben dem Behälter α stehenden Kübel k, welcher durch ein Rohr Z, das bis in die aufzunehmende
Flüssigkeit reichen mufs, mit dem Innern von Behälter a in Verbindung gebracht
oder abgesperrt werden kann. Stellt man die Verbindung beim Ansaugen des Luftsaugers
Z her, so wird die Flüssigkeit aus k nach α gesogen, wobei man darauf zu achten
hat, dafs keine Luft durch Z gesogen wird.
Die Menge dieser eingesogenen Flüssigkeit zeigt der untere Wasserstand m1 an.
Stehen die Badewannen, welche aus dem Behälter α gefüllt werden sollten, höher als
dieser selbst, so kann die Füllung leicht durch den Druck der Kohlensäure selbst bei ent-
sprechender Handhabung der Abschlüsse in den Rohrleitungen ohne besonderen Verlust
von Kohlensäure erfolgen.
Jeder Behälter α ist noch mit einem Manometer und einem Sicherheitsventil versehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren zum Mischen von Flüssigkeiten, besonders Badewasser, mit Gasen, dadurch gekennzeichnet, dafs man dasselbe zunächst durch Brausen in Behälter (a) treten läfst und gleichzeitig oder vorher die Luft aus dem Wasser durch einen Sauger (e) entfernt und dann dieses von der Luft befreite Wasser durch einen zweiten Sauger (h) mittelst des zu mischenden Gases aus dem Behälter kürzere oder längere Zeit ansaugt und wieder hineinwirft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE72351T | 1892-12-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE72351C true DE72351C (de) | 1893-12-21 |
Family
ID=345579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189272351D Expired DE72351C (de) | 1892-12-03 | 1892-12-03 | Verfahren zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE72351C (de) |
-
1892
- 1892-12-03 DE DE189272351D patent/DE72351C/de not_active Expired
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