DE2120755C2 - Verfahren zum Entfernen eines explosiven oder entflammbaren Gases aus einem Behälter - Google Patents

Verfahren zum Entfernen eines explosiven oder entflammbaren Gases aus einem Behälter

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DE2120755C2
DE2120755C2 DE19712120755 DE2120755A DE2120755C2 DE 2120755 C2 DE2120755 C2 DE 2120755C2 DE 19712120755 DE19712120755 DE 19712120755 DE 2120755 A DE2120755 A DE 2120755A DE 2120755 C2 DE2120755 C2 DE 2120755C2
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DE19712120755
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English (en)
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DE2120755A1 (en
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Michael John Liverpool Lancashire Clements
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Nowsco Well Service UK Ltd
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John Kerr & Co (manchester) Ltd Liverpool Lancashire Gb
John Kerr & Co Manchester Ltd Liverpool Lancashire
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/06Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places of highly inflammable material, e.g. light metals, petroleum products

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen eines Gases aus einem Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem durch die US-PS 28 58 040 bekannten Verfahren wird ein inertes Gas in einen Behälter, insbesondere öltank, gepumpt, der ein entzündbares Gas enthält, um eine Entzündung dieses Gases zu verhindern. Das in den Behälter gepumpte Gas hat nur eine ausreichende Spülwirkung, wenn es in alle Teile des Hohlraumes im Behälter dringt. Es besteht jedoch die Gefahr, daß Teile des Hohlraumes im Behälter von dem inerten Gas nicht ausreichend durchspült und entzündbares Gas nicht vollständig entfernt wird. Daher kann es vorkommen, daß in nicht durchspülbaren Teilen des Hohlraumes im Behälter entzündbares Gas zurückbleibt und möglicherweise entzündet werden kann.
Durch die DE-PS 21 25 478 ist bereits ein gattungsgemäßes Verfahren zum Entfernen bzw. Verdrängen von Gas aus einem Hohlraum mittels eines inerten Gases vorgeschlagen worden, bei dem man den Hohlraum mit einem selbstzerfallenden oder zum Zerfall bringbaren Schaum füllt, der mit dem inerten Gas gefüllt bzw. aufgeschäumt ist.
Der Erfindung liegt dem bekannten Verfahren gegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Entfernen explosiver oder entflammbarer Gase aus Behältern so zu verbessern, daß die Explosions- und Feuergefahr wesentlich verringert, wenn nicht gar ausgeschlossen ist Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schaum feuerbekämpfend und hochexpansionsfähig ist und daß nach dem vollständigen Füllen des Behälters mit solchem Schaum dieser in einer Menge fortlaufend entfernt wird, welcher der weiteren Einspeismenge entspricht
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung
ι η sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Der Schaum füllt den gesamten Hohlraum innerhalb des Behälters aus und läßt keine Teile des Hohlraumes frei, die mit entzündbarem Gas gefüllt sem könnten. Das entzündbare Gas wird in den Schaum eingeschlossen und der kontinuierliche Durchfluß des Schaumes, der in einer Menge entfernt .wird, in der er eingespeist wird, ergibt die Gewähr dafür, daß innerhalb des Behälters kein entzündbares Gas verbleibt und demzufolge auch keine Explosion auftreten kann. Auf diese Weise werden durch Feuer oder Explosion erzeugte Unfälle vermieden. Durch die Einbettung der entzündbaren Gase in den Schaum werden diese in sicherer Weise aas dem Behälter entfernt
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung in der Praxis:
Wenn ein Schiff wieder ins Dock kommt, wird ein hoch expansionsfähiger, feuerbekämpfender Schaum durch eine geeignete öffnung sofort in jeden Tank für Schmutzflüssigkeit gepumpt und wenn der Raum
jo oberhalb der Flüssigkeit mit dem Schaum gefüllt ist, wird der Schaum zusammen mit den darin eingebetteten entflammbaren Gasen durch eine andere geeignete öffnung laufend in einer Menge entfernt, welche sichert, daß der Raum oberhalb der Flüssigkeit im Schmutzflüssigkeitstank immer mit Schaum gefüllt ist. Der aus dem Tank austretende Schaum kann in geeigneter Weise entfernt werden. Nachdem die Ladung entladen ist, wird die Zufuhr von Schaum zu dem Tank unterbrochen und die Flüssigkeit und der verbleibende Schaum werden daraus in einen am Dock vorhandenen Spezialbehälter zur Beseitigung entfernt. In einigen Fällen kann es praktisch sein, das Entfernen der Ladung so lange aufzuschieben, bis das Verfahren schließlich durch die Entfernung von Schaum und Flüssigkeit abgeschlossen
4-> ist.
Auf diese Art werden die Feuer- und Explosionsgefahr in den Schmutzflüssigkeitstank der Schiffe wesentlich verringert. Überraschenderweise ergibt sich, daß der aus dem Schmutzflüssigkeitstank abgezogene
">(> Schaum, in welchem das entzündbare Gas enthalten ist, nicht anfällig für die Entzündung ist und deshalb die Möglichkeit des Zurückschiagens von Flammen in den Schmutzflüssigkeitstank auch ausgeschlossen ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entfernen eines explosiven oder entflammbaren Gases aus einem Behälter, bei dem der Behälter mit einem Schaum gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum feuerbekämpfend und hochexpansionsfähig ist und daß nach dem vollständigen Füllen des Behälters mit solchem Schaum dieser in einer Menge fortlaufend entfernt wird, welcher der weiteren Einspeismenge entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an Bord eines Schiffes ist
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein Schmutzflüssigkeitstank ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es während des Entladens der Ladung des Schiffes durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es vor dem Entladen der Ladung des Schiffes durchgeführt wird.
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