DE528808C - Vorrichtung zum Zusammenballen feinkoerniger Materialien durch Behandlung mit Wasser - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenballen feinkoerniger Materialien durch Behandlung mit Wasser

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DE528808C
DE528808C DEL70007D DEL0070007D DE528808C DE 528808 C DE528808 C DE 528808C DE L70007 D DEL70007 D DE L70007D DE L0070007 D DEL0070007 D DE L0070007D DE 528808 C DE528808 C DE 528808C
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Germany
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water
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sprinkler pipe
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sprinkler
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LEPOL INTERNATIONALE PATENTVER
SOLOPOL INGENIEURSBUREAU TOT E
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LEPOL INTERNATIONALE PATENTVER
SOLOPOL INGENIEURSBUREAU TOT E
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/40Dehydrating; Forming, e.g. granulating

Description

Beim Granulieren von mehlförmigem oder feinkörnigem Massengut arbeitet man in der Weise, daß man das Anfeuchtwasser in Form von Tropfen auf das zu granulierende Gut sprengt. Die einzelnen Wassertropfen erhalten auf diese Weise Gelegenheit, sich mit dem betreffenden Gut zu vermischen und letzteres zu einzelnen Granalien oder Körnern zusammenzuballen.
ίο Es ist nun erkannt worden, daß erstens die Wassermenge und zweitens der Wasserdruck für einen geordneten und regelmäßigen Fortgang der Granulation \ron besonderer Wichtigkeit ist. Die Wassermenge muß sich den jeweiligen Verhältnissen, also insbesondere der Leistung der Trommel anpassen können. Es ist aus diesem Grunde erforderlich, die Wassermenge in jedem Augenblick nicht nur durch öffnen und Schließen des Wasser-
ao leitungshahnes regeln zu können, sondern diese Regelungsmöglichkeit muß sich beispielsweise auch direkt auf den Wasserausfluß aus dem Berieselungsrohre erstrecken. Man muß also, mit anderen Worten, die Menge und gleichzeitig auch die Art des Ausfließens des Wassers, also die Stelle in der Trommel von vornherein bestimmen können, wo der Ausfluß des Wassers erfolgen soll, ob also auf einer kürzeren oder längeren Strecke des Berieselungsrohres, ob mehr nach dem Einlauf der Trommel zu usw. Wesentlich ist also dabei die Länge der im Berieselungsrohre freigegebenen Wasserauslaufstrecke.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Zufluß des Wassers in seiner Menge zu regeln.
Neben der Möglichkeit einer derartigen Regelung der Wassermenge ist aber von besonderer Wichtigkeit der jeweilige Druck, unter welchem das Anfeuchtwasser steht. Ge- 4" maß der vorliegenden Erfindung soll nun zwischen dem Wasserzufluß und dem Berieselungsrohr eine Vorrichtung zur Konstanthaltung des Druckes, wie beispielsweise Schwimmer o. dgl., eingeschaltet werden, welche den Zufluß des Wassers selbsttätig absperren, sobald eine bestimmte Höhe erreicht ist.
Durch Regelung der Wassermenge und des Wasserdruckes hat man es in der Hand, die Granalienbildung als solche zu beeinflussen, wenn beispielsweise nur eine bestimmte Länge des in der Trommel angeordneten Berieselungsrohres für den Ausfluß des Wassers freigegeben wird. Erfolgen kann das z. B. durch einen in dem Berieselungsrohr verschiebbar angeordneten Kolben oder durch ähnliche Arbeitsmittel. Der gleiche Druck könnte erzielt werden, wenn der Wasserbehälter mit dem eigentlichen Berieselungsrohr durch ver-
schiedene Leitungen verbunden wird. Das Berieselungsrohr wird in diesem Falle in verschiedene Abteilungen geteilt und die einzelnen Leitungen verbinden den Wasserzulauf mit diesen Abteilungen. In die einzelnen Leitungen werden Absperrorgane eingebaut, so daß Art und Menge des Wasserzuflusses aus dem Berieselungsrohr verschieden eingestellt werden kann.
το Für einen Betrieb zur Erzeugung gleichmäßiger Granalien ist es bei diesem Wasserzufluß wichtig, daß die feinen Öffnungen im Berieselungsrohr selbst möglichst gleichmäßig und parallel gebohrt werden. Praktisch ist das z. B. dadurch erreichbar, daß das Berieselungsrohr aus möglichst dünnem Blech hergestellt wird. Die Ausflußöffnungen im Berieselungsrohr müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden, was ebenfalls in verschiedener ao Weise herbeigeführt werden kann. Beispielsweise kann innerhalb oder außerhalb des Berieselungsrohres ein mit Stiften oder Nadeln versehener Träger angeordnet werden, der beim Niedergehen sämtliche Öffnungen auf einmal reinigt.
Die Zeichnung veranschaulicht beispiels-" weise eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. ι zeigt, wie das als Kolben ausgebildete Regelungsorgan in das Berieselungsrohr selbst von Hand oder automatisch eingesetzt ist.
Abb. 2 zeigt eine veränderte Ausführungsform der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Berieselungsrohr.
Abb. 4 zeigt einen teilweisen Längsschnitt. In Abb. ι stellt α die Granulationstrommel dar, in welche bei b das betreffende Gut einläuft. Innerhalb der Granulationstrommel ist das eigentliche Berieselungsrohr c angeordnet, das durch eine Leitung d mit dem Wasserbehälter / in Verbindung steht. Um die Strecke des Wasseraus lauf es aus dem Berieselungsrohr c und damit die Wassermenge ändern zu können, ist in dem Berieselungsrohr c ein Kolben g angeordnet, welcher mit Hilfe einer Kolbenstange h verstellt werden kann. Je nach der Verstellung dieses Kolbens g würde die mit i bezeichnete Wasserauslaufstrecke in ihrer Länge und damit das zulaufende Wasser in seiner Menge geregelt werden.
In Abb. 2 kann diese Regelungsmöglichkeit der Menge des für den Granulationsvorgang zur Verfügung stehenden Wassers in anderer Weise erfolgen. In die Trommel α ist wieder das Berieselungsrohr c eingebaut und in beispielsweise drei Abteilungen C1, C2 und cs geteilt. Diese drei Abteilungen stehen mit je einer Leitung k, I, m mit dem eigentlichen Wasserbehälter / oder mit dem Wasserzufluß in Verbindung. In diese Leitungen k, I und m sind Regelungsorgane 0, p und q eingebaut, so daß man es in der Hand hat, die einzelnen Abteilungen des Berieselungsrohres c mit Wasser zu speisen oder vom Zufluß abzusperren. Im vorliegenden Beispiel ist das Ventil q der Leitung m geschlossen, so daß die dritte Abteilung c3 kein Wasser erhält.
In Abb. 3 ist das Wasserberieselungsrohr im Querschnitt veranschaulicht. Beispielsweise innerhalb des Wasserberieselungsrohres c ist ein Träger r angeordnet, der mit Nadeln versehen ist. Dieser Träger r steht unter dem Druck einer Feder t, wobei die Nadeln ί unmittelbar über den Ausflußöffnungen μ liegen. Wird dieser Träger niedergedrückt, so würden sämtliche Nadeln s gleichzeitig die Ausflußöffnungen u reinigen. Die Reinigung dieser Ausflußöffnungen kann selbstverständlich auch durch beliebige andere Arbeitsmittel erfolgen. Die Ausflußöffnungen α können beispielsweise auch zu einem Schlitz zusammengezogen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Zusammenballen feinkörniger Materialien durch Behandlung mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wasserzufluß und dem Berieselungsrohr eine Vorrichtung zur Konstanthaltung des Druckes, wie beispielsweise ein Schwimmer o. dgl., eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL70007D 1927-10-19 1927-10-19 Vorrichtung zum Zusammenballen feinkoerniger Materialien durch Behandlung mit Wasser Expired DE528808C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072543B (de) * 1959-12-31 Metallgesellschaft Aktiengesell schaft, Frankfurt/M Poröse Filterkorper und Verfahren zu ihrer Herstellung
US3139465A (en) * 1959-05-29 1964-06-30 Dow Chemical Co Pelleting method
DE1257747B (de) * 1964-08-17 1968-01-04 Budenheim Rud A Oetker Chemie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung voluminoeser Pulveraggregate
DE1299598B (de) * 1965-11-26 1969-07-24 Budenheim Rud A Oetker Chemie Drehtrommel zur Herstellung gekoernter oder pulverfoermiger Feststoffe
DE1299599B (de) * 1965-11-26 1969-07-24 Budenheim Rud A Oetker Chemie Drehtrommel zur kontinuierlichen Herstellung voluminoeser Pulveragglomerate

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