DE846244C - Filteranordnung, insbesondere fuer Rohwasserfilter - Google Patents

Filteranordnung, insbesondere fuer Rohwasserfilter

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DE846244C
DE846244C DEB12690A DEB0012690A DE846244C DE 846244 C DE846244 C DE 846244C DE B12690 A DEB12690 A DE B12690A DE B0012690 A DEB0012690 A DE B0012690A DE 846244 C DE846244 C DE 846244C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/42Treatment of water, waste water, or sewage by ion-exchange
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/05Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Filteranordnung, insbesondere für Rohwasserfilter Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung, insl)esondere für Rohwasserfilter. Derartige Filter werden beispielsweise für die Enthärtung von Wasser mittels Basenaustauschstoften verwendet.
  • Bei Filtern dieser Art mußte es bisher in Kauf genommen werden, daß das Filter während der Regenerierung der Basenaustauschstoffe wegen Erschöpfung derselben außer Betrieb gesetzt werden mußte.
  • Da eine solche Regenerierung wegen Erschöpfung der Basenaustauschstoffe bei Nachlassen der Filterwirkung relativ häufig vorgenommen werden muß, ist diese Arbeitsweise sehr lästig.
  • Nach der Erfindung wird nun eine Anordnung getroffen, durch die es ermöglicht wird, daß die Regenerierung der Basenaustauschmasse während des Filtervorganges selbsttätig vor sich geht, ohne daß der Betrieb des Rohwasserfilters uiitcrbroclien wir. I)ies wird dadurch erreicht, daW das Filter in mehrere Zellen unterteilt ist, deren Gesamtleistung größer ist als das Leistungssoll, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die nacheinander allen Zellen, jeweils aber der Zahl von Zellen, die über das Leistungssoll hinaus vorgesehen sind, eine Regenerierungslösung zuführt und wieder ableitet.
  • Im einzelnen geschieht dies in der Weise, daß die Zellen des Filters in kreisförmiger Anordnung um eine drehbare Zu- und Ableitung für die Regenerierungslösung herum angeordnet sind. Dabei münden die senkrecht angeordneten Zellen an ihren Enden in Kammern, in deren obere die zu filtrierende Flüssigkeit eingeführt und aus deren untere die gefilterte Flüssigkeit abgeführt wird. Im übrigen besteht die Einrichtung zur Zuführung und Abführung der Regenerierungslösung aus schwenkbaren Rohren, die innerhalb der beiden Kammern die Filterendflächen bestreichen. Die beiden schwenkbaren Rohre sind an einem als Schwenkachse dienenden Rohr angeordnet, das die Regenerierungslösung zu- und abführt und das zwischen den beiden Schwenkrohren geschlossen ist.
  • Die Zu- und Ableitung für die Regenerierungslösung kann gleichzeitig als Mischkammer ausgebildet sein, in der die Regenerierungslösung mit Rohwasser vermischt werden kann. Dies ist in solchen Fällen notwendig, wo die Regenerierungslösung, z. B. eine Salzwasserlösung, in einem für die Regeneration notwendigen Maße mit Rohwasser vermischt werden muß.
  • Die Zu- und Ableitung für die Regenerierungslösung kann ferner mit einem Antrieb versehen sein, der die Schwenkarme kontinuierlich oder schrittweise mit den einzelnen Zellen verbindet. Diese Drehung kann auf verschiedene Weise bewirkt werden, z. B. durch mechanische oder elektrische Mittel, durch den Rückdruck der ausfließenden Regenerierungslösung od. dgl., vorzugsweise aber durch einen die Drehung der Zu- und Ableitung bewirkenden regelbaren Wasserstrom. Dieser Antrieb kann beispielsweise mittels einer die Zu-und Ableitung antreibenden Schwimmereinrichtung bewirkt werden, die beim Absinken ihres Schwimmers infolge tropfenweiser Entleerung der Schwimmerflüssigkeit die Drehung der Zu- und Ableitung bewirkt.
  • Durch die Unterteilung des Filters in mehrere Zellen oder Abteile und durch die zusätzliche Anordnung weiterer Zellen oder Abteile über das normale Maß hinaus wird erreicht, daß während des Betriebs des Filters immer eine Zelle nach der anderen selbsttätig regeneriert wird. Dadurch stehen für den Filtervorgang stets so viel Zellen mit regenerierter Basenaustauschmasse zur Verfügung, wie für die normale Leistung des Filters erforderlich sind. Die Anzahl der über das normale Maß hinaus vorzusehenden Zellen richtet sich nach der Anzahl der Zellen, in die der Filter unterteilt wurde. Es kann also eine einzelne Filterzelle zusätzlich vorgesehen sein oder aber mehrere Zellen, so daß mehrere Zellen gleichzeitig regeneriert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine schematische Darstellung einer Filteranordnung und Abb. 2 einen Schnitt durch die Filteranordnung nach Abb. I.
  • Das üblicherweise zylindrisch ausgebildete Filter ist gemäß der erfindungsgemäßen Anordnung in mehrere Zellen unterteilt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden diese Zellen durch Rohre 1 gebildet, die kreisförmig um ein die Zuleitung 2 und Ableitung 3 für die Regenerierungslösung bildendes Rohr 4 herum angeordnet sind. Die die Basenaustauschstoffe enthaltenden Zellen bzw. Rohre I miinden an ihren oberen Enden in eine Kammer 5, in die das Rohwasser eintritt, und an ihren unteren Enden in eine Kammer 6, aus der das filtrierte Wasser austritt.
  • Durch die Kammern 5 und 6 ist das die Zuleitung 2 und die Ableitung 3 tragende Rohr 4 liindurchgeführt und drehbar gelagert. Innerhalb der Kammer 5, in die das Rohwasser eintritt, ist die Zuleitung 2 mit einem mit derselben schwenkbaren Arm 7 versehen, durch den die Regenerierungslösung zu den Filterendflächen geführt wird. In gleicher Weise ist innerhalb der Kammer 6 die Ableitung 3 mit einem mit derselben schwenkbaren Arm 8 versehen, der ebenfalls die Filterendflächen bestreicht. Auf diese Weise wird die Regenerierungslösung durch die Zuleitung 2 über den Arm 7 zu dem einen oder anderen Filterrohr geführt und über den Arm 8 zur Ableitung 3 wieder abgeleitet. Zwischen den beiden Schwenkarmen 7 und 8 ist das Rohr 4 geschlossen, so daß die Regenerierungslösung nicht unmittelbar von der Zuleitung 2 zur Ableitung 3 gelangen kann.
  • Im Betrieb wird das Rohr 4 mit der Zuleitung 2 und der Ableitung 3 sowie mit den Armen 7 und 8 langsam gedreht, so daß die Zu- und Ableitung nacheinander mit den die Zellen bildenden Rohren I des Filters in Verbindung gelangen, so daß eine Zelle nach der anderen von der Regenerierungslösung durchströmt werden kann. Weitere drehbare Rohre können für die Zuführung und Abführung einer Spülflüssigkeit vorgesehen sein.
  • Die Unterteilung des Filters kann in eine beliebige Anzahl von Zellen erfolgen. Ebenso kann mehr als eine zusätzliche Zelle vorgesehen sein, die für die Regenerierung frei ist In diesem Fall muß selbstverständlich auch eine entsprechende Anzahl von Schwenkarmen 7 bzw. 8 in den Kammern 5 bzw. 6 vorgesehen sein, damit alle Zellen I, die für die Regenerierung frei sind, von der Regenerierungslösung durchströmt werden können.
  • Nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Drehung der Zu- und Ableitung für die Regenerierungslösung durch eine Schwimmereinrichtung vorgenommen. Diese Schwimmereinrichtung besteht aus einem Schwimmergefäß 9, in dem ein Schwimmer 10 vorgesehen ist. Der Schwimmer Io steht in geeigneter Weise, im dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Schnurzug I I, über die Rolle I2 mit der Zuleitung 2 in Verbindung. Das Schwimmergefäß g ist mit einer Zuleitung I3 und einem Tropfhahn 14 versehen. Der Tropfhahn 14 wird so eingestellt, daß das Schwimmergefäß g in einer bestimmten Zeit, die für die Umdrehung der Zu- und Ableitung der Regenerierungslösung bzw. für die Regenerierung der einzelnen Zellen vorgesehen ist, entleert wird. Nach der Entleerung wird das Gefäß g mittels eines weiteren Schnurzuges 15 über ein nicht dargestelltes Ventil wieder gefüllt und die Zu- und Ableitung für die Regenerierungslösung mittels einer nicht dargestellten, beispielsweise federnden Einrichtung in eine Ausgangsstellung zurückgeführt. Selbstverständlich kann die Drehbewegung der Zu- und Ableitung auch in anderer Weise erfolgen, die die Zurückfiihrung in eine Ausgangsstellung nicht erforderlich macht, so daß der Umlauf der Zu- und Ableitung ein stetiger ist.
  • Ebenso kann die erfindungsgemäße Anordnung auch in anderer Weise ausgebildet sein und die Unterteilung des Filters in anderer Weise als durch Rohre vorge- nommen werden. Beispielsweise kann dies in der Weise erfolgen, daß die Zu- und Ableitung der Regenerierungslösung durch einen zentralen zylindrichen Körper erfolgt, um den herum die Zellen drehbar angeordnet sind.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Filteranordnung, insbesondere für Rohwasserfilter, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter in mehrere Zellen unterteilt ist, deren Gesamtleistung großer ist als das Leistungssoll, und daß eine Einriclitung vorgesehen ist, die nacheinander allen Zellen, jeweils aber der Zahl von Zellen, die über das Leistungssoll hinaus vorgesehen sind, die Regenerierungslösung zuführt und wieder aus ihnen ableitet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Filters in kreisförmiger Anordnung um eine drehbare Zu- und Ableitung für die Regenerierungslösung herum angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen an ihren lenden in Kammern miinden, in deren obere die zu filternde Flüssigkeit eingefiihrt und aus deren untere die gefilterte Flüssigkeit abgeführt wird, und das die Einrichtung zur Zuführung und Abführung der Regenerierungslösung aus schwenkbaren Kolireii besteht, die innerhalb der l)ei(len Kammern die Filterendflächen bestreichen.
  4. 4. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Rohre an einem als Schwenkachse dienenden Rohr angeordnet sind, das die Regenerierungslösung zu- und ahführt und zwischen den beiden Schwenkrohren geschlossen ist.
  5. 5. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitung für die Regenerierungslösung als Mischkammer ausgebildet ist, in der die Regenerierungslösung mit Rohwasser vermischt werden kann.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitung für die Regenerierungslösung mit einem Antrieb versehen ist, der sie kontinuierlich oder schrittweise mit den einzelnen Zellen verbindet.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Zu- und Ableitung mittels eines regelbaren Wasserstromes bewirkt wird.
    S. Anordnung nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitung von einer Schwimmereinrichtung angetrieben wird, die beim Absinken ihres Schwimmers infolge tropfenweiser Entleerung der Schwimmerfliissigkeit die Drehung der Zu- und Ableitung bewirkt.
DEB12690A 1950-11-26 1950-11-26 Filteranordnung, insbesondere fuer Rohwasserfilter Expired DE846244C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068667B (de) * 1959-11-12 Camag, Chemi'eerzeugnisse und Adsorptionstechnik A. G., Muttenz (Schweiz) Vorrichtung zur kontinuierlichen Adsorption im Gegenstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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