DE500742C - Verfahren zum Spinnen von Kunstseide - Google Patents

Verfahren zum Spinnen von Kunstseide

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DE500742C
DE500742C DEB140467D DEB0140467D DE500742C DE 500742 C DE500742 C DE 500742C DE B140467 D DEB140467 D DE B140467D DE B0140467 D DEB0140467 D DE B0140467D DE 500742 C DE500742 C DE 500742C
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funnel
spinning
precipitation liquid
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liquid
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DEB140467D
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Bemberg AG
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Bemberg AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spinnen von Kunstseide Es ist bekannt, beim Kupfero-xydammon.iakstreckspinnverfahren mit strömender Fällflussigkeit einenTeil der Fäll.flüssigkeit immer wieder zu verwenden. Am Spinntrichter fließt oben eine gewisse Menge frischer Fällflüssi.gkeit, z. B. Säure, unten dagegen die gebrauchte Fällflüssigkeit zu, die .sich mit oder frischen vermischt, mit Kupfer und Ainmoai-iak anreichert und dann aus dem Abflußrohr abfließt, uni wiader kn Spinntrichter von unten eingeleitet zu werden. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß verhältnismäßig hohe Endkonzentrationen an Kupfer .ind A i nm on,iak erbalten wenden, welche das Aufarbeiten lohnen. Das Verfahren hat jedoch auch wesentliche Nachteile. Es benötigt eine besondere Pumpe und ein Röhrensystein, um den Umlauf der Fällflüssigkeit zu ermöglichen. Bei neutralen und basischen Fällflüssigkeiten treten öfters Abscheidungen von Cellulose- oder .kupferhaltigen Niederschlägen auf, welche die Röhren verstopfen.
  • Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Sie besteht in einem Verfahren, welches bei gleichem Verbrauch an frischer Fä llflüssigke-it wie das bekannte Verfahren den Umlauf der Fällflüss:igkeit in den Spinntrichter selbst verlegt. Erfindungsgemäß wird ein Teil rler gebrauchten Fällflüssigkeit innerhalb des Spinntrichters infolge einer kreisförmigen Strömung regelmäßig der frischen Fä llflüssigkeit zugemischt und wieder zum Fällen und zum Ausziehen der Fäden benutzt. Nur der nicht kreisende Anteil der gebrauchten Fällflüssig.keit fließt ab und wird durch Zu.fluß an frischer Fällfliissigkeit ersetzt. Auf diese Weise kann bei geringem Verbrauch an frischer Fällflüssi.gkeit ,d,ie gewünschte Strömiungsgeschwin;digkeit ini Trichter aufrechterhalten und eine höbe Kupfer- und Aminoniakkonzentration der abfließenden Fällflüssigkeit erzielt werden, so claß die Aufarbeitung lohnend wird.
  • Den Gegenstand Ader Erfindung bildet ferner eine Vorrichtung zur Au-sübung des Verfahrens. Brauchbar sind alle Spinnvorrichtungen mit Gehäuse und trichterartigen Ein-s ätzen, i bei welchen die Fällflüssigkeit Z, während des Fällens und Ausziehens der Fäden aus dem sich allmählich verengenden Trichter in einem erweiterten Teil eintritt. An dem erweiterten Teil sind Löcher oder Schlitze vorgesehen, welche eine Venbind.ung mit dem Raum des Gehäuses herstellen. Die an der engsten Stelle vorhandene hohe Strömungsgeschwindigkeit wird an der Erweiterung plötzlich stark vermindert und äußert sich in einer Druckwirkung. Unter diesem Druck strömt ein Teil der gebrauchten Fällflüssngke.it durch die Löcher oder Schlitze nachdem Gehäuse der Spinnvorrichtung, um sich dort mit der frisch zugeflossenen Fällflüss,igkeit zu vermischen.
  • Die Ausbildung des tr,ichterart.igen Einsatzes, in dem das Fällen und Strecken !des Fadens stattfindet, kann verschieden sein. Es kann ein Trichter an seinem unteren engen Ende mit .einer gelochten Hohlkugel in Vorbind: ung stehen, die ihrerseits wieder in das erweiterte Ende :eines Trichters übergeht. Es können aber auch zwei Trichter so zueinander angeordnet werden, daß das untere Ende des einen von dem weiteren oberen Ende des anderen Trichters umfangen wird und darin eingedichtet ist. Etwa in gleicher Höhe mit dem unteren Ende des oberen Trichters befinden sich Üfnungen in der Wand des unteren Trichters.
  • Die Zeichnungen zeigen die Vorrichtungen schematisch in einigen beispielsweisen. Ausführ ungsformen.
  • Die Abb. i zeigt den Längsschnitt einer Ausführungsform mit einem zylindrischen Gehäuse i, Zuflußrohr 2 und Spinnbrause 3. In dem Gehäuse i befindet sich ein ,Trichter 4 mit engem unteren Ende 5, an das sich eine hohlkugelartige Erweiterung 6 mit öffnungen 7 anschließt; die wiederum .in ein nach unten sich verengendes Auslußrohr 8 ausläuft. Einsatztrichter, Kugel und Ausflußrohr werden aus einem Stück Glas :geblasen.
  • Die Abb. 2 zeigt den Längsschnitt durch eine Ausführung, bei der die @in dein zylindrischen Gehäuse i eingesetzten Teile aus einem unteren 9 und in :dieses .hineinragenden oberen Trichter 4 bestehen. Zwischen dem verjüngten Ende des oberen Trichters 4 und dem weiterenEnde des unteren Trichters 9 befindet sich die Dichtung io; die Öffnungen 7 verbinden das Innere des unteren Trichters 9 mit dem Raum ,des äußeren Gehäuses i.
  • Die Pfeile zeigen die Richtung an, in ider ein Teil der in die kugelartige Erweiterung 6 oder :den unteren Einsatztrichter 9 .gelangenden Fällflüssgkeit .durch die i)ffnungen 7 wieder in -das zylindrische Gehäuse igelangt und mit der durch glas Rohr 2 zufließenden frischen Fällflüssiglceit vermischt wieder verwendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHr,:: z. Verfahren zum Spinnen von Kunstseide nach dem Kupferoxydammoniakstreckspinnverfahren mit strömender Fällflüssigkeit, dadurch :gekennzeichnet, daß ein Teil ider verwendeten Fällflüssigkeit innerhalb der Spinnvorrichtung kreist und mit der zufließenden frischen Fällflüssigkeit- vermischt erneut zum Fällen und Strecken der Einzelfäden Verwendung findet.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (daß ein -in dem zylindrischen Gehäuse (i) befindlicher trichterförmiger Einsatz (4, 8) .in seinem Verlaufe eine Erweiterung (6) aufweist, :die durch Öffnungen (7) mit :d-em Raum ödes den Einsatz umgebenden Gehäuses (i) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß -der Einsatz aus zwei ,Trichtern (4 und 9) -besteht, deren unterer (9) mit :seinem oberen Ende die untere Ausflußöfnung (5) des oberen Trichters (4) umfaßt, mittels .einer Dichtung (io) mit diesem verbunden ist und in der Geigend der Verengung (5) des oberen Trichters (4.) Durchgangsöffnungen (7) zu dem äußeren zylindrischen Gehäuse (i) aufweist.
DEB140467D 1928-11-19 1928-11-20 Verfahren zum Spinnen von Kunstseide Expired DE500742C (de)

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DEB140467D DE500742C (de) 1928-11-19 1928-11-20 Verfahren zum Spinnen von Kunstseide
DEB143755D DE528840C (de) 1928-11-19 1929-05-23 Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Kupferoxydammoniakstreckspinnverfahren

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