DE654428C - Blasvorrichtung zum Aufschleudern eines Gemisches von Druckluft, Sand und Wasser - Google Patents
Blasvorrichtung zum Aufschleudern eines Gemisches von Druckluft, Sand und WasserInfo
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- DE654428C DE654428C DEB167861D DEB0167861D DE654428C DE 654428 C DE654428 C DE 654428C DE B167861 D DEB167861 D DE B167861D DE B0167861 D DEB0167861 D DE B0167861D DE 654428 C DE654428 C DE 654428C
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C7/00—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
- B24C7/0084—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a mixture of liquid and gas
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- B24C7/0007—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a liquid carrier
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Hauptpatents
604 737 bildenden Blasvorrichtung zum Aufschleudern eines Gemisches von ,Druckluft, Sand und Wasser. Bei der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent führt bei einem als Druckgefäß ausgebildeten Sandbehälter der Luftstrahl zufolge Injektorwirkung
den durch eine Flüssigkeit zum Injektor
geschwemmten, im Aufgabezustand trokkenen oder nassen Sand der Blasdüse zu. Bei dieser Einrichtung nach dem Hauptpatent
sind also je eine Zufuhrleitung für die Druckluft und das Wasser erforderlich. Da der
Wasserstrom beim Hauptpatent die Flüssigkeit zum Injektor schwemmt, muß der Strom
während des ganzen Betriebes der Vorrrichtung aufrechterhalten bleiben. Diese andauernde
Wasserzufuhr wird aber bald zu einer starken Verdünnung des Sandes führen, so daß die Vorrichtung bald unwirtschaftlich
arbeitet. Man könnte diesen Nachteil dadurch beheben, daß man einen Teil der
Sandwasserflüssigkeit abzieht und filtriert.
Dies setzt jedoch umständliche Einrichtungen voraus, die gerade durch den Gegenstand des
Hauptpatentes vermieden werden sollen.
Ein weiterer Nachteil der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Blasvorrichtung
besteht darin, daß durch die Einführung des Spülwassers und der Luft an der tiefsten
Stelle des Druckgefäßes leicht Störungen auftreten. Wenn nämlich der Betrieb der Blasvorrichtung
eingestellt wird und diese längere Zeit, beispielsweise über Nacht, in Ruhe stehenbleibt, so sinkt der Sand mit den in
ihm enthaltenen feinen Schmutzteilchen nach unten und bildet eine feste Masse. Wenn die
Preßluft wieder in Betrieb gesetzt wird, so tritt diese in das Injektorrohr, ohne daß ein
Aufwirbeln des Sandes bzw. der festgesetzten Schlammasse eintritt. Selbst wenn der
Wasserstrahl angestellt wird, kann dieser eine Spülwirkung auf den zusammengedrückten
Sandkuchen nicht ausüben, insbesondere wenn man beachtet, daß im Laufe des Betriebes
sich die Sandkörnchen verkleinern, so daß nicht nur die abgesetzte Masse immer fester wird, sondern auch die Regeln des
Wasser- bzw. Luftstromes schwierig wird, die aber für eine gute Wirkung der Blasvorrichtung
von großer Wichtigkeit ist.
Um diese Nachteile zu beheben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
den immer in den Druckbehälter wieder zurückkehrenden Sandschlamm ohne Frischwasserzusatz allein durch die infolge
der Druckluft herbeigeführte Spülwirkung
des im Sandschlamm enthaltenen Wassers zum Injektor zu schwemmen, von wo ihn der
Druckluftstrom zur Blasdüse bringt. DurgJi diese Einrichtung erfolgt also keine s
liehe Verdünnung des Sandschlammes, es ist nicht mehr erforderlich, zusätzlich
Wasser in den Boden des Druckbehälters einzuführen. Etwa sich im Betrieb der Vorrichtung
einstellende Verdunstung des Wassers ίο bzw. ein sonstiger Verlust desselben kann
leicht durch Nachfüllen an beliebiger Stelle der Blasvorrichtung ausgeglichen werden.
Es zeigen:
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung des Druckbehälters der Blasvorrichtung,
Abb. 2 die beispielsweise Anwendung dieser Blasvorrichtung bei einer Putzvorrichtung
für Gußstücke u. dgl.
Da bei der Blasvorrichtung gemäß der Erfindung das verblasene Wasser wieder in den
Druckbehälter H zurückgeführt wird, ist keine besondere, in den Druckbehälter mündende
Frischwasserleitung erforderlich; in den Druckbehälter H ragt allein die Druckluftleitung
α hinein, die einen Düsenkopf 3 trägt. Der Düsenkopf 3 weist außer einer
nach oben gerichteten und injektorartig der unteren öffnung 4 eines Rohres 5 gegenüberliegenden
öffnung 9 mehrere seitliche Löcher 6 auf. Das Rohr 5 mündet oben möglichst
oberhalb des Sand-, bzw. Schlammspiegels 7 und ist zu einem Düsenkörper 10
ausgebildet, der mit einem Rohrstück 11 zusammenwirkt,
welches vorzugsweise verschiebbar angebracht ist, um den Ringspalt
13 zwischen der Düse 10 und dem Rohrri
verändern zu können. An das Rohr 11 schließt sich der eigentliche Schlauch an, der
das Reinigungsgemisch an die Arbeitsstelle bringt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die durch das Rohr α in den Druckbehälter
H eingeführte Druckluft verzweigt sich in dem Düsenkopf 3 derart, daß ein Teil durch
die öffnung 9 in das untere Ende 4 des Rohres 5 eintritt und dort seine Injektorwirkung
ausübt, und andererseits tritt die Druckluft durch die Öffnungen 6 seitlich in den sich gewohnlich
am Boden des Gefäßes sammelnden Schlamm ein, wirbelt diesen auf und gelangt in den Dom 8 des. Druckbehälters H.
Diese Verzweigung des Druckluftstrom.es ist von besonderer Wichtigkeit beim Wiederinbetriebsetzen
der längere Zeit außer Betrieb befindlichen Blasvorrichtung. Wie oben ausgeführt
wurde, sammelt sich nämlich beim Nichtgebrauch der Blasvorrichtung ein mit der Zeit immer fester werdender Bodensatz
in dem Druckbehälter H, der naturgemäß den Düsenkopf 3 vollkommen umgibt.
Beim Wiederinbetriebsetzen der Druckvorrichtung gemäß der Erfindung reicht der
Druck der Preßluft aber auf jeden Fall aus, pum sich durch den abgesetzten und etwas
verhärteten Sand einen Weg zu bahnen, vor '. allem, weil zunächst im Dom 8 noch kein Ge-'
gendruck herrscht. Wegen der Möglichkeit, durch den zwischen Rohr 11 und Düse 10 gebildeten
Ringspalt 13 zu entweichen, stellt sich der Normaldruck erst mit etwas Verzögerung
ein. Während dieser Zeit hat sich jedoch im abgesetzten Sand ein Kanal gebildet,
durch den dann das über dem Sandkuchen
stehende Wasser nach unten strömt und einen Teil des Sandes zur Injektordüse
9,4 spült. Inzwischen ist auch der Druck im Dom 8 auf das übliche Maß gestiegen
und drückt einen etwa im unteren Teil des Rohres 5 steckenden Sandpfropfen
nach oben aus dem Rohr 11. Auf diese Weise kommt die ganze Vorrichtung von selbst wieder
in Gang, ohne daß nötig wäre, von Hand nachzuhelfen. Durch Regeln der Größe des Ringspaltes 13 zwischen Rohr 11 und Düse
10 hat man es in der Hand, den Druck im Dom 8 und damit auch die in die Öffnung 4
strömende und dann zur Arbeitsstelle gelangende Schlamm- bzw. Sandmenge in weiten
Grenzen zu regeln.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform
der Blasvorrichtung findet diese beispielsweise bei einer Putzvorrichtung für Gußstücke O. dgl. Anwendung. Oberhalb des
Trichters T, in dem sich der verblasene Sandschlamm sammelt, befindet sich eine Kammer
14, in die die zu putzenden Gußstücke eingebracht werden. In dieser Kammer, die
einen durchbrochenen, siebartigen Boden 15 aufweist, mündet auch das Ende des Rohres
12, welches, zweckmäßig als biegsamer Schlauch 16 ausgebildet, ein Mundstück 17
aufweist. Dieses Mundstück kann von dem außerhalb der Kammer stehenden Arbeiter in
an sich bekannter Weise durch Armlöcher 18 geführt werden, um den Putzstrahl auf die
zu bearbeitenden Stellen des betreffenden Gegenstandes zu richten. Damit der Arbeiter
die Wirkung des Strahles genau beobachten kann, ist an der Kammer ein Fenster 19 vorgesehen
und zweckmäßig eine das Innere der Kammer beleuchtende Lampe 20. Durch den
im Innern der Kammer versprühenden Sandschlamm wird das Fenster bald undurchsichtig
werden. Um dies zu verhindern, ist an der Oberseite des Fensters, wie an sich
bekannt, eine Wasserleitung 21 vorgesehen, die einen oder mehrere feine Wasserstrahle
über das Fenster verteilt und es rein hält. Dieses zum Reinigen der Scheibe 19 dienende
Wasser fließt nach unten und gleicht den in der Putzflüssigkeit durch Absprühen bzw.
Abtropfen auftretenden Wasserverlust aus. j Es kann auch, wie ebenfalls bekannt, ein
Scheibenwischer an dem Fenster vorgesehen sein. Von Zeit zu Zeit öffnet der Arbeiter
den Verschluß d des Trichters T durch Handhebel 22, um den Sandschlamm wieder in den
Druckbehälter /-/ zu führen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Blasvorrichtung zum Auf schleudern eines Gemisches von Druckluft, Sand und Wasser gemäß Patent 604737, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Druckbehälter (H) zurückkehrende Sandschlamm ohne Frischwasserzusatz allein durch die infolge der Druckluft herbeigeführte Spülwirkung des im Sandschlamm enthaltenen Wassers zum Injektor (9, 4) geschwemmt wird, von wo ihn der Druckluftstrom zur Blasdüse führt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse (3) die Preßluft in zwei Luftströme unterteilt, von denen der eine durch Bohrungen (6) austretende Strom den Sandschlamm aufrührt, während der andere durch Bohrung (9) austretende Luftstrom das S and-Wasser-Gemisch beschleunigt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufrühren des Sandes in dem Behälter (H) dienende Luft durch Druckänderung im Dom (8) oberhalb des Sandwasserspiegels zum Regeln der austretenden Sandschlammenge benutzt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (10, 11) für die Menge des austretenden Sandschlammes oberhalb des höchsten Schlammspiegels angebracht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167861D DE654428C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Blasvorrichtung zum Aufschleudern eines Gemisches von Druckluft, Sand und Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167861D DE654428C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Blasvorrichtung zum Aufschleudern eines Gemisches von Druckluft, Sand und Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654428C true DE654428C (de) | 1937-12-24 |
Family
ID=7005968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB167861D Expired DE654428C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Blasvorrichtung zum Aufschleudern eines Gemisches von Druckluft, Sand und Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654428C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928873C (de) * | 1944-01-08 | 1955-06-13 | Arthur Herman Eppler | Verfahren und Vorrichtung zum Flaechenpolieren |
DE1114110B (de) * | 1959-04-08 | 1961-09-21 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren eines Laepp-, Polier- oder Schleifmittels |
US4494932A (en) * | 1983-02-18 | 1985-01-22 | Cooper Lasersonics, Inc. | Dental cleaning apparatus and method |
EP0362167A2 (de) * | 1988-09-27 | 1990-04-04 | Conjet AB | Gerät für die Bearbeitung eines harten Werkstoffes |
-
1934
- 1934-12-06 DE DEB167861D patent/DE654428C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928873C (de) * | 1944-01-08 | 1955-06-13 | Arthur Herman Eppler | Verfahren und Vorrichtung zum Flaechenpolieren |
DE1114110B (de) * | 1959-04-08 | 1961-09-21 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren eines Laepp-, Polier- oder Schleifmittels |
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EP0362167A2 (de) * | 1988-09-27 | 1990-04-04 | Conjet AB | Gerät für die Bearbeitung eines harten Werkstoffes |
EP0362167A3 (de) * | 1988-09-27 | 1990-05-30 | Conjet AB | Gerät für die Bearbeitung eines harten Werkstoffes |
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