DE528840C - Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Kupferoxydammoniakstreckspinnverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Kupferoxydammoniakstreckspinnverfahren

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DE528840C
DE528840C DEB143755D DEB0143755D DE528840C DE 528840 C DE528840 C DE 528840C DE B143755 D DEB143755 D DE B143755D DE B0143755 D DEB0143755 D DE B0143755D DE 528840 C DE528840 C DE 528840C
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spinning
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copper oxide
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Kupferoxydammoniakstreckspinnverfahren Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach dem Patent 500 742. Bei dieser Vorrichtung soll durch besondere Ausbildung des Trichtereinsatzes ein Teil der Fällflüssigkeit beständig innerhalb der Spinnvorrichtung umlaufen. Auf diese Weise gelingt es, durch die Vorrichtung die Menge der gebrauchten Fällflüssigkeit zu verringern, ohne daß die erforderliche mechanische Wirkung der Fällflüssigkeit ungünstig beeinflußt wird. Die Vorrichtung der älteren Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein in einem zylindrischen Gehäuse befindlicher trichterförmiger Einsatz in seinem Verlauf eine Erweiterung aufweist, welche durch Öffnungen mit dem Raum des umgebenden Gehäuses verbunden ist. Diese Erweiterung in dem Trichtereinsatz läßt sich in verschiedener Weise - bewirken. Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent teilt sich der Flüssigkeitsstrom bereits in einer Entfernung von dem Austrittspunkt des Fadens aus der Spinndüse an einer Stelle, wo der Faden noch nicht vollkommen koaguliert ist.
  • Die Vorrichtung der älteren Erfindung arbeitet im allgemeinen zufriedenstellend. Es gelingt, mit ihr den Ammoniakgehalt der ablaufenden Fällflüssigkeit erheblich zu steigern, so daß das Aufarbeiten der gebrauchten Fällflüssigkeit sich lohnender gestaltet, ohne daß die Kunstseide in ihrer Güte ungünstig beeinflußt wird. Da nun aber durch das Abzweigen des umlaufenden Stromes unter Umständen Wirbel auftreten, ergaben sich für die Herstellung feiner Fäden gewisse Schwierigkeiten, indem einzelne der ganz besonders feinen Einzelfäden abrissen und die fertige Kunstseide damit durch Flusen verunreinigt wurde.
  • Es wurde nun festgestellt, daß diese Nachteile sich durch die Vorrichtung gemäß der Zusatzerfindung vermeiden lassen. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß das Abzweigen des umlaufenden Fällflüssigkeitsstromes nicht an der Stelle erfolgt, wo der Faden noch wesentliche Teile der Fällstrecke zu durchlaufen hat, sondern die Abzweigung des umlaufenden Flüssigkeitsstromes soll kurz vor dem Austritt der Fällflüssigkeit aus der Spinnvorrichtung erfolgen.
  • Hierdurch wird eine bis kurz vor die Mündung der Spinnvorrichtung verlaufende wirbelfreie Strömung erzielt, welche es gestattet, den Faden schonend zu verfestigen und ein Abreißen von Einzelfädchen zu verhindern.
  • Die Vorrichtung gemäß der Zusatzerfindung ist so ausgebildet, daß ein in einem zylindrischen Gehäuse befindlicher trichterförmiger Einsatz konzentrisch von einem weiteren gegen das Gehäuse zu abgedichteten Rohr umgeben ist, welches sich kurz unterhalb des Ausflußendes des trichterförmigen Einsatzes zu einem engen Ausflußrohr verjüngt. Das weitere Rohr steht mit dem äußeren Gehäuseraum durch Öffnungen in Verbindung. Die Erfindung kann bei den meisten der bisher bekannt gewordenen Spinnvorrichtungen mit strömender Flüssigkeit Anwendung finden, bei welchen in einem zylinderförmigen Gehäuse ein trichterförmiger Einsatz eingesetzt ist.
  • Die Vorrichtung hat den Vorteil großer Einfachheit. Es gelingt auch in einfacher Weise, die bisher bekannt gewordenen Spinnvorrichtungen der obenerwähnten Art in Vorrichtungen gemäß der Erfindung umzuändern.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß sich Ansätze von Verunreinigungen an der Gehäusewand während des Gebrauchs in verhältnismäßig geringem- Maße bilden.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung schematisch in zwei beispielsweisen Ausführungen dargestellt.
  • Es zeigt die Fig. i eine Spinnvorrichtung im Schnitt mit einem im unteren Teil von einem Rohr umgebenen Einsatz, Fig. 2 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform der Spinnvorrichtung mit Öffnungen im unteren Teil des Einsatzes.
  • In dem zylindrischen Gehäuse i der Spinnvorrichtung befindet sich das Zuflußrohr 2 und die Spinndüse 3. In dem zylindrischen Gehäuse befindet sich weiter ein trichterförmiger Einsatz q., welcher an seinem unteren Ende von dem etwas weiteren Rohr 5 umgeben wird. Das Rohr 5 verjüngt sich kurz unterhalb des unteren Endes des trichterförmigen Einsatzes zu einer engen Ausflußöffnung. Der trichterförmige Einsatz q. und das Rohr 5 sind gegeneinander zentriert. Das Rohr 5 ist fernerhin gegen das zylindrische Gehäuse zu abgedichtet und weist Öffnungen 6 auf, welche eine Verbindung zu dem Gehäuseraum darstellen. Beim Betrieb der Spinnvorrichtung zweigt an dem Ausflußende des trichterförmigen Einsatzes ein erheblicher Teil der Fällflüssigkeit ab, fließt durch den Zwischenraum zwischen Einsatz q. und umgebendem Rohr 5 nach oben, durchdringt die Öffnungen 6 und mischt sich mit der bei dem Zuflußrohr 2 eintretenden frischen Fällflüssigkeit. Die nicht umlaufende Fällflüssigkeit verläßt an der kurz unterhalb des Ausflußendes des Einsatzes q. gelegenen verjüngten Stelle des Rohres 5 die Spinnvorrichtung. Auf der Zeichnung ist die Strömung der Fällfiüssigkeit durch Pfeile angedeutet.
  • Eine weitere in Fig.2 dargestellte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der trichterförmige Einsatz q. an seinem unteren Ende eine Anzahl seitlicher Öffnungen =i aufweist, welche eine Verbindung mit dem ihn umgebenden Rohr 5 bilden. Bei dieser Anordnung zweigt schon ein Teil der umlaufenden Fällflüssigkeit oberhalb des Ausflußendes des trichterförmigen Einsatzes q. ab, und die Wirbelbildung wird noch weiter vermindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 500 742, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ausflußöffnung eines in einem zylindrischen Gehäuse (i) befindlichen trichterförmigen Einsatzes (q.) bis knapp oberhalb des Ausflußendes eines den Einsatz (q.) konzentrisch umgebenden Rohres (5) reicht, welches im oberen Teil Öffnungen (6) aufweist, so daß die Abzweigung des kreisenden Teiles der Fällflüssigkeit bis kurz oberhalb der Ausfluß= öffnung des Rohres (5) verlegt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Umfang des trichterförmigen Einsatzes (q.), soweit dieser von dem Rohr (5) umgeben wird, Öffnungen befinden, durch welche sich Teile der umlaufenden Fällflüssigkeit schon oberhalb des Ausflußendes des trichterförmigen Einsatzes (q.) abzweigen.
DEB143755D 1928-11-19 1929-05-23 Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Kupferoxydammoniakstreckspinnverfahren Expired DE528840C (de)

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NL28287D NL28287C (de) 1928-11-19
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GB34105/29A GB337608A (de) 1928-11-19 1929-11-08
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US (2) US2046575A (de)
BE (1) BE365456A (de)
DE (1) DE528840C (de)
FR (1) FR684655A (de)
GB (1) GB337608A (de)
NL (1) NL28287C (de)

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GB337608A (de) 1930-11-06
NL28287C (de)
BE365456A (de)
US2046576A (en) 1936-07-07
FR684655A (fr) 1930-06-30
US2046575A (en) 1936-07-07

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