DE847721C

DE847721C - Absauganlage an einer doppelseitigen Spinnmaschine

Info

Publication number: DE847721C
Application number: DEP51738A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Thoma
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-06-20
Filing date: 1949-08-12
Publication date: 1952-08-28
Also published as: CH274197A

Description

Die Erfindung betrifft eine Absauganlage an einer doppelseitigen Spinnmaschine, bei der im Falle eines Fadenbruchs die Fadenenden durch Saugköpfe in einen sich konisch erweiternden Sammelkanal gesaugt werden.
Bei den ,bekannten Absauganlagen dieser Bauart besteht der Sammelkanal aus einem langen, sich nach dem Ende zu konisch verjüngenden Kanal von rechteckigem oder zylindrischem Querschnitt. Da die rohrförmigen Saugköpfe parallel zur Maschine bzw. Längsachse des Sammelkanals angeordnet sind, so müssen mit Rücksicht auf den konischen Verlauf des Sammelkanals zum Anschluß der Saugköpfe Verbindungsröhre benutzt werden, die alle eine verschiedene Länge aufweisen. Hierdurch wird die fabrikmäßige Herstellung und Montage der Absauganlage erschwert und verteuert. Außerdem verjüngt sich bei der bekannten Ausführung der Sammelkanal am Ende derart, daß die in den Kanal von zwei gegenüberliegenden Saugköpfen eintretenden Luftströme zusammenstoßen, so daß sich Wirbel bilden, die zum Hängenbleiben und Verstopfen mit den abgesaugten Fadenknäueln führen können.
Zum Beseitigen dieser Mängel ist nach der Erfindung ein Sammelkanal vorgesehen, der aus einem Außenmantel, der über die ganze Länge der Maschine einen gleichbleibenden Querschnitt besitzt, und konisch zusammenlaufenden Innenwänden besteht, wobei alle Saugköpfe mit gleich langen Verbindungsrohren an den Außenmantel angeschlossen sind.
In der Zeichnung ist die neue Ausführung der Absauganlage nach der Erfindung im Vergleich mit der bekannten Ausführung beispielsweise gezeigt. Es stellt dar Fig. i einen schematischen waagerechten Schnitt durch eine bekannte Absauganlage, Fig. 2 die Draufsicht auf eine Absatiganlage nach der Erfindung, Fig. 3 das Ende dieser Absauganlage im waagerechten Schnitt in vergrößertem Maßsta,be, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig.5 einen Querschnitt durch einen Sammelkanal in anderer Ausführung.
Bei der bekannten Ausführung nach Fig. i ist ein konisch nach dem Ende zu sich verjüngender Sammelkanal i vorgesehen, an den mit Verbindungsrohren 2 Saugköpfe 3 angeschlossen sind. Mit Rücksicht auf das konisch zulaufende Sammelrohr müssen die Verbindungsstutzen 2 alle verschiedene Länge haben, damit die Saugköpfe 3 parallel zur Maschine bzw. zur Längsachse des Sammelkanal; i liegen. Im Gegensatz zu dieser bekannten Ausführung ist nach Fig. 2 ein Sammelkanal vorgesehen, dessen Außenmantel 4 über die ganze Länge der Maschine eine gleichbleibende Breite b (Fig. 4) bzw. einen gleichbleibenden Durchmessend (Fig. 5) aufweist. In diesen Außenmantel sind konisch zusammenlaufende Innenwände 5 derart eingesetzt, daß zwischen diesen Innenwänden und dem Außenmantel 4 konisch sich verjüngende Saugkanäle 6 gebildet werden. Der in dieser Anlage mittels eines nicht gezeichneten Ventilators erzeugte Saugluftstrom ist in der Zeichnung mit Pfeilen angedeutet.
Da der Außenmantel 4 des Sammelkanals gleichbleibende Breite bzw, gleichen Durchmesser besitzt, so können die Saugköpfe 3 alle mit gleich langen Verbindungsrohren bzw. Verbindungsstutzen 7 angeschlossen werden. Sowohl die Herstellung des Sammelkanals 4 als auch die Herstellung der gleiche Größe aufweisenden Stutzen 7 sowie schließlich auch der Zusammenbau der ganzen Absauganlage wird durch die vorbeschriebene Ausbildung nach der Erfindung wesentlich vereinfacht. Während bei der bekannten Ausführung nach Fig. i an dem verhältnismäßig engen Ende des Saugkanals i bei 8 bzw. 9 die von den ,gegenüberliegenden Saugköpfen kommenden Luftströme zusammenstoßen und hier schädliche Wirbelbildungen zur Folge haben, kann dies bei der neuen Ausführung nach Fig. 2 bis nicht mehr eintreten, da hier durch die Anordnung der Innenwände 5 zwei getrennte Saugkanäle 6 im Sammelkanal gebildet werden. Es wird somit auch durch die neue Ausbildung eine günstige Absaugwirkung erzielt.
Der Sammelkanal hat nach Fig. 4 rechteckigen Querschnitt. Er kann aber auch zylindrisch, wie in Fig.5 gezeigt, ausgebildet sein. In den zylindrischen Außenmantel io ist ein gemäß Fig. 2 konisch zulaufendes Rohr i i als Innenwand eingesetzt, so daß der ringförmige Raum 12 den Absaugkanal bildet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Absauganlage an einer doppelseitigen Spinnmaschine, bei der im Falle eines Fadenbruchs die Fadenenden durch Saugköpfe in einen sich konisch erweiternden Sammelkanal gesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelkanal aus einem Außenmantel, der über die ganze Länge der Maschine einen gleichbleibenden Querschnitt besitzt, und konisch zusammenlaufenden Innen"-änden bestellt, wobei alle Saugköpfe mit gleich langen Verbindungsrohren an den Außenmantel angeschlossen sind.