DE848022C - Absauganlage fuer Spinnmaschinen zum Abfuehren gerissener Faeden - Google Patents

Absauganlage fuer Spinnmaschinen zum Abfuehren gerissener Faeden

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DE848022C
DE848022C DET25D DET0000025D DE848022C DE 848022 C DE848022 C DE 848022C DE T25 D DET25 D DE T25D DE T0000025 D DET0000025 D DE T0000025D DE 848022 C DE848022 C DE 848022C
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Germany
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suction
cross
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spinning machines
collecting
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Expired
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DET25D
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English (en)
Inventor
Heinrich Thoma
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively
    • D01H5/68Suction end-catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Absauganlage für Spinnmaschinen zum Abführen gerissener Fäden Die Erfindung betrifft eine Fädenbruchabsauganlage für Spinnmaschinen.
  • Eine solche Absauganlage besteht im wesentlichen aus einem längs der Maschine angeordneten, am einen Ende geschlossenen und am anderen Ende mit einer Saugquelle (Ventilator) versehenen Sammelkanal nebst an diesen angeschlossenen, jeweils mehrere Saugöffnungen aufweisenden Saugröhren, an denen die zu spinnenden Fäden vorbeigeführt werden.
  • Mit Rücksicht auf die große Länge der Spinnmaschinen bereitet das gleichmäßige Absaugen der gerissenen Fäden an sämtlichen Saugrohren und das störungsfreie Abführen der Fäden durch die Absauganlage ungewöhnliche Schwierigkeiten. Die vorbekannten Absauganlagen genügten so wenig den praktischen Anforderungen, daß sie die bisher zum Abführen der gerissenen Fäden benutzten Putzvorrichtungen (Putzwalzen) nicht verdrängen konnten. Bei den bekannten Absauganlagen treten häufig Verstopfungen auf, die zu Betriebsstörungen vielfach Anlaß geben. Diese Mängel haben folgende Ursache: Bei den bekannten Absauganlagen sind Sammelkanäle vorgesehen, die über die ganze Länge der Spinmnaschine gleichbleibenden Querschnitt bzw. Durchmesser aufweisen. Bei Verwendung solcher Sammelkanäle ist, wie die Praxis gezeigt hat, an den Saugrohren, die sich am Anfang der Spinnmaschine, d. h. in der Nähe des Ventilators befinden, eine zu große Saugkraft vorhanden, die zum ungewollten Einsaugen der vorbeilaufenden Fäden führt, während bei den Saugrohren am Maschinenende eine ungenügende Saugwirkung vorhanden ist, die dann zu Verstopfungen in den Saugrohren Anlaß gibt.
  • Messungen haben gezeigt, daß bei diesen bekannten Absauganlagen mit Sammelkanälen gleichbleibenden Querschnitt, die Saugkraft am Ende der Maschine nur etwa ein Drittel der Saugkraft am Anfang der Maschine beträgt.
  • Bei den bekannten Absauganlagen wurden ferner als Saugrohre flache Saugtrichter verwendet, die einen sich verjüngenden rechteckigen Querschnitt aufweisen und an die in der Regel in der Mitte das Verbindungsrohr zwischen Saugrohr und Sammelkanal angeschlossen ist.
  • Die Saugöffnungen befinden sich an einer Schmalseite dieses Trichters, dessen Tiefe das Mehrfache der Schmalseite beträgt. Dieser flache rechteckige Querschnitt der Saugrohre ergibt sehr ungünstige Strömungsverhältnisse, nämlich Toträume und Wirbelung. Die Folge ist, daß häufig in diesen Saugrohren mit rechteckigem Querschnitt das gerissene Fadenende, dessen Fasern sich nach dem Reißen sofort aufkräuseln, im Saugrohr hängenbleibt und das nachschießende Faserbändchen schnell zur Verstopfung führt. Diese Verstopfung wird weiterhin noch dadurch begünstigt, daß das vorerwähnte, an das Saugrohr angeschlossene Verbindungsrohr im Querschnitt wesentlich kleiner ist als der rechteckige Querschnitt des Saugrohres. Es ist also an dieser Austrittsstelle des Saugrohres eine plötzliche Querschnittsverengung vorhanden, die zu Drosselung, Wirbelung und demgemäß zu Verstopfungen führt.
  • Hierbei ist ferner zu berücksichtigen, daß durch den Ventilator in der gesamten Absauganlage und auch in den Saugrohren eine Drehbewegung der Luftströmung erzeugt wird. Diese Drehbewegung ergibt in den verhältnismäßig schmalen rechteckigen Saugrohren Toträume und Wirbelung in den Ecken, so daß damit nicht nur ein Energieverlust, sondern vor allem das obenerwähnte Hängenbleiben der Faserbändchen und Verstopfung der Saugrohre eintritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle vorgenannten Mängel so restlos zu beseitigen, daß damit die Absauganlagen an Spinnmaschinen für die Praxis erstmalig brauchbar werden.
  • Nach der Erfindung ist ein sich nach dem geschlossenen Ende zu im Querschnitt ver@iingender Sammelkanal vorgesehen, an den Saugrohre mit rundem Querschnitt, je mit einem Anschlußstutzen ein zweckmäßig nach dem geschlossenen Kanalende hin gerichtetes L bildend, ohne Querschnittsverengung angeschlossen sind.
  • Die Verjüngung des Sammelkanals hat die überraschende Folge, daß die Saugkraft an den einzelnen Saugrohren über die ganze Länge der :Maschine nahezu gleich groß und am Ende der Maschine nur wenig kleiner als am Anfang derselben ist. Damit wird ein sicheres Absaugen der gerissenen Fäden an allen Stellen der Maschine gewährleistet. Hinzu kommt, daß gegenüber bekannten Anlagen ein Ventilator bzw. Motor mit erheblich geringerer Leistung verwendet werden kann.
  • Die Verwendung von Saugrohren mit rundem Querschnitt, die ohne Querschnittsverengung an den Sammelkanal angeschlossen sind, beseitigt die Bildung von Toträumen und Wirbeln, so daß damit in den Saugrohren ein einwandfreies Abführen der gerissenen Fäden stattfindet und Verstopfungen auf diese Weise mit Sicherheit verhindert werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Absauganlage nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein Saugrohr, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. i, Fig. 3 die Draufsicht auf die Absauganlage, Fig.4 einen Querschnitt durch den Sammelkanal nach Linie B-B der Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Spinnmaschine mit der Absauganlage nach Fig. 3.
  • Nach Fig. 5 wird das auf den Spulen i befindliche Vorgarn 2 durch die schematisch angedeuteten Streckwerke 3 hindurchgeführt und nach dein Spinnvorgang auf die angetriebenen Spindeln 4 aufgespult. Lm bei einem Fadenbruch zwischen Streckwerk 3 und Sphdel 4 den gerissenen Faden 2 mit dem nachschießenden Garn selbsttätig zu erfassen und wegzuführen, ist eine Absauganlage vorgesehen, die aus einem sich längs der Maschine erstreckenden Sammelkanal 5 und an diesen mit Verbindungsstutzen angeschlossenen Saugrohren 8 besteht. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, verjüngt sich der Querschnitt des Sammelkanals 5 nach dem gezeigten freien Ende zu. Am anderen Ende des Sammelkanals ist ein Ventilator angeordnet. Die nach der Zeichnung vorgesehenen Saugrohre 8 mit rundem Querschnitt sind, wie aus Fig. i und 3 hervorgeht, ohne jede Querschnittsverengung an den Sammelkanal 5 angeschlossen.
  • Vorteilhaft haben die Saugrohre 8 mit dem in den Sammelkanal einmündenden Arm nach Fig. i L-Form. Es wird damit eine günstige, nur in einer Richtung ohne Richtungsumlenkung erfolgende Strömung erzielt, wie in Fig. 3 mit Pfeilen angedeutet.
  • In den Saugrohren 8 sind Saugöffnungen 9 für die einzelnen vorbeilaufenden Fäden vorgesehen. Durch die Ausbildung und Anordnung dieser Saugrohre nach der Erfindung in Verbindung mit dem verjüngten Sammelkanal sind strömungstechnisch sehr günstige Verhältnisse geschaffen, die ein sicheres verstopfungsfreies Abführen der Fadenenden bei gleichmäßiger Saugwirkung an den einzelnen Saugöffnungen 9 gewährleisten.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich (Fig. 5), besitzt der Sammelkanal 5 flachen rechteckigen Querschnitt. Diese Gestaltung ermöglicht den Einbau der Absauganlage nach der Erfindung in bereits vorhandene Spinnmaschinen, indem der Sammelkanal 5 unmittelbar unter dem Spulengatter angeordnet wird. Durch die flache Ausbildung dieses Sammelkanal; wird das Spulengatter nur wenig erhöht, so daß damit die Bedienung durch die Spinnerin nicht erschwert wird.

Claims (1)

  1. PATE xTANsl>aucit: Fädenbruchabsauganlage für Spinnmaschinen, bestehend aus einem längs der Spinnmaschine angeordneten, am einen Ende geschlossenen und am anderen Ende mit einer Saugquelle versehenen Sammelkanal nebst an diesen angeschlossenen, jeweils mehrere Saugöffnungen aufweisenden Saugrohren, gekennzeichnet durch einen sich nach dein geschlossenen Ende hin im Querschnitt verjüngenden Sammelkanal (5), an den Saugrohre (8) mit rundem Querschnitt, je mit einem Anschlußstutzen ein zweckmäßig nach dem geschlossenen Kanalende hin gerichtetes L bildend, ohne Querschnittsverengung angeschlossen sind. Angezogene Druckschriften USA-Patentschrift Nr. 9o8341; schweizerische Patentschriften Nr. 168 418, 221 567; deutsche Patentschriften Nr. 186 107, 636 247; französische Zusatz-Patentschrift Nr. 38 881 zur französischen Patentschrift Nr. 658 78o.
DET25D 1940-10-17 1940-10-18 Absauganlage fuer Spinnmaschinen zum Abfuehren gerissener Faeden Expired DE848022C (de)

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