DE186107C - - Google Patents

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DE186107C
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air
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suction
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively
    • D01H5/68Suction end-catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 186107 — ■'■* KLASSE 76c. GRUPPE
Fadenfänger für Spinnmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mal 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft.einen Fadenfänger für Spinnmaschinen, durch welchen die abgerissenen Fadenenden so erfaßt und : festgehalten werden sollen, daß diese Enden den Betrieb der Maschine in keiner Weise zu stören vermögen.
Zu diesem Zwecke bestehen die Fadenfänger aus Saugluftrohren, die derart mit ihren öffnungen zum Fadenlauf angeordnet
ίο sind, daß jedes Fadenende bei einem Fadenbruch in die zugehörige öffnung eingesaugt und hierdurch festgehalten wird, so daß es mit den übrigen Fäden nicht in Berührung kommen kann. Das Festhalten des Fadenendes in der Lage des Fadenlaufes ermöglicht ein leichtes Zusammenknüpfen der Enden des abgerissenen Fadens. Die zum Zusammenknüpfen abgeschnittenen Fadenstücke werden dann in an sich bekannter
aö Weise durch die Saugluft aus der Maschine heraus nach Sammlern befördert. /'
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1
eine Ausführungsform der Vorrichtung nach
. vorliegender Erfindung im Schnitt. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, während Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung bei einer solchen Spinn-
; ' maschine darstellt, bei welcher zu beiden Seiten der Maschine gesponnen wird. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3, während die Fig. 5 bis 7 weitere Ausführiingsformeii der Vorrichtung im Schnitt bczvv. Seitenansicht darstellen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht der Fadenfänger aus einem Rohr 1, welches in geeigneter Lage zu den Zugzylindern angeordnet. ist. Dieses Rohr besitzt in gewissen Abständen Schlitze 2, und zwar sind diese so angeordnet, daß je ein Schlitz unterhalb der Bewegungsbahn eines jeden Fadens liegt. Beim Bruch eines Fadens muß infolgedessen das freiwerdende Ende auf den zugehörigen Schlitz 2 des Rohres 1 fallen. Das Rohr 1 steht mit einer Luftsaugevorrichtung, beispielsweise einem Ventilator, in Verbindung, durch welchen in dem Rohr 1 beständig eine Saugwirkung erzeugt wird. Fällt deshalb ein frei werdendes Ende eines Fadens auf seinen Schlitz 2 des Rohres 1, so wird dieses Ende durch ^die Saugwirkung in das Rohr 1 hineingezogen. In demselben Maße, wie die Zylinder den Faden abgeben, wird er auch in das Rohr I hineingesaugt, und wenn der. Spinner ein Fadenstück abschneidet, so. wird dieses abgeschnittene Stück >pn dem Luftstrom mitgenommen. Bei dieser Einrichtung ist es sehr wichtig, daß das Fadenende in der Lage des Fadenlaufes von - dem Saugstrom gehalten wird, so daß es beim Wiederanknüpfen leicht von dem Spinner erfaßt werden kann.
Die Luftsaugvorrichtung kann mit irgendwelcher geeigneten Einrichtung verbunden sein, durch welche die abgeschnittenen Fadenstücke weggeführt und an einer bestimmten Stelle gesammelt werden, Zweckmäßig, gc-
schicht dies in geeigneten Trommeln oder sonstigen Sammelbehältern. Anstatt daß man das Rohr ι mit einer Anzahl Schlitze 2 versieht, könnte man natürlich auch einen einzigen fortlaufenden Längsschnitt im Rohr ι anbringen, jedoch wird hierdurch eine nicht so günstige Wirkung erzielt. Wenn eine sehr große Anzahl Spindeln in der Maschine vorgesehen ist, so kann man auch das Rohr ι
to aus mehreren Teilen bestehen lassen, von denen jeder für sich mit einer Luftsaugvorrichtung verbunden sein kann. Diese Zerteilung der Rohre ι ist deswegen zweckmäßig, weil dann der Durchmesser derselben nicht zu groß gemacht zu werden braucht.
Findet das Spinne» zu beiden Seiten der Maschine, wie in Fig. 3 angedeutet ist, statt, dann muß natürlich ein Rohr 1 auch auf jeder Seite der Maschine vorgesehen sein.
ao Zweckmäßig wendet man dann Rohre von verhältnismäßig kleinem Durchmesser an, welche unterhalb der Zugzylinder angeordnet sind. Durch Zwischenrohre 5 können dann diese Rohre 1 mit dem Hauptrohr 6 verbundcn sein, welches in der Mittelebene der Maschine angeordnet ist. Ebenso wie man auch in diesem Fall auf jeder Seite der Maschine nur ein Rohr 1 verwenden kann, könnte man auch die Rohre aus einzelnen Stücken, wie in Fig. 4 dargestellt ist, anordnen. Nach Fig. 5 und 6 ist das Rohr 1 unter dem letzten Satz der Zugzylinder 3 ■ einer Mulespinnmaschine angeordnet, und es
ist mit geraden Düsen 7 ausgestattet, welche in ihrer Anordnung derjenigen der Fäden entsprechen. Nach Fig. 7 besitzen die Düsen 7 eine etwas gegenüber der Fig. 6 geänderte Form, indem sie nämlich nach ihrer Anschlußstelle am Rohr 1 zu allmählich an Durchmesser zunehmen.
Sind in ein und demselben Raum mehrere Spinnmaschinen vorgesehen, so wird man zweckmäßig die Saugluftrohre der verschiedenen Maschinen mit einem oder mehreren Ventilatoren verbinden. Durch Anwendung der Fadenfänger wird nicht nur das Anknüpfen oder Anzwirnen erleichtert, sondern es werden auch alle freien Fadenteile durch die Saugluft weggenommen, wozu man bisher besondere Saugvorrichtungen verwendete.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fadenfänger für Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehendes Saugrohr mit seinen Luftöffnungen derart zu den Bewegungsbahnen der Fäden angeordnet ist, daß beim Zerreißen eines oder mehrerer Fäden das entstehende Ende oder die entstehenden Enden von dem Luftstrom in das Luftrohr eingesaugt werden, wobei die nach dem Abschneiden der Enden beim Anknüpfen abfallenden Fadenstücke durch die Saugluft in an sich bekannter Weise nach einem Sammler übergeführt, werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425576A (en) * 1944-06-23 1947-08-12 Meinard F Thoma Suction cleaning device for spinning machines and the like
DE848022C (de) * 1940-10-17 1952-09-01 Heinrich Thoma Absauganlage fuer Spinnmaschinen zum Abfuehren gerissener Faeden
DE923296C (de) * 1949-02-19 1955-02-10 Fischer Hans Verbindungsstueck zwischen Hauptabsaugkanal und Saugkopf von Fadenbruch-Absauganlagen an Spinnmaschinen
DE1000721B (de) * 1952-04-28 1957-01-10 Schiess Ag Fadenabsaugung fuer Spinnmaschinen
DE1030739B (de) * 1953-12-01 1958-05-22 Franz Strueber Fadenbruchabsauganlage fuer Spinnereimaschinen
DE975110C (de) * 1941-08-14 1961-08-17 Schlafhorst & Co W Fadenspannvorrichtung

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