DE26651C - Maschine zur Herstellung von Schlinggimpen - Google Patents
Maschine zur Herstellung von SchlinggimpenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B33/00—Crocheting tools or apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schlinggimpen wurden bisher nur durch Handarbeit hergestellt, und bezweckt die vorliegende
Erfindung, diese Handarbeit durch Maschinenarbeit, d. h. durch mechanische Anfertigung
mittelst einer Maschine zu ersetzen.
Die Maschine macht gleichzeitig' zwei Hauptbewegungen,
von denen die eine zur Bildung der Schlinge, die andere zur Schleifenlegung der Schnur etc., also zur eigentlichen Schlinggimpenbildung
dient.
α und b, Fig. 1, sind zwei sich gegenüberstehende
Schützenkästen , in welchen ein Schützen c durch die Hebel e und / hin- und
hergeschoben wird. Die Hebel e und / werden durch die Nuthenrolle g bewegt und
greifen durch Schlitze, Fig. 2, in den Schützenkasten, um so den Schützen bald in den einen
Kasten a, bald in den anderen Kasten b zu schieben. Ein eigenthümlich geformter Bügel k,
Fig. 2, der sich um Welle i dreht, wird zeitweise zwischen beiden Schützenkästen dicht am
Kasten α 'vorbeibewegt und durch Federkraft (Spiralfeder etc.) wieder zurückgezogen. Ein
anderer Bügel /befindet sich an der dem Bügel k gegenüberliegenden Seite der Schützenkästen
und wird ebenfalls in einem bestimmten Momente zwischen beiden Schützenkästen bewegt.
Während sich die Bügel k und / nach der Mitte zu zwischen den genannten Schützenkästen
bewegen, wird das untere Ende des Hebels / infolge der Nuthenform in Rolle g
seitwärts nach Kasten b geführt, um sofort wieder zurückzugehen, nachdem die Bügel k
und / in ihre Ruhestellung zurückgegangen sind.
Der Schlingfaden χ geht vom Schützen aus, während der Kettenfaden y, der durch eine
Oeffhung des Bügels / hindurchgeht, sich unter der Tischplätte von einer Rolle abwickelt und
durch eine Spannvorrichtung straff gehalten wird.
Die Schlingenbildung, welche bei Herstellung der Schlinggimpen bisher von Hand bewirkt
wurde, erfolgt nun bei dieser Maschine in folgender Weise:
Der Schützen befindet sich im Kasten a, Fig. 12, Blatt II, und geht der Schlingfaden χ
um den Ansatz k, des Bügels k zur eben vollendeten
Schlinge. Die beiden Bügel k und / befinden sich in ihrer Ruhestellung. Es erfolgt
jetzt ein Vorschieben des Bügels / zwischen die Kästen α und b, Fig. 13, und gleich darauf ein
Ueberführen des Schützens von Kasten α nach b, also zwischen dem Bügel / und Kettenfaden y
hindurch, Fig. 14. Der Schlingfaden χ hat sich also um den Kettenfaden y herumgelegt, wie
in Fig. 15 zu sehen ist, wo der Bügel / bereits
in seine frühere Lage zurückgekehrt ist. Der Schützen mit dem Schlingfaden, welcher sich
in b befindet, wird jetzt vermittelst der Bügel e und f durch die Schlinge wieder nach α geführt,
Fig. 16, und vollendet bei dieser Bewegung die Schlinge. Nachdem also die Schlinge
auf diese Weise gebildet ist, bewegt sich der Bügel k nach vorwärts zwischen die Schützenkästen,
Fig. 17, wobei der .Schlingfaden am Absatz A1 abgleitet und ein Aufschieben der
Schlinge an die vorhergehenden vermittelst eines Drahtes m, der durch Kurbel bewegt wird, Fig. 1,
gestattet..
Claims (2)
1. Eine Maschine zur mechanischen Herstellung von Schlinggimpen, welche gleichzeitig
zwei Hauptarbeiten macht, die eine zur Bildung der Schlinge, die andere zur Bildung
der Schleifen, d. h. der eigentlichen Schlinggimpen, und wobei die erstere durch
die Combination der Nuthenrolle g mit den Hebeln e und f, den Schützenkästen a
und b, dem Schützen c, den Bügeln k und t und dem durch Kurbel bewegten Draht m
bewirkt wird, und die zweite Arbeit durch die Anordnung der Schnurführer η H1 und
der vier Nadeln /1/2/3/4» von denen die
beiden unteren P1 und /3 Rinnen haben, in
Verbindung mit einer Vorrichtung zum Auslösen der Nadeln, bestehend in einer Kette r '.
ohne Ende, welche auf Rollen läuft, die j Nadelbügel zur richtigen Zeit dreht und dadurch
dieselben aus den fertigen Schleifen auszieht und zur Aufnahme neuer Schleifen freimacht.
2. In Verbindung, mit der unter 1. genannten
Maschine eine Vorrichtung zum Einschlingen von Perlen, bestehend in der Combination
des unten mit einem Spalt versehenen Bügels / mit dem die Perlen zuführenden
Pinsel t und dem durch Excenter bewegten Draht u zum Emporschieben der zwischen
dem Spalt des Bügels / befindlichen Perlen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26651C true DE26651C (de) |
Family
ID=303015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26651D Active DE26651C (de) | Maschine zur Herstellung von Schlinggimpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26651C (de) |
-
0
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